Zoork, die Lösung war schon
im Crucial Forum vor Monaten gepostet worden!
Für mich gibt es aber keine logische Erklärung dafür, dass die Werte mit "LPM an" besser sein könnten.
Richtig, eigentlich müßte da immer noch der Wechsel der internen Zustände auf die Perfromance drücken. Vielleicht nutzt die eine oder andere SSD dies aber auch, um schon einmal Vorbereitungen auf den nachfolgend zu erwartenden Datentransfer zu treffen. Das könnte es erklären.
Rein physikalisch passiert ja mit "LPM aus" auf dem Bus etwas, was der Perfomanz eben zuträglich ist, die Fluktuation im Signal nimmt ab, weil keine States an die SSD geschickt werden Strom zu sparen und dementsprechend in der Leistung einzuknicken, also immer zwischen Leistung und Sparen zu schwanken.
Viele SSDs die keinen Unterschied bei der Messung aktivem und deaktiviertem LPM zeigen, dürfte garnicht darauf reagieren, wenn dies im SATA Standart nicht zwingend vorgeschrieben ist.
Was sein kann, und das wäre auch meine Intepretation mit den Werten von Pinki verglichen, dass die SSDs eben unterschiedlich auf LPM reagieren.
Genau das würde ich mal unterstellen, denn die Werte der meißten SSD unterscheiden sich zwischen beiden Einstellung kaum bis garnicht. Die Zugriffszeiten sind aber (mit Ausnahme Lesen beim 470er RAID) immer eine paar ns besser wenn LPM aus ist. Das ist ja eigentlich auch zu erwarten!
Die eine hat eine wesentlich bessere Performaz mit LPM aus, in unserem Fall die C300, die andere zeigt auch ihre volle Leistung mit LPM an, in unserem Fall der Sandforce.
Bei der ADATA 599 würde ich die Unterschiede mal als Messtoleranzen abtun und der Bench der XLR8 mit LPM off ist ja nicht mal zuende gewesen, als der Screenshot erstellt wurde. Den kann man also nicht werten, denn wenn man sowas macht, sollte man schon die Flossen von Tastatur und Maus nehmen, bis der Benchmark durch ist und auch sonst nichts auf dem System laufen haben.
das mag jetzt die C300 benachteiligen aber ich bin der meinung das LPM an sein sollte bei reviews.
Finde ich nicht, man kann das doch portweise ein- und ausschalten und wenn man die Problematik kennt, dann wird jeder User wohl beides testen und entsprechen die bessere Einstellung behalten.
Vom Prinzip her gilt das auch für C-States usw, hier allerdings ists wieder unfair weils je nach system eben einfluss nimmt oder eben nicht. mit alten S775 systemen ists recht wurscht, bei neuen Intel Systemen macht C3 und C6 probleme, C1E wiederrum nicht bei AMD ists wieder genau dieses C1E problematisch.
In meinen augen ist es also gerade noch so vertretbar die C-States auf ein einheitliches niveau zu stellen, aber eingriffe in die registry gehen zu weit meiner meinung nach.
Was ist der Unterschied zwischen Einstellung im BIOS, einem Windows Manager oder direkt in der Registry? Praktisch alles was Du über irgendwelche Einstellung der Systemsteuerung machst, geht letztlich auch in die Registry. Nur gibt es eben nicht für jeden Registryeintrag ein Programm um ihn zu ändern.
Nun würde es zeit das Crucial die C300 LPM kompatiebel macht um dem User solche aktionen zu ersparen bzw dem user nicht zuzumuten solche problem lösungen überhaupt finden zu müssen.
Allerdings sehe ich da schwarz, ich glaub nicht das da seitens Crucial noch was kommt, jetzt wo die C400 vor der tür steht.
Es könnte ein Hardwareproblem sein, dann bleibt nur die C400 und Intel 510 daraufhin zu testen ob der neue Marvell diesen Bug auch hat.
Naja, bei der Vertex 3 muss ich z.B. schon alle Benchmarks vier Mal durchlaufen lassen (SATA 3 Gb/s, 6 Gb/s, Zufallsdaten, Null-Pattern). Jetzt nochmal alles mit LPM an und aus? Das wird ja dann ein Fass ohne Boden - und auch extrem unübersichtlich, wenn man die Ergebnisse präsentieren will. Ich denke ein gesonderter Test mit z.B. AS SSD oder Iometer sollte hier ausreichen, um die Problematik deutlich zu machen.
Nimm besser ASS oder
die 2010er Version vom IOMeter mit Zufallsdaten, denn durch die Datenkompression werden solche Unterschiede sonst überdeckt. Außerdem scheint der neue Vertex eine Erkennung für Bechmarks zu haben, anandtech hat einen deutlich schlechteren Wert beim Schreiben einer großen Videodatei erzeilt als die seq. Schreibwerte von ASS. Vermutlich prüft der Controller ob er den Anfang der Datei komprimieren kann und wenn nicht, dann versucht er dann gar nicht erst und ist damit schneller. Videodateien enthalten aber Kopfdaten, die sich durchaus komprimieren lassen, nur der Rest eben nicht, was dann langsamer ist. Benchmarks kann man so halt austricksen, die schreiben ja nur Random Daten.
Hier noch
was von MS zum Therma LPM und Hot Plug.