Ob sich die Preise wieder normalisieren, wage ich zu bezweifeln. Zumal die Preise für einige, wichtige Rohstoffe zur Herstellung in den letzten 3 Jahren kontinuierlich gestiegen sind. Großunternehmen steuern gerade mit Massenentlassungen dagegen, um sich halten zu können. Für kleinere Betriebe ist das schwierig. Da ist der Effekt der Erholung nicht so schnell erkennbar. Arbeitsverdichtung und Umstrukturierung werden nicht immer möglich sein, weil fast jeder einzelne eine wichtiger Part in der Produktion ist. Da wird sich dann das QM darum kümmern können, wie es trotzdem realisierbar ist. Der Staat, bzw. Steuerzahler, hat den schwarzen Peter, weil Entlassungen und Arbeitslosigkeit aufgefangen werden müssen usw. usw.
Ich meine, der Dominoeffekt hat schon längst begonnen und ich hoffe so, ich liege falsch. Vielleicht schafft es der Staat und Unternehmen, eigentlich weltweit, die Kaufkraft der verbliebenen Mittelschicht (ich nenne es "schwindende Masse") einigermaßen zu stabilisieren. Man hat ja seitens Politik und Wirtschaftsprognostiker schon vorsichtig angekündigt, dass ein großer Teil der Bevölkerung den Gürtel nochmal enger schnallen müssen. Was unter anderem Gewerkschaften durch die hohen Forderungen der Lohnsteigerung versuchen entgegenzuwirken, um die Kaufkraft zu stabilisieren. Darum sage ich, dass die Rüstungsindustrie/Militär als Markt für Hardware-Equipment erschlossen werden sollte, weil der Bedarf durch die aktuellen Geschehnisse in den nächsten Jahren enorm wird. Rüstungsindustrie/Militär/Staat zahlen fast jeden Preis und sie werden es in der Zukunft auch dringend brauchen. Die Rüstungsindustrie hat sich ja jüngst auch in der Presse gemeldet, weil sie aktuell den zukünftigen Bedarf nicht abdecken können. Nur so wird sich Logitech, aber auch andere Hardwarefirmen über Wasser halten können, um den Markennamen wenigstens zu behalten.