Grafikkarte wird nur mit 8 Lanes angebunden

Glück gehabt für den TO. Falls nochmal wer anders per Suche auf das Problem stößt: Die Graka selbst kann ebenfalls das Problem sein. Meine Reservekarte ist eine 970. Je nach Board wird sie entweder per x8 angebunden oder das Board geht in eine bootloop, wenn es x16 versucht. Zuletzt habe ich sie auf einem Board benutzt, das man nicht manuell auf x8 stellen konnte. Da habe ich mit Tesafilm die 9-16 Lanes überklebt und die Karte lief über ein Jahr ohne Probleme.

Besonders midrange-Karten lassen sich auch mit teildefektem Interface ohne merklichen Leistungseinbußen betreiben (falls ein Austausch nicht möglich ist). PCIe 3.0@x8 läuft in etwa bis zum Niveau einer 1080 ohne Einbußen. Bei PCIe 4.0@x8 dürfe so ziemlich alles ohne Einbußen laufen.
 
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@dw86 Auch wenn mir klar war, dass die SSD mein Problem eigentlich nicht verursachen kann, hatte ich auch das probiert.
In der Regel sind ja der obere M.2-Slot und der oberste PCIe-Slot direkt an die CPU angebunden und es sollte keine Konflikte/Probleme/Lanesharing geben.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

@brometheus Igor hat es aktuell auch mal wieder getestet, welchen Unterschied es bei PCIe 3.0 und 4.0 mit 16 und 8 Lanes gibt. Es kommt auch auf die Last und die Auflösung an.
https://www.igorslab.de/pcie-4-0-un...hnellsten-karten-wo-beginnt-der-flaschenhals/
 
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Hallo. ich hatte mal ein ähnliches Problem mit einem Asus z370 Board. hier wurde der primäre pciex16 auch nur 8x betrieben. wenn ich den Modus auf v2 oder v1 gestellt hab, gab es 16x.
Das Problem hatte ich allerdings selbst produzíert. Es lag ein winziger tropfen Flüssigmetal auf zwei kontakten eines Signal Repeater Chips über dem x16 slot. Das ganze war nur mit Lupe und Lampe anhand der Reflexion zu erkennen; es hat aber gereicht. War es entfernt, gab es wieder Pcie v3 x16.
ich spekuliere mal, dass du auch irgendwo ein ähnliches Problem, vielleicht auch einen Tropfen Kühlmittel, oder Grat von einem Fitting etc. , hattest. ich drücke die Daumen, dass die RMA Abteilung nichts findet ;)
 
Kühlmittel wäre therotisch möglich, da ich eine Wakü habe. Ich kann mich aber nicht daran erinnern, das mal was davon ans Mainboard gekommen ist. :unsure:
Ich warte jetzt mal ab, was für eine Rückmeldung ich bekomme.
 
Ich aktualisiere den Thread jetzt mal.

Also das besagte Board war zweimal zur RMA. Asus hatte aber keinen Fehler festgestellt und NBB verweigerte daher die Rücknahme innerhalb der Gewährleistung. Daher habe ich das Board dann verkauft.
Für die Zeit der RMA hatte ich mir ein Asus B450 F-Gaming geholt. Dort lief die Karte mit 16 Lanes. Danach habe ich auf ein Asus X470 Pro gewechselt, auf dem die Karte auch mit 16 Lanes angebunden wurde.
Da ich jetzt aber doch mal ein Board mit PCIe 4.0 haben wollte, habe ich mir wieder ein Asus B550 E-Gaming günstig bei Ebay-K. gekauft. Ich hatte die Hoffnung, dass es damals nur ein Einzelfall war, der zu dem Fehler geführt hat.
Aber auch das neue Board hat den gleichen Fehler. Meine 2080ti wird wieder nur mit 8 Lanes angebunden! Das BIOS ist natürlich aktuell. Es scheint also irgendein Problem bei genau dieser Boardvariante und meiner GraKa zugeben. Ein generelles Problem des Boards und des B550 ist es wohl nicht, dann hätten es ja mehr Leute und man würde im Internet Berichte finden.
Ich behalte das Board jetzt und bin mal gespannt, wie es sich dann mit einer neuen GraKa verhällt.

Nachtrag: Die 6900XT läuft ordnungsgemäß mit PCIe 4.0 x16
 
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Auch wenn der Thread schon älter ist. Meine Grafikkarte Nvidia Geforce 3060TI Founder Edition läuft auf dem Board Gigabyte B550i Aorus Pro AX (Bios F16, Rev. 1.0) auch nur mit 8 Lines. Schlimmer noch, wenn man im Bios nicht aktiv auf 2x8 Lines umstellt, und die Einstellung auf "Auto" lässt, hängt sich das System beim booten auf. Ich bin auf ein ASRock B550M (alle anderen Komponenten sind gleich) umgestiegen: und siehe da, die 3060ti wurde sofort mit 16 Lines erkannt.
 
@EngelDerWahrheit hatte ich mal mit meiner alten GTX 1080 auf meinem Asus X470 C7H Mainboard. Die Lösung: Karte raus und reinstecken damit sich die Kontakte am PCIe-SLot wieder selbst reinigen. Rechner natürlich vorher spannungsfrei schalten bevor man die Karte herauszieht.
 
@EngelDerWahrheit hatte ich mal mit meiner alten GTX 1080 auf meinem Asus X470 C7H Mainboard. Die Lösung: Karte raus und reinstecken damit sich die Kontakte am PCIe-SLot wieder selbst reinigen. Rechner natürlich vorher spannungsfrei schalten bevor man die Karte herauszieht.
und am besten noch vorsichtig mit einem wattestäbchen und kontaktspray reinigen.
 
und am besten noch vorsichtig mit einem wattestäbchen und kontaktspray reinigen.
Ich habe noch altes DDR Kontaktfett, da mache ich immer ein bisschen auf einem Lappen und wische die Kontakte ab. Das nimmt sogar Verunreinigungen ab und schütz die Kontakte vor korrodieren.
Die Tube ist aber fast leer, nicht verwunderlich da ich die 1987 oder 88 gekauft hatte. So alt und funktioniert immer noch sehr gut aber die Tube kann man nichts drauf lesen und das die 6 Umzüge überlebt hat grenzt auch schon an ein Wunder.
 
Besten Dank, jetzt läuft meine 1080 auch wieder auf x16.
Hatte schon viel zu viel Zeit mit rumprobieren verballert, welchen Nachteil hat eigentlich x8?
Nur ein paar fps Leistung, oder etwas gravierendes?
 
Ich habe noch altes DDR Kontaktfett, da mache ich immer ein bisschen auf einem Lappen und wische die Kontakte ab. Das nimmt sogar Verunreinigungen ab und schütz die Kontakte vor korrodieren.
Die Tube ist aber fast leer, nicht verwunderlich da ich die 1987 oder 88 gekauft hatte. So alt und funktioniert immer noch sehr gut aber die Tube kann man nichts drauf lesen und das die 6 Umzüge überlebt hat grenzt auch schon an ein Wunder.
DDR-Qualität halt wie mein Gefrierschrank. Lives forever.
 
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Das war halt der wohl einzige Vorteil der Mangelwirtschaft: Wenn man nicht so viel produzieren kann und die Kunden ewig warten müssen, dann baut man es wenigstens so, dass es möglichst lange hält. Aber dies war nicht nur in der DDR so, meine Mutters Gefrierschank aus den 50ern hat auch über 30 Jahre gehalten und ebenso ihre Wachmaschine aus der Zeit und der Staubsauger noch länger. Die Wende kam wohl als der Bedarf weitgehend gedeckt war, wohl in den Späten 60ern oder frühen 70ern und Hersteller einmal verstärkt um den schrumpfenden Markt kämpfen und damit Kosten senken mussten und zum anderen die Idee wohl verlockend fanden, dass ein kurzlebigeres Produkt öfter ersetzt werden muss.

Etwas langlebiger zu bauen, ist eben meist teurer und wenn ein Produkt sowieso nach einiger Zeit obsolet wird, wie eben bei Computerhardware wo der Fortschritt so schnell geht das eine lange Nutzung unwirtschaftlich oder gar unmöglich (siehe Systemanforderungen für Win 11) wird, lohnt es sich dann einfach nicht, zumal die meisten Kunden vor allem auf den Preis schauen. In bestimmten Bereichen wie Embedded, Automotiv oder Military sieht das anderes aus, aber die Preise sind da auch andere.
 
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