[Kaufberatung] Hardwarecheck für NAS/Homeserver

Naja also ich suche eher was was in einen insgesamt 40cm Tiefen Netzwerkschrank untergebracht werden kann. Ergo mehr als 30cm Tiefe sollte es nicht haben.
Leistung ist mir nicht so wichtig, bzw habe ich hier keine besonderen Anforderungen sondern suche in erster Linie "Storage"
 
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Nach den ganzen spannenden Diskussionen über potentielle Gehäuse würde ich den Thread gerne wieder auf die Ursprungsfrage zurückbringen :): Hat jemand Erfahrungen/Meinungen zu diesem Board: ASRock Rack C246 WSI:

Danke schon mal
The
 
Nur ne eher allgemeine Meinung: ITX ohne onboard SAS oder 10Gbit und nur 2 RAM-Plätze. Kann man machen, wenn man wirklich klein braucht und weiß, dass keine größeren Wünsche nach der Anschaffung aufkommen können. Aber die ITX-Entscheidung würde ich mir noch einmal gut überlegen.
 
Ich würde auch kein Mini-ITX Board für einen Server wählen.

ASRock Rack E3C242D4U2-2T und fertig ist die Laube. µATX Formfaktor, 2 x 10Gbase-T on board (Intel X550), IPMI, 4 RAM Bänke, 6 x SATA on board, M.2/M-Key Slot, genügend Erweiterungsslots und Lüfteranschlüsse.

Ja, es ist teurer, aber eine ordentliche 10 Gbit Karte allein kostet Dich locker den Aufpreis zu dem von Dir genannten ASRock Rack Board. Und mit µATX bist Du deutlich flexibler. Laut Geizhals ist das derzeit das einzige Socket 1151v2 Board mit 10Gbit on board.
 
Ob Mini-ITX oder nicht, ist eine Frage des Gehäuses. Wenn man ein kompaktes Gehäuse möchte, landet man eben oft bei Mini-ITX. Ich hatte mich damals für das DS-380 entschieden und ein Supermicro X10SDV-8C+-LN2F retail (MBD-X10SDV-8C+-LN2F-O), weil ich eben ECC RAM, eine gewisse Rechenleistung bei trotzdem nich so hoher Leistungsaufnahme, IPMI und 10GBASE-T wollte. Systemlaufwerk ist eine Optane Memory und im Slot sitzt eine SATA Host Controllerkarte, denn das Board hat ja leider nur 6 SATA Ports, ich wollte aber natürlich mindestens 8 um alle 8 Bays des DS380 nutzen zu können.

Das ASRock Rack C236 WSI war damals auch in der engeren Auswahl, da hätte ich dann den Slot gebraucht um die 10GbE nachzurüsten, aber dann hätte das Systemlaufwerk über USB angebunden oder eben ein USB Stick dafür genutzt und auf die IPMI verzichtet werden müssen und es gibt dafür eben auch nur maximal 4 Kerner, auch wenn die dafür mehr Takt bieten. Da muss halt jeder seine Prioritäten setzen.
 
Hallo zusammen,

hier wird ja von einigen betont, dass ich mit einem µATX Board flexibler wäre. Könnt ihr das genauer erklären? Klar, was ich ja selber gerade merke, ich hätte mehr Auswahl , was das Board angeht. Aber ansonsten? Will Euch nicht nerven, nur sicherstellen, dass ich nichts übersehe.

Und für mich ist der Nachteil genau das, was holt auch anführt: die Gehäuseauswahl. Auch ich hätte lieber ein kompakteres und potentiell arbeitszimmertaugliches Gehäuse wie das Silverstone DS380, das Chembro SR 301 oder das Supermicro-721TQ-250B. Etwas vergleichbares habe ich für µATX nicht gefunden.

Danke Euch

PS: Nur zur Sicherheit, kann ich einen 10GB Port an einen 1GB Switch stecken und das Ganze funktioniert (natürlich nur mit 1 GB)?
 
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PS: Nur zur Sicherheit, kann ich einen 10GB Port an einen 1GB Switch stecken und das Ganze funktioniert (natürlich nur mit 1 GB)?
Ja.
 
Mein NAS habe ich ein Lian LI Q26 eingebaut, wegen 10 Platten und relativ klein. Boardauswahl ist natürlich echt eingeschränkt, aber für mich war's genau passend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar, was ich ja selber gerade merke, ich hätte mehr Auswahl , was das Board angeht. Aber ansonsten?
Man hat halt auch mehr Slots und kann damit leichter Features nachrüsten die fehlen, wie eben einen SATA Host Controller/SAS HBA für mehr Ports oder die 10GbE.
Auch ich hätte lieber ein kompakteres und potentiell arbeitszimmertaugliches Gehäuse wie das Silverstone DS380, das Chembro SR 301 oder das Supermicro-721TQ-250B. Etwas vergleichbares habe ich für µATX nicht gefunden.
Eben, die Größe des Gehäuses bestimmt den Formfaktor des Boards und bei Mini-ITX ist man nun einmal eingeschränkter, weil man eben nur einen Slot hat mit dem man etwas nachrüsten kann, was dem Board ab Werk fehlt.

Neben den Alternativen auf S.1151(v2) Basis, also vor allem dem ASRock Rack C246 WSI und den Atom C3000er, die Du ja beide selbst schon gesehen hast, wären da noch die Xeon-D Boards interessant, vor allem da es von denen viele in Mini-ITX mit 10GBASE-T gibt.
Nur zur Sicherheit, kann ich einen 10GB Port an einen 1GB Switch stecken und das Ganze funktioniert (natürlich nur mit 1 GB)?
Ja.

Mein NAS habe ich ein Lian LI Q26 eingebaut
Das Lian Lis PC-Q26 listet auf Geizhals auch kein Händler mehr auf, dürfte also entsprechend schwer zu finden sein. Außerdem ist es ebenfalls Mini-ITX, ändert also nichts daran, dass der TE ein passendes Mini-ITX Board bräuchte.
 
Hallo zusammen,

Danke erst mal an alle, dir mir in diesem Thread weiter geholfen haben. Ich habe mir auf Basis der Ideen hier drei Systemvorschläge zusammengestellt: Einen mit einem Xeon-D Motherboard, einen mit einem 1151v2 Motherboard und einen mit dem ursprünglichen Atom-Board. Die Konstellation mit dem Xeon-D war interessant, sprengt aber mein Budget, ebenso wie das Mainboard ASRock Rack E3C242D4U2-2T. Das Atom-Board bringt weniger Leistung und verbraucht im Idle nicht wesentlich weniger Strom als das 1151v2 Board. Also ein 1151v2 Board. Als Gehäuse werde ich meine altes Lian Li (PC-V354B) weiterverwenden, da passt µATX rein.

Zur Auswahl stehen das Supermicro-X11SCL-F oder das Asus-WS-C246M-PRO.

Zu dem Asus Board hätte ich noch eine Frage. Das Board bietet ja deutlich mehr Features als das Board von Supermicro, zum Teil auch Sachen die ein Server nicht braucht, wie z.B. einen Soundchip. Kann jemand (ungefähr) beziffern, wie viel Watt das zusätzlich braucht? Wenn man im Bios den Soundchip abstellt sollte der ja auch keinen Strom mehr brauchen oder? Im Netz habe ich leider keine Zahlen gefunden, die ich zu einem Vergleich nutzen könnte, nur einen Vergleich mit anderen Boards, da hat das Asus im Vergleich einen sehr niedrigen Verbrauch gehabt.

Nochmals vielen Dank für Eure Hilfe
The
 
Das Supermicro ist ein Serverboard inklusive IPMI Fernwartung, das Asus ist ein Workstation Board ohne IPMI. Als Mainboard für einen Server macht das Supermicro mehr Sinn.
 
Wenn’s nur noch um die Marke geht: das Supermicro-Board.
 
Den Unterschied bzw. die Zuordnung Serverboard / Workstationboard hatte ich ich auch schon bemerkt. Für mich war das Supermicroboard trotzdem nicht die klare Wahl, weil das offiziell keinen 9100 Chip unterstützt. Und den würde ich dem 8100 vorziehen, da er neuer und bei respektablen Händlern kaum teurer ist als der 8100. Als 9100F ist er sogar billger. Wenn der Stromverbrauch des Asusboard aber deutlich höher ist, was ja erklärlich wäre wegen Workstationboard, würde ich mich auf das eine Posting im Netz verlassen, wo ein User die Kombo Supermicro/9100F angeblich ohne Probleme zum Laufen gebracht hat. Ausserdem hat das Asusboard zwei SCSI-Schnittstellen mehr, was nicht super wichtig, aber doch ganz nett wäre.

Deshalb nochmal die Frage: Wie groß ist der Unterschied im Stromverbrauch zwischen den beiden Boards?

Danke für Eure Hilfe
The

PS: Brauche ich eigentlich, wenn ich IPMI habe, noch einen klassische Grafikausgabe entweder im Prozessor oder als Grafikkarte?
 
Mit IPMI brauchst du das nicht mehr.
 
Wenn der Stromverbrauch des Asusboard aber deutlich höher ist, was ja erklärlich wäre wegen Workstationboard
Wieso sollte ein Workstationboard eine höhere Leistungsaufnahme als ein Serverboard haben? Die Serverboards haben typischerweise immer eine IPMI, dafür aber keine Audioausgabe (natürlich gibt es auch viele Ausnahmen) und IPMI dürfte mehr Strom ziehe als ein Soundchip. Außerdem dürfte bei Servern die Idleleistungsaufnahme keine so große Rolle wie bei Workstationboards haben, denn Server laufen eher selten im Idle.
Brauche ich eigentlich, wenn ich IPMI habe, noch einen klassische Grafikausgabe entweder im Prozessor oder als Grafikkarte?
Nein, brauchst Du nicht, die IPMI beinhaltet ja selbst eine eigene GPU, die aber alles andere als leistungsstark ist.
 
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