Grexit vs Dexit ... was denkt Ihr ? - oder EU Fail ?

Griechenland hat den selben fehler wie einige andere Länder gemacht, die Finanzprobleme haben (Italien, Spanien, Portugal)
Nein, denn Griechenland leistet sich eine kaum bis nicht vorhandene Verwaltung, einen aufgeblähten Staatsapparat, hat im Gegensatz zu den genannten Ländern so gut wie keine Industrie
und muss im Gegensatz zu den genannten Ländern noch Lebensmittel importieren.

Also wie ein erbärmliches Drittweltland (und sowas sollte eigentlich nicht zur Eurozone gehören).

Deswegen ist ein Volk aber noch lange nicht unterbelichtet >_>
Naja, sie haben 3 Jahrzehnte lang diejenigen gewählt, die in die eigene Tasche und die ihrer Klientel gewirtschaftet haben.
Zudem ist niemandem aufgefallen, dass es in Griechenland keine Verwaltung gibt (da waren die Römer vor 2000 Jahren besser organisiert; kein Wunder, dass sie Griechenland übernommen haben :p).
Und noch immer haben die Griechen nicht begriffen, dass man gewisse Voraussetzungen erfüllen muss, um Mitglied in der Eurozone zu sein (wobei es da ein wenig Hoffnung auf Besserung gibt).
 
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Jaja, die Griechen sind ja so dumme Untermenschen. Vergasen würdest du sie, wenn du könntest. Stimmts?
Genau so wie Immigranten, Schwarze, Arbeitslose, Sinti und Roma,...

Und dann wunderst du dich, wenn dich alle für einen gestörten Rechtsextremen halten.
 
In manchen Aspekten hat er aber nicht unrecht...
Besonders was den Staatsaparat angeht sowie die EU-Vorraussetzungen.
@CHAOSMAYHEMSOAP Was organisation angeht, solltest du das mal etwas näher erleutern!

Frage ist jedenfalls nur wer daran schuld ist. Ich glaube es gehört auch Glück dazu, dass die richtigen Personen an die Staatspitzen kommen. Das Volk direkt dafür verantwortlich zu machen, ist Schwachsinn. Höchstens die 60% die bei der Volksumfrage für nein gestimmt haben -_- Andererseits.. hier würden die Leute wahrscheinlich auch nicht auf Luxus und niedrige Steuern verzichten wollen, selbst wenn der Staat vor dem baldigen Bankrott stünde. Der Mensch denkt natürlicherweise lieber kurzfristig als langfristig.

So oder so - wir kommen vom Thema ab.
 
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Also erstmal gibt es Russland auf der einen - und USA auf der anderen Seite. Seitdem der Kommunismus untergegangen ist, haben die USA mit dem mächtigeren kapitalistischen System nach und nach die Pufferstaaten für sich gewinnen können. Die europäischen Staaten sind allesamt Winzlinge auf dem Erdball, die einzeln ganz und gar stimmlos wären. Um endlich der Position als Spielball beider Mächte zu entfliehen, haben sie die EU gegründet und werden auch den Superstaat Europa gründen - das ist nur noch eine Frage der Zeit. Die EU muss sich zwangsweise zu den USA bekennen. Um das zu verstehen, muss man einfach mal die Fläche von Russland und China mit der von Amerika und der EU vergleichen. Deshalb wird Europa auch bereit sein, einen hohen Preis zu zahlen, damit die, aus europäischer Sicht, riesige Ukraine sich Europa anschließt.

Und erst jetzt kommen wir zu Griechenland. Auch Griechenland ist in der EU, um den Machtbereich der "UDSSR" zu verringern und gleichzeitig die Macht der Europäer zu stärken. Wie auch Amerika langsam aber sicher die EU bedenklich betrachtet, zeigt der immer rauere Umgangston. Als einzelner Winzlingsstaat hätte sich kein Schwein für irgendwelche Aussagen interessiert. Und auf der anderen Seite lauert Putin, dessen Aufgabe sich nur darauf beschränkt, den Einflussschwund von Russland hinauszuzögern, weil er absolut nichts dagegen tun kann. Insofern betrachte ich es durchaus als eine gewisse Stärke an, dass er dennoch die Fassung kaum verliert, obwohl er ständig mit ansehen muss, wie er sein bestes gibt und dabei nur versagen kann. Einen Kim Jong-un würde ich mir an seiner Stelle gar nicht vorstellen wollen.
Um so unverwunderlicher ist es, dass die USA Druck ausüben, Griechenland mit allen Mitteln zu halten, und gleichzeitig Putin leicht gierig auf Griechenland als eventuellen Verbündeten schielt. Zumal der dadurch sinkende Eurokurs den Amerikanern gerade recht kommt - immerhin haben wir fast schon einen 1:1- Kurs.
Das ist erstmal die Außenpolitische Bedeutung von Griechenland. Nun aber zur innenpolitischen.
Die CDU und FDP haben damals den ESM mit Hilfe der Opposition gebilligt. Zwar gab es einige vehemente Abweichler in der FDP, jedoch hat der Rest aus offensichtlichen Machtgründen doch zugestimmt, weil es sonst das Ende der Koalition bedeutet hätte. Nun läuft das ganze seit einiger Zeit und Griechenland speziell bekommt immer wieder Hilfskredite. Die SPD war ja ohnehin immer dafür, dass man Griechenland noch mehr helfen müsse. Nachdem immer mehr Politiker aus der CDU die Fehler einsehen, macht sich diese auch bei der SPD langsam breit. Wer dies niemals einsehen wird, ist unsere Bundeskanzlerin. Das würde das Eingestehen eines dramatischen Versagens bedeuten. Die Griechenlandkrise ist momentan für Merkel die größte Gefahr. Umso wichtiger war es, dass die Folgen weiter verschleppt werden. Auch die Verantwortlichen anderer Staaten hatten selbstverständlich kein Interesse an einer derartigen Meldung. Folglich wurde von allen Seiten geblufft, während das Ergebnis schon feststand: Die Griechen erhalten weiter Hilfen, man wird feststellen dass die Raten zu hoch sind, und Griechenland eine verzögerte Rückzahlung erstatten, mit der Option, die Rückzahlung später aufzugeben, wenn Gras über die Sache gewachsen ist.

Tatsächlich würde es keinen riesigen Unterschied für Griechenland machen, ob sie im Euro bleiben oder ausscheiden. Sie haben in beiden Fällen die gleichen Sanierungen zu beschließen: Privatisierung und weniger Staat; Arbeitsdruck und weniger Sozialleistunge. Allerdings würde der Schlag mit einem Austritt schneller kommen, während man im Euro noch Gelder absahnen kann und ein schleichender Zerfall eintritt. Kein Staat der Welt kann anders Schulden abbauen, als sich selbst zu schwächen. Da hilft auch die Ansicht der Amerikaner nicht, man müsse investieren um den Gewinn zu steigern. Und das nennen sie dann Keynesianismus. Tatsächlich sollte man in guten Zeiten Geld sparen, welches man in schlechten Zeiten zur Belebung der Wirtschaft investieren kann. Ein Staat kann das tun, indem er die Steuern leicht erhöht, wenn es wirtschaftlich gut läuft und zum Beispiel stark in die Sanierung kaputter Straßen oder Schulen investiert, wenn es schlecht läuft. Keinesfalls ist es aber so gemeint, dass man Geld rausschmeißt, wenn es gut läuft und noch mehr rausschmeißt, wenn es schlecht läuft, wie es anscheinend in Amerika verstanden wird. Und wie gut Amerika mit dem Prinzip fährt, sieht man ja an ihrer Beinahe- Insolvenz der letzten Jahre.
Insofern bin ich persönlich dafür, dass mindestens Griechenland aus dem Euro ausscheidet. Auch Deutschland profitiert keinesfalls vom Euro. Das ist genauso blödsinnig, wie wenn man behaupten würde, dass das hohe BIP belege, wie viele Fortschritte Deutschland gemacht hätte. Unser BIP profitiert ja letztlich davon, wenn der Euro schwach ist, weil dann mehr Waren exportiert werden können. Das bedeutet aber nur, dass bei uns die Ausländer billig einkaufen können und wir somit billig für das Ausland arbeiten. Umgekehrt sind für uns externe Waren sehr teuer. Alleine wenn man unsere Nahrungsvielfalt betrachtet: Kakao, Bananen, Kaffee, Bambussprossen, Kokosnüsse... oder auch Textilien - Dürfte man feststellen, dass nur weil auf dem Papier steht, wir wären reich, es nicht bedeutet, dass der Einzelne sich mehr davon kaufen könnte als davor. Deshalb halte ich die Behauptungen, nach denen wir ohne den Euro viel schlechter dastünden, für gelogen.

Aus diesem Grund bin ich dafür, dass Europa erstmal näher zusammenwachsen müsste, und die Geduld haben müsste, abzuwarten, bis die einzelnen Staaten ähnlich leistungsfähig sind, bis man sich auf eine gemeinsame Währung einigt. Somit bin ich auch dafür, dass Deutschland austritt und würde auch jedem EU- Staat das gleiche empfehlen. Eine Währung, die nicht die eigene Wirtschaftsleistung abbildet, schadet immer dem Volk. Allerdings sollte Europa sich statt auf Wirtschaft mehr auf gesellschaftliche Gemeinsamkeiten konzentrieren und sich darüber klar werden, dass es europäische Werte sind, die es lohnt zu verteidigen. Dass Europa kein Heer hat und die Bundeswehr Deutschland im Notfall nicht verteidigen kann, macht mir viel mehr sorgen. Hier hat man sich zu sehr darauf konzentriert, die Wirtschaftsleistung zu erhöhen, und die Instandhaltung der Armee vernachlässigt, was ich als äußerst fahrlässig erachte. Ich bin mir sehr sicher, dass eine starke, gemeinsame europäische Armee den Ukraine- Konflikt hätte verhindern können. So konnte Putin sich aber sicher sein, dass die EU sich nicht einmischt und die Amerikaner sowieso keine Alleingänge wagen. Und wer sollte ihm das verübeln? Ein Präsident hat das zu entscheiden, was für sein Land das richtige ist. Da er offensichtlich damit durchkommt, hat er also die korrekte Entscheidung getroffen. Was man riskiert hat, interessiert nur, wenn es schief ging.
 
Jaja, die Griechen sind ja so dumme Untermenschen. Vergasen würdest du sie, wenn du könntest. Stimmts?
Genau so wie Immigranten, Schwarze, Arbeitslose, Sinti und Roma,...

Und dann wunderst du dich, wenn dich alle für einen gestörten Rechtsextremen halten.

Du bist wirklich nicht die hellste Kerzen am Kuchen oder? Bist so eine links Linke zecke. Kotz
 
Das ist einfach nur traurig.
Verallgemeinerungen wohin man sieht.

Ein Volk danach zu Beurteilen welche Regierung grade an der Macht ist.
Wie in den meißten Ländern so ist auch in Griechenland nur eine Minderheit für die Wahl verantwortlich, die zum Glück mal nach links geht, was daraus wird ist noch offen.

Daraus zu schließen das das ganze Griechische Volk unterbelichtet ist ist einfach nur unerträgliche Verallgemeinerungen.
 
jo .... Diskussionsfähigkeit und Selbstreflektion sind kein genetisches Erbe des Menschen


Was meint Ihr eigentlich zu der "Anklage" in der griechische Zeitung "To Vima" , dass Tsipras die EU Verhandlungen absichtlich torpediert hat um von Russland oder China oder dem Iran 10 Milliarden für die Sicherung der Drachmeneinführung zu erhalten ?
Auch Varou sagte ja, dass nur Tsi die Einigung verhinderte in der 1. Runde.

Nachdem diese Alle ablehnten mußte er mit eingeklemmten Schwanz wieder zum Verhandlungstisch (was schon was heißt, wenn 10 Milliarden einen Staat zwingen zu verhandeln)


Quelle: http://greece.greekreporter.com/201...ly-asked-russia-for-10-bln-to-print-drachmas/
Russland als Strippenzieher?: Griechen behaupten: In Wahrheit verhinderte Putins Poker den "Grexit" - Video - Video - FOCUS Online


... würde zum Umschwenken des Standpunktes passen und dann auch Varous Exit (wer fühlt sich gern so verarscht) erklären ... eigentlich würde es fast alles erklären, was ablief :) - und 10 Milliarden hätten wir Ihm auch aus der Portokasse geben können


p.s. selbst Varou sieht die Hilfe als Verbrechen :) http://greece.greekreporter.com/201...out-plan-is-a-crime-against-german-taxpayers/ - irgendwie sind sich alle einig, dass jedes Hilfsprogram eigentlich ein Haufen (sogar rechtswidrigen) Bullshits ist :)

p.p.s ist euch aufgefallen, dass plötzlich viele deutsche Medien, die vorher minuten/stundenweise zu Griechenland berichtetet plötzlich kaum mehr Infos Bündeln ? Sehr seltsam, denn die heiße Phase hat ja grad begonnen ... ein Schelm wer böses denkt
 
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Wäre richtig schlimm wenn es so wäre... Vertrauensbasis = 0. Tsipras gehört so schnell wie möglich abgesetzt, wenn ihr mich fragt :/
Das ganze fair einzuschätzen ist aber aus der Ferne nicht grade gut möglich.

@DARK ALIEN Ob das mit der momentanen politischen Richtung als Glück bezeichnen kann, darüber lässt sich streiten.
Wenn man "links" mit sozialistisch gleichsetzt, dann ist Griechenland in den letzten Jahrzehnten trotz offiziell anders gerichteter Regierungen, ziemlich sozialistisch organisiert (im Vergeich zu anderen Ländern der EU). Und naja.. ob das nicht ein Hauptgrund für die Miserie ist?
 
Wäre richtig schlimm wenn es so wäre... Vertrauensbasis = 0. Tsipras gehört so schnell wie möglich abgesetzt, wenn ihr mich fragt :/

Also laut meiner Recherchen (von ein paar unabhängigen Nachrichtenquellen und Berichten) ist es wohl ein Fakt (fand keinerlei gegensätzliche Darstellungen). Passt auch zum Verlauf, wäre also schlüssig (passt wie ein fehlendes Zahnrad in die Abläufe)

Warum, oh warum leben wir nicht in den USA, da wären alle (Skandal-)Medienanstalten voll davon :)

und Tsipras machte da nichts falsch, sondern war sogar clever :)
 
Ob es wirklich so clever ist, sich als Volksrepräsentant, in unsicheren Zeiten wie diesen, als reinen Opportunisten der sich an den meistbietenden verkauft, darzustellen?...
 
Ob es wirklich so clever ist, sich als Volksrepräsentant, in unsicheren Zeiten wie diesen, als reinen Opportunisten der sich an den meistbietenden verkauft, darzustellen?...

tut doch jeder Politiker ... das ist die Jobbeschreibung für Politiker ^^
 
btw habt ihr euch schon mal gefragt, warum die verhandlungen immer ohne Öffentlichkeit geführt werden ?
 
btw habt ihr euch schon mal gefragt, warum die verhandlungen immer ohne Öffentlichkeit geführt werden ?
Damit wir nicht mitbekommen, dass eigentlich die Illuminati das Sagen haben und unsere Politiker hirntote Cyborgs sind, die ferngesteuert werden?
 
Quark :) die Illuminati haben genug mit China zu schaffen grad :) (Scherz)

aber schon sehr sehr seltsam, das plötzlich fast jede deutsche Berichterstattung zu Griechenland absackt

http://greekreporter.com/ berichtet noch (ne schlechtere Bildzeitung)

ich zitiere mal : " Just 3.1% of Greeks believe in their political system, while only 21.9% have faith in the country’s economic system. "



... und ja, China ist grad eher ein wirkliches Problem, aber das soll nicht ablenken (denn das kann die EU nicht steuern)
und auch nur ein Problem, da Deutschland viel zu viel auf Export setzt (und die Wirtschaft in DE verrotten läßt)
 
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Gibt wahrscheinlich nichts neues mehr, worüber man berichten kann. Die Nachrichten sind letztlich doch auch nur quotengesteuert.
Über Syrien, ISIS, Snowden, Russland und co habe ich in letzter Zeit auch nichts mehr gehört.
Im Fokus ist nun die Ausländerfeindlichkeit gegenüber Flüchtlingen, um den Leser/Hörer nicht mit zu vielen Themen auf einmal zu überfordern.
 
bezahlen wir nicht jeden Monat die öffentlich rechtlichen um genau das zu verhindern ?

für 16-18€/ Monat kann ich locker auch Sky bezahlen ^^

komisch das die kaum/nie wirklich fundiertes und wichtiges liefern :)



... und ja, die heiße Phase ist grad nun aktiv (denn es geht grad jetzt um 80+ Milliarden - davon wahrscheinlich 30+ von Deutschland) ... damit könnte man jedem 5 Einwohner Kaff 50+ MBit Internet finanzieren oder Fiber in 95% legen)
 
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Die Telekom würde es mit 80 Milliarden schon irgendwie schaffen, dass der Ausbau immer noch im Arsch ist :d
Die Privatisierung von dem Verein war nicht gerade förderlich, aber Hauptsache der Staat hält noch einen Großteil der Aktien in der Hand :shake:

Wenn du die richtigen Sender einschaltest, wirst du vielleicht auch Glück bei deiner Suche haben, in den Tagesthemen wird jedenfalls nicht viel mehr durchgekaut als auf RTL.
Leider bekommt heutzutage jeder Furz von Gesicht eine eigene Talkshow und läd immer wieder die selben retardierten Personen ein.
Ansonsten interessiert sich der typische deutsche Zuschauer noch für den Marktcheck und Blümchensex im Zweiten.
Fernab davon kann ich mir noch vorstellen, dass auf Phoenix, Arte, und co etwas Informatives ausgestrahlt wird...wenn der ach so unpolitische Fernsehrat denn dieses Programm den für interessant hält.

Das Phänomen gibt es aber in jedem Land. Egal ob USA, Frankreich, Griechenland, UK oder Russland.

Um wieder aufs Thema zurückzukommen:

Sofern kein Österreicher mal wieder in Osteuropa erschossen wird, bleibt Griechenland wohl im Euroraum.
Dafür gibt es doch genügend Gründe, eher wird der schon längst fällige Schuldenschnitt kommen, wenn Griechenland bis auf den letzten Kroschen ausgequetscht worden ist, damit der Verlust für die Gläubiger nicht so groß ausfallen wird. Im Anschluss gibt es ein Billiglohnland mehr in der EU und die Industrie freut sich :kotz:
 
Um wieder aufs Thema zurückzukommen:
Im Anschluss gibt es ein Billiglohnland mehr in der EU und die Industrie freut sich :kotz:

naja wie schon geschrieben, Griechenland hatte einen Durchschittslohn von 13-14€ /h (finanziert durch die EU) ..... hier in DE arbeiten (leider) ca 50% unter 10€/St .... 35% unter 8,5€/St .... 25% unter dem Mindestlohn durch "tricks" bei ca 5,5-6€/ST

selbst die DB muss eingestehen, dass >60% ihres Verwaltungsapperats überbezahlt waren

so weit ist DE nicht vom Billiglohnland weg (ok die 1,5-2€ schaffen wir nicht) und atm sind > 30% auf Zusatzhilfen durch den Staat angewiesen um überhaupt zu überleben (hohe Lebenshaltungskosten)

das teils unversteuerte Vermögen der Top 5% (durch gedeckelte Steuern und Schlupflöcher) hilft uns da nicht ^^


wenn man da z.B. sieht, das Apple Praktikanten (in Firmensitz, nicht im Store) > 7000$ / Monat verdienen, weiß man, was falsch läuft

5-10% der DE Bevölkerung geniesen ihr Leben :)
 
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Und was ist mit (Lohn-)Nebenkosten etc in Griechenland, da gibt es doch sicher Unterschiede zu Deutschland und sowas sollte man bei einem Vergleich ja immer berücksichtigen.
 
Und was ist mit (Lohn-)Nebenkosten etc in Griechenland, da gibt es doch sicher Unterschiede zu Deutschland und sowas sollte man bei einem Vergleich ja immer berücksichtigen.

ja, sie sind gleich:) ... was aber nichts mit dem Stundenlohn zu tun hat

http://diepresse.com/home/wirtschaf...-die-hochsten-Lohnnebenkosten-zu-leisten-sind

https://www.destatis.de/Europa/DE/Thema/BevoelkerungSoziales/Arbeitsmarkt/HoeheLohnnebenkosten.html

Achtung 2012/2014 Werte (28 zu 30%) ... Frankreich und Schweden führen das Feld bis zu 47% an, wobei Schweden die beste Infrastruktur bietet (auch z.B. im Fiber ausbau) und Frankreich grad im Gesundheitswesen die EU anführt (besser als DE)
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn man da z.B. sieht, das Apple Praktikanten (in Firmensitz, nicht im Store) > 7000$ / Monat verdienen, weiß man, was falsch läuft

Du vergisst, dass die in den USA kein Sozialsystem haben wie wir. Von den 7000$ wird also noch einiges abgezogen werden müssen, außerdem verdienen nicht alle Praktikanten bei Apple >7000USD.
Wer weiß welche Arbeiten die tätigen, welche Personen das sind, was ihre Qualifikation sind usw. Du hast keine Ahnung von der Firmenstruktur innerhalb von Apple und warum sie so viel Geld für Praktikanten bezahlen.
Das wird schon seinen Grund haben. Vielleicht steckt auch ein sozialer Gedanke dahinter, denn Studieren kostet in den USA und zwar eine große Menge. 5.000-40.000 USD soll der Spaß jährlich kosten. Exklusive Lebenserhaltungskosten versteht sich.


Der Vergleich hinkt also gewaltig.

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Das deutsche Statistikamt hat ermittelt, wieviel Prozent Lohnnebenkosten die Arbeitgeber in der EU zahlen müssen.
Was der Arbeitgeber in Land x also nicht bezahlen muss, wird nicht mit eingerechnet. Das macht den Vergleich natürlich sehr aussagekräftig..nicht.
Außerdem fehlen dort Kosten für Lebensmittel, Auto, Wohnung, Telekommunikation etc pp

Luxemburg
Lohnnebenkosten: 16 Prozent
:lol:
 
[...] so weit ist DE nicht vom Billiglohnland weg (ok die 1,5-2€ schaffen wir nicht) und atm sind > 30% auf Zusatzhilfen durch den Staat angewiesen um überhaupt zu überleben (hohe Lebenshaltungskosten) [...]
wenn man die arbeitslosenquote um jeden preis drücken will ist das nicht verwunderlich.
hauptsache die absolute zahl sinkt. das kann man gut als erfolg verkaufen. egal ob diese zahl durch sinnvolle maßnahmen erreicht wurde oder durch sinnloßen kack. hauptsache nicht mehr auf dem "arbeitslos-stapel".

PS: hatet nicht die telekom, die hat in mein 500 leute kaff 50 mbit gelegt. :)
und es ging nur wenige monate länger als geplant.
 
Du vergisst, dass die in den USA kein Sozialsystem haben wie wir. Von den 7000$ wird also noch einiges abgezogen werden müssen, außerdem verdienen nicht alle Praktikanten bei Apple >7000USD.
Wer weiß welche Arbeiten die tätigen, welche Personen das sind, was ihre Qualifikation sind usw. Du hast keine Ahnung von der Firmenstruktur innerhalb von Apple und warum sie so viel Geld für Praktikanten bezahlen.
Das wird schon seinen Grund haben. Vielleicht steckt auch ein sozialer Gedanke dahinter, denn Studieren kostet in den USA und zwar eine große Menge. 5.000-40.000 USD soll der Spaß jährlich kosten. Exklusive Lebenserhaltungskosten versteht sich.


Der Vergleich hinkt also gewaltig.

selbst wenn 50% für Healthcare weggehen würden (sind atm 22-27%) wären es immernoch 2000€ mehr als Deutsche bekommen :)

Apple und Google bezahlen Ihre Angestellten sehr gut ... das tut auch SAP in DE

da klaffen Lücken von teils 80-200% zu reinen DE Unternehmen


Aus meiner Erfahrung: 8-12€ werden angepeilt bei Einsteigern, 12-18€ gibts für 2-3 Jahre gute und einschlägige Erfahrung .... in leitungsebene kommen dann schnell 30-60€ /st (und die Le istung der Einsteiger ist > der Führung)
wenn man mal 120+ Leute "betreut" gehts fix auch mit Boni höher 8 und man arbeitet nur noch "real" ca 180tage / Jahr)
 
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Die wissen genau was da abgeht und sie finden es gut. So schaut s aus
 
Denke eher man weiss es natürlich, aber die Konsequenzen werden gefürchtet :/ Was wenn es doch die falsche Entscheidung wäre, Griechenland fallen zu lassen?
Mit passiv bleiben geht man aus politischer Sicht (aka Wählerbeliebtheit) immer ein geringeres Risiko ein, als mit aktivem Handeln. Da ist weiter machen wie bisher wohl die "einfachere" Option als das "Ende mit Schrecken".

So oder so, verloren gehen tut das Geld selbstverständlich nicht. Das ist ja das gute daran dass wir alle eine Währung haben. Geld das in ein Land innerhalb der Eurozone geht/gezahlt wird, kann sich nicht auflösen oder entwerten (wie es der Fall bei unterschiedlicheen, schwankenden Währungen wäre). Es fließt wieder in den Wirtschaftskreislauf (die Griechen horten auch kein Geld) bzw. zu den Banken die widerum das Geld sonstwohin verleihen usw.
 
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Das ganze ist so verstrickt, da blickt kein Mensch mehr durch....
Wenn wir hier diskutieren kommen wir zu einem Schluss, dann kommt irgendjemand und beleuchtet ein kleines Thema aus nem anderen Blickwinkel und schon kannst du wieder von vorne anfangen. Aus Sicht der Politik denke ich nicht so leicht das Ganze.

Ich empfehle wirklich mal den Film "Master of the Universe", ist ein deutscher "Film"/Doku, gibts auf Netflix. Hat mit Griechenland direkt nix zu tun, aber man bekommt ein Gefühl dafür wie in der Finanzbranche langsam der Überblick verloren ging.
 
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