[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


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mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-+
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
5800X3D283043233siehe #2.893 @JVN -
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
1730624072696.png


*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
#
 
Zuletzt bearbeitet:
Über die eingebaute GPU sehe ich allerdings den Windows Hochlauf nicht. Erst ab dem Login Screen gibts wieder ein Bild.

Genau das ist mein Problem. So kann ich auch Bios Einstellungen nicht über die dGPU machen.
Und beim durchreichen in UnRaid an einer VM von mir scheint das auch Probleme zu machen.
Ich bekomme mit der XTX einfach kein Bild, probiere da jetzt schon 1 1/2 Tage rum.
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Genau das ist mein Problem. So kann ich auch Bios Einstellungen nicht über die dGPU machen.
Das Problem habe ich in #414 schon beschrieben, als ich meinen Ventoy Stick booten wollte und zuerst dachte, der Stick ist hinüber 🤦‍♂️ Später habe ich den Zusammenhang erst begriffen bzw. entdeckt.
Lustiger "Fun Fact": Steckt man die GPU in den x4 Slot funktioniert die Bildausgabe, wie gewohnt immer über die dGPU; also POST Screen und Bootvorgang sichtbar ;). Nur recht viel mehr als eine kurze Karte, bringt man da sehr schlecht rein, weil die sonst mit den Anschlüssen kollidiert.
Ich bekomme mit der XTX einfach kein Bild, probiere da jetzt schon 1 1/2 Tage rum.
Im BIOS ist aber für den Slot x16 und keine Bifurcation eingestellt?
 
Im BIOS ist aber für den Slot x16 und keine Bifurcation eingestellt?

Nop, habe alles probiert: Wirklich alle Bios Einstellungen und VM Configs durchgespielt. Nichts hat geholfen und genervt aufgegeben.
Bin jetzt wieder weg von VM und es läuft einfach wieder Windows drauf. Das er den KVM Modus nicht deaktiviert wenn eine Karte im x16 steckt nervt mich aber extrem.
Hatte davor eine RX 6000 Karte drin, 0 Probleme mit dem durchreichen, das sie da so viel geändert haben von 6000 Serie auf 7000 hätte ich nicht gedacht. Hatte mich schon gefreut, umstecken und nutzen, leider sollte es nicht sein..
 
Lustiger "Fun Fact": Steckt man die GPU in den x4 Slot funktioniert die Bildausgabe, wie gewohnt immer über die dGPU; also POST Screen und Bootvorgang sichtbar ;). Nur recht viel mehr als eine kurze Karte, bringt man da sehr schlecht rein, weil die sonst mit den Anschlüssen kollidiert.
Mit den anschlüssen?
Du meinst da die vom USB3.0 Header?

Hab ne GTX1070 aufm weg die ich für 40.- ergattern konnte...
Soll für localAI für Home Assistant laufen.
Aber ich sehe da bei mir eher das Problem mit dem Gehäuse weil die Graka 2 Slot tief ist ^^
20240220_233811.JPG
 
Mit den anschlüssen?
Du meinst da die vom USB3.0 Header?
Ja, bezog mich auf interne Anschlüsse auf dem Mainboard.
In dem Fall kollidieren so lange/breite Karten in dem x4 Slot mit allem was dahinter ist: USB-/Front-Panel-Header und den internen USB2.0-Port kannst du auch vergessen.
Also eine Quadro P400/P6xxP1000 passt noch rein. Eine P2200 drückt schon zu stark gegen den USB3-Stecker auf dem Header. Rest würde gehen.
Idealerweise also ein Karte mit maximal 17cm Länge. Dann darf sie ruhig auch breiter sein, sofern man nichts von den anderen verdeckten Anschlüssen benötigt und natürlich das Gehäuse das zulässt ;)
 
Wegen Ram OC, geht doch? Hier mal meine Einstellungen für den 3200 ECC Ram. 0 WHEA Fehler.
Ram Takt 3800, IF=Ram Takt, Gear: 1. Spannung: 1,35v
 

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Zuletzt bearbeitet:
Ram Takt 3800, IF=Ram Takt, Gear: 1. Spannung: 1,35v
Welchen RAM hast du?

Ich habe gerade 4x32GB Kingston KSM32ED6/32ME bekommen und würde gerne mal damit „spielen“.

Aus dem letzten Bild mit der Spannung werde ich nicht schlau: was hast du eingestellt um 1.35V einzustellen?
 
Aus dem letzten Bild mit der Spannung werde ich nicht schlau: was hast du eingestellt um 1.35V einzustellen?
Steht da: plus 50, weil mV *3 genommen werden. Ich hoffe, das Bild stammt überhaupt aus dem BIOS und dass das Board dies auch umsetzt...

Ich für meinen Teil bin froh, wenn der RAM einfach keine Probleme macht. Deshalb mache ich kein OC und game auch nicht damit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mem VDDIO = Ram Spannung. Wird halt nicht wie bei Gaming Mainboards als Ram Spannung ausgeschrieben und ist ein wenig versteckt. Läuft jetzt 12 Stunden durch MemTest, 0 Fehler. WHEA in Windows sind auch 0.
Hatte früher schonmal die 32 GB ECC Riegel mit 3200 Mhz, daher weiß ich was ich einstellen muss für 3800.

Steht da: plus 50, weil mV *3 genommen werden. Ich hoffe, das Bild stammt überhaupt aus dem BIOS und dass das Board dies auch umsetzt...

Genau. 1 = 3 mV. 50 x 3 mV = 0,150v auf die standard 1,2v die Gigabyte so fest eingestellt hat. Ist halt wie geschrieben kein Benutzerfreundliches Bios.
Ohne die 1,35v würdest du die 3800 Mhz auch erst garnicht oder nicht Fehlerfrei gebootet bekommen.

Du kannst auch dem umgedrehten weg gehen und weniger als 1,2v Spannung geben. Da ich jetzt Windows nutze und AM4 Ryzen von Ram-Takt profitiert und ich auch darauf Zocke, wollte ich wenn es geht den Ram unbedingt höher takten. Hat auch was gebracht, habe jetzt etwa 20 bis 30 FPS mehr und die ganzen kurzen Mini Ruckler/Lags in Far Cry 6 sind auch weg.

Leider kann man die Ram Spannung nicht direkt auslesen, Giagbyte hat dafür kein Sensor hinterlegt, daher wahrscheinlich auch die Formel.

Ich habe gerade 4x32GB Kingston KSM32ED6/32ME bekommen und würde gerne mal damit „spielen“.

Habe genau die selben verbaut. Mit Timmings habe ich nicht rumgespielt. (y)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi, hat jemand von euch die Einstellung „power on by AC-loss“ gefunden? Ich war da nicht erfolgreich…
 
Wegen Ram OC, geht doch? Hier mal meine Einstellungen für den 3200 ECC Ram. 0 WHEA Fehler.
Ram Takt 3800, IF=Ram Takt, Gear: 1. Spannung: 1,35v
Nenn mir einen Usecase, bei dem du unbedingt 3800 MHz RAM-Takt brauchst anstatt es einfach auf 3200 zu belassen.
Ernsthaft ? Kauft euch normalen RAM, bei DDR4 ordentliche B-Dies und übertaktet den, bis der IMC glüht, aber doch nicht bei nem Server…
Ich muss hier jedem einfach nur davon abraten, ihm gleich zu tun.
 
Wer will BIOS F14 testen 😁

Ich bin gerade auf Business Trip und kann erst nächste Woche testen ob die iGPU damit korrekt funktioniert…

Link vom Gigabyte Support:

Keine Garantie, Nutzung auf eigene Gefahr 👍
F14 Update von F13 unauffällig
- BIOS Einstellungen werden zurückgesetzt - dokumentiert also vorher ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches BIOS item darf denn nicht geändert werden ? @BobbyD
 
Nenn mir einen Usecase, bei dem du unbedingt 3800 MHz RAM-Takt brauchst anstatt es einfach auf 3200 zu belassen.
Ernsthaft ? Kauft euch normalen RAM, bei DDR4 ordentliche B-Dies und übertaktet den, bis der IMC glüht, aber doch nicht bei nem Server…
Ich muss hier jedem einfach nur davon abraten, ihm gleich zu tun.

Hast du richtig gelesen was ich geschrieben habe? Ich nutze es nicht mehr als Server sondern als normalen Desktop wo ich auch drauf Zocke. "Verbrauch zu hoch und Probleme mit GPU Passthrough"
Server habe ich verworfen. Und auch beim Desktop PC nutze ich zu 99% ECC Ram und Übertakte den. Warum auch nicht?

Als Server wer mir den Ram Takt egal.

Auch hatte jemand gefragt ob Ram OC mit dem Board geht, ja geht zu 100%. Ist normaler B550 Chipsatz.

Soll ich jetzt deswegen nicht mehr Posten und Teilen? Dachte hilft den ein oder anderen. :rolleyes2:
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer will BIOS F14 testen 😁

Ich bin gerade auf Business Trip und kann erst nächste Woche testen ob die iGPU damit korrekt funktioniert…

Link vom Gigabyte Support:

Keine Garantie, Nutzung auf eigene Gefahr 👍

Wenn du schonmal mit dem Gigabyte Support schreibst. Frag mal ob die eine Funktion zum deaktivieren des BMC/IPMI einbauen können.
Und schreib ihnen das IPMI weiterhin Bild ausgibt wenn eine Grafikkarte gesteckt ist. Das ist kein normales Verhalten bei IPMI Server Board's.
 
Zuletzt bearbeitet:
F14 Update von F13 unauffällig
- BIOS Einstellungen werden zurückgesetzt - dokumentiert also vorher ;-)
Bei mir lässt es sich nicht erfolgreich updaten via BMC.

Beitrag automatisch zusammengeführt:

hat jemand von euch die Einstellung „power on by AC-loss“ gefunden?
Hab mich wohl geirrt. Hier hatte ich es dokumentiert.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Wer will BIOS F14 testen
Von mir eine Warnung zu diesem BIOS, nicht installieren!
Bei mir werden jetzt einige BIOS-Optionen (z.B. IOMMU, Powerloss) nicht mehr gespeichert, Finger weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
@BobbyD danke, hattest aber auch Recht, macht das MB schon automatisch. Ebenso bei mir übrigens mit dem WOL.
 
Bei mir lässt es sich nicht erfolgreich updaten via BMC.
Anhang anzeigen 977444
Ist in dem MB eine CPU & RAM eingebaut und ist das System eingeschaltet?
Diese Meldung hatte ich im Dezember auch erhalten, als die oben genannten Bedingungen nicht erfüllt waren.

Ich flashe gerade den zweiten Server mit dem Bios ...
1709552426278.png


Ergänzung BMC/IPMI:
Noch eine Option um das Standard-Passwort, nach einem BMC-Update (und Reset der Einstellungen) einfach auszulesen, wenn auf dem Mailboard ein Linux System läuft:
sudo dmidecode -t 2
Die dabei angezeigte Seriennummer ist das BMC-(Default-)Passwort.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist in dem MB eine CPU & RAM eingebaut und ist das System eingeschaltet?
Eingeschaltet war es nicht. Nun on geht es, danke!
Kannst Du mit F14 die Einstellungen zu IOMMU und Powerloss verändern und sind sie nach einem Neustart dann noch erhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Eingeschaltet war es nicht. Nun on geht es, danke!
Kannst Du mit F14 die Einstellungen zu IOMMU und Powerloss verändern und sind sie nach einem Neustart dann noch erhalten?
... superspannend das ...
Also die eindeutige Antwort auf deine Frage ist ja und nein 🙃

Beim ersten Boot nach dem Bios Flash die Einstellungen (Above 4G encoding, AC Powerloss, SRV-IO, Bios-Logo show, usw.) geändert - dabei wurde dann AC Powerloss definitiv nicht übernommen.
Dann beim zweiten Boot die beiden, von dir genannten Einstellungen nochmal gesetzt und nun wurden sie beide übernommen ...

Ich vermute jedoch, dass das gar kein neues Verhalten ist.
Denn damit ließe sich auch die Einstellung erklären, die ich im Dezember nach dem F11 Bios Update vorgefunden hatte, bei der ich schwören könnte, dass ich die AC Powerloss Einstellung bei allen Servern gleichermaßen auf Power-On gestellt hatte.
 
Wurde hier nicht gepredigt, nach einem Update das Board stromlos zu schalten?
Dann beim zweiten Boot die beiden, von dir genannten Einstellungen nochmal gesetzt und nun wurden sie beide übernommen ...

Also sollte man mit voreiligen Warnungen doch etwas vorsichtiger sein... :rolleyes:

Dachte hilft den ein oder anderen. :rolleyes2:
Also mir hat es geholfen :-) Getriggert durch die Diskussion um Kingston Module und Micron E-Die habe ich mal meine Micron Module mit 2666Mhz unter die Lupe genommen.
Da sind tatsächlich Micron E-Die drauf. Also mal kurz die Einstellungen im BIOS verändert und die scheinen zumindest mit 3200Mhz problemlos zu laufen. Hab mal (ohne großen Plan 90mV) mehr Spannung gegeben.
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Ich muss nochmal testen, ob die auch mit 1,2V laufen würden.

Dafür bin ich auf ein anderes Problem gestoßen: SPD wird nicht ausgelesen. Nicht in Memtest und auch nicht unter WIndows von HW-Info.
Ist das nicht standardisiert? Ich habe gerade 2xMicron und 2xSamsung verbaut und es wird nichts ausgelesen bzw. erkannt.
Muss ja wohl am Board liegen? Oder werden nur Module aus Gigabytes QVL-Gnadenliste ausgelesen?

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Dann beim zweiten Boot die beiden, von dir genannten Einstellungen nochmal gesetzt und nun wurden sie beide übernommen ...
Hab es jetzt hoch und runter getestet und es lag bei mir vermutlich an der Art und Weise, wie ich das BIOS geflasht hatte, nämlich unter Windows mit dem bat-File, welches viele Parameter enthielt. Wenn über das IPMI geflasht, gibt es quasi keine Auffälligkeiten mehr, ziehe also meine Warnung zurück. (y)
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Muss ja wohl am Board liegen?
Jau.
Capture.PNG

Ist bei ASRock Rack nicht anders.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nö, musste ich nicht. Ging auch ohne.
Na ich kann ich auch erinnern, dass hier von einigen die "Stromlos-ist-Pflicht-Therorie" :-) vertreten wurde.
Lässt sich aber glaube ich darauf eindampfen, dass sowohl ein Stromlos, als auch PowerCycle das BIOS einmal durchlaufen lassen und dabei dann im Rahmen des BIOS post die Änderungen an das BMC/IPMI gemeldet/synchronisiert werden.

Kann sein, dass das im Rahmen eines hot reboot nicht erfolgt (kann ja wer mit altem Bios mal genauer unter die Lupe nehmen).
Mit den beiden o.g. Verfahren sollte™ es jedoch keine Probleme geben, die BIOS-Version korrekt anzeigen zu lassen.
 
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