Ich hätte gesagt an so einem Dingen bis 1TB, ist ein ordentliches Gehäuse wie bei der 860pro, das teuerste
Das bischen Metall kostet fast nichts, wie man auch am Vergleich der Preise von SATA SSD wie der MX500 oder Samsung 860 Evo im 2.5" mit dem gleichen Modell im M.2 Formfaktor lange gesehen hat, Da war mal die M.2 und mal die 2.5" meist nur minimal teurer oder billiger. Da Crucial die M.2 Version der MX500 eingestellt hat und auch Samsung bei der 870 Evo keine M.2 Version mehr anbietet, dürften die beiden genannten M.2 SATA SSDs nun sogar knapp und damit teurer werden.
Wenn viele Boards die Steckplätze für Nvme an beklopptern Stellen haben
Das ist in der Tat ein Problem und eigentlich war M.2 nur als Nachfolger für mSATA und Mini-PCIe in Notebooks gedacht, zwar gab es auch vereinzelt solche Slots in Desktop Boards, aber die waren da bei weitem nicht so verbreitet wie M.2 Slots heute sind. Für den Desktop war damals SATA Express vorgesehen, also 2.5" mit dem gleichen SFF-8639 Stecker am Laufwerk wie U.2 (die für Enterprise gedacht waren und dort auch verbreitet sind), aber einer anderen Pinbelegung (nicht kompatibel) und leider nur mit maximal 2 PCIe Lanes. Aber während U.2 SSDs eben für Enterprise Anwendungen sind und dort meist in Backplanes stecken, der Sinn ist ja gerade das die Hot-Swap fähig sind, ist der große Stecker im Desktop unpraktisch, Das auch bei der, im Vergleich zu dem bei U.2 genutzen SFF-8643 (beide sind von SAS entliehen, weshalb man da auch oft Mini-SAS liest) boardseitige Stecker nicht gerade klein ist und dazu noch zwei normale SATA Ports (plus dem kleinen daneben) belegt, macht die Sache nicht einfacher und als die SATA Express Ports mit Intel 90er Chipsätzen eingeführt wurde, waren es alles nur PCIe 2.0 Lanes. Die schaffen real aber nur so 800MB/s und zwei Lanes waren schon für die Samsung XP941 zu wenig, womit SATA Express eine Totgeburt war.
Nur hat sich damals eben nicht U.2 für den Desktop durchgesetzt, also 2.5" Laufwerke die man vorne im Laufwerkskäfig gut hätte kühlen können, sondern M.2. Meines Wissens nach waren und sind die Intel 750, Optane 900P und 905P bisher die einzigen Consumer NVMe SSDs im U.2 Formfaktor, wohl auch weil sie alle Consumerversionen von Enterprise SSDs sind. Die SSD Hersteller dürften auch nicht darüber seine NVMe Consumer SSDs nur in einem (dem M.2) Formfaktor anbieten zu müssen um damit sowohl den Notebook als auch den Desktop Markt abdenken zu können.
Wobei der für die Alltagsleistung wichtigste Wert die 4k Lesend sind und die unterscheiden sind mit 50,82MB/s zu 44,22MB/s nicht besonders.
M.2 ist nur ein Formfaktor, es gibt SSDs in diesem Formfaktor als SATA oder PCIe (NVMe) SSDs, die M.2 SATA SSDs sind teils sogar langsamer als ihre Schwestermodelle im 2.5" Formfaktor, vor allem schreibend. Wenn Du M.2 NVMe meinst, solltest Du dies besser auch so schreiben.