Hilfe bei Einrichtung von Jellyfin auf TrueNAS (FreeNAS)

dima82

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Hallo Leute,

ich habe mir vor kurzem mit etwas Hilfe aus dem Forum hier ein NAS / HomeServer zusammengebaut.

Hier die Komponenten:

MB: Fujitsu D3644-B (Intel C246)
CPU: Intel Pentium Gold G5420
RAM: 2x 8GB Kingston Server Premier KSM24ES8/8ME DDR4-2400 ECC
SSD: 250GB Kingston SA2000M8/250G M.2 2280 PCIe 3.0 x4 NVMe
HDD: 12 TB WD Red Plus
PSU: Be Quiet! Pure Power 11 400W CM

Später kommen noch die beiden 3 TB WD Red aus meiner aktuellen Synology DS in einen RAID 1 bzw. Mirror Verbund und die Samsung SSD 840 Pro zur täglichen Sicherung von Daten vom Handy.
Ich überlege auch noch den RAM auf 32 GB zu erweitern, falls notwendig.

Ursprünglich sollte OMV installiert werden, da hatte ich aber noch keine Ahnung, welche Vielfalt an NAS OS es gibt.

Zuerst habe ich XigmaNAS ausprobiert, was mir von der GUI her überhaupt nicht gefallen hat. Danach folgte FreeNAS 11 und nun TrueNAS 12. unRaid habe ich nicht mal probiert, weil mir das Konzept mit dem Boot-USB-Stick nicht gefällt.

Auf jeden Fall läuft nun TrueNAS. Ich konnte nach vielem Lesen und einigen YouTube Videos alles erfolgreich konfigurieren.
- HDD Einrichten
- SMB Freigaben
- Syncthing (Jail) für Sicherung von Handydaten
- Emby (Jail) für UPnP/DLNA zu LG und Samsung TV

Die beiden Jails laufen nach etwas Startschwierigkeiten nun endlich.
Die Politik und Entwicklung der letzten Jahre von Emby sagt mir überhaupt nicht zu und ich würde gerne auf Jellyfin wechseln.
Leider gibt es Jellyfin (noch) nicht als Plugin für FreeNAS/TrueNAS. Soweit ich das verstanden habe, wird hier Docker nicht unterstützt und ich habe auch keine Lust mich in Docker einzuarbeiten.

Was für Möglichkeiten habe ich noch Jellyfin zum Laufen zu bringen?
Ich habe mir überlegt in eine VM Arch Linux zu installieren und diese nur für Jellyfin zu nutzen. Ist das sinnvoll?
Ist mein System hardwaremäßig für Virtualisierung geeignet? Sollte ich den RAM hierfür auf 32GB erweitern?

Für Tipps wäre ich sehr dankbar!
 
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Ich nutze unter FreeNAS mehrere bhyve-VMs (u.a. UniFi-Controller, UniFi Video, ...). Das Einrichten ist echt simpel und in der Handhabe ähnlich KVM.
Ach ja: Mehr RAM ist immer gut, vor Allem für FreeNAS. Die Frage ist eher, wieviel brauchen die einzelnen VMs. Wenn du eh nur mit 1GBase-T Daten schiebst, wäre es nicht ganz so schlimm, wenn der Cache nicht so groß ist. Ich würde das erst einmal probieren, ob das mit 16 GB noch sauber läuft.
Dein Prozessor unterstützt zumindest die benötigten Virtualisierungstechniken (https://ark.intel.com/content/www/u...m-gold-g5420-processor-4m-cache-3-80-ghz.html)
 
Zuletzt bearbeitet:
Welches OS wäre denn für Jellyfin empfehlenswert?
Bin gerade dabei Arch Linux zu installieren. Ist aber viel manuelle Konfiguration notwendig.
 
Ich habe nun mehrere Stunden mit Arch Linux verbracht und bringe es nicht zu laufen :wall::wall::wall:
Ich befolge diese Anleitung:
Wobei hier viele hin und her verlinkt ist und mir nicht klar ist ob ich etwas übersehen habe.
Nach der beschriebenen Installation und Konfiguration bootet Arch Linux nicht.

Was muss ich beachten um Arch Linux in eine VM zu installieren?
Welchen Bootloader? Wie sollte die Disk partitioniert sein?



Ich hätte gerne ein schlankes und ressourcenschonendes System, welches headless läuft.
Das ist Debian/Ubuntu doch nicht, oder?
 
Ich nutz aus Gewohnheit fuer jeden Container Debian, so schlank wie Alpine (Docker Base) isses nicht, aber 400mb Storage und paar mb Ram tun mir nicht weh.

Natuerlich nur das Debian Base Image + SSH, kein Desktop oder sonstiger Bloat.
 
Zuletzt bearbeitet:
 

Was soll das sein? :rolleyes2:
Ein paar Worte dazu wäre nicht schlecht.
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich nutz aus Gewohnheit fuer jeden Container Debian, so schlank wie Alpine (Docker Base) isses nicht, aber 400mb Storage und paar mb Ram tun mir nicht weh.

Natuerlich nur das Debian Base Image + SSH, kein Desktop oder sonstiger Bloat.

Hast du vielleicht einen Link für den Download des ISO? Ich finde nur irgenwelche Docker base images.
Wenn du noch eine Anleitung hättest, wäre das noch besser :giggle:
 
Also ich kriege langsam das 🤮
Jedes mal wenn ich mit Linux etwas anfange drehe ich durch. Kann doch nicht sein, dass ich es nicht hinbekomme Linux in eine Virtuelle Maschine zu installieren 🤬

Hab mir gerade ein Debian ISO geladen: https://cdimage.debian.org/debian-cd/current/amd64/iso-cd/debian-10.5.0-amd64-netinst.iso
und versucht es zu installieren.
Das einzige was mir TrueNAS liefert ist das:

debian.png


Ich kann da auch irgendwas rauf und runter bewegen, aber das war auch schon. Das Installationsmenu wird nicht richtig dargestellt.

Liegts an meine Konfiguration:

TrueNAS Core 12.0-RC1
VM:
- Virtuelle CPU: 1
- Kerne: 1
- Threads: 1
- Memory: 2 GiB
- HDD: 12 GB
- Datenträgertyp: VirtIO
- NIC Adaptertyp: VirtIO
- Boot Method: UEFI
Beitrag automatisch zusammengeführt:

Ich versuch's weiter mit Arch Linux. Vielleicht kann sich ja einer meine Installations-Prozedur anschauen.
VM ist konfiguriert, wie oben beschrieben.

Die Arch Linux ISO habe ich von hier bezogen: https://www.archlinux.de/releases/2020.09.01

Dann bin ich wie folgt vorgegangen:

Partitionierung mit gdisk:
/dev/vda1, 512MB, Typ: EF00 (EFI Boot Partition) /dev/vda2, 2GB, Typ: 8200 (Linux Swap Partition) /dev/vda3, restlicher Speicherplatz (ca. 9,5GB), Typ: 8300 (Linux Partition)

Formatieren und Mounten der Partitionen:
Code:
mkfs.fat -F 32 -n EFIBOOT /dev/vda1
mkswap -L SWAP /dev/vda2
mkfs.ext4 -L ROOT /dev/vda3

mount -L ROOT /mnt
mkdir /mnt/boot
mount -L EFIBOOT /mnt/boot
swapon -L SWAP

Installation des Basissystems:
Code:
pacstrap /mnt base linux nano dhcpcd bash-completion
Benötige ich das Paket "linux-firmware"? Hab gelesen, dass man dieses für VMs nicht braucht. pacstrap bringt aber ein paar Warnungen, dass das firmware Paket nicht installiert ist.

fstab Erzeugung:
Code:
genfstab -Up /mnt > /mnt/etc/fstab

Installation konfigurieren:
Code:
echo jellyfin > /etc/hostname
echo LANG=de_DE.UTF-8 > /etc/locale.conf
nano /etc/locale.gen

In locale.gen folgende Einträge aktiviert:
de_DE.UTF-8 UTF-8 de_DE ISO-8859-1 de_DE@euro ISO-8859-15 en_US.UTF-8 UTF-8

weiter im Programm:
Code:
locale-gen
ln -sf /usr/share/zoneinfo/Europe/Berlin /etc/localtime
nano /etc/hosts

127.0.0.1 localhost.home localhost

Dann noch mit passwd neues Passwort gesetzt.

Und nun habe ich keine Ahnung wie ich den Bootloader konfiguriere 😭
Ich habe hier schon so ziemlich alles durchprobiert:
und

Wozu benötige ich den Aufruf mkinitcpio -p?

Unmount und Reboot bringt mich immer zu folgender Meldung der VM:
Code:
Boot Failed. EFI Misc Device
.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die verzerrte Darstellung kann ggf. vom UEFI-Modus kommen. Ich hatte ähnliches schonmal mit ESXI oder Xigmanas und auch Windows im IPMI Remotedesktop. Installation auf Legacy Modus im Bios brachte es in Ordnung. Problem wird hier sein, dass Truenas Bhyve als Hypervisor nutzt und der vmtl. nur EFI/UEFI VMs booten kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann auch Grub booten, aber dann kommt eine Warnmeldung dass damit VNC nicht unterstützt wird.
 
Hab endlich die Lösung für das Problem mit dem Booten von Arch Linux gefunden:

Anscheinend hat der bhyve EFI bootloader ein problem und kann sich die im bootloader eingetragenen systeme nicht merken.


Weiter gehts mit der Installation von Jellyfin...
 
Jellyfin ist installiert und läuft.

Weiß einer wie ich der VM Zugriff auf FreeNAS Speicher (Pools) geben kann?
Oder läuft das über Freigaben wie NFS oder SMB?
 
Jellyfin ist installiert und läuft.

Weiß einer wie ich der VM Zugriff auf FreeNAS Speicher (Pools) geben kann?
Oder läuft das über Freigaben wie NFS oder SMB?
Bist du schon weiter? Ich bin auch gerade dabei mein NAS aufzusetzen. Ich habe Jellyfin in einer Ubuntu VM laufen. Den Zugriff auf die Medien habe ich über SMB Shares. Hast du eine Ahnung, ob man Hardware Beschleunigung in der VM irgendwie hinbekommt?
 
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