plutoniumsulfat
Enthusiast
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Ich schrieb nicht, dass auf Planeten mit gebundener Rotation kein Leben existieren kann. Wir reden hier aber über Wahrscheinlichkeiten. Und vor allem über Wahrscheinlichkeiten für die Entwicklung intelligenten Lebens. Das einzige Leben, das wir kennen, ist das irdische. Die Erde ist der einzige Ort, über den wir mit Sicherheit wissen, dass die Bedingungen für die Entwicklung von Leben sehr günstig waren. Die Evolutionsbiologen wissen jedoch nicht einmal, wo genau das Leben auf der Erde entstanden ist. Schwarze Raucher waren ein heißer Kandidat. Aber die scheinen wieder vom Tisch zu sein, weil die Biochemiker UV-Strahlung haben wollen. Die ist in der Tiefsee aber nicht zu finden.
Wie gesagt, wenn eine dichte Atmosphäre vorhanden ist und genug Wasser (also genau das, was man für Leben, wie wir es kennen, nun mal braucht), dann funktioniert das auch auf Planeten mit gebundener Rotation. Die Waahrscheinlichkeit ist also nciht viel geringer.
In 25 Jahren ist die Technik da und ermöglicht konkretere Aussagen über die Atmosphären von Exoplaneten im Umkreis von 100 Lichtjahren. Und dann kommt jemand daher und bezeichnet die Technik als rudimentär, weil in weiteren 25 Jahren konkretere Aussagen möglich seien. Und er sagt es, weil sich die Wissenslücken mit umso mehr Fantasie füllen lassen, je größer sie sind.
Ja, in 25 Jahren mögen wir da schlauer sein. Nur heute sind wir es nicht. Ich sagte ja auch nur, dass wir heute herumraten.
Ein Pseudoargument, das immer wieder kommt. Die Anzahl der Planeten ist einer von vielen Faktoren in der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Wenn auch nur ein anderer der Faktoren gegen Null geht, nützen auch die vielen Planeten nichts. Das ist heute nicht anders als in der Zeit, als die Greenbank-Formel aufgestellt wurde. Damals war noch nicht ein einziger Exoplanet bekannt und trotzdem fantasierten die Leute von Außerirdischen, die allerorten existieren, aber derzeit nicht anzutreffen seien, aber in dreißig Jahren wird man sie entdeckt haben, ganz bestimmt. Und bis dahin bitte weiter Kohle in der SETI-Forschung verbrennen. Zum Glück wird der Scheiß von der NASA nicht mehr mitfinanziert: Und zwar aus Gründen! Weil selbst die Amis, die die meisten UFO-Sichtungen verzeichnen, erkannt haben, dass andere Projekte erfolgversprechender sind. Und nebenbei kann man die Außerirdischen auch im Abfall dieser Projekte finden. Oder eben nicht.
Es kann nicht ein einziger Faktor gegen null gehen, sonst gäbe es uns ja auch nicht. Und je mehr Planeten es gibt, desto wahrscheinlicher wird es, einen zu finden, der Leben beherbergen könnte.
Das ist Faselei. Wir kennen nur einen einzigen Planeten, auf dem Leben existiert, nämlich die Erde. Und du verwechselst gerade die Ausbreitung des Lebens in ökologische Nischen mit der Entstehung des Lebens.
Mit anderen Worten: Du schließt vom Lebensraum eines Bakteriums, das kilometertief im Erdreich lebt, darauf, dass sich Leben auch dort hätte entwickeln können.
Ich rede eher von Vorstufen des Lebens auf den Monden unseres Sonnensystems. Weit außerhalb der habitablen Zone aber doch heiße Kandidaten, die wir aufgrund unserer Technik noch nicht gut genug erforschen konnten.
Ich bin kein Fanboy von irgendiner These (Annahme). Daher auch von dieser nicht. So einfach ist das aber nicht:
Selbst einem Hund kann man beibringen Stückchen auf nur 2 Pfoten zu laufen. Und Pinguine laufen ja auch aufrecht... Verstehe den zusammenhang nicht.
Ich eh schrieb "immer öfters aufrecht zu gehen". Gorillas, Bonobos oder Schimpansen können sehr wohl aufrecht gehen. Das hat aber nichts mit der Häufigkeit bzw. Notwnedigkeit zu tun, die ich damit meinte. War das wirklich nicht klar?
Der Mensch lief schon dauerhaft sehr viel früher aufrecht, bevor er in Savannen übersiedelte. Unter anderem deswegen ist die These widerlegt.
Das zu glauben fällt mir schwer. Verlust des Fells war für mich bisher die Folge dessen, daß es eben schwerer ist bei aufrechter Lebensweise die Wärme abzuführen. Eher also ein Indiz für die Richtigkeit dieser These.
Bei aufrechtem Gang ist ein sehr viel geringere Teil des Körpers direkt der Sonne ausgesetzt, gerade in Afrika steht die Sonne sehr zentral. Bei Fortbewegung auf allen Vieren ist ein Großteil des Körpers der Sonne ausgesetzt. Dadurch nimmt man aufrecht weniger Wärme auf.
Sonst verhält sich die Energieverteilung in unserem Körper wie in jedem anderen und wie auch in toten Gegenständen oder in Räumen. Die Wärme steigt nach oben. Wenn man aufrecht läuft, sind das eben die Schulter und der Kopf.
Falsch, wir haben Blut, das zirkuliert und die Wärme daher relativ gut im ganzen Körper verteilt. Dadurch kann ein großer Teil der Haut zum Abtransport der Wärme genutzt werden.
Selbst bei Gegenständen steigt die Wärme nicht zwingend nach oben. Dafür leitet zB Metall Wärme viel zu gut. Anders würden Kühler gar nicht funktionieren.
Korrekt
und die Gefahr auch das Thema Sauberkeit und Pflege bzw. damit zusammenhängende Probleme (Parasiten, Bakterien = Krankheiten) wird dadurch nicht weniger.
"Zerklüftungen" an den Körpern der Säugetiere scheint die Natur eher auf das Nötigste reduzieren zu wollen (imho, grad).
Vollkommen korrekt.
Grad die Probleme mit der Durchblutung steigen beim aufrechten Gang. Das Herz kann man nicht noch und nöcher vergrößern. Das bringt auch wieder andere Probleme mit sich. Daher unterstützt bei uns schon die Beinmuskulatur (!) das Pumpen in den Beinen.
Deswegen sitzt das Herz relativ hoch und auch deswegen gibt es Venenklappen. Und da die Beinmuskulatur ohnehin ständig beansprucht wird, ist das für den Körper auch kein Problem.
Gut, wenn man den ganzen Tag nur im Büro sitzt, wird es das, aber dafür ist der Mensch auch nicht ausgelegt.
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