[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


880-png.960381
mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-+
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
5800X3D283043233siehe #2.893 @JVN -
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
1730624072696.png


*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Klappt bei euch der BIOS Flash über das BMC? Ich bekomme folgende Fehlermeldung, wenn ich die Version F11 flashen will:

1704411009410.png


Verschiedene Browser bringen leider keine Änderung. Das BMC konnte ich problemlos updaten. Ansonsten muss ich morgen mal den Flash via UEFI versuchen.

Der Stromverbrauch ist für den Anfang nicht schlecht:
Board, Ryzen 4750G Pro, 4x8GB non-ECC, 1x NVMe, 4x 2,5 SSD, uralt Netzteil ohne Zertifizierung, keine VMs/Container ~25W @ Proxmox
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Bei mir blieb anfangs der Bildschirm schwarz, weil er wohl mit meiner CPU nicht zuende kam- hat nur nen 3600 erkannt statt dem 5900x. Update ging dann aber auch nur im "laufenden Betrieb" über das BMC. Ausgeschaltet übers BMC hatte er immer wegen unbekanntem Fehler abgebrochen.
Wenn die Kiste sonst läuft, würde ich es entweder über nen OS oder, wie du selbst sagst, direkt im UEFI probieren.

Stromverbrauch sieht gut aus. Ich komme mit meiner Konstellation bei 36W laut Voltmeter raus; bin aber noch am "rumspielen".
 
Ich spiele hier gerade etwas rum: Wie kommt man bei dem Board eigentlich ins Raid-Controller-Menü? Ich kann zwar bei NVMe und SATA RAID einstellen, aber mir fehlt die Konfigurationsmöglichkeit um eines zu erstellen. Normalerweise kommt ja dann RAIDExpert oder sowas als Menüoption oder beim Booten ne Tastenkombi...

Hast du es über das IPMI versucht?
 
Wüsste nicht, wieso. Das IPMI sitzt ne Stufe vorm UEFI und ist eigenständig.
Unabhängig davon: Im IPMI gibt es keine Option dafür ;)
 
Im BIOS eingestellt?

IMG_8853.jpeg
 
Siehe Post #30: Jap. Ich habe sowohl bei beiden SATA-Punkten, wie auch bei NVMe auf RAID gestellt. Aber selbst nach einem Neustart ist nirgends ne Option für die Konfiguration eines RAIDs. Wie gesagt: Normalerweise kommt dann EZRaid oder RaidExpert oder beim Booten ne Tastenkombinationsanzeige für.
 
AMDs onboard RAID fand ich früher gruselig, würde es mir daher dreimal überlegen, das einzusetzen. Diese Art von RAID erhöht nur unnötig die Komplexität, was wieder zu Fehlern führen kann. Mit Marken-SSDs als Bootlaufwerk halte ich so ein RAID für kontraproduktiv.

- hat nur nen 3600 erkannt statt dem 5900x. Update ging dann aber auch nur im "laufenden Betrieb" über das BMC. Ausgeschaltet übers BMC hatte er immer wegen unbekanntem Fehler abgebrochen.
Das ist übel. Sprich, man braucht wohl in jedem Fall eine ältere CPU (3000)? Das sollte doch bei einem 500 Chipsatz nicht vorkommen oder ist der 5900x irgendwie besonders?
 
Zuletzt bearbeitet:
Warum der Bildschirm vorher schwarz blieb, kann ich nicht sagen. Habe aber auch nicht geschaut, welche UEFI-Version im Vorfeld vorhanden war. Was das UEFI erkannt hat oder nicht, weiß ich also nicht. Zumindest das IPMI hat nur nen 3600 erkannt.

Zum RAID: Ich wollte zu Testzwecken zwei NVMe vom Adapter zu nem Mirror zusammenschalten und dadurch festgestellt, dass die Konfigurationseinstellung auch für SATA fehlt, aber mit RAID-Funktionalität geworben wird. Da ich so oder so Proxmox als OS auf nem SATA-ZFS-Mirror nutze wäre es mir egal, aber interessehalber hätte es mich schon interessiert :fresse:
 
Ich habe mir das Board auch geholt, allerdings bislang noch keine CPU.
Der 5900x steht auf der QVL, sollte also auch mit älterem Bios gehen - die QVL-Liste scheint von 2021.
Bios-Flash über BMC sollte aber nun wirklich auch gehen, der Aspeed hat doch alles dafür. Ich probiere das am WE selbst mal aus.
 
Ging ja übers BMC. Hatte ja kein Bild am VGA-Port, also direkt darüber gemacht. Allerdings ging es nicht mit ausgeschaltetem PC, sondern erst nach Start auf schwarzem Bildschirm.
RAM ist Kingston Server Premier und 4 Riegel.
 
Der BIOS Flash hat nun geklappt. Habe das Board bis zum Bootmenü starten lassen und dann via BMC geflasht.

Nochmal kurz zum Stromverbrauch:
Board, Ryzen 4750G Pro, 2x 32GB ECC (KSM32ED8/32HC), 1x NVMe, 4x 2,5 SSD, BeQuiet 400W Gold, 2x Noctua NF-A8, keine VMs ~23W @ ESXi 7.0U3o (on USB Stick) (gemessen mit Brennenstuhl PM231E)
 
Hallo alle zusammen,

nachdem ich mit einem Ryzen 4650G als auch einem Ryzen Pro 3900 kein Monitorbild bekomme, wollte ich das BMC und Bios über MegaRAC flashen. In beiden Fällen dauert der Vorgang ewig aber ändert nichts. Es macht auch keinen Unterschied ob ich die Kiste laufen lasse oder nicht dabei.
Batterie habe ich vorsorglich mal getauscht. Ram ebenfalls. Das Ergebnis ist noch immer dasselbe.

Hat jemand von euch eine Idee was ich noch machen könnte?
 
RAM-Riegel im Slot A1 und B1 statt A0 und B0 probiert?
 
Dann probier es mal wie bei mir: Rechner Starten, auch wenn es kein Signal gibt und dann über das IPMI den Biosflash nochmal anstoßen.
 
Dann probier es mal wie bei mir: Rechner Starten, auch wenn es kein Signal gibt und dann über das IPMI den Biosflash nochmal anstoßen.
Alles schon passiert. Leider ohne Erfolg. Danke auch für deinen Hinweis weiter oben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

RAM-Riegel im Slot A1 und B1 statt A0 und B0 probiert?
Habs nochmal mit einer anderen Ramkombi und A1 und B1 versucht und jetzt läufts. Danke! Ich hätte in der Ecke wohl nicht mehr gesucht. :-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Verzeiht wenn es eine dumme Frage ist: kann man das Board auch zum Gamen benutzen da pcie 4 x16 Slot?
 
Du kannst damit alles spielen was dein Prozessor + GraKa halt so hergibt. Ist ein AM4 mit B550 Chipsatz. Musst du die Anforderungen deiner Games prüfen, reicht ein Ryzen 5 Gen3 kann’s losgehen.
 
Verzeiht wenn es eine dumme Frage ist: kann man das Board auch zum Gamen benutzen da pcie 4 x16 Slot?
Es gibt quasi keinen Grund dafür, denn es gibt deutliche bessere Boards fürs Gaming: Bessere Spannungsversorgung, BIOS Support, m.2 Anbindung etc. zu einem ähnlichen Preis (ohne IPMI).
Edit: Soundchip nicht zu vergessen.

Hätte ich bei den Tiefstpreisen für DDR4-RAM im November zugeschlagen, dann hätte ich mir jetzt wohl auch dieses Board bestellt, denn es ist schon ein Schnapper. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Kurz als Einwurf zur Lüftersteuerung, falls man noch nicht selbst drauf gekommen ist:

IPMI ->Settings -> FAN-Settings-> Profil erstellen oder kopieren und dann kann man mehrere Policies (Dropdown-Menü) erstellen. Habe die Policy 0 für den CPU-Lüfter abhängig der CPU Temperatur und die Policy 1 für die Gehäuselüfter vorn abhängig der Chipsatztemp und zusätzlich Policy 3 für die Hecklüfter ebenfalls abhängig von der CPU-Temp

Je Policy die Initialize Duty auf den niedrigsten Wert der unten erstellten Lüfterkennzahlen stellen nicht vergessen, sonst kommt der nicht unter 30% PWM.

Und natürlich die nicht genutzten Policies löschen
 
Wie sieht denn das bei dem BIOS aus, wenn ich z.B. den ECO Mode aktivieren möchte für den 4650G. Bin aktuell etwas erschlagen von den vielen Einstellungsmöglichkeiten. Kann da jemand weiterhelfen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo alle zusammen,

hier noch ein paar Infos zum Stromverbrauch unter VMware ESXi 8, gemessen mit einem Voltcraft SEM5000

IPMI Only:
Stromverbrauch: 2,995 Watt

Minmalsystem:
AMD Ryzen 5 PRO 4650G
2x KSM32ED8/16HD Ram
1x Micron 5300 Pro SATA SSD
Corsair RM550x
VMWare ESXi 8.0.2
Bios: iGPU disabled
Ohne VMs
Stromverbrauch: 18,46 Watt

Mit Broadcom HBA 9500-8i und 2 zusätzlichen Samsung PM883 SSDs (Sata):
Stromverbrauch: 27,01 Watt

Es gibt hier also keine Überraschungen. Der Verbrauch entspricht dem erwarteten B550 Chipsatz mit IPMI.
 
Verzeiht wenn es eine dumme Frage ist: kann man das Board auch zum Gamen benutzen da pcie 4 x16 Slot?

Gehen tut es schon, aber fürs Gaming gibt es bessere Boards in der selben Preiskategorie, die über mehr IO verfügen. Und bei denen man ne M.2 in voller Geschwindigkeit ansprechen kann ohne nen PCIe 4x zu M.2 Adapter zu verwenden.
 
Zuletzt bearbeitet:
TrueNAS Scale hat bei mir auf einer NVME einen Stromverbrauch von
knapp 17-18 W Idle auf dem Gigabyte.
- Ryzen PRO 5650G
- 1x 16GB DDR4 ECC UDIMM
- Straight Power 10 400W
- Brennstuhl PM 231

Nach "Power Off" messe ich noch 3,4 W

Zum Vergleich: Mit einer Art "pico PSU" von Inter Tech war das Straight Power an einem kleinen Celeron System 5 W schlechter als das Straight Power. Also vielleicht bekommt man das Ryzen System mit anderen Netzteilen (und vermutlich weniger Schutzvorrichtungen) auch in die Richtung 12 - 13 W gezwungen. InterTech Netzteil war leider zu schwach (auch nur 4 Pin CPU Anschluss, max 120W, jedoch hatte ich nur noch ein 55W 12V Netzteil zum testen Rumliegen) um damit das Ryzen System zu starten.

Edit:
Mit dem Pure Power 10 300W sind es noch 16,2 W (15,5W wenn man lange wartet. Irgendwelche C-States?) und ohne AMD Lüfter 15,9 W im Idle.

Kann jemand eventuell erkläreren, wieso die Netzteile sich in den Verbauchswerten unterscheiden? Nur wegen den 400 und 300W? Eigentlich sollte man von der Straight Power Serie ja bessere Ergebnisse erwarten als der Pure Power Serie. Zusätzliche Schutzschaltungen?

Edit:
Mit dem Pure Power 11 400W sind es 17,8 W und mit 3x16GB ECC (der vierte Slot ist aktuell blockiert durch den CPU Kühler) 18,4 W.
 
Zuletzt bearbeitet:
TrueNAS Scale hat bei mir auf einer NVME einen Stromverbrauch von
knapp 17-18 W Idle auf dem Gigabyte.
- Ryzen 5650G
- 1x 16GB DDR4 ECC UDIMM
- Straight Power 10 400W
- Brennstuhl PM 231

Nach "Power Off" messe ich noch 3,4 W

Zum Vergleich: Mit einer Art "pico PSU" von Inter Tech war das Straight Power an einem kleinen Celeron System 5 W schlechter als das Straight Power. Also vielleicht bekommt man das Ryzen System mit anderen Netzteilen (und vermutlich weniger Schutzvorrichtungen) auch in die Richtung 12 - 13 W gezwungen. InterTech Netzteil war leider zu schwach (auch nur 4 Pin CPU Anschluss, max 120W, jedoch hatte ich nur noch ein 55W 12V Netzteil zum testen Rumliegen) um damit das Ryzen System zu starten.

Edit:
Mit dem Pure Power 10 300W sind es noch 16,2 W (15,5W wenn man lange wartet. Irgendwelche C-States?) und ohne AMD Lüfter 15,9 W im Idle.

Kann jemand eventuell erkläreren, wieso die Netzteile sich in den Verbauchswerten unterscheiden? Nur wegen den 400 und 300W? Eigentlich sollt eman von der Straight Power Serie ja bessere Ergebnisse erwarten als der Pure Power Serie. Zusätzliche Schutzschaltungen?
Schon verrückt.

Ich habe im Einsatz:

- Ryzen 4650G
- 2x 16GB DDR4 ECC UDIMM
- 256GB NVMe
- Seasonic Prime Titanium 600
- Shelly Plug S

Den Shelly hatte ich mal kalibriert. Komme mit dem System unter Proxmox, alles optimiert bzgl. powertop etc, nicht unter 25W.
Ohne laufenden Container oder VM. Einfach nur blankes System. Kann es wirklich das Netzteil dann sein?
 
Älteren Netzteilen fehlt es oft an der Effizienz im niedrigen Bereich, dieser wird ja auch nicht von den Ratings erfasst. Wenn es dazu noch ein paar Jahre auf dem Buckel hat, das soll ebenfalls Effizienz kosten. Dann noch ein anderes Messgerät... Aber die definitive Antwort wirst Du vielleicht eher im Netzteilunterforum erfahren.
 
Schon verrückt.

Ich habe im Einsatz:

- Ryzen 4650G
- 2x 16GB DDR4 ECC UDIMM
- 256GB NVMe
- Seasonic Prime Titanium 600
- Shelly Plug S

Den Shelly hatte ich mal kalibriert. Komme mit dem System unter Proxmox, alles optimiert bzgl. powertop etc, nicht unter 25W.
Ohne laufenden Container oder VM. Einfach nur blankes System. Kann es wirklich das Netzteil dann sein?
Mein TrueNAS ist auch noch quasi eine frische installation, keine laufenden Dienste, keine Pools, alle SSDs/HDDs vom Netzteil abgestöpselt, nur 1x Ethernet + Management Ethernet. Keine weiteren Controller (PCIe, USB Tastatur oder Monmitor, headless).

Ich hab mit eher langsamen Ram (M391A2K43BB1-CPBQ) die mit den standard 1,2V laufen getestet. Ich meine gelesen zu haben, dass XMP-Profile mit 1,35V auch gerne mal ein paar Watt ziehen.

Ist dein Netzteil denn sonst sehr effizient im Niedriglastbereich?
Edit:
Hast du noch etwas an hungrigen Lüftern angeschlossen?
 
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Meint ihr das Board verkraftet einen 5950x unter Proxmox? Habe zur Zeit einen 5600G und dieser ist aktuell fast dauerhaft zu 60-80% ausgelastet mit Schwankungen zu 100% und würde gerne aufrüsten und zugleich dann auf dieses Board wechseln.
 
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