[hardwareLUXX Modding-Contest 2018] brometheus - thereWillBeCake

noch nicht getestet, erst bekommen die Teile noch eine dünne Schicht Spritzfüller von außen, da das Kunstharz ziemlich flüssig ist, und die Teile sich komplett vollsaugen.

Morgen Abend kommt das nächste Update. Zwischenzeitlich hier ein Foto vom weltweit wahrscheinlich ersten H500M zum durchgucken:
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Weil der Boden zur Hälfte blau ist und sich im Glas spiegelt:d
 
Der ist auch zur Hälfte blau. Die "Leinwand" meines "Fotostudios" besteht aus blauem Geschenkpapier, dessen Rückseite ich für die weißen Shots verwendet habe. Da die Kanten und Mittelteile alle weiß sind, habe ich eine Seite umgedreht und den Fotos einen etwas besseren Kontrast zu verleihen. Das H500M steht also zur Hälfte auf weißen und blauen Papier. Was natürlich heißt, dass man von links nach rechts komplett durchgucken kann.

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ahhh jetzt hab ichs gecheckt auch mit der spiegelung des bodens deshalb hat der shroud auch nen blaustich :d
 
Erkältungsbedingt habe ich leider nicht alles geschafft, was ich mir fürs Wochenende vorgenommen habe, aber hier trotzdem ein Punkte, bei denen es Fortschritt gab.

Vorgestern habe ein Mittelteil mit Spritzfüller lackiert. Und im Anschluss mit 100er Sandpapier angeschliffen.
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Die eine Seite ist ziemlich gut geworden und sollte mit 1-2 weiteren Schichten Füller ausreichend glatt werden.
Die zweite Seite ist wie man sieht nicht ganz so gut gelungen, da sich das Papier in der Mitte ~2mm nach innen gebogen hat, trotz Verstärkung mit Pappe. Um die Oberfläche gerade zu bekommen, benutze ich 1k-Feinspachtel (hier schon einmal mit 100er Papier angeschliffen). Diesen kann man zwar nicht nassschleifen, aber dafür stinkt er nicht so abartig wie das 2k Zeug und lässt sich etwas länger verarbeiten.
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Um größere Verformungen zu vermeiden, wird bei allen folgenden Teilen zuerst nur eine dünne Schicht aufgetragen. Bei zwei Mittelteilen und einem Eckteil hat das bisher sehr gut funktioniert, wodurch der Einsatz von Spachtelmasse im Rahmen bleibt. Alle abgebildeten Teile haben weniger als 1mm Abweichung auf den ebenen Flächen.
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Im vorherigen Update habe ich verschiedene Optionen für den Außenrahmen erwähnt. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden, diesen komplett aus Alu-Winkeln zu fertigen. Das Mainboardtray und die PCI-halter kommen vom H500. In den nächsten Tagen werde ich eine Montagehilfe anfertigen, um die Alu-Profile mit möglichst hoher Präzision zu verkleben.
Praktischer Weise sind die verschiedenen Bleche des H500M mit Blindnieten vernietet, welche sich leicht aufbohren lassen, wodurch die benötigten Bauteile keinen Schaden beim Entfernen genommen haben.
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Abgesehen davon habe ich 2 weitere Mittelteile ausgeschnitten und verklebt. Jetzt fehlen noch zwei Eckteile und 5 Mittelteile.

Abgesehen davon hoffe ich, dass der Monitor möglichst bald kommt, damit ich das benötige Plexiglas in der richtigen Größe bestellen kann.
 

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Das sie die Teile verziehen können ist normal. Auch Epoxidharz kann einen leichten Schrumpf beim trocknen haben, oder das Papier war zu gut durchtränkt.
Nachteil an 1k Masse ist ja leider das man immer nur dünne Sichten auftragen kann, sonst trocknet die ewig. Ich weiß garnicht mehr wann meine Werkstatt mal nicht nach Spachtelmasse gerochen hat :d

Ich würde nach dem Spritzspachtel nicht mit 60er drüber gehn. Damit machst du dir ja alles wieder kaputt. Kannst ja eher versuchen zuerst die Unebenheiten mit 120er raus zu bekommen und dann
den Spritzspachtel drauf machen. Dann kannste mir 120/180er nochmal drüber gehn.
 
Kann mich da nur anschließen. Normal Spachteln, dann bis 120 hochschleifen. Danach Spritzfüller und 180-240er Papier. Dann Grundierung, 320-400er Korn und Lack hinterher. Wenn du danach noch weiter ferfeinern musst, dann 600-800 und noch ne Lage Lack hinterher.
 
Ich hab den Post nochmal etwas angepasst. Mit dem 100er Papier bin ich einfach mal über das erste Teil drüber gegangen um zu gucken, wie schief es ist (und es für die Bilder sichtbar zu machen). Das 60er kam bei der Spachtelmasse zum Einsatz. Die erste Schicht Spritzfüller dient eigentlich nicht dafür die Oberfläche zu glätten, sondern das Papier zu stabilisieren. Ist natürlich eine Zweckentfremdung, aber hat bei meinem letzten Pepakura Projekt ganz gut funktioniert. Allerdings hat es sich dabei um eine Maske mit fast ausschließlich gebogenen Oberflächen gehandelt, welche von Natur aus viel stabiler sind, als die ganzen flachen Seiten der Würfelelemente.

So sieht der bisherige Plan für alle folgenden Teile aus: 1-2 leichte Schichten Spritzfüller für die Stabilität, danach 2 Schichten Kunstharz mit Glasfasermatte (das flexible nicht gewebte Zeug) von innen -> im Anschluss alle gröberen Unebenheiten mit Spachtelmasse +60er schleifen -> danach so viele Schichten Spritzfüller inkl. 180-320 bis alles ausreichend glatt ist. Eigentlich wollte ich dann noch einmal mit 400er nass drüber und dann matt weiß lackieren. Ist es wichtig noch eine Schicht Grundierung dazwischen zu packen? Habe bis jetzt immer direkt auf den Spritzfüller lackiert.

Nachteil an 1k Masse ist ja leider das man immer nur dünne Sichten auftragen kann, sonst trocknet die ewig.

Jop. Deswegen verwende ich auch recht viel Energie darauf, die Papiermodelle möglichst gerade zu bekommen um das Spachteln im Rahmen zu halten. Wenn man nicht mehr wie 1mm aufträgt, kann man nach ~30min schleifen. 2k müsste ich draußen in der sau kalten Garage machen (oder im nicht wirklich wärmeren Keller), oder meine Wohnung einstinken. Da arbeite ich lieber etwas langsamer und habe es warm und geruchsfrei. Sollten meine Anstrengung, die Teile gerade zu halten nicht von Erfolg gekrönt sein, werde ich wohl oder übel auf 2k umsteigen müssen. Ich habe sogar noch ein Topf davon rumstehen.

Aktuell fühle ich mich übrigens ganz gut im Zeitplan, auch wenn man noch nicht allzu viel sieht. Darüber hinaus habe ich den halben Dezember Urlaub.
 
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Was meinst du jetzt genau. Glasfasermatten, bestehen aus lose zusammen gelegten Glasfasern, typische Stärke 350 - 400g/m. Das ist aber nicht sehr Sehr flexibel. Oder Glasfasergewebe, ist im Endeffekt wie ein Stoff und nimmt die Form sehr gut an. Fängt ab 80g/m² an.

Mir erschließt sich der Sinn der ersten Schicht Spritzspachtel nicht. Stabilisieren tut der eigentlich gar nichts. Das Papier sollte zuerst mit Poly oder Epoxidharz eingestrichen werden. Dann ist alles Stabil genug für die Glasfaserarbeiten.
 
Er verwendet den Spritzspachtel wie du das Harz, also um das Papier zu versiegeln. Unkonventionell, aber sollte klappen.

@brometheus
Wenn du den Spritzspachtel fein genug schleifst, dann kann es auch ohne Grundierung gehen. Ist doch wie vieles andere im Leben auch, wenns für dich funktioniert dann ist alles gut ;)
 
Nächster Sonntag und nächstes Update. Inzwischen habe ich mit dem Rahmen des Würfels begonnen. Dabei wird Alu-Winkelprofil mit den Maßen 15x15x1 [mm] verwendet.
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Alle Profile werden mit einem Gehrungsschnitt versehen, sodass man diese in einem 45°-Winkel anordnen kann.
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Zum Einsatz kommt echtes Hightech-Werkzeug. Ein Dremel oder eine große Bügelsäge wären auch vorhanden, aber bei vorangegangen Projekten war die Präzision merklich schlechter (zumindest bei meinem Können).
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Hier das Ergebnis der ersten Säge-Session. Die oberen 4 werden bei einer Schablone zum Einsatz kommen, mit der die einzelnen Teile rechtwinklig verklebt werden können, die unteren 4 sind für den Würfel.
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Für die Verstärkungsstreben nutze ich Alu-Flachstab (15x1.5). Ebenfalls mit zwei 45°-Winkeln verstehen, werden diese von innen in die Profile geklebt und sorgen für die Stabilität. Als Kleber wird übrigens UHU Endfest 300 verwendet. Wenn die Oberflächen entsprechend vorbereitet ist, wird die Verbindung extrem stabil.
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Hier die teil-montierte Schablone. Die Winkel sind mit einer alten MDF-Platte verschraubt. Die Bohrungen haben etwas Spiel, wodurch man das Ganze recht genau ausrichten kann.
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So sieht das Ganze dann mit den Winkelprofilen für den Würfel plus Verstärkungsstrebe aus.
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Abschließend noch ein Foto der Eck- und Mittelteile. Wie man sieht, habe ich noch eine Ladung der Mittelteile angefertigt und einen Teil mit Spritzfüller lackiert. Eigentlich war geplant die Teile heute mit Epoxidharz zu behandeln. Allerdings ist mir aufgefallen, dass manche Mittelteile längsseitig leicht verdreht sind, was sie am Gehäuse abstehen lassen würde. Ergo muss zusätzliche Fixierung her.:fresse:
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Aktuell sieht man noch nicht wirklich viel vom tatsächlichen Gehäuse. Aber nachdem inzwischen schon recht viel von der Vorbereitungsarbeit getan ist, wir hoffentlich in den nächsten 1-2 Wochen deutlicher, wo die Reise hingeht.
 

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Heute habe ich zwei Ecken und zwei Mittelteile von innen mit Kunstharz bepinselt.

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Im Anschluss hab ich ein kleines Gebet an den Kunstharzgott gesprochen, dass sich möglichst wenig an den Teilen bewegt. An den Mittelteilen sieht man übrigens zwei Streifen Siebdruckplatte, die das Verdrehen der Bauteile verhindern sollen.
 

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Dieses WE nur ein kleines Update. Aktuell bin ich hauptsächlich noch am Sägen/Kleben/Harzen etc., wie schon in den vorherigen Updates. Trotzdem ein paar Bilder.

Wie man sieht ist das Verstärken und Ausrichten recht erfolgreich. Die Innenflächen der Ecke sind gerade, weshalb die Montage am Würfel kein größeres Problem darstellen sollte.
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Hier ein Bild um die Größe des Würfels zu zeigen. Wie man sieht sind oben und unten 1cm Platz um Kabel durchzuführen. Im Endeffekt hätte es noch etwas größer werden können, aber durch die entsprechende Tiefe sollte trotzdem genug Gestaltungsmöglichkeit vorhanden sein.
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Um die Winkelprofile besser ausrichten zu können, habe ich mir eine 18mm-Mdfplatte mit der Kantenlänge gekauft. Wie man sieht, passt das bisher ganz gut.
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Hier ein Bauteil für den Monitor. Wer weiß, was das später mal wird?
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Sauber,
Geffällt mir von der Idee, vom Thema und von der Umsetzung super :)

Ich tippe mal auf die Portal Gun selber bzw. dessen öffnung ;)
 
Bleiben ja nur Glados und Wheatley zur Auswahl :d
 
Jop, wird Glad0s. Die beiden 45°-Winkel links und rechts werden noch gespachtelt, dann ist es auch leichter zu erkennen.

Das hier ist die Vorlage:
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Jedes der Dinger ist etwa zwei Stunden Arbeit (hab beim letzten auf die Uhr geguckt). Heute hab ich das Plexiglas bestellt. Für den Monitor halt auf Verdacht, mit etwas Glück passt es.
 

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Nach Adam Riese stehen da also 18h Arbeit? Schon krass wie viel Zeit man mit einem Projekt verbringen kann. Aber sieht gut aus ich bin gespannt wie es weiter geht
 
Si, und wie man sieht, muss auch noch einiges dran gemacht werden. Einen Tag nachdem ich das Plexi ohne zu messen zu können bestellt hab, ist nur auch die Lieferankündigung von DHL gekommen.:fresse2:
 
Genialer Mod, gefällt der Würfel! Wie bist Du eigentlich auf die verstärkte Pappe als Material für die Ecken gekommen, schonmal damit gearbeitet oder kanntest Du keine anderen Möglichkeiten? Falls nicht bekannt, schau dir mal Polystyrol Platten an. Sehr leicht zu bearbeiten und geklebte Stellen halten in Sekunden.
 
thx.

Meinst du jetzt das Papier an sich, oder die Pappe, die von innen auf die Flächen geklebt ist? Ersteres wird recht häufig bei Cosplays verwendet und es gibt eine Sofware (Pepakura) um 3D-Modelle in 2D Flächen zu zerlegen. Wenn die Sachen nicht zu filigran sind funktioniert das ganz prima, und man bekommt recht gut Biegungen hin, die bei anderen Herstellmethoden deutlich aufwändiger sind. Dafür ist es schwierig Flächen wirklich plan zu halten, was noch für einiges an Arbeit sorgen wird.

Im Endeffekt hatte ich Lust darauf und wollte was anderes für den Contest bieten. Nach zahlreichen Abenden mit Falten und Kleben würde ich aktuell eine kleine CNC bevorzugen und das Zeug einfach in 2-3 Tagen aus MDF oder Styrodur fräsen, aber das kann ja jeder:fresse2:

Hier ein früheres Pepakura / Papier Projekt. (Bonuspunkte für den der das Spiel / Name der Maske kennt)
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PS: Meinst du Hartschaumplatten? (Auch als Forex verkauft) Die wollte ich schon immer mal ausprobieren, bin aber bisher noch nicht dazu gekommen.
 

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Ich habe schonmal einen Companion Cube komplett aus MDF gebaut. Das geht echt fix, wenn man ne vernünftige Säge und ne Oberfräse mit 45° Winkelfräser (vorzugsweise mit Anlaufring) hat. Wenn, dann würde ich das komplett massiv machen.

Aber manchmal ist auch der Weg das Ziel. Ich finds super, das du den Cube als Papiermodell baust. Ist mal was anderes als der Standardkram ;)
 
Bei dem Maßstab sind die Eckteile etwa 3cm dick. Ob man das so ohne weiteres mit einer Oberfräse hinbekommt? Abgesehen davon würde das Ganze ziemlich schwer werden.:d

Ps: Der Würfel selbst ist aus Alu & Mdf. Komplett Papier wäre mir etwas zu krass^^
 
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Ne. 30mm hätte die Fräse schon zu kämpfen, 20mm bzw. 19mm MDF wären kein Problem :) Mein Cube hatte damals ne Kantenlänge von etwa 150mm, da waren die Ecken nur etwa 10mm stark und damit für die Oberfräse kein Problem.
 
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