Ich habe gerade die Bilder vom eigentlichen Furnieren selbst wiedergefunden. Da das ganze recht stressig ist, hab ich es leider nur recht knapp dokumentiert.
Das ganze ist noch Vorkriegsware, beschriftet war das Bündel als Olivesche - tatsächlich schimmert es auch leicht grünlich. Ich hoffe, dass ich das mit dem richtigen Lack und auf den finalen Fotos noch rausholen kann.
Risse bzw. Brüche wurden geklebt (den Fachbegriff kenn ich leider nicht)
und dann alles passend zugeschnitten (mit etwas Überstand nach allen Seiten)
Währenddessen werden die Zinkzulagen (zwischen die kommt dann das zu furnierende Stück) und das Holz selbst möglichst stark erwärmt.
Sonne hat hier ausgereicht, sodass man die Zulagen mit bloßer Hand nicht mehr anfassen konnte.
Grund ist, dass der Leim so nicht sofort erstarrt und tief in das Holz eindringt bzw. eingepresst wird.
Da es dann sehr schnell gehen muss hab ich die Kamera leider nicht mehr in die Hand genommen.
Warmer Leim wird aufgetragen und das zugeschnittene Furnier aufgelegt.
Anschließend werden die Stücke zwischen den Zinkzulagen und Holzzulagen in die Furnierbank eingespannt.
Nach einem Tag wurden die Stücke ausgespannt und die überstehenden Furnierkanten gebrochen.
Die Rundugen werden eigentlich mit Negativ-Formen furniert - ich habs einfach mit einem Sandsack gemacht weils einfach schneller ging.
Die Kanten selbst wurden dann nach dem selben Prinzip furniert aber mit normalen Zwingen eingespannt.
Die Rundung wur