Gigabyte Mainboard MC12-LE0 AM4, IPMI, Dual Intel GB Lan ECC fähig

Gute Frage. Ich glaube da dominieren andere Effekte (Netzteileffizienzen, sonstige Hardware, Betriebssystem).
Ansonsten gibt es ja sogar noch die raren Quadcores 4350G Pro und 5350G Pro. Aber ob der Core count so viel ausmacht?
Ich habe mir tatsächlich einen (defekten) 4350G Pro für einem 10er geschossen aus Neugier und potentielles Backup (ist jetzt ein 3500X geworden). Ein erster Test lässt leider einen ernsthafteren Defekt beim 4350G vermuten, also ist hier kein Erfahrungsbericht von meiner Seite zu erwarten :/
Die Achtkerner (4750G Pro und 5750G Pro) sind leider meist unverhältnismäßig teuer und es gibt keine Gründe dort einen geringeren Idle Verbrauch zu vermuten.
Aus Gründen der Performance und dem größeren L3 Cache würde ich immer zu den 5000ern greifen wenn sie nicht deutlich teurer als die 4000er sind. Notfalls auch mit "0,5 W erkauft".
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Nach dem Graphen/Test kann man vermuten, dass Idlr zwischen Pro 4750G/4650G/4350G keinen Unterschied macht:



Ich habe einen 4350 GE hier, also die 35W TDP Version. Ich werde das System bald mit hdds in Betrieb nehmen und berichten
 
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Sooo, ich hab mein kleines Projekt auch in neue Regionen vorangetrieben an den letzten beiden Abenden. Ob das wirklich eine gute Sache ist, wird sich aber erst weisen :fresse:

Zuerst hab ich es mal geschafft, den BMC komplett zu schrotten. Dafuer hat es gereicht, den via TFTP-Chainloading gebooteten Kernel zu crashen, wonach der AMI-Gigabyte u-boot erstmal in irgendeiner Recovery-Routine seine gesamte Boot-Konfiguration ausgeNULLt hat, und der BMC dadurch in einer Art Bootloop (ohne UART-Konsole) gefangen war. Keine Interaktionsmoeglichkeit via UART mehr, kein Webinterface, kein `ipmitool` am Host, nix. Das war schlecht.

Aber dann war es auch wieder gut, weil es stellt sich heraus, dass beim AST2500 der Bootloader gewisse Mitigations gegen wirklich schlimme Schwachstellen in der Host/BMC-Kommunikation setzt (die z. B. durch culvert ausgenutzt werden koennen), die somit entfielen, und womit der Host ploetzlich privilegiert mit dem AST2500 kommunizieren kann, und da auf Schnittstellen und Speicherbereiche kommt, die mit korrekt-gebootet-habendem-AST2500 unerreichbar sind. So konnte ich dann auch mal rausfinden, was man denn genau braucht, um via culvert das ROM-Image des BMC zu dumpen, auch wenn ich noch nicht 100%ig begriffen habe, was das entscheidende Moment ist, und was culvert noch dazulernen muesste, um es ohne einen vorherigen Durchlauf von `gigaflash_x64` alleine zu schaffen. Aber kommt wohl noch :)

Es stellt sich uebrigens raus, dass man den BMC komplett lahmlegen kann (so lange nicht mal der Bootloader irgendwelche Initialisierungsroutinen durchfuehren kann) und der Host TROTZDEM betriebsbereit ist/sein kann. Aber wie gesagt dann und nur dann, wenn sogar u-boot schon beim Starten scheitert, und man im BIOS/UEFI/CMOS-Setup den "BMC Watchdog" ausschaltet, der sonst dafuer sorgt, dass 120 Sekunden nach dem POST ohne BMC Schicht im Schacht ist.

Letztendlich hab ich es mittels culvert auch geschafft, das schon vor geraumer Zeit gebackene OpenBMC ast2500evb-phosphor-Image auf den BMC SPI ROM zu flashen, und das bootet auch voellig anstandslos auf dem Board: Man bekommt auf der UART-Konsole die serielle Konsole des gebooteten Linux 6.6.30, das OpenBMC-Upstream-Webinterface laeuft an, zwei sshd-Instanzen (Ports 22 fuer BMC-SSH und 2200 fuer Host-SOL, afaiui) Logins via root:0penBmc klappen alle - nur ist (wohl wegen der fehlenden i2c-Konfiguration et al., davon habe ich aber noch quasi gar keine Ahnung leider) nichts davon funktional, und man kann den Host mit einem OpenBMC-gebootet-habenden BMC leider gar nicht starten.

Ich stehe inzwischen in einem gewissen Austausch mit dem culvert-Autor und der OpenBMC-Mailingliste, und wenn man mir dort wie bisher freundlich und extrem kompetent weiterhelfen kann, koennte ich mir durchaus vorstellen, dass hier noch mehr geht. Jetzt werde ich mal versuchen, eine definitiv funktionierende Routine zu erarbeiten, wie man die Stock-FW wieder auf den BMC-SPI-Flash bringt, und dann den ganzen Weg nochmal zu gehen versuchen - also ein Prozedere zu finden, um ein OpenBMC-Image ohne meine Zwischenstationen auf den BMC mir Original-FW aufzuflashen.
 
Jemand ein ähnliches Problem gehabt?
Habe ein paar von den Boards im Einsatz und bisher weitesgehend nur negative Erfahrungen gehabt.

1716911750207.png
1716911802402.png
 
Ob Gigabyte wohl das neuste AGESA für das Board zur Verfügung stellt?
 
Hast du einen Flash Programmer? (z.B. den CH341A) vielleicht könntest du damit einen Dump vom Original Flash eines funktionierenden Boards ziehen und den einfach wieder drauf packen
Nein, aber das wird wohl die naechste Anschaffung auf dieser Kostenstelle :bigok:

Ich befuerchte nur, dass der Baustein, in dem die BMC-Firmware zu liegen kommt, keine SOIC-8-Variante ist, und der Umgang damit ziemlich muehsam werden wird... (ich konnte ihn am Board noch nicht eindeutig identifizieren, kenne mich mit der Materie aber auch noch nicht aus. Wenn wer einen Tipp hat, ich bin ganz Ohr! :))
 
Meine Vermutung wäre, daß man sich bei dem Board vorzugsweise auf 65W CPUs beschränken sollte. Zumindest habe ich selbst mittlerweile 3 Stück jeweils mit Ryzen 3700X im Dauereinsatz und keinerlei Probleme feststellen können.
 
Ich befuerchte nur, dass der Baustein, in dem die BMC-Firmware zu liegen kommt, keine SOIC-8-Variante ist,
Ziemlich sicher sogar nicht. Das ist ein chip, der keine Beinchen hat, auf dem Foto im Startpost der unten links mit AST2500 gelabelte Chip sollte das sein.
Dafür bräuchtest du Reflow-Soldering Ausrüstung (ne Heißluftpistole, Lötpaste und Reflow-Zinn... eine passende Schablone wäre wohl auch hilfreich). Wenn du debuggen willst, Kupferlackdraht und ziemlich gute Lötskills.

ast2500.jpg


Debug lines gibt es aber wohl auch ohne den runterzulöten:


Vielleicht nützt es dir ja was. Was den zugehörigen Nand-Flash angeht, könnte das aber anders aussehen:


Leider ist das erste verlinkte Bild auf das sich der folgende Quote bezieht offline. Ich vermute aber, dass es der kleine Chip (grün markiert) direkt links unten neben dem AST2500 (rot markiert) ist.

ast2500_marked.jpg

What you've highlighted in the red green rectangle is a socket for the BMC SPI NOR flash. You can flash it with a CH431A by using another socket such as 652B0082211 from http://test-socket.com/#8. Check that the chip pin count and body size matches with the socket. Then use https://flashrom.org/Flashrom.
Note that socflash relies on a security vulnerability (https://www.flamingspork.com/blog/2...ining-control-of-bmc-from-the-host-processor/) to work. If the BMC has a firmware on it with a mitigation for that vuln, socflash won't work.
 
Zuletzt bearbeitet:
DIe BMC ist ja lustig die zeigt einem einen Haufen Optionen an die dann nach dem Login garnicht mehr da sind, zb. Shop und so weiter.


Ich scheine kein Bild via KVM zu bekommen .... Oh my was hab ich da gekauft. Das Bios Update via BMC ist auch fehlgeschlagen.

Muss man bei der KVM noch was einstellen ?


Verbaut ist ein R5 2600 und 1 16 GB Ram Rigel in Slot A1 ...

Das Board scheint ne kleine Diva zu sein ?

€: Kommando zurück das ding kann kein R2000 ... ich bin echt doof es ist spät oh my ich lass lieber heute die finger davon :/
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin zusammen,
hat jemand von euch den Ryzen 5650G mit PVE 8.x laufen?
Seit dem Wechsel von Ryzen 3900X auf 5650G fehlen mir einige Möglichkeiten die AMD Pstate nach Wunsch einzustellen.
Könnt ihr mir bitte die Ausgabe dieser Kommandos hier posten? Ich möchte vermeiden, dass ich einfach nur zu blöd war.
Keine Sorge ich erhalte damit nur die Informationen welcher Scaling driver verwendet wird, welcher Scaling governor, welche Preference eingestellt ist und welche Preferences verfügbar sind. :P

Code:
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_driver
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/scaling_governor
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/energy_performance_preference
cat /sys/devices/system/cpu/cpu0/cpufreq/energy_performance_available_preferences

Danke! :)
 
Dank der tollen Hilfe meines IRC-Freundes Paul konnte ich inzwischen rausfinden, welcher GPIO-Zustand noetig ist, damit der Host auch mit OpenBMC auf dem BMC booten kann/darf. Verantwortlich ist #539 - wenn man also OpenBMC am BMC gebootet hat, und dort dann diese Kommandos absetzt:

Code:
echo 539 > /sys/class/gpio/export
echo out > /sys/class/gpio/gpio539/direction
echo 0 > /sys/class/gpio/gpio539/value
sleep 1
echo 1 > /sys/class/gpio/gpio539/value

... dauert es noch ein paar (sehr lang scheinende) Sekunden, und der Host darf auch loslegen!! :) Host Ethernet funktioniert nach dem Booten dann auch anstandslos.
Dieser weitere kleine Durchbruch wird die Arbeit mit dem Board wesentlich erleichtern, da ich jetzt auch wieder mit ipmitool/gigaflash/culvert/etc. arbeiten kann, waehrend OpenBMC den BMC betreibt :banana:



(Feiertage bringen's echt!! :d)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@sandreas: Danke fuer diesen sachdienlichen Hinweis, dank des Photos des PCB des ASRock-Boards mit AST2500 (mit dem IC wollte ich eh nie was tun, nur mit seinem SPI ROM :)) bin ich draufgekommen, dass ich den falschen IC als Speicherort der BMC-Firmware in Verdacht hatte! Mit dem SOIC-8-Teil da werde ich schnell umzugehen lernen :coolblue:
 
Hmmm ich bekommen das Board zum booten aber Ubuntu/ Linux und ich gehen besser weiterhin getrennte Wege.

Nun steck ich im Windows 10 Setup fest denn der Windows Installer meint ich brauch nen Treiber. Kann nur mutmaßen das das der Chipset Treiber für den B550 ist. Ok kannte ja runterladen denkste :d ....

Ich bin aug einem M1 Mac unterwegs. Der Treiber versteckt sich hinter einer Exe, die Oh wunder weitere EXES beinhaltet; die ich ja nicht ausführen kann.... wie komm ich den an den Chipsatztreiber ohne Zugriff auf einen WINDOWS PC.

€: das hab ich grade auch ausprobiert auf einer alten WIndows Kiste:

Treiber Installer meint so "Oh das ist kein ADM System. Tschau mit V und bricht vor dem Extract ab"

Der Installer findet so jedenfalls keine Festplatten, weder NVME noch SATA....

Hat jemand von euch den vielleicht extrahiert und könnte mir den hochladen?

Windows 11 ist keine Option ich hab kein TPM und das müsste ich dann ja auch noch Patchen


Danke
 
Also ich habe in das Board eine NVMe-SSD aus einem Intel Board eingebaut und es hat sofort gebootet. Und die SSD hat bestimmt keinen AMD vorher gesehen.
Demnach braucht es keine gesonderten Treiber für eine Windows Installation, außer man möchte das Board in einem RAID Modus installieren.
Aber wozu sollte man sowas tun? ;)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Gleiches gilt auch für ein geklontes System auf einer SATA-SSD (y)
 
Danke fuer diesen sachdienlichen Hinweis
Aber gern, ich fische total im Trüben, weil ich das Board nicht mal besitze. Wenn du OpenBMC richtig am Laufen hast und es einfach zu flashen ist, dann überlege ich, ob ich das Board vielleicht kaufe :-) Vielen Dank jedenfalls auch für deine Bemühungen.
 
Hmmm ich bekommen das Board zum booten aber Ubuntu/ Linux und ich gehen besser weiterhin getrennte Wege.

Nun steck ich im Windows 10 Setup fest denn der Windows Installer meint ich brauch nen Treiber. Kann nur mutmaßen das das der Chipset Treiber für den B550 ist. Ok kannte ja runterladen denkste :d ....

Ich bin aug einem M1 Mac unterwegs. Der Treiber versteckt sich hinter einer Exe, die Oh wunder weitere EXES beinhaltet; die ich ja nicht ausführen kann.... wie komm ich den an den Chipsatztreiber ohne Zugriff auf einen WINDOWS PC.

€: das hab ich grade auch ausprobiert auf einer alten WIndows Kiste:

Treiber Installer meint so "Oh das ist kein ADM System. Tschau mit V und bricht vor dem Extract ab"

Der Installer findet so jedenfalls keine Festplatten, weder NVME noch SATA....

Hat jemand von euch den vielleicht extrahiert und könnte mir den hochladen?

Windows 11 ist keine Option ich hab kein TPM und das müsste ich dann ja auch noch Patchen


Danke
Normalerweise kann man die EXE Dateien entpacken und dort dann die entsprechenden Treiber-Files finden.
Am besten mal mit sowas wie 7zip versuchen.
 
Normalerweise kann man die EXE Dateien entpacken und dort dann die entsprechenden Treiber-Files finden.
Am besten mal mit sowas wie 7zip versuchen.
hatte ich schon versucht mittlerweile bin ich einen Schritt weiter und Windows ist drauf aber die IPMI bringt mich um den Verstand. Also die ist irgendwie sinnlos und unbrauchbar.

Ich würde gerne ins BIOS:
Ich sehe den POST - ich drücke enter BIOS .... Es zählt Geräte auf und sagt mir "Entering BIOS" danach bleibt das Bild schwarz. es folgt eine Rebootschlaufe.....

Wenn ich durchboote .... komm ich ins Windoof und sehe wieder was.

Das geht aber manchmal spontan doch oder eben wieder nicht ...
Manchmal funktioniert alles super fließend manchmal hab ich keine Tastatur oder keine Maus....

Sagen wir mal so das ASrock Board war nicht so anfällig und die bezahlten IMPI Lösungen auf der Arbeit "fluppen" auch ohne Probleme...

Nächstes Problem ist das BIOS Update. Das klappt via BMC natürlich nicht. Warum auch wäre zu einfach......
 
Nächstes Problem ist das BIOS Update. Das klappt via BMC natürlich nicht. Warum auch wäre zu einfach......
Layer 8 Problem. Für manche ist es halt schwieriger als für andere. Ich hatte auch immer wieder Hinweise hier gegeben, aber gut, die sind halt ziemlich verstreut. Aber dass Du auch Probleme hast ein aktuelles(?) Win10 zu installieren, würde mir an deiner Stelle zu bedenken geben.
 
Ja ich versteh grade die Welt nicht mehr.

Also ich gestehe ja ein das ich mich auch ein wenig anstelle aber "hell no" so ein kompliziertes Board hab ich noch nie unter die Finger bekommen.....
 
Ja ich versteh grade die Welt nicht mehr.

Also ich gestehe ja ein das ich mich auch ein wenig anstelle aber "hell no" so ein kompliziertes Board hab ich noch nie unter die Finger bekommen.....
Alles was du benötigst steht im ersten Post. Kiste mit DIMM bestücken, CPU rein und in ein Netzwerk mit DHCP hängen. Entweder mit MAC Adresse oder über einen IP Scanner die IP Adresse bestimmen. Auf das IPMI verbinden und dort das IPMI Update hochladen. Update bestätigen und durchführen. Nach erfolgreichen Update den Hobel ausschalten und Stromkabel ziehen. 1min warten. Wieder stecken und durch prüfen der Version verifizieren das das IPMI Update erfolgreich war. Danach den Host über das IPMI starten und das UEFI updaten, entweder durch IPMI oder USB Stick. Nach Update den Hobel ausschalten und stromlos machen. 1min warten. Strom wieder dran, den Host starten und glücklich sein. Die ganze Routine ist in 30 Minuten gegessen.

Zu deinem Win10 Problem: kann mir echt nicht vorstellen das Win10 keine passenden Treiber für den Hobel hat. Ich meine wir reden von Hardware die schon "etwas" auf dem Markt ist. Es ist auch keine VM auf einem KVM Host die irgendwelche VirtIO Treiber benötigt. Erstell dir mal mit dem Windows Media Creation Tool ein aktuelles cleanes Bootmedium.
 
@Brokk
Falls es dich beruhigt: Bei meinem ersten Board habe ich auch 3 Stunden nur für IPMI und BIOS Update gebraucht. Ich hatte aber vorher noch keine Erfahrungen damit und der erste Post war entweder noch nicht so gut, oder ich habe ihn überlesen. Es gibt irgendwie doch viele Möglichkeiten, bei denen man rein intuitiv ohne Anleitung schnell mal falsch abbiegt.
Brett 2&3 gelangen mit ca. 20 und 15 Minuten viel schneller.

Lass dich nicht entmutigen. Richtig nervig wird es natürlich, sollte doch ein defekt vorliegen. Meist haben die Updates bei den anderen aber dann irgendwann doch geklappt.
 
hatte ich schon versucht mittlerweile bin ich einen Schritt weiter und Windows ist drauf aber die IPMI bringt mich um den Verstand. Also die ist irgendwie sinnlos und unbrauchbar.

Ich würde gerne ins BIOS:
Ich sehe den POST - ich drücke enter BIOS .... Es zählt Geräte auf und sagt mir "Entering BIOS" danach bleibt das Bild schwarz. es folgt eine Rebootschlaufe.....

Wenn ich durchboote .... komm ich ins Windoof und sehe wieder was.

Das geht aber manchmal spontan doch oder eben wieder nicht ...
Manchmal funktioniert alles super fließend manchmal hab ich keine Tastatur oder keine Maus....

Sagen wir mal so das ASrock Board war nicht so anfällig und die bezahlten IMPI Lösungen auf der Arbeit "fluppen" auch ohne Probleme...

Nächstes Problem ist das BIOS Update. Das klappt via BMC natürlich nicht. Warum auch wäre zu einfach......

die einfachste Weise das Board auf den aktuellen STand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (z.B. 3600x/5600x - aber die meisten 3000er oder 5000er sollten laufen als non-APU)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten
dann kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzuteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben


es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
 
Sehr guter Nachmittag heute fuer mein kleines Projekt: Ich hab durch einen Wechsel des OpenBMC-Templates von evb-ast2500 auf tiogapass (das ist ein BMC-Modell, das Facebook in der OCP einsetzt, und das mir mein IRC-Freund Paul als Versuchsbasis ans Herz gelegt hatte) eine Menge IPMI-Funktionalitaet und -Konformitaet quasi geschenkt bekommen :d Der gebootete Host kann jetzt also per `ipmitool` mit dem BMC kommunizieren!

Sieht gerade so aus hier:

Code:
root@grml ~ # dmidecode -t 0x0000; ipmitool mc info; ipmitool sel list
# dmidecode 3.5
Getting SMBIOS data from sysfs.
SMBIOS 3.3.0 present.

Handle 0x0000, DMI type 0, 26 bytes
BIOS Information
        Vendor: GIGABYTE
        Version: F14
        Release Date: 03/01/2024
        Address: 0xF0000
        Runtime Size: 64 kB
        ROM Size: 32 MB
        Characteristics:
                PCI is supported
                PNP is supported
                BIOS is upgradeable
                BIOS shadowing is allowed
                Boot from CD is supported
                Selectable boot is supported
                EDD is supported
                USB legacy is supported
                BIOS boot specification is supported
                Targeted content distribution is supported
                UEFI is supported
        BIOS Revision: 5.17

Device ID                 : 32
Device Revision           : 1
Firmware Revision         : 0.00
IPMI Version              : 2.0
Manufacturer ID           : 40981
Manufacturer Name         : Facebook, Inc.
Product ID                : 12614 (0x3146)
Product Name              : Unknown (0x3146)
Device Available          : no
Provides Device SDRs      : yes
Additional Device Support :
    Sensor Device
    SDR Repository Device
    SEL Device
    FRU Inventory Device
    IPMB Event Receiver
    IPMB Event Generator
    Chassis Device
Aux Firmware Rev Info     :
    0x00
    0x00
    0x00
    0x00
   0 |  Pre-Init  |0000000000| System Event | OEM System boot event | Asserted
   0 |  Pre-Init  |0000000000| OS Boot #0x22 | boot completed - device not specified | Asserted

Ich musste dazu das OpenBMC-2.14.0-Release bauen (HEAD kann momentan keine Images fuer tiogapass produzieren, und ich hatte nach einer halben Stunde noch keinen Durchblick, warum nicht...) Sensoren wollen auch noch keine gelesen werden (das ist eine Sache der I2C-Config, afaiui), aber sonst geht wirklich eine ganze Menge. Geil! :d

Einen kleinen Schock hab ich nach dem Flashen des neuen FW-ROM-Image erlitten, weil der u-boot-Monitor kurz nach dem Power-On komplett zu Guelle wurde - aber das liegt einfach daran, dass die tiagopass-UART-Konsole mit 57600 statt 115200 baud konfiguriert ist, warum auch immer. Lustig auch: Facebook zieht IPv6 auch bei BMC voll durch, und es gibt im Build nicht mal einen DHCP-Client :d

Das Webinterface dieses Builds ist was komplett anderes als bei "vanilla" OpenBMC afaict, und tut im Moment gar nix, als sich ueber "Unauthorized"-Zugriffe zu beschweren, aber das ist vmtl. das geringere Problem als ein funktionierendes Webinterface, aber keinerlei Verstaendnis zwischen BMC und Host zu haben. Was ich immer noch nicht habe ist ein /dev/video0 v4l2-Device im BMC, wo ich den ast-Framebuffer abgreifen koennte (wichtig fuer iKVM), aber Paul hat gemeint, dass er da schon eine Idee hat...

Es geht wohl wirklich noch eine Weile weiter in Richtung "OpenBMC auf dem MC12-LE0"! :d
 
Hallo,
vielen lieben Dank für die nützlichen Update Hinweise und die Erfahrungen mit dem Board hier im Thread. Leider ist auf der Support Seite die F14 Version mit iGPU Support nicht gelistet. Daher die Bitte, ob diese Version hier verlinkt oder hochgeladen werden könnte.
 
@c0l0

Magste deine Arbeit vielleicht mal in nem Github Repo veröffentlichen? Dann wäre es einfacher, Infos zusammen zu tragen und kollaborativ dran zu arbeiten... Markdown eignet sich hervorragend für kleine Tutorials und Informationssammlungen.
 
@c0l0

Magste deine Arbeit vielleicht mal in nem Github Repo veröffentlichen? Dann wäre es einfacher, Infos zusammen zu tragen und kollaborativ dran zu arbeiten... Markdown eignet sich hervorragend für kleine Tutorials und Informationssammlungen.

Definitiv (auch wenn nicht notwendigerweise auf Github); ich gehe mal davon aus, dass - wenn das hier wirklich zu einem positiven Abschluss kommt :) - auch was davon im OpenBMC upstream landen wird. Momentan ist aber das *reine* Chaos in meinen Materialien, und bevor sich nicht zumindest ein duenner roter Faden ergeben hat, der publizierbar scheint, muss man halt hier und auf der OpenBMC-ML mitlesen ;)

Wenn sich jemand bei mir meldet, der sagt, "hey colo, ich will auch mehr oder minder intensiv ganz konkret an dieser Sache arbeiten und OpenBMC vernuenftig auf das Board portiert kriegen, brauche nicht viel bis gar kein Haendchenhalten und breche bereitwillig das eine oder andere Board", dann bin ich aber natuerlich gerne schon vorher zu einer Kooperation bereit!
 
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