Gibt es eine Linux Distribution die für Normalsterbliche gedacht ist?

Sagan

Neuling
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OK... Ich schreibe das hier grad von einem Kubuntu Rechner aus. Und ich bin mit Kubuntu nicht zufrieden. Ich hatte schonmal sonen Thema aufgemacht (aber damals ging es um was anderes) und hab mich seit dem dazu entschieden, dass ich auf Windows XP nicht verzichten kann, und ich daher einfach nur nen simples Linux will.

Kubuntu erfüllt das schon ganz gut, aber dann gibt es so endlos dämliche Entscheidungen, wie dass von Anfang an kein MP3 Support drin ist. Klar, kann man leicht umstellen, aber das zeigt einfach, dass bei denen die Benutzerfreundlichkeit nur an zweiter Stelle steht. (soll kein Vorwurf sein, kann deren Argumente gut verstehen, aber das ist halt nicht das, was ich suche)
Den Ausschlag gegeben haben dann aber die Sicherheits"features". Egal was man umstellen will oder installieren will, immer wird man nach dem Passwort gefragt. Wenn man das umstellt, steht da ne dicke fette Warnung, dass man die Hinweise in der Hilfe durchlesen soll. Und da steht:
Important
Please think more than twice before using these options. Every option in the Convenience tab is well-suited to seriously compromise your system security. Practically, these options are only to be used in a completely non-critical environment, e.g. a private computer at home.

Und daher meine Frage an euch: Gibt es eine Linux Distribution die für diese "private computer at home" ausgelegt ist? D.h. ich werde nur gewarnt, wenn etwas am System umgestellt ist, und nicht so nach dem Motto "ins WLAN einwählen? - Passwort eingeben". Und ich muss nicht 10 packages installieren bevor Youtube läuft und ich kann mir nen Spiel runterladen ohne nen Passwort eingeben zu müssen.

Mir ist schon klar, dass die Linux Community nicht so läuft, aber hoffen kann man ja :).
 
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Im Linuxbereich fällt mir da spontan nichts ein, aber wenns primär darum geht kein MS-OS zu verwenden und was unioxides zu nutzen, würd ich nen BSD-Derivat empfehlen --> OSX
 
Also das Benutzerfreundlichste ist eigentlich SUSE, da ist nämlich eigentlich schon alles dabei, hatte zwar damals bei mir probleme mit dem Installieren der Graka Treiber aber dafür gibt es in der Regel eine Lösung hatte nur damals keine Zeit dafür. Probiers einfach mal aus. Zudem hat Linux auch schon viele intigrierte Treiber nicht wie bei Windows jeden Müll selbst installieren.

mfg
phil100
 
Zuletzt bearbeitet:
ehrlich gesagt würd ich an deiner stelle einfach wieder zu windows zurückgehen.
du willst linux nicht wirklich, du willst nur ein anderes windows, und das kann und will linux dir nicht bieten.
ich weiss dass du den rat wohl nicht beherzigen wirst, aber ich wollts trotzdem loswerden^^
 
suse ist eigentlich ganz gut und mp3 support ist dank real player auch schon mit dabei.
 
Ich bin normal, noch nicht unsterblich und benutze xfls. Installation - sehr einfach, Benutzung - eigentlich ganz locker. Speicherverbrauch - 75-150 MB je nach dem. Wie es um Multimedia steht (mp3, mp4...) weiß ich nicht, da ich mit Linux arbeite.
 
@Sagan
Das ist das selbe als würdest Du ein Auto suchen welches die Vorfahrtregeln selbst beachtet.
 
@Sagan
Das ist das selbe als würdest Du ein Auto suchen welches die Vorfahrtregeln selbst beachtet.

Nein ich suche ein Auto welches eine Klimaanlage hat.

Und mich stört es, dass mich mein Auto dauernd auf die verdammten Vorfartsregeln hinweist, und mich damit schon vom eigentlichen Autofahren abhält.

@DeeKay: Jo, du hast vollkommen Recht. Mir ist es relativ wurscht, ob ich Microsoft oder Linux oder OSX benutze, ich will bloss, dass es funktioniert. Bloss fürs Informatik Studium brauch ich Linux, weil damit viele Sachen einfach leichter gehen. Das Meiste geht auch in Windows, aber in Linux läuft es einfach.

Der Grund warum ich jetzt frage ob es noch ne leichtere Alternativ zu Kubuntu gibt ist, dass ich sowieso neu installieren muss (wegen wieder ganz anderen Problemen) und da wollt ich mich mal umhören, ob ich nicht woanders glücklicher werde.

Übrigens bin ich glaub ich dank _alex_ fündig geworden: Da ich kein Plan hab was xfls ist, und das auch nicht finden konnte, bin ich auf diese Liste gestossen. Und da zweigt eine Distribution von Ubuntu ab namens "Mepis". Und das hört sich genau nach dem an, was ich suche. Ich werds auf jeden Fall mal ausprobieren :).
 
jup mepis ist wohl was für dich...
werde ich mir auch noch ziehen und anschauen.

The 6th beta of the upcoming release of SimplyMEPIS version 6.5 is available for testing: "Beta6 of SimplyMEPIS 32 and 64 is available for testing. Now users can opt-in to choose the NVIDIA 1.0.9746 driver. Ntfs-3g improves Windows filesystem compatibility. NVIDIA legacy version 1.0.9631 is available for Beryl support with older chips... The Beta 6 iso also uses the ntfs-3g driver for reading and writing NTFS partitions from user space. For those who want it, the new NVIDIA 1.0.9631 legacy driver may be installed from the MEPIS package pools. Hibernate support has been improved for laptops." Read the rest of the release announcement for further details. An installer bug and workaround for Beta 6 can be found here. Download: SimplyMEPIS-CD_6.5.b6_32.iso (676MB, MD5), SimplyMEPIS-CD_6.5.b6_64.iso (688MB, MD5).

Die Treiber sind intreressant und ntfs auch !
http://distrowatch.com/
 
hmmm dann nimm doch gentoo....da kannst du alles amchen was du willst, nur kann man sich das system damit halt auch schnell zerschießen...ansonsten vielleicht debian, viele möglichkeiten und als infostudent sollte man es auch hinbekommen mal schnell mit apt-get mp3 support herrunter zuladen. naja das geht auch mit kubuntu oder auch mit yum....inzwischen eigentlich eigentlich mit jeder distribution.

was ich nicht verstehe sind leute die an linux anforderungen stellen die auch kein anderes os lösen kann. kann windows von haus aus word dokumente bearbeiten oder pdf anzeigen? (windows XP) da ist es kein problem auf zig webseiten zugehen und sich was runter zuladen und bei linux is es nem studenten zu schwer ne zeile in die konsole zu tippen, damit er mp3 und flash support hat?

und es liegt nicht an den distributionen sondern an den herstellern....nur mal so
 
kubuntu läd imho mp3 codecs automatisch (natürlich mit nachfragen) nach, wenn man z.B. in amarok eine mp3 anhören will.....

das sind lizenzprobleme und keine technischen probleme. wenn du eine Distri kaufst z.B. xandros pro , dann ist auch mp3 support dabei

die Trennung zwischen root und user sollte es auch bei anderen systemen geben (eigentlich) , man nennt es auch "Sicherheitsmodell"
 
die Trennung zwischen root und user sollte es auch bei anderen systemen geben (eigentlich) , man nennt es auch "Sicherheitsmodell"

Der Threadersteller will immer Admin sein und hat auch offensichtlich wenig Interesse sich mit einer vernünftigen Benutzerverwaltung zu arrangieren.


Sagan schrieb:
Und da zweigt eine Distribution von Ubuntu ab namens "Mepis". Und das hört sich genau nach dem an, was ich suche. Ich werds auf jeden Fall mal ausprobieren .

Auch Mepis wird immer wieder dein Root-Password abfragen. Was die anfangs fehlende Unterstützung für MP3/DivX etc. angeht, so liegt das nicht an Linux sondern an Softwarepatenten und u.U. daraus folgenden Gebührenforderungen.

Um fehlenden Multimediasupport für Kubuntu schnell und problemlos einzurichten gibt es Easyubuntu:
http://easyubuntu.freecontrib.org/
 
Zuletzt bearbeitet:
hmmm dann nimm doch gentoo....da kannst du alles amchen was du willst, nur kann man sich das system damit halt auch schnell zerschießen...ansonsten vielleicht debian, viele möglichkeiten und als infostudent sollte man es auch hinbekommen mal schnell mit apt-get mp3 support herrunter zuladen. naja das geht auch mit kubuntu oder auch mit yum....inzwischen eigentlich eigentlich mit jeder distribution.

was ich nicht verstehe sind leute die an linux anforderungen stellen die auch kein anderes os lösen kann. kann windows von haus aus word dokumente bearbeiten oder pdf anzeigen? (windows XP) da ist es kein problem auf zig webseiten zugehen und sich was runter zuladen und bei linux is es nem studenten zu schwer ne zeile in die konsole zu tippen, damit er mp3 und flash support hat?

und es liegt nicht an den distributionen sondern an den herstellern....nur mal so

Jo ich versteh die ganze Problematik an der Sache, und ich hab mir das auch unter Kubuntu alles eingerichtet, und gesehen wie vergleichsweise einfach solche Sachen gehen. (Also im Vergleich zu Windows) Die Sache war halt die, dass ich grad Kubuntu wo anders installiert hatte, und auch noch selber neu installieren musste. Und weil ich kein Bock mehr hatte immer die gleichen Pakete zu installieren, wollte ich einfach mal anfragen wollte, ob es nicht sonen komfortabel-vorkonfiguriert-Paket gibt.

Zum Thema Benutzerverwaltung: Ich kapier nicht, wieso Linux-Nutzer nicht standardmäßig root eingestellt haben. Klar, das macht Sinn auf öffentlichen Maschinen oder am Arbeitsplatz, wo man nicht mal eben was installieren können soll, aber als Privatnutzer? In Windows XP zerschieße ich mir doch auch nicht andauernd das System nur weil ich immer admin bin. Der einzige Unterschied zwischen Windows XP System zerschießen und Linux System zerschießen ist der, dass Linux mich vorher nach nem Passwort fragt. Helfen tut das gar nichts, sondern ist bloss beim normalen arbeiten nervig.
 
du kannst auch als root arbeiten, wenn du zu denen gehörst die ihr auto auch immer offen lassen. es könnte ja ein mitmensch einkaufen gehen müssen und wenn er dein auto hat bringt er dir vielleicht auch was zum knabbern mit.
 
Betriebssystem

Scheint in allen Foren gleich zu sein.. wenn man irgendwas an Linux kritisiert oder nur mal irgendwas unglücklich formuliert so wird gleich virtuell auf einen eingeschlagen... ;)

Ich hab jetz schon ein paar versch. Distributionen ausprobiert und bin nur von PCLinuxOS begeistert.....
http://www.pclinuxos.de/portal/

Und bevor jetzt wieder alle rummotzen .... lasst es ihn testen...:d

Ist meine Meinung.....
 
Ich denke nicht das es den Leuten hier nur darum geht rum zu meckern.
Es ist nunmal ein Sicherheitskonzept und nicht nur zum Spaß da.

Und wenn ich solche Sachen wieder ausschalte bringt auch das schönste Konzept nichts.
Siehe Windows Vista. Alle jammern rum wenn sie bei systemkritischen Einstellungen ihr Passwort eingeben müssen. Schalten also dieses ab und meckern dann wenn das System durch Sicherheitslücken angreifbar ist.

Wie oft stellt man denn am System rum? Am Anfang mal ein wenig öffter und dann arbeitet man mit dem System.

P.S.: Nimm Debian.
 
Genau das ist das Problem, es gibt immer jemanden, der an irgendeiner Linux-Distribution was gut findet, deshalb gibt es ja tausende Distributionen und die kommen und gehen auch irgendwann wieder.

Auch die bekannten großen Distributionen vin Linux sind keine echte Alternative, die sind mittlerweile mehr daran interessiert ihre DVDs mit dem hundertsten Editor usw. vollzubekommen, möglichst alle vierteljahre eine neue Version zu verkaufen, was dann in einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren mehr kostet als eine neue Windows-Version.

Da war Ubuntu schon ein "Lichtblick" und hat sich auch deshalb so rasant verbreitet. Aber das bleibt eben nur ein "Lichtblick", solange die Hardware-Hersteller Linux nicht vollständig unterstützen und solange ein wirklich gute Konzepte von Windows nicht auch in Linux (besser) realisiert werden und insbesondere der "Beta-Status" vieler Linux-Komponenten nicht beendet wird.
 
verschiedene distris testen ist immer gut und manche sind halt für einen persönlich besser geeignet.
Aber die grundlegenden Sicherheitskonzepte wird es bei jeder geben (entweder su oder eben sudo). Diese Sicherheitskonzepte sind auch wichtig, bei windows gibt es diese im Prinzip auch und würde nicht jeder als admin arbeiten hätten die meisten leute auch weniger probleme mit viren und würmern.

die meisten community distris (FC,Debian,OpenSuse,usw) sind kostenlos und verkaufen nicht jedes viertel jahr ne neue cd. Bei Suse war das zu 6.x zeiten so, aber damals war Suse nicht OpenSUse und dsl gabs auch noch nicht überall.

nein Linux sollte überhaupt nix von windows kopieren, die linux/unix konzepte sind ausgezeichnet der FHS ist z.B. vom Konzept her um einiges dynamischer und logischer aufgebaut als Laufwerksbuchstaben. welche konzepte meinst du denn ?
 
Auch wenn das jetzt wieder eine Grundsatzdiskussion wird, was ich eigentlich nicht wollte (bin werder MS noch Linux Freund oder Feind), das gesamte soganannte "usability" Konzept von Windows ist so gut, dass praktisch jeder Computer-Anfänger problemlos einen Treiber für das Gerät X mit der Funktion Y installieren kann. Bei Linux scheitern selbst die Profis an der Installation eines eigentlich simplen Drucker-Treibers wie z.B. dei den weit verbreiteten Lexmark Z600er Modellen. Und so geht es immer weiter, man installiert ganz "easy" eine Anwendung unter Linux, nur auf dem Desktop erscheint kein Link oder sonstwo ist ein Eintrag zum Starten der Anwendung zu finden, muss man sich ziemlich umständlich irgendwie selber machen. Am schlimmsten ist aber das Gesamtsystem Linux: Anwendung X benötigt eine Libary in der Version Y mit der Anwendung Z nichtmehr richtig funktioniert, da diese nur die Vorgängerversion unterstützt. Alles keine großen Probleme für den Computer-/Linux-Profi, aber für den "Otto-Normal-Benutzer" (der nichtmal Computer-Englisch richtig versteht) ist das unzumutbar.

Gut, das mit dem Vierteljahr war aus der Vergangenheit und bewusst so "überzogen" dargestellt und DSL oder einen schnellen Internet-Zugang gibt es oftmals schon gleich neben einem Ballungsgebiet nichtmehr, so dass das selber Downloaden für viele praktisch unmöglich ist.

Aber zurück zu dem Problem Administrator-/Root-Rechte oder nicht, da hat dann MS was von Linux gelernt und mit Vista ist man praktisch auch nichtmehr automatisch der Administrator mit vollen Rechten.
 
ja , die altbekannte treiber prolematik ist schon ein problem , jedoch wird es besser, da imho auch viele firmen inzwischen gpl treiber entwickeln. Besonders bei etwas "teurerer" (z.B. hp 4xxx Drucker) Hardware sieht man das ziemlich gut. Bei Druckern bietet HP sehr guten linux support.

ansonsten sollte man hardware kaufen die unterstützt wird z.B. "centrino" .

Bei Grakas gibt es zwar ziemlich gute/stabile proprietäre Treiber (bsp. nvidia) aber aufgrund der angsprochenen Lizenzprobleme können/wollen die distris diese nicht per default anbieten. hier hoffe ich auf nouveau

Ich persönlich finde jedoch das z.B. K/Ubuntu und andere das ziemlich vereinfachen.

naja aber hier ging es ja eigentlich darum warum es ein Sicherheitssystem gibt , bzw warum es keine gute Idee ist als root / admin zu arbeiten , egal unter welchem system.
 
Schöner Artikel, den man kennen sollte, wenn man was mit Linux macht und die dargestellte Meinung, die auch meine persönliche Meinung ist:

"Erlauben Sie mir etwas zu erklären, das für das Verständnis von Linux fundamental ist: Die Linux-Gemeinschaft versucht nicht, dem durchschnittlichen Windowsbenutzer ein Ersatz-Betriebssystem anzubieten. Das Ziel von Linux ist nicht "Linux auf jedem Schreibtisch."

so der Realität entsprechen würde.

Aber gerade die großen/bekannten Distributionen machen genau das Gegenteil, sie verkaufen ihr "Produkt" massenhaft mit gutem Gewinn an die unwissenden PC-Benutzer als den "Ersatz" für Windows. Oder kaufen wirklich die Linux-Benutzer sowas massenhaft?.
 
weiß nicht, was du als benutzerfreundlich bezeichnest, bezeichnen die meisten leute, die sich damit auskennen, als sicherheitsleck ohne grenzen.
ubuntu findet meine mama benutzerfreundlich. sie mag es mehr als windows, weil es tetris und ein schickeres hintergrundbild hat und wenn man oben auf den knopf drückt kommt DAS INTERNET (beschwörerischen tonfall hinzudenken).
du willst ja offensichtlich mehr damit machen als es einfach zu benutzen, sondern du willst umstellen, herumspielen, konfigurieren, basteln.
das geht mit gnu/linux, wie ich finde, sehr gut... aber anders, als du es von microsofts produkten gewohnt bist. es ist eben ein unix-artiges system und nicht windows.
es wird auch nie so ähnlich werden wie windows und das ist gut so.
wenn die bedienung von windows dir am benutzerfreundlichsten erscheint und du keine lust hast, dir etwas anderes anzutrainieren, benutze windows. das ist doch eine ganz einfache entscheidung, oder nicht? ich würde mir an deiner stelle garkeien gedanken machen in dem falle.
es ist einfach ein anderes betriebssystem, ein anderes schema. was ubuntu an bedienoberfläche zur verfügung stellt, ist für die mamas, die omas und die erstklässler, wenn man in klischees denken möchte.
was suse zur verfügung stellt, ist umstritten: die einen lieben es, aber sehr viele, zu denen ich mich gesellen möchte, nennen es ganz einfach "schrott".
in jedem fall ist es anders.
und auch formattechnisch sollte man umzudenken bereit sein: mp3 ist nunmal proprietär. es geht um eine philosophie, eine ideologie. betriebssysteme sollten möglichst frei sein, möglichst durchsichtig und in ihrer grundstruktur, erst sekundär in ihrer oberfläche, verständlich (also das, was man unter windows gar nicht findet und unter gnu/linux vielleicht mit `ls -l /`).
formate und protokolle werden unterstützt, solang man sich keinen ärger damit einhandelt oder geld bezahlen muss.
diese gedanken werden von den einzelnen distributionen mehr oder weniger verfolgt, aber dennoch verfolgt.
es gibt allerdings auch ein betriebssystem, das darauf scheißt: und das heißt windows, ganz einfach.

zusammenfassend will ich sagen: windows hat auch eine daseinsberechtigung, nämlich für genau solche fälle, also dort, wo ein mensch, wenn er etwas anderes sucht, eigentlich nur dasselbe mit anderem namen finden möchte. :-)
 
Also es wird doch oft der Vergleich zu Windows herangezogen wenn es ums Anpreisen von Linux Distris geht.... wie z.B. Sieht aus wie Vista und so weiter ....

Und eine Alternative zu Windows wird es erst wenn auch die Schulen die Schüler nicht nur auf Windows trimmen, denn was nützt es mir wenn ich Linux zuhause habe und mein Kind braucht aber Windows bzw. Windowsprogramme? Klar ich kann auch zwei Rechner aufstellen lol oder drei oder vier....
 
Und daher meine Frage an euch: Gibt es eine Linux Distribution die für diese "private computer at home" ausgelegt ist? D.h. ich werde nur gewarnt, wenn etwas am System umgestellt ist, und nicht so nach dem Motto "ins WLAN einwählen? - Passwort eingeben". Und ich muss nicht 10 packages installieren bevor Youtube läuft und ich kann mir nen Spiel runterladen ohne nen Passwort eingeben zu müssen.

Mir ist schon klar, dass die Linux Community nicht so läuft, aber hoffen kann man ja :).


Hm, das was du suchst nennt sich Microsoft Windows.
Es gibt zwar Distris wo schon sehr viel vorinstalliert ist, aber es ändert nicht das System Linux, es ist und bleibt Linux.
Bei vielen Distris ist mp3, flash und co. nicht vorinstalliert, da es probrietär ist.

Wenn man sich mit Linux abgeben möchte, sollte man auch bereit sein von NULL anzufangen, das was man bei Windows gelernt hat nützt dir bei Linux nicht.
 
Eine Distri, die hier noch nicht genannt wurde, die ich allerdings in der Hinsicht ziemlich ans Herz legen kann ist Mandriva in der 2007-er Version:
Nutzt stan-mäßig KDE (wie Kubuntu)
Hardware-Erkennung ist hervorragend
Nachteilig ist allerding die zwangsmäßige (kostenlose) Registrierung um Updates laden zu können (was dir aber evtl. das Windows-Feeling gibt ;) )
 
Zum Thema Benutzerverwaltung: Ich kapier nicht, wieso Linux-Nutzer nicht standardmäßig root eingestellt haben. Klar, das macht Sinn auf öffentlichen Maschinen oder am Arbeitsplatz, wo man nicht mal eben was installieren können soll, aber als Privatnutzer? In Windows XP zerschieße ich mir doch auch nicht andauernd das System nur weil ich immer admin bin. Der einzige Unterschied zwischen Windows XP System zerschießen und Linux System zerschießen ist der, dass Linux mich vorher nach nem Passwort fragt. Helfen tut das gar nichts, sondern ist bloss beim normalen arbeiten nervig.
na das ist doch ganz einfach. wenn jeder account mit root rechten durch die gegend läuft ist es für fiese programme doch überhaupt kein problem etwas z u installieren. das ist doch das ganze debakel das windows xp so riskant werden lässt. würde ms schon bei xp eine vernünftige trennung zwischen user und root haben, hätten wir 90% der trojaner usw. gar nicht. nur das ms modell ist halt schlampig umgesetzt, weil einige programme auf root rechte beharren. an dieser stelle muss ich aber mal sagen dass es eher ein problem der software hersteller als nen prob von ms ist.

Auch die bekannten großen Distributionen vin Linux sind keine echte Alternative, die sind mittlerweile mehr daran interessiert ihre DVDs mit dem hundertsten Editor usw. vollzubekommen, möglichst alle vierteljahre eine neue Version zu verkaufen, was dann in einem Zeitraum von zwei bis drei Jahren mehr kostet als eine neue Windows-Version.
eine alternative für was? als ms ersatz? hängt davon ab was du vorhast. ich schaue mal in meine wunderkugel und orakle dir dass für 80% der anwender linux ein völlig ausreichendes betriebssystem ist. denn man darf eins nicht vergessen. wir spieler sind nur eine minderheit. der großteil der menschen die computer besitzen wollen damit einfach nur schreiben, surfen, musikhören, dvds gucken. das alles kann linux schon lange, und seit einigen jahren auch voll grafisch ohne jegliche notwendigkeit irgendwelche commands ins fenster zu tippen. desweiteren ist die installation von linux viel einfacher geworden, einfacher noch als von windows.
 
Für 80% der PC-Anwender ist Linux bestimmt keine Alternative zu Windows, eher umgedreht. Denn 80% der PC-Anwender würden nie unter Linux es schaffen, z.B. einen "billigen" Lexmark Tintenstrahl-Drucker, den sie alle in den Elektronik-Märkten kaufen, installiert zu bekommen, um das Geschriebene dann auch drucken zu können.

Linux ist und bleibt ein System für Experten und insbesondere Programmierer, die zeigen wollen, was sie können.
 
bei druckern die billiger sind als die tinte wäre ich immer vorsichtig...
wie schon gesagt, mit gescheiter hardware gibts meistens auch gescheite treiber.

leider stimmt das manchmal , dass manche anwender (egal unter welchem sys) es nicht fertig bekommen ihr problem in google einzutippen.(bzw. wenn sie es eintippen die "antworten" nicht verstehen.) ich vermute faulheit weil die meisten leute sind ja mehr oder weniger gleich intelligent.

geeignete hardware vorrausgesetzt ist linux für jeden eine alternative der sich einarbeiten möchte. nicht nur für experten. es gibt sehr viele sehr gute anleitungen howtos, besonders bei ubuntu. Dort wird erklärt wie man z.B flash/mp3 etc. installiert und zwar so das es wirklich jeder verstehen kann.
 
Denn 80% der PC-Anwender würden nie unter Linux es schaffen, z.B. einen "billigen" Lexmark Tintenstrahl-Drucker, den sie alle in den Elektronik-Märkten kaufen, installiert zu bekommen, um das Geschriebene dann auch drucken zu können.
sry aber das ist quatsch. es gibt schon mehrere linux distributionen die über ein ausgezeichnetes paket-management programm verfügen das ähnlich wie ein windows setup simpel per doppelklick ausgeführt werden kann. von schwierigkeit kann da keine rede sein, das kann jeder.

und du glaubst gar nicht wie schnell die hardwarehersteller vernünftige linux treiber hätten wenn linux einen marktanteil von 40-50% hätte. das du momentan keinen vernünftigen lexmark treiber hast liegt daran, dass:

1. der hersteller versucht geld zu sparen (geiz ist geil) , deshalb wäre so ein modell schon direkt mit vorsicht zu genießen
2. lohnt es sich nicht für eine distribution die wenig marktanteil hat , eigene treibe rzu entwicklen. (verständlicherweise). aber das ist solange nur ein zustand , bis sich das ändert.

Linux ist und bleibt ein System für Experten und insbesondere Programmierer, die zeigen wollen, was sie können.
suse spricht schon lange den consumer markt an, open suse. von expertenzielen kann keine rede mehr sein, denn dafür gibts extra server varianten. der umstand dass dir linux kompliziert erscheint liegt nur daran (ist bei mir genauso) dass du nicht damit aufgewachsen bist. für jemanden der windows nicht kennt ist es auch ein buch mit sieben siegeln. ich kann mich noch gut an windows 95 und 98 zeiten erinnern in denen man genau darauf achten musste was man machte um sein system nicht völlig abzuschießen.
 
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