[Sammelthread] Gigabyte MC12-LE0 (AM4, B550, servertauglich: IPMI, Dual Lan, ECC)

Vorvorwort:
Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche starter bleibt vorerst als Spoiler im letzten Abschnitt angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.

Vorwort:
Erstmalig in Erscheinung ist das Gigabyte MC12-LE0 kurz vor Weihnachten 2023 auf mydealz getreten. Mit einem Preis von 50€ Neuware war (ist) es ein no-brainer um noch einen günstigen Server auf AM4-Basis zusammen zu stellen. Aktuell (21.10.2024) liegt der Preis bei ~60€, wobei es in der Vergangenheit zwischen 80 und 30 € für Neuware geschwankt hat. Ähnliche Boards (AsRock Rack) und auch der Nachfolger MC13 liegen meist bei >300 €.

Von Gigabyte ist es als mATX Enterprise-Workstation-Motherboard eingestuft und eignet sich insbesondere wegen IPMI/BMC auch für den Servereinbau.

Eine nett gemeinter Hinweis vorweg: Wenn du neu bist wärst du nicht der erste, welcher mit dem Updateprozess (BMC & BIOS) und der Hardwareauswahl (Kompatibilität) Probleme hättest. Lies gerne den Starter, bevor du mit Planung und Umsetzung startest.

Viele Dinge werden auch im Thread diskutiert, es ist jedoch mein Bestreben die wichtigsten Dinge im Starter als zentrales Nachschlagewerk zu sammeln und würde dich bitten zunächst einmal dort nach deinem Problem zu suchen oder auch die Suchfunktion des Threads nach ähnlichen Beiträgen zu nutzen. Ich bin über jeden Hinweis zu fehlenden Inhalten im Starter dankbar und ergänze dieser gerne.



Inhaltsverzeichnis​

  1. Das Angebot
  2. Technische Daten
  3. Prozessor Support
  4. Anleitungen & Guides
    1. BIOS und BMC Update
    2. Reset BMC Passwort
  5. Bekannte Probleme
  6. FAQs
  7. Verbrauchswerte
  8. Linksammlung
  9. Vorheriger Starter


1. Das Angebot Nach oben

Das Board ist alleine oder oft für wenige Euro mehr mit einem kleinen Gelid Kühler erhältlich. Erster Händler, welcher es zu einem sehr günstigen Preis angeboten hat war piospartslab über ebay bzw. den eigenen Onlineshop. In beiden Fällen konnte man in Kombination mit Gutscheincodes nochmals günstigere Preise erreichen. Die meiste Zeit ist/war dieser Händler auf einem der Verkaufswege am günstigsten und ist nicht bei geizhals gelistet.
Wenn einem das Board zusagt, jedoch weniger Leistung braucht oder noch weniger ausgeben möchte und bastelwillig ist kann ein Blick auf das Nachbarboard mit SoC quadcore Epyc MJ11-EC1 lohnen.

In der Vergangeheit gab es sowohl bei eBay al sauch Piospartslab immer mal wieder Rabattgutscheine.
Erste Erwähnung im Luxx:


2. Technische DatenNach oben


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mc12-le0_blockdiagram-1027390689-png.1035466

  • mATX B550 AM4 Board für 3000-5000 AMD Ryzen (Achtung: keine 3000er Zen+ Picasso!)
  • bis zu 128 GB unbuffered (UDIMM) ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (Achtung: KEIN registred/RDMM und KEIN LRDIMM!)
  • 2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
  • 1 x 10/100/1000 dedizierter management LAN port
  • Integrated in Aspeed® AST2500
    • "mini" onboard GPU zur Administation
    • 2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
      1920x1200@60Hz 32bpp
  • Erweiterungsslots
    • 1 x PCIe 4.0 x16 (Gen4 x16 bus)slot from CPU
      • CPUs: Bitfuraction 8/8, 8/4/4 und 4/4/4/4 möglich
      • APUs: Bitfuraction nur 8/8 und 8/4/4 bzw 4/4/8 möglich
    • 1 x PCIe 4.0 x4 (Gen4 x4 bus)slot from CPU
      • (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme) ... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe [@pumucke]
    • M.2 slot (über Chipsatz angebunden):
      • M-key
      • PCIe 3.0 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
  • Aspeed® AST2500 management controller
    GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface
    • Dashboard
    • HTML5 KVM
    • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
    • Sensor Reading History Data
    • FRU Information
    • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
    • Hardware Inventory
    • Fan Profile
    • System Firewall
    • Power Consumption
    • Power Control
    • LDAP / AD / RADIUS Support
    • Backup & Restore Configuration
    • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
    • Event Log Filter
    • User Management
    • Media Redirection Settings
    • PAM Order Settings
    • SSL Settings
    • SMTP Settings
  • nur bedingt für normale Desktop Systeme zu empfehlen
    • sehr wenig I/O-Ports (2x USB 3.1)
    • VGA nur für onboard Grafik, keine Bildausgabe einer APU
    • kein onboard Sound


3. Prozessor SupportNach oben

  • [Herstellerseite] Download: QVL Liste (mehr aber nicht alle CPUs aus der Tabelle unten)
  • Bei den 3000er Picasso APUs könnte man wegen der Namensgebung vermuten, dass sie laufen. Tun sie aber nicht (Zen+)
ACHTUNG: Die Tabelle vertauscht immer wieder die Spalten APU und ECC! Ich arbeite an der Fehlersuche.

CPUPassmark
multicore
Passmark
singlecore
Support?APUECC (+/Nein)iGPU
Intel N10055041943Nein
i5-850095812452Nein
3100115982420QVL-+
4650G Pro161662653QVLAPU++
3600177482567QVL-+
3600x189192652QVL-+
i5-12400193633519Nein
E5-2690v4194702074Nein
5500 (kein ECC)193983058APUAPUNeinN
5600G (kein ECC)198743190APUAPUNein+
5650G Pro207713252yAPU++
5600215763258y-+
5600x218883361QVL-+
3700x225422660QVL-+
5700 (kein ECC)242683250?APUNeinN
5700x266583382y-+
5800X3D283043233siehe #2.893 @JVN -
i5-13500318543884Nein
3900x326202706y-+
5950x455993468QVL, *Kühlung beachten-+

Grafischer Vergleich (danke @Haldi):
1730624072696.png


*Beim 5950X und teilweise auch anderen "großem" CPUs mit vielen Kernen wurde von Instabilitäten berichtet, da die Spannungsversorgung wohl realativ knapp bemessen ist. Unterschiedliche Nutzer haben die CPU mit unterschiedlichen Methoden stabil bekommen:
  • Wasserkühlung
  • Top-Blower (Thermalright baut große, leise)
  • Undervolting
  • Begrenzung der Leistungsaufnahme (PBO?)
  • hoher Airflow im Gehäuse
  • die Spannungswandler sind beim silbernen Kühlkörper links unter dem CPU Sockel (stimmt das?)


4. Anleitungen / GuideNach oben

4.1 UpdatesNach oben

Treiber, BIOS/UEFI und Firmware Updates gibt es auf der Herstellerseite.
Es gibt zwei Möglichkeiten das BIOS und die BMC Firmware zu upgraden: per UEFI oder BMC. Ich habe nur letzteres verwendet, andere finden das Update per UEFI einfacher.

per BMC:
  • eine unterstütze CPU einsetzen (bei mir ging es auch mit einem 5650G, welcher nicht auf der QVL steht)
  • einen Ramstick in Slot A1
  • Managment Lan mit Router verbinden
  • Board Starten (es muss laufen für den Update Prozess)
  • IP des Managment Interfaces Herausfinden (z. B. über ein fritzbox Menü)
  • mit der IP mit einem anderen Recher im gleichen Netzwerk verbinden
  • die Zugangsdaten stehen auf dem Karton und auf dem x16 PCIe Slot
  • die Flashvorgänge können bis zu 15 Minuten dauern, in der Zeit auf keinen Fall vom Strom trennen!
  • bei mir war nach erfolgreichem BIOS Update ein komplett stromlos machen des Boards für mehrere Minuten erforderlich
  • wenn man nur eine CPU hat, welche erst ab einerhöheren BIOS-Version unterstützt wird wäre meine Präferenz zuerst das BIOS zu updaten (wegen möglichem "BMC Passwort Brick")
  • BIOS Update
  • BMC Update
per UEFI (von @pumuckel):
  • eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
  • einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
  • Tast/Maus/mon anschließen
  • System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)
  • Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)
  • dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
  • dann (wenn nötig) kurz restarten
  • dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
  • dann runterfahren
  • Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
  • nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben

4.2 Reset BMC PasswortNach oben

Bei mir konnte ich mich bei einem von drei Boards nach einem BMC Update nicht mehr einloggen. Andere berichten von ähnlichen vorfällen. Ein Rücksetzen des BMC-Passwortes brachte abhilfe.

Ich habe gerade keine Zeit einen ganzen Guide zu machen, aber dir PDF dort sollte helfen:

to-DO:


5. Problembehandlung Nach oben

  • Reset BMC-PW
  • 5950X Abstürze


6. FAQsNach oben

  • Lüfterprofil
  • Stromverbrauch zu hoch (im BIOS gemessen, Systeamatisches Abklemmen von Komponenten, Minimalkonfiguration, 30W Thread)
  • KVM-Konsole öffnen
  • Web-BIOS aufrufen


7. VerbrauchswerteNach oben

  • 5600x Idle: 22W
  • 5650G Idle: 16W
  • die Liste soll später ergänzt werden, evtl. auch als Tabelle oder Online Sheet
Low Power Fetischisten könnten im folgenden Link Inspiration suchen. Wie man an den beiden Messwerten erkennen kann ist das MC12 bisher eher durch einen erhöhten Verbrauch (wegen dem BMC und u. A. den chiplet CPUs) aufgefallen.


8. LinksammlungNach oben



9. Früherer StartbeitragNach oben

Danke an @pumuckel für das ursprüngliche Erstellen des Threads. Ich habe mich bereit erklärt den Thread zur Pflege zu übernehmen und um neue Inhalte zu ergänzen. Der ursprüngliche Starter bleibt hier vorerst (oder auch für immer) angehängt, damit keine Inhalte verloren gehen.
------------- Vorwort, Credits und Angebote

Vorwort:


Wer mir ein vergleichbares NEUWARE Mainboard zu dem Preis mit den Features nennen kann, der darf dies gern tun.... bisher fand ich keines unter 200-400€
hingewiesen darauf hat @sch4kal zuerst im Marktplatz Link Thread

Vergleichbare MBs (ab 390€ mit PCIe 4.0):





Unterstützte CPUs: AMD 3000er und 5000er (und mit F15 wohl auch APUs mit intern - aka für VMs nutzbarer aber nicht extern - nutzbarer IGP)

Bestpreise lagen um die 35€ für das Board (ultra low war mal 27€ bei 4 Stück inkl kühler)


mit low profile Kühler:


ohne low profile Kühler

(hier die Gutscheine beachten!)



im Webshop von Pio (Ergänzung auf Userwunsch):

(hier die Widerrufsbelehrung beachten!)





------------- Zur Hardware

Gigabyte Mainboard MC12-LE0​


880.png


MC12-LE0_BlockDiagram-1027390689.png



mAtx B550 Am4 Board für 3000-5000er AMD CPUs
bis zu 128GB unbuffered ECC oder non ECC (DDR4 2133-3200) (ACHTUNG: KEIN REGISTERED ECC sondern unbuffered ECC)

2 x 1GbE LAN ports (Intel® I210-AT)
1 x 10/100/1000 management LAN

Integrated in Aspeed® AST2500
2D Video Graphic Adapter with PCIe bus interface
1920x1200@60Hz 32bpp


Expansion Slots

1 x PCIe x16 (Gen4 x16 bus) slot from CPU (Bifurcation 4/4/4/4 fähig mit NON -APUs)

Kommentar: setzt hier also normale CPUs ein . der 5600 (non x) ist imho hier ein sweetspot oder auch ein gebrauchter 3600x/3700x/3900x ...
generell würde ich bei 65W CPUs bleiben oder entsprechend die CPU limitieren (cTPU)

APUs können keine 4/4/4/4 bifurcation

1 x PCIe x4 (Gen4 x4 bus) slot from CPU (im Gegensatz zu anderen Boards direkt von der CPU = weniger Latenz und Probleme)
... die meisten Boards nutzen die Anbindung für die NVMe


1 x M.2 slot (über Chipsatz angebunden): (imho gut für ne kleine 128/256GB M2 SSD fürs OS - sowas bekommt ja nachgeworfen aus EDU stores und viele davon haben oft eh nur 2x PCIe 3.0)
- M-key
- PCIe Gen3 x1 (max brutto 0,97 GByte/s)
- Supports NGFF-2242/2280 cards




Board Management

Aspeed® AST2500 management controller
GIGABYTE Management Console (AMI MegaRAC SP-X) web interface


  • Dashboard
  • HTML5 KVM
  • Sensor Monitor (Voltage, RPM, Temperature, CPU Status …etc.)
  • Sensor Reading History Data
  • FRU Information
  • SEL Log in Linear Storage / Circular Storage Policy
  • Hardware Inventory
  • Fan Profile
  • System Firewall
  • Power Consumption
  • Power Control
  • LDAP / AD / RADIUS Support
  • Backup & Restore Configuration
  • Remote BIOS/BMC/CPLD Update
  • Event Log Filter
  • User Management
  • Media Redirection Settings
  • PAM Order Settings
  • SSL Settings
  • SMTP Settings

------------- Kühlerempfehlung

Top Blow der die Spawas links unter dem CPU Sockel abdeckt (Thermalright baut nette)
.. damit ist der silberne Kühlkörper links unter dem CPU Sockel gemeint

------------- Bios, BMC Firmware, Treiber

offizielle:

BMC: 12.61.21
Bios: F15


hier: https://www.gigabyte.com/de/Enterprise/Server-Motherboard/MC12-LE0-rev-1x#Support



die einfachste Weise das Board auf den aktuellen Stand zu bringen:

eine CPU die auf der QVL ist einsetzen (aber die meisten 3er und 5er non -APUs klappen)
einen Ramstick in Slot A1 (hier sind 2133er wohl problemfreier als 3200er)
Tast/Maus/mon anschließen
System starten und abwarten (erster Start dauert etwas)

Achtung: der Browser sollte keinen Popup/script Schutz haben (notfalls einfach kurz ausmachen)

dann entweder per BMC oder per UEFI den BMC updaten (kann locker > 15 Min dauern, achtet auf die grüne "Heartbeat LED") - Full Flash
dann (wenn nötig) kurz restarten
dann das Bios entweder per BMC oder per UEFI updaten
dann runterfahren
Power trennen vom Board für 1-2 Minuten (aka das Netzteil abziehen)
nach 1-2 Minuten wieder anstecken und Spass haben



es geht auch komplett per BMC aber für viele ist das schwieriger als es rein mit CPU und Ram gleich zu machen
ich z.B. hab grad 2 Boards von F06 (Auslieferungszustand) direkt auf aktuelle BMC und BIOS F15 per BMC (mit CPU/Ram eingesetzt) ohne Probleme geupdated (21-9-2024)


------------- Reset des BMC Passwort



... hier das PDF beachten


------------- Q&A


Passmark Scores ausgewählter CPUs zum Vergleich :

i5-8500: 9581 (6 Core S1151)
3600: 17776 (Zen2)
3600x: 18227 (Zen2)
i5-12400: 19557
E5-2690v4 : 19619 (S2011-3)
5600: 21592 <------ P/L

5600x: 21926
3700x: 22598 (Zen2)
5700x: 26738
i5-13500: 32250
3900x: 32678 (Zen2)
5950x: 45633 (hier muss aber wohl manuell die Spannung begrenzt werden (glaube unter 1,4V)) - aber gute Performance/W/€


------------- Links zu anderen Forendiskussionen


STH: https://forums.servethehome.com/ind...oard-mc12-le0-re1-0-amd-b550-am4-ryzen.42579/
L1T: https://forum.level1techs.com/t/gigabyte-mc12-le0/183692/21



------------- User Anmerkungen (selbst nicht geprüft)

@BobbyD:
  • Das BMC Passwort steht auf dem (Anmerkung: brauner Außenkarton an der Seite) Karton
  • Fürs BMC-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "rom.ima_enc" Mode:BMC
  • Fürs BIOS-Update über das BMC ist folgende Datei auszuwählen: "image.RBU" Mode:Bios
#
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Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand ne Empfehlung für gute bzw. zuverlässige USB-Sticks? hab ein paar die nach einiger zeit den geist aufgegeben haben und manche halten schon jahre. als OS-Stick ist der ja dann quasi dauerhaft im betrieb...
 
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Zuletzt bearbeitet:
Hat jemand ne Empfehlung für gute bzw. zuverlässige USB-Sticks? hab ein paar die nach einiger zeit den geist aufgegeben haben und manche halten schon jahre. als OS-Stick ist der ja dann quasi dauerhaft im betrieb...
Dann würde ich nach einem embeddedUSB/USB-DOM(Disk-on-Module ausschauhalten, also diese Industrie-Speicher, die auf einen internen USB-Header steckst.
Eine eindeutige ID, wie sie die Unraid-Lizenz erwartet haben sicherlich auch, frag am besten mal im Unraid Forum zusätzlich.
 
brrrr

Das Gigabyte hat doch einen M.2 mit PCIe 3.0 x1 ... eigentlich ideal für sowas, und wahrscheinlich auch genau dafür gedacht.
Ansonsten einen SATA opfern. Eine Samsung Datacenter mit 240gb und PLP (was man aber wohl nicht braucht) hab ich für 50€ bekommen.

Aber nein, ich wüsste nicht, dass es etwas gäbe.
Ich hab selbst gesucht, ich wollte keinen wertvollen Steckplatz opfern (weder SATA noch M.2).
Am liebesten wäre mir etwas gewesen, das man direkt auf den internen USB-Header steckt, gibts auch, allerdings slten, alt, teuer und klein.

Man könnte wohl einen Pfusch-Herum machen ("Workaround" ist etwas hoch...) und ein Adapterkabel von USB-Header auf USB-Buchse kaufen (das bekommt man ja recht günstig) und dort ein USB zu SATA/M.2 Gehäuse anstecken, das normalerweise als "externe Festplatte" verwendet wird.

Somit hätte man einen "seriösen Datenträger" am USB.
Inwiefern diese USB zu SATA/M.2 Chips zuverlässig sind, inwiefern die Power-Loss-Protection der SSD dann noch was bringt, inwiefern diese Chips Energiefresser sind (oder auch nicht), kann ich nicht sagen.

Allgemein wäre das aber eine Option, die man in Betracht ziehen könnte, wenn man unbedingt das USB dafür verwenden möchte (in mir sträubt sich etwas dagegen, wobei es ein anderer Teil in mir wiederum versteht...).
 
Allgemein wäre das aber eine Option, die man in Betracht ziehen könnte, wenn man unbedingt das USB dafür verwenden möchte (in mir sträubt sich etwas dagegen, wobei es ein anderer Teil in mir wiederum versteht...).
Unraid kann nur vom USB Stick starten (wird dann in RAM geladen), benötigt allerdings hierfür einen Datenträger mit gültiger UUID. Da fallen quasi alle M2 Gehäuse/Adapter raus.
 
DPD hatte keine Lust vorbeizukommen, ansonsten könnte ich ab heute mitreden.
Irgendwie komme ich nicht los von AM4. :fresse: Bester Sockel ever
 
Unraid kann nur vom USB Stick starten (wird dann in RAM geladen), benötigt allerdings hierfür einen Datenträger mit gültiger UUID. Da fallen quasi alle M2 Gehäuse/Adapter raus.
Wird die UUID da nicht "weiter gereicht"?

Es gibt so USB DOMs mit 8gb, z.B. von Micron:
Sorry für den kack Link, such nach "MICRON 8GB 9-Pin USB Flash Drive Disk to Module DOM USB (Big 9PIN)" oder so.

Bezugsquellen dafür sind halt bissl random, Herkunft ebenso. Obs interessant ist? Vielleicht!
 
@pwnbert Im Microserver habe ich TrueNAS aktuell am internem USB-A (den hat das Gigabyte ja auch) per USB->Sata Adapter laufen. Den extra bestellten Adapter von Sabrent mochte er übrigens nicht, mit so nem Billo-Adapter, der mal bei ner Samsung SSD dabei war, funktioniert es zwar prinzipiell, aber auch nicht immer. :fresse:
Ich würde das OS einfach auf ne kleine M.2 packen.
 
Hm, also nicht so toll. An sowas hab ich schon gedacht, nachdem USB ja immer so ne Sache ist.

Jo so nen Riser für PCIe x.0 x1 auf M.2 (x1) hab ich eh liegen, genau für sowas.
Aber nachdem ich schon eine SATA SSD dafür hab... darf die erst mal bleiben.
 
OhOh, mit dem Ryzen 5700 kommt wohl noch eine CPU mit Verwechslungsgefahr (Cezenne APU mit deaktivierter Grafik). Warum haben alle Hersteller den Trend ihre Serien zu mixen, sodass man kaum noch versteht was wo drin steckt :(
Also das Ding kann wohl auch kein ECC, falls das in den nächsten Tagen irgendwo günstig auftauchen sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Jo da muss man bissl schauen.

Wobei die Cezanne natürlich auch ihre Vorteile haben, in dem Fall allerdings nur als "Pro" Version wegen ECC (die man selten wirklich günstig bekommt). In dem spezifischen Board würd ich einfach einen 5600(x) verwenden, wenn man nicht viel Leistung braucht, einen 5900X, wenn man aus irgend einem Grund ordentlich Rechenleistung will (VMs wo wirklich was läuft z.B.).
 
Ich überlege da einen 5950X draufzuschnallen und dann die *Watt-Begrenzung nach oben hin im BIOS zu aktivieren, die hoffentlich vorhanden ist. Sollte eine sehr effiziente Videoumwandlungskiste werden, nur nicht mehr ganz so flott.
 
Verstehe ich das richtig, dass die Apu vom Ryzen 5 Pro nicht mit dem Board funktioniert und es somit nicht möglich wäre, eine 25gbe Qsfp28 Karte an den x16 Slot anzubinden, um mit der Kiste dann 4k zu streamen?
Ich gehe mal davon aus, dass die AST2500 nicht fürs Streamen taugt, sodass man zu einem 5600x eine dezidierte Graka braucht?
 
Verstehe ich das richtig, dass die Apu vom Ryzen 5 Pro nicht mit dem Board funktioniert und es somit nicht möglich wäre, eine 25gbe Qsfp28 Karte an den x16 Slot anzubinden, um mit der Kiste dann 4k zu streamen?
Ich gehe mal davon aus, dass die AST2500 nicht fürs Streamen taugt, sodass man zu einem 5600x eine dezidierte Graka braucht?
Wie kommst du darauf?
APU bietet dir den vollen x16 Slot…

Und wenn dein QSFP NIC PCIe 4.0 ist, dann reicht evtl. der x4 slot mit 8GB/s - mit PCIe 3.0 dann 4GB/s
 
Wie kommst du darauf?
APU bietet dir den vollen x16 Slot…

Und wenn dein QSFP NIC PCIe 4.0 ist, dann reicht evtl. der x4 slot mit 8GB/s - mit PCIe 3.0 dann 4GB/s
er meinte (imho) ob er die iGPU der APU zum transcoden der Videostreams benutzen kann
"um mit der Kiste dann 4k zu streamen"
ich kann dies nicht beantworten und bis zu einer positiven Rückmeldung werde dies auch als negativ beantworten

als Hinweis "um mit der Kiste dann 4k zu streamen" ist Missleading, denn rein den Stream ohne transcoding kann jeder PC der 50-80MBit Netzwerk kann
 
Ich gehe mal davon aus, dass die AST2500 nicht fürs Streamen taugt, sodass man zu einem 5600x eine dezidierte Graka braucht?
Bzgl. der Grafik des AST2500: das ist eine Einfachst-VGA für max. FHD, um ein VGA-Signal an einen angeschlossenen Monitor sowie für die IPMI zum Installieren und Diagnostizieren von Software zu haben, also z.B. ein Linux- oder Windows-Terminal oder deren GUI.
Für mehr ist die nicht gedacht und mehr kann sie auch nicht. Der Grafikkern müsste da ein Derivat der Matrox G200 oder ähnlich sein. Also nach heutigen Maßstäben: einfachst-Grafik.

Und bzgl. Stream-Encodieren via Grafikeinheit: Hier bevorzugt eine Nvidia mit new Nvenc-Encoder (ich meine, der "new" ist ab 1660 Super drin) für H264 oder eine Intel Arc für AV1 nehmen.
 
Ja, aber die Frage ist ja, ob trotz AST2500 Grafik intern mit der Grafikeinheit von der APU "hardwareunterstützt" werden kann.

Müsste man doch eigentlich auch testen können, wenn man eine Grafikkarte in einen Rechner mit iGPU steckt, sofern man dann die GPU auswählen kann, mit der Unterstützt werden soll, sollte das gehen, oder?
Bei Laptops ist das ja üblich geworden, mit iGPU und GPU zu arbeiten.

Ich denke, das liegt eher an der Software als an der Hardware, und könnte mir vorstellen, dass die Chanen hoch sind, dass das geht.
Ich kann aber nix sicheres dazu sagen, ich hab weder das Gear zum Testen, noch hab ich so umfangreiche Erfahrung in dem Gebiet.
 
Du meinst den Encoder/Decoder der APU quasi einfach nur als Recheneinheit für Rendering-Software? Das käme in der Tat auf nen Versuch an.

Die Umleitung der gesamten Bildausgabe/Bildgenerierung von der APU auf den AST-VGA-Port wird 99,9% nicht funktionieren, denn der AST-Grafikkern ist dafür einfach zu alt und die Anbindung an den PCIe-Bus viel zu langsam (gen2 mit einer einzigen Lane), um die gerenderten Bilddaten über den Bus zu schaufeln (wie es ja bei modernen Systemen teilw. ja möglich ist).

Abgesehen davon: FHD über den analogen VGA? nope, will man nicht haben. Das gibt oft genug Pixelmatsch.
 
Du meinst den Encoder/Decoder der APU quasi einfach nur als Recheneinheit für Rendering-Software? Das käme in der Tat auf nen Versuch an.
Genau, eigentlich er(sie/es :d), nicht ich:
Verstehe ich das richtig, dass die Apu vom Ryzen 5 Pro nicht mit dem Board funktioniert und es somit nicht möglich wäre, eine 25gbe Qsfp28 Karte an den x16 Slot anzubinden, um mit der Kiste dann 4k zu streamen?
Ich gehe mal davon aus, dass die AST2500 nicht fürs Streamen taugt, sodass man zu einem 5600x eine dezidierte Graka braucht?
Also geh ich davon aus, dass er überlegt, ob er mit nem 5750G rendern kann um es dann zu streamen, oder ob er nen 5600x mit Grafikkarte nehmen soll/muss.
Die Umleitung der gesamten Bildausgabe/Bildgenerierung von der APU auf den AST-VGA-Port wird 99,9% nicht funktionieren, denn der AST-Grafikkern ist dafür einfach zu alt und die Anbindung an den PCIe-Bus viel zu langsam (gen2 mit einer einzigen Lane), um die gerenderten Bilddaten über den Bus zu schaufeln (wie es ja bei modernen Systemen teilw. ja möglich ist).
Davon geh ich auch aus, aber das war ja nicht die Frage, so wie ich das verstanden habe.
 
Fragt sich auch, wie viele 4k Streams er auf seiner 25 Gbit Karte raushauen will. In meinem Thread wollte er 4 Streams mit einer 100 GBit NIC bedienen. Macht ja sicher Sinn. Würde sich ja anbieten, einfach den onboard gbe Adapter zu nehmen. Dann wäre auch genug Platz für die GPU. Aber was weiss denn ich schon.
 
er meinte (imho) ob er die iGPU der APU zum transcoden der Videostreams benutzen kann
"um mit der Kiste dann 4k zu streamen"
ich kann dies nicht beantworten und bis zu einer positiven Rückmeldung werde dies auch als negativ beantworten

als Hinweis "um mit der Kiste dann 4k zu streamen" ist Missleading, denn rein den Stream ohne transcoding kann jeder PC der 50-80MBit Netzwerk kann
Du hast recht - ich finde die Frage seltsam gestellt…

  • Der AST ist nicht zum GPU Transcoding geeignet
  • Jede CPU kann CPU Transcoding, aber benötigt CPU Leistung
  • IGPU der APUs wird reichen bei einem stream mit Transcoding (Transcoding = Skalierung der Auflösung)
  • Mehrere streams in 4K mit Transcoding: Seperate GPU, welche de-und encoding der gewünschten Video Formate hardwareseitig unterstützt
 
Ich finde die Frage aber sinnvoll und berechtigt, ich hab mir nämlich auch schon überlegt, ob ich auf der iGPU des 5750G z.B. stable diffusion (bild-gen KI) laufen lassen kann.

Und wenns geht, obs auch geht, wenn man dein AST2500 als Grafikeinheit verwendet. Mein Guess: Es geht, wenn man die iGPU im Bios nicht deaktiviert. Die Frage ist halt, ob das Bios am Gigabyte diese per default deaktiviert, weil ja der AST2500 vorhanden ist.

Das kann man wohl echt nur probieren.
 
ich war auch etwas enttäuscht, dass (mal wieder) das simple Ausführen eines HDMI-Ports eingespart wurde.
Bei einem anderen SM-Board für i3 war die Situation identisch. Es war dort tatsächlich kein Problem, mit VAAPI/FFMEG unter Linux die iGPU für Transcoding zu nutzen. Ich würde dem daher gute Chancen einräumen.
Die iGPU vom i3-7100 hat für zwei gleichzeitige HD-Streams gereicht, daher sollte der AMD da auch schon was bieten.
 
Ich überlege da einen 5950X draufzuschnallen und dann die *Watt-Begrenzung nach oben hin im BIOS zu aktivieren, die hoffentlich vorhanden ist. Sollte eine sehr effiziente Videoumwandlungskiste werden, nur nicht mehr ganz so flott.
Encoden hab ich komplett auf ne Intel Arc umgestellt, QS-Video AV1 (per qsvenc) ist einfach brachial schnell. Da reicht auch schon die kleine Arc A380. Gibts auch als Low Profile. Es gibt zwar auch noch ne A310, aber die ist dann einfach im Verhältnis nicht billig genug.
Bei AV1-Encoding sieht der 5950X dagegen keinerlei Land mehr (ebenso Intel Core nicht), weder in Tempo noch in Energieeffzienz. Mainstream-CPUs haben dafür nicht genug Rechenleistung; zumindest nicht die richtige.
Mit H264 schaut das anders aus, dort kann man natürlich auch mit der CPU encoden, mit der Arc hab ich H264 noch nicht probiert.

Darum haben die AMD-APUs ab Phoenix mit der RDNA3 auch einen AV1-Encoder mit drin, ich meine Meteor Lake seitens Intel auch.
 
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Also bei mir wird auf dem ASRock Rack Board bei der APU auch eine "Grafikkarte" im Gerätemanager angezeigt. Da ich aber WinServer nutze, ist es gar nicht so einfach, da einen passenden Treiber zu finden. Deswegen will ich das jetzt auch nicht abschließend testen.

Hab das Brett gerade abgeholt.
 
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Encoden hab ich komplett auf ne Intel Arc umgestellt, QS-Video AV1 (per qsvenc) ist einfach brachial schnell. Da reicht auch schon die kleine Arc A380. Gibts auch als Low Profile. Es gibt zwar auch noch ne A310, aber die ist dann einfach im Verhältnis nicht billig genug.
Wie ist das eigenltich mit den Lanes?

Mein B550 Riptide hat (abseits vom x16) 3 Slots: PCIe 3.0 x1, PCIe 3.0 x4 (x2 wenn die anderen PCIe verwendet werden / mech. x16), PCIe 3.0 x1 (mech x16).
Wenn ich jetzt z.B. die Arc in den untersten Slot mit x1 Anbindung stecke (mechanisch passts ja), läuft das? Reicht die Bandbreite fürs Transcoding?
Würd ne 10g Netzwerkkarte auch mit 2 Lanes laufen, oder verweigert die den Dienst?

Sorry fürs OT.

"Blöd" beim Gigabyte natürlich, dass der 2. Slot mechanisch nicht x16 ist.
Trotzdem, für 50€ ist das Ding geil.
Hab mir schon überlegt mein B550 Riptide rauszuwerfen dafür, aber die Slots sind dann doch vielfältiger, und wie viel Mehrverbrauch das Gigabyte hat...? Könnt ihr mir das sagen?
 
aber die Slots sind dann doch vielfältiger, und wie viel Mehrverbrauch das Gigabyte hat...? Könnt ihr mir das sagen?
Verbrauchswerte wurden hier schon genannt.

Kriegt man das Teil ohne Monitor und nur per IPMI geupdatet oder ist das aussichtslos?
 
Das Gigabyte sollte so in der 60-80W Liga mit den HDDs und NIC spielen
Board, Ryzen 4750G Pro, 4x8GB non-ECC, 1x NVMe, 4x 2,5 SSD, uralt Netzteil ohne Zertifizierung, keine VMs/Container ~25W @ Proxmox
Ja, aber mit den Werten fang ich nicht so viel an. Ist ja schon bissl wiedersprüchlich.

Mein B550 / 5750G liegt je nach Ausrüstung und Betriebszustand da dazwischen drin. Die 25W gehen mit Consumer-SSDs (ob ECC mehr braucht wenn auch UDimm?).
Mit Enterprise-SSDs und HDDs drin kommt man dann an die 60-80W (idle eher 50W).

Drum eben mein Interesse, was der B550 mit IPMI realistsich wirklich mehr braucht als der B550 ohne.
Naja und dann ist ja noch das Thema APU vs. CPU, weil man im B550 mit IPMI und AST2500 ja wenig Grund hat den teureren und schwer beschaffbaren Ryzen-PRO laufen zu lassen, das im B550 Desktop aber eigentlich muss.
 
Vielen Dank an den TE.
Brett ist gerade angekommen, Speicher kommt erst nächste Woche.
Wenn alles gut fluppt wird das Brett zusammen mit ein 3900x die Arbeit von drei Systemen übernehmen.

Das mit dem UEFI/Firmware Update würde mich auch interessieren, auch wenn ein Monitor vorhanden ist.
 
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