Hallo liebe Luxxer und Linuxxer ,
Hiermit eröffne ich den Thread Linux Hardware-Monitoring Sammelthread + [HOW-TO] Zur Erstellung eines „Überwachungspanels".
Dieser Thread dient zum Austausch von Programmen und Methoden um die Temperaturen, Auslastung, Speichernutzung, usw. anzeigen zu lassen, und effektiv zu überwachen.
Das How-To wird auf folgendem System durchgeführt:
Intel C2D E2140
Asus P5W-DH Deluxe i975x (ICH7)
GeForce 7600GS PCIe
Hitachi 160Gb IDE
Maxtor 200Gb S-ATA (Systemplatte)
Western Digital 200Gb S-ATA
OS: Ubuntu 7.10
Asus P5W-DH Deluxe i975x (ICH7)
GeForce 7600GS PCIe
Hitachi 160Gb IDE
Maxtor 200Gb S-ATA (Systemplatte)
Western Digital 200Gb S-ATA
OS: Ubuntu 7.10
ihvInhalt:
1. Sammeln von Informationen und Daten
2. Installation und Konfiguration der Tools
3. Programmliste
No1
1. Sammeln von Informationen und Daten
Um die Hardware-Daten überhaupt und dann korrekt auslesen zu können, müssen wir den Tools mitteilen, welche Hardware sie zu überwachen hat.
Dies geschieht, indem man sich zunächst das Paket lm-sensors:
Code:
sudo apt-get install lm-sensors
Nun haben wir eines der wichtigsten Tools bereits installiert und können herausfinden, welche Module wir für die restlich Hardwareüberwachung benötigen.
Dazu lassen wir ein Tool unsere gesamten Chips und Sensoren auf dem Mainboard, Festplatte und Grafikkarte absuchen um die benötigten Module für den Kernel herauszufinden:
man führt dies am besten als root aus, damit das Tool die Module in die /etc/modules eintragen kann
Code:
sudo sensors-detect
Daraufhin werdet ihr bei jedem neuen Chip aufs Neue gefragt, ob das Tool fortfahren soll, dies bitte jedes mal mit yes beantworten.
Es folgt nach mehreren Scans:
Now follows a summary of the probes I have just done.
Just press ENTER to continue:
Dann mit ENTER bestätigen und es folgt eine mehr oder weniger detaillierte Übersicht über die benötigten driver und deren Module.
Wenn man die folgende Frage:
mit ENTER bestätigt, erhält man eine weitere Übersicht, in der nun die letztendlich benötigten Module aufgelistet sind um sie entweder manuell einzufügen oder man beantwortet die folgende Fragen:I will now generate the commands needed to load the required modules.
Just press ENTER to continue:
mit yes beantwortet, erspart man sich eine Menge Arbeit und vermeidet mögliche Fehler beim manuellen Eintragen dieser Module.Do you want to add these lines to /etc/modules automatically? (yes/NO)
Danach ist man mit dem Sammeln der Informationen und Daten bereits fertig, und wir kommen damit zu Schritt 2:
No2
2. Installation und Konfiguration der Tools
Nachdem wir alle Informationen beisammen haben und das Tool sensors-detect uns schon etwas Arbeit abgenommen hat, indem es die Module in /etc/modules eingetragen hat, können wir die Programm installieren.
No2.1
- 2.1 Die Installation
Code:
sudo apt-get install hddtemp
hddtemp DEVICE als root ausführen, da sonst kein Zugriff auf Laufwerke !
z.b.:
Code:
sudo hddtemp /dev/sda
Falls nicht, hddtemp löschen, und erneut installieren./dev/sda: Hitachi HDS721616PLAT80: 29°C
Nun kommen wir zum eigentlichen Tool um diese Daten im Panel anzeigen zu lassen und effektiv zu überwachen: sensors-applet
Code:
sudo apt-get install sensors-applet
Es folgt... (NACH einem reboot! )
No2.2
- 2.2 Konfiguration
Zunächst sieht eure obere Kontroll-Leiste (Panel) in etwa so aus:
Als nächstes fügt man ein neues Objekt zum Panel hinzu:
Dann öffnet sich ein großes Menü mit vielen verschiedenen Applets:
Ahh, und dort findet sich auch das gesuchte Applet:
Sobald dieses hinzugefügt wurde, sollten sich direkt einige Temperatur-Werte im Panel befinden. Keine Angst wenn diese Werte zu hoch sind, eine komische Farbe haben oder sonstiges :
Als nächstes folgt die Einstellung des Applets:
Dort sollte man dann eine für sich schlüssige Reihenfolge erstellen und alle nichtbenötigten Plugins deaktivieren.
Als nächstes folgt die Konfiguration des jeweiligen Sensors:
in meinem Beispiel tue ich dies anhand meiner Hitachi IDE Platte
Um nun die eigentliche „Überwachung" zu starten, kann man auch ruhig mal auf den Hilfe-Button im Sensoreigenschaften-Menü und bekommt eine schöne, leider englische Hilfe.
Es gibt nun folgende Möglichkeiten um eine effektive Überwachung zu erreichen:
Abspielen eines Sounds:
Code:
esdplay /usr/share/sounds/gnibbles/gobble.wav
eignet sich für ein Low alarm command (kurz vor Erreichen der eigentstellten kritischen Schwelle)
Anzeigen eines Informations-PopUps:
Code:
zenity --warning --title="Sensor Alarm" --text="Sensor Alarm occurred"
dazu vorher sicherstellen, dass zenity installiert ist (sudo apt-get install zenity)
Kombination aus beidem, Abspielen eines Sounds + Info-PopUp:
Code:
esdplay /usr/share/sounds/gnibbles/gobble.wav && zenity --warning --title="Sensor Alarm" --text="Sensor Alarm occurred"
Für meine Sensoren werde ich als Low alarm command einen Sound verwenden und für das High alarm command den Sound + Info-PopUp einstellen.
Den Low alarm sieht man so nicht, man hört ihn.
Fertig eingetippt und konfiguriert sieht das dann so aus:
Bei einem High alarm sieht das ganze dann so aus (zum Vorführen obere Grenze mit 15°C eingestellt):
Somit sollte das ganze verständlich sein, und den Rest (persönlich Einstell-Wünsche) etc sollte jetzt jeder alleine schaffen.
Falls nicht, einfach hier rein schreiben, und ich werde mich darum kümmern
Wenn nun alle Sensoren konfiguriert, und alle überschüssigen deaktiviert sind, sollte das in etwa so aussehen:
No3
3. Programmliste
Diese Liste wird natürlich ständig erweitert, außedem ist der Thread soeben erst gestartet.
Ich hoffe das How-To ist verständlich und gefällt euch.
Ich werde mich ebenfalls um diesen Thread so gut kümmern wie ich nur kann und so aktuell wie möglich halten.
mfg
foxxx
Zuletzt bearbeitet: