Heimnetzwerk mit 2008 R2?

K

kaigue

Guest
Hi,

leider bin ich mit Server OS nicht so vertraut und ich versuche ein einfaches Heimnetzwerk mit 2008 R2 einzurichten.

Nur klappt das irgendwie nicht. Die Dateifreigabe ist aktiv, und ich kann vom Server alle anderen PCs mit Win 7 sehen. Sie können den Server aber nicht sehen.
Wie kann ich das bewerkstelligen?

Muss ich da mit Arbeitsgruppen oder Domänen arbeiten? Was bedeutet das eigentlich? Domäne? AG?

Danke und Gruß
K
 
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Ne Domäne musst du nicht haben ... Arbeitsgruppen - ist vorteilhaft wenn du alle Clients und Server in der selben hast. Firewall auffem Server schonmal ausgeschaltet? Hast du mal versucht bei den Clients in der Adresszeile einfach mal "\\servername" eingegeben? Dann solltest du ja aufjedenfall auf den Server kommen und die Freigaben sehen. UND: welches OS hast du auf den Clients?
 
Hi,

ich versuche das mal.
Auf den Clients läuft überall Win 7 Prof.
 
Ach ja da schließ ich mich gleich mal an. Das hört sich so an, als hätte der TE ein paar MSDAA Lizenzen im Einsatz? :)

Hast Du eine AntiViren Software im Einsatz? Wenn ja ist es zufällig die Forefront Endpoint Security?
Der Beitrag von o$$!ram hört sich so an, als hätte ein 2008 R2 Server eine Firewall schon mit an Board. Reicht die aus um meinen Server dann vor Angriffen aus dem I-net zu schützen? (Router verfügt über eine NAT "Firewall" :P immerhin etwas)
 
w2k8 R2 hat, wie jedes aktuelles Windows, eine Firewall dabei.

Diese reicht im Regelfall auch aus, da die Angriffe durch den Router geblockt werden.

Probleme sind hier immer die Sachen auf dem Server selbst, denn diese können Hintertüren öffnen und dagegen hilft entweder eine Softwarefirewall, oder eine richtige Firewall mit deepscan.
 
Hi,
bei Server 2008R2 ist eine einfache Dateifreigabe wie unter Windows XP oder auch Windows 7 nicht möglich.
Oftmals reicht es eben nicht aus, einfach einen Ordner freizugeben, sondern die NTFS Rechte müssen für den Ordner auf Benutzer oder Gruppen-Ebene angepasst werden. Außer natürlich du setzt die Freigabe und die NTFS Rechte für die Gruppe " Jeder", was aber nicht zu empfehlen ist.

Generell finde ich einen Server 2008R2 viel zu groß um nur als Datengrab zu funktionieren. da reicht ein normales Windows 7 Prof. oder nen schlankes Linux vollkommen aus.

Erst wenn der Server mehr übernehmen soll, würde ich auch auf ein Server OS setzten. Denn ohne Domäne ist die Freigabe von Ordnern genau so machbar wie unter Windows 7 Prof.

Ich hatte mir privat auch über MSDNAA ein R2 als Fileserver aufgesetzt. habe aber in diesen Zu auch den Server viel mehr machen lassen. Domäne, DNS, DHCP, Roaming Profile, IIS, Proxy Cache.....

Gruß
Alex
 
Ich müsste doch eigentlich auch Anwendungsdaten auf dem Server ablegen können, sodass ich immer die selben Einstellungen und Daten auf jedem Rechner im Netzwerk habe. Das würde aber nur mit einer Domäne gehen oder? Kann ich dann die Einstellungen und Daten auch offline nutzen oder geht das nur, wenn ich eine Verbindung zum Server habe?

Wenn ich einen Exchange Server aufsetze, brauch ich dann nur die Forefront Exchange Security oder auch noch die Endpoint Security?
 
HI,
was du meinst nennt sich Roaming Profile. Dazu brachst du eine Domäne. Die ansich aber anzulegen, ist keine große Sache mehr. Dann musst du deinen Usern einfach nur einen Serverpfad zu deinen neuen User-Profilen angeben und das wars dann schon.

Bei der ersten Anmeldung des Benutzers musst du eine Verbindung zum Server haben, aber die brauchst du eh, da du sonst den Client nicht Mitglied der Domäne machen kannst.

Mit der Standard Default GPO kann sich dann ein User 10 mal ohne Verbindung mit dem DC verbinden und arbeiten dann mit einer älteren Kopie des User-Profiels auf dem Client.

Ist geplant, dass es öfters keine Verbindung gibt, kannst du diesen Wert auch hochsetzten.

Exchange zu hause zu betreiben ist nicht ganz so einfach. Ich gehe mal davon aus, dass du DSL hast. Somit ändert sich alle 24 Stunden deine IP. Für Exchange brauchst du aber eine feste IP.
Klar kann man das jetzt umgehen, in dem du dir online einen webspace oder Domänen Anbieter raussucht, der es ermöglicht die MX-Record Einträge ändern zu können. Und dann holst du dir noch ne dyndns Adresse usw. Aber sowas ist meiner Meinung nach keine gute Lösung.

Gruß
Alex
 
Vielen Dank für Deine sehr hilfreichen Infos!

Hm also wenn mich nicht alles täuscht ist uns letztens ein Angebot mit VDSL und einer festen IP ins Haus geflattert. Ich glaub die muss ich nochmal suchen und mich genauer Informieren.
Meinst Du denn, dass die Onboard-Security von nem Windows Server (sprich eigene Firewall) und ergänzt mit Forefront ausreichend ist (auch, wenn der Server dauerhaft via fester IP mit dem Internet verbunden ist)?
 
HI,
was Firewalls angeht kann ich dir nicht groß helfen. Ich nutze nur die in meiner FritzBox und für mich reicht es.So bin ich von außen geschützt. Und bei den Programmen usw. die ich nutze weiß ich, wie diese nach Hause funken oder nicht.
Meiner Meinung nach reicht eine gute Hardwarefirewall ( FritzBox) und nen gutes Antivierenprodukt aus.

VDSL gibt es mit einer festen IP, das ist richtig. Jedoch wird vertraglich fest gemacht, dass du mit deinen Privatanschluss keine Serverfunktionen ausführen darfst. Das ist bei VDSL und bei KabelDeutschland gleich. Somit ist der Betrieb eines Exchange Servers untersagt.
Dazu benötigst du einen Business Anschlus, der gleich wesentlich teurer ist.

Aber im Ernst, warum Exchange für 10 Mail Adressen oder so? Zu Exchange bräuchtest du noch eine Serverseitige Antispam Lösung, da sonst massig Spam bei dir ankommen wird. Die jetzigen E-Mail Provider ( AOL; Googlemail usw.. ) filtern enorm viel weg.
Ich sehe das bei mir auf arbeit, Unser Spamfilter zieht täglich 3000 Spammails raus, von dem niemand was sieht ( außer wir halt )

Ansonsten zum Thema Firewall nochmal. Die FW von Windows Server 2008R2 ist schon als gut zu bezeichnen. Ist umfangreich und trozdem schlank. Hat In und Outbound Optionen usw. Kann man also gut benutzen.

Gruß
Alex
 
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