Ich hätte gerne noch ein bischen genauer gewusst, wie das mit der Anbindung der ganzen PEG-Slots und des NF200 gemacht wurde. Erhält der NF200 nun 8 oder 16 Lanes von der CPU? Kann der PEG mit PCIe3.0 überhaupt genutzt werden, wenn die anderen belegt sind (dann als 2.0)?
Wahrscheinlich gehen die 16 Lanes der CPU entweder komplett an den PEG 3.0 oder den NF200. Da würde mich interessieren, ob dann auch bei anderen Boards mit NF200 der PEG, der nicht am NF200 hängt, PCIe3.0-fähig ist, oder wegen der Switches wie bei Boards mit 2x8 eben nicht.
Falls tatsächlich extra IC-Switches nach PCIe3.0 nötig sind, nur damit der eine PEG das kann, find ich dieses Board extrem sinnlos. Mann kauft sich doch kein Board mit 3-4 PEGs und NF200, um dann nur eine Graka zu verbauen, bloß wegen PCIe3.0.
Es wird interessant, ob bei Iy Bridge und den Z77 Boards komplett auf Switches alá NF200 verzichtet wird, weil die Bandbreite mit PCIe3.0 ungefähr gleich bleibt.
Ebenso schlecht finde ich die Anbindung der ganzen Zusatzchips. 3xUSB3.0, 2xGb-LAN und 4xSATA 6Gb/s zusätzlich schön und gut, aber wenn im Zweifelsfall 4 USB3.0-Ports, beide LAN-Ports und 2 SATA 6Gb/s-Ports alle zusammen über eine einzige PCIe2.0-Lane mit dem PCH kommunizieren, werden mal wieder die engen Grenzen der aktuellen Intel-Plattformen deutlich (bei S2011 ist das Problem ja kaum besser, außer das man von der CPU 4-8 der 40 PCIe3.0-Lanes abzwacken kann).
Dummerweise wird das auch bei Panther Point kaum besser, außer das nun 4xUSB3.0 dabei ist. Will man aber mindestens 2xPCIe x1, 1xPCIe x4, 1xGb-LAN, bleibt schon wieder nur 1 Lane für zusätzliche SATA und USB-Controller übrig.
EDIT: PCIe-zu-PCI Bridge vergessen, damit wären alle Lanes voll. Wer also anno 2012 bei Intel mit der Mainstreamplattform mehr als 2xSATA 6Gb/s oder mehr als 4xUSB3.0 will, muss sich auf Lanes-sharing einstellen.