[Kaufberatung] Heimserver mit Virtualisierungsmöglichkeiten

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Gelöschtes Mitglied 298572

Guest
Hallo zusammen,

in unserem Heimnetz stehen ein paar größere Änderungen an, ich möchte die vorhandenen NAS und Server durch eine große Maschine die virtualisiert ersetzen.
Ich habe aktuell vier NAS und zwei Server, einen für Emby und einen für mein Unternehmen.

Die neue Struktur soll wie folgt sein:

| Server (True/Free-Nas, Proxmox, etc.?)
|------> 1. VM, Windows 10, genutzt für orgaMAX (benötigt ca. 100 GB Speicher)
|------> 2. VM, Windows 10, genutzt für Mail/Dokumentenarchivierung (benötigt ca. 500 GB Speicher)
|------> 3. VM, Windows 10, genutzt für Emby Mediaserver (benötigt ca. 12 TB Speicher)
|------> 4. VM, Server 2019, genutzt für VEEAM Backup (benötigt ca. 4 TB Speicher)

Ich habe mit True/FreeNAS, Proxmox und Co. keine Berührungspunkte außer ein paar Videos von YouTube. Soweit ich das verstanden habe, sollte man auf jeden Fall auf ZFS setzen für das Dateisystem. Zu welchem Unterbau würdet ihr mir raten? Es soll kein Overkill sein, soweit realisierbar sparsam was den Stromverbrauch betrifft. Aktuell läuft hier alles kreuz und quer, ein kleiner HP Microserver Gen10 übernimmt die Aufgaben bis auf Emby, und ist damit total überfordert. Dazu kommen die ganzen NAS die z. B. Formel 1 Archive beinhalten, oder auch Datensicherungen. Ich möchte das alles etwas entzerren, und vielleicht noch ein NAS behalten für Backups vom Gesamtsystem. Der Rest soll sich aber auf dem Server selber abspielen.
Der Auf/Zusammenbau ist kein Problem, ich vermute auch die spätere Installation und Inbetriebnahme nicht, das würde ich mir entsprechend aneignen. Ich weiß nur nicht, welche Hardware und vor allem welches OS sinnvoll ist. Würde mich daher über Hilfe freuen und sage vorab: Vielen Dank! :)
 
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Wenn Virtualisierung im Spiel ist, Proxxmoxx oder ESX(i). Dazu CPU mit 4c/8t bis 8c/16t, 32GB ECC Ram, 2TB SSD und für Punkt #3 und #4 entsprechend große HDDs, ggf mit etwas Reserve.

Man kann sich einen System im ähnlichen Format wie die HP Würfel auch selber bauen, mit ähnlich geringem Stromverbrauch, IPMI (iLO), HDD Wechselrahmen und das auch noch leise. Oder man nimmt z.B. einen Dell Einstiegsserver als Out-of-the-Box System.
 
Ok, das hilft schon mal. Es steht ein 19" Serverschrank zur Verfügung, ich würde auch gerne ein entsprechendes Case nehmen - sollte das geringste Problem sein. Lautstärke ist untergeordnet, steht im Heizungskeller in der hintersten Ecke im Haus, den hört niemand. Davon ab hat es da im Sommer wie Winter meist 18-20 Grad, insofern müssen da auch keine Hochleistungslüfter rein :)

Warum empfiehlst du explizit Proxmox für Virtualisierung? Die anderen können das ja auch, sind die weniger performant?
 
Einfach ausgedrückt: das sind beides bewährte Virtualierer, eben mit Schwerpunkt Virtualisierung. Andere Produkte haben das neben anderen Features mit an Board, aber nicht den Fokus drauf. MEIN Weg wäre halt eher einen richtigen Virtualierer zu verwenden, und dann weiteres in eigenen VMs abzubilden.

Viele Wege führen zum Ziel und die Vorlieben sind verschieden.
 
ESXi und Proxmox sind Typ 1 Virtualisierer!

TrueNAs, XigmaNas, OMV etc. sind NAS-Distributionen, die einen Typ2 Virtualisierer mitbringen, die Virtualisierung ist hier deutlich nachrangig.

@CrissCross85
Hast du wirklich einen Serverschrank mit mind. 800er Tiefe - oder doch nur einen Netzwerkschrank mit allenfalls 600er Tiefe?
 
Ich besitze einen Serverschrank, keinen kleinen Netzwerkschrank ;) Zudem hinten offen, weil da direkt die Kabel für Vodafone aus der Wand kommen. Tiefe ist also kein limitierender Faktor.
 

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Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Schrank da ist doch aber keine 800-1000 Tief?
Es geht nicht um den Schrank. Und wie gesagt, dadurch das er hinten offen ist, ist die Tiefe - wie angemerkt - kein Problem und auch nicht Teil der Debatte hier ;) Der Schrank ist tief genug. Außerdem schweift es ab, es wird über den Schrank und Platz diskutiert, obwohl ich gar nicht gesagt habe was für ein Gehäuse rein soll. Also bitte darüber nicht den Kopf zerbrechen.
 
Die Tiefe ist schon ein Problem, bzw. der Abstand der 19" Aufnahmen. Diese muss bei Server, je nach Ausführung, ein Mindestmaß haben, da ansonsten die Rails hinten über das Maß der hinteren 19" Aufnahme hinausreichem.

Wenn die Rail als unteres Maß 70cm hat, dein Schrank mit 80cm Tiefe aber einen internen 19" Abstand von 60cm hat, dann kannst du das mit den Rails vergessen. Der Server mag dann zwar immer noch hinten rausschauen können, bringt dir aber nur bedingt etwas, wenn du den via Rails nicht montiert bekommst.

Da muss man sich dann wieder etwas anderes einfallen lassen, was dann auf mehr als unschöne Ablagewinkel oder -böden.

Es ist also nicht ganz so unwichtig, was man da genau vor der Brust hat, um eine Empfehlung zu geben.
Um konkret zu werden. Einen 2HE der üblichen Verdächtigen wirst du da z.B. nicht einbauen.
 
Die Tiefe ist schon ein Problem, bzw. der Abstand der 19" Aufnahmen. Diese muss bei Server, je nach Ausführung, ein Mindestmaß haben, da ansonsten die Rails hinten über das Maß der hinteren 19" Aufnahme hinausreichem.
Wenn ich sage es ist kein Problem, dann glaubt es mir doch einfach, danke. Da waren schon sehr tiefe Server drin zu Anfangszeiten meiner Selbstständigkeit. Das Thema muss nicht behandelt werden, danke.

Einen 2HE der üblichen Verdächtigen wirst du da z.B. nicht einbauen.
Doch, hatte ich auch schon. Also, macht euch darüber bitte keine Sorgen. Es geht um die Hardware, nicht um das Case oder den Serverschrank, Danke,
 
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