Hilfe bei Router

Tranix

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46395 Bocholt
Guten morgen,

ich bräuchte mal die Hilfe von den Wlan Experten.

Ich bin Unitymedia Kunde und habe eine 50Mbit Leitung ( über Kabelnetz ), dabei habe ich einen Netgear Router mit 2,4 Ghz . Folgender Router Netgear WGR614 WGR 614 Wlan Router - Restposten TOP | eBay .

Ich habe im Schlafzimmer aber sehr schlechten Wlan Empfang und möchte mir gerne einen etwas besseren Router zulegen. Da ich aber absolut keine Ahnung von Router habe, bräuchte ich hier mal ein paar
Empfehlungen, welchen ich nehmen kann.

Ich bedanke mich schonmal im voraus, für eure Hilfe.
 
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womit willst du wlan empfangen im schlafzimmer? hast du verschiedene kanäle getestet?
 
Kanäle habe ich getestet, empfange hier jede menge von den Nachbarn im 2,4 Ghz Netz. Deswegen wäre es vieleicht eine Lösung auf 5 Ghz umzustellen ?

Empfangen will ich im Schlafzimmer mit Tablett, PC und Notebook.
 
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deswegen ja auch meine erste frage. ist das "empfangsgerät" überhaupt dazu in der lage (5ghz)?

außerdem ist die reichweite von 2,4ghz höher als die von 5ghz, daher wäre es vllt. auch kontraproduktiv.

ggf. wäre ein wlan verstärker sinnvoller als ein neuer (5ghz) router.
 
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Tablett kann 5 Ghz empfangen. PC müßte ich halt nachrüsten vom Wlan Stick her. Notebook evtl. auch nachrüsten.
 
der aufwand wäre zu groß, ich würde es zunächst mit besagtem wlan verstärker testen.
 
Kannst du mir einen Wlan Verstärker empfehlen ?

Wäre Wlan übers Stromnetz eine alternative ?
 
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der AVM FRITZ! WLAN Repeater 310 soll ganz gut sein, kostet knapp 30 öre. selbst habe ich aber noch keinen getestet.
 
Hast Du schon verschiedene Ausrichtungen des Routers versucht? Manchmal reicht es wenn man ihn etwas verschiebt.

P.S.: 5Ghz hat zwar eine geringere Reichweite, aber das sollte in eine normalen Mietwohnung kein Problem sein. Das sind andere Sachen entscheidend: Wände, Spiegel, ....
 
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i.d.r. hast du bestimmt recht, leider hatte ich selbst erst dieses problem. mein wlan empfang im nebenzimmer hat sich nach der umstellung auf 5ghz drastisch verschlechtert.

@dirk11: aso, dann werden die dinger wohl nur umgangssprachlich so genannt. gemeint sind aber repeater, stimmt.
und sehr viele nutzer berichten, dass der wlan empfang gesteigert werden konnte. einen versuch wäre es wert, denke ich.
 
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@dirk11: aso, dann werden die dinger wohl nur umgangssprachlich so genannt. gemeint sind aber repeater, stimmt.
In was für Kreisen verkehrst du denn? Ich habe noch nie gehört, dass da jemand Verstärker zu sagt. Ein Verstärker verstärkt, das weiß jeder, der Musik hört. Ein Repeater verstärkt nicht. Ein Access-Point auch nicht.

und sehr viele nutzer berichten, dass der wlan empfang gesteigert werden konnte.
Natürlich, weil der Repeater eine neue WLAN-Quelle ist, welche im Normalfall vom Benutzer näher am Ziel angebracht wird. Irgendwie logisch, oder!?^^

einen versuch wäre es wert, denke ich.
Wie gesagt, Krücke. Doppelte Laufzeit, halbe Geschwindigkeit. Mag gehen, wenn man keine Ansprüche an's Surfen hat, aber für alle anderen sind Repeater eher unbefriedigend. Es gibt Repeater, die z.B. auf 5GHz die Verbindung zum eigentlichen AP aufbauen und auf 2,4GHz das WLAN zur Verfügung stellen. Die wären etwas besser geeignet.
 

was willst du denn mit PowerLan? erst mal musst du den oben verlinkten WGR614v6 ersetzen, denn dieser Router ist aus der Ära bis 2003 - 2006 und kann weder 50mbit Wan to Lan Throughput noch WPA2. Das bedeutet, der WGR614v6 ist nicht in der Lage deine 50mbit die vom Kabelmodem kommen über WAN/LAN zu realisieren, ab ~30mbit steigt das Teil aus. Das letzte Firmware release ist von 2006 und der WGR614v6 kann nicht mal WPA2.

Allerdings könnte es auch sein, dass du falsche Angaben gemacht hast, denn UM hat ab 2009 den WGR614v9 als give away an seine Kunden verteilt, dieser sollte deine 50mbit gerade so händeln. Suchst du ein preisgünstiges Gerät ist ein WR841N(D) das "D" steht für detachable --> abnehmbare Antennen.

Entscheidest du dich für 5GHz gibt es auch reichlich Auswahl, du solltest aber beachten, dass die meisten Hersteller lediglich Kanal 36 bis 48 bedienen, denn oberhalb von Kanal 48 dürfen bei uns nur Geräte mit DFS/TPC funken und das können viele mainstream Geräte nicht. Daher hast du diverse Nachteile im 5GHz Band als da wären die geringere Reichweite, höhere Störanfälligkeit hinsichtlich Hindernissen und das faktisch enge Frequenzspektrum von Kanal 36 bis 48 (5180 bis 5240 MHz), denn im 5GHz Band funken nahezu alle Geräte mit Kanalbündelung 40MHz und es stehen nur 60MHz Spektrum zur Verfügung.


Heiner.hemken schrieb:
D.h. also der Repeater sendet das vorhandene WLAN-Signal in dem gleichen Pegel weiter, wie er es empfangen hat?

so isses, empfängt ein Repeater (to repeat = wiederholen, to boost = verstärken) vom Router (in diesem Fall 802.11g) 20mbit, reicht er diese 20mbit ein paar Meter weiter durch, dies erfolgt auf dem selben Kanalspektrum, daher teilen sich Basis und Repeater eine möglich Bandbreite wobei nicht gewährleistet ist, dass beide Geräte innerhalb des Spektrums ideal skalieren.
 
D.h. also der Repeater sendet das vorhandene WLAN-Signal in dem gleichen Pegel weiter, wie er es empfangen hat?

Nein. Es ist ein Staffellauf. Der WLAN-Router schickt ein Paket raus das der Repeater empfängt. Der Repeater macht dann nichts anderes als das Paket noch mal zu senden, daher auch Repeater -> Wiederholer. Geräte, die den Repeater sehen aber nicht den Router können so dennoch eine Verbindung zum Router herstellen. Das Problem ist jetzt aber, dass immer nur einer senden kann - entweder Router oder Repeater. Niemals beide gleichzeitig.

Fiktives Beispiel: Ich habe ein Datenpaket von 1 KB, dessen Übertragung 1 ms dauert.

Router --- 1 ms ---> Client: Die Übertragung hat 1 ms gedauert, wir haben also eine Bitrate von 1 MB/s.

Router --- 1 ms ---> Repeater
Repeater ---> 1 ms ---> Client: Die Übertragung hat wegen des Repeaters 2 ms gedauert. Meine Bitrate hat sich also auf 0.5 MB/s halbiert!

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Grundsätzlich sind Repeater für 99,9% der User deren höchste Anforderung "Netflix" heißt nichts Schlimmes... aber bei einem 802.11g WLAN wie es der TE hat würd ich's wirklich nicht tun, da kommt am Ende zu wenig bei rum. :fresse:
 
Soweit perfekt erklärt! Ergänzen möchte ich nur noch: ein Repeater hat also ein eigenes WLAN, man hat in der Wohnung somit zwei "Strahlungsquellen" (für die, die bei so etwas misstrauisch sind).
 
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Ich hoffe doch das sich das selbst erklärt :fresse:

Wie schon gesagt wurde, unbedingt erst mal den Router raus schmeißen. Wenn du Glück hast dann löst das dein W-LAN Problem schon.
 
Danke für die Antworten.

Bisher bezogen sich diese allerdings nicht auf die Frage, ob eben der Funkfrequenzpegel, den der Repeater empfängt von diesem verstärkt wieder ausgegeben wird. Eben genau das, was nur auf Schicht 1 OSI-Modell möglich ist. Denn dann verstärkt der Repeater.

Siehe auch: WLAN-Repeater :: WLAN repeater :: ITWissen.info
 
"Verstärkt" wird das empfangene Signal. Empfängt ein Repeater 20mbit werden daraus keine 30mbit oder mehr, lediglich die empfangenen 20mbit werden als stärkeres Signal weitergereicht.

Liegt die Amplitude des Senders (Basisstation/Router) am Standort des Repeaters (RSSI) bei z.B. -80 dbm (ein sehr schlechter Wert, der mehrere Wände bei ~ 10m Entfernung entspricht), dann werden bei handelsüblichen Routern etwa ~10mbit dort ankommen. Diese 10mbit kann ein Notebook/Smartphone/Client Bridge/Repeater empfangen.

Der Repeater bereitet das Signal auf und in seiner direkten Umgebung auf Sicht in etwa ~ 3m Umgebung wird man eine Amplitude (RSSI) von ~ -20dbm (ein vorzüglicher Wert) haben, was aber nichts an der Tatsache ändert, dass man weiterhin nicht mehr Bandbreite als die ~ 10mbit realisiert.

heiner.hemken schrieb:
.....Denn dann verstärkt der Repeater.

Tja, aus Sicht der Semantik kann man von "verstärken" sprechen, aus technischer Sicht eigentlich nicht.
 
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