Home Server Build - Energie Effizient

CodingGuy

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Hallo hardwareLUXX Community,

Ich bin zurzeit auf der Suche nach einem Home Server, der für mich einige Anwendungen hosten kann. Ich möchte diese gerne sehr Energie sparsam gestalten, da er im 24x7x365 Betrieb laufen soll.

Dach habe ich nach Server Ausschau gehalten wie die Supermicro Server, da es schon ein Traum von mir ist kleinen ein Server-Rack zu besitzen, dort bin ich leider auf wenig Information gestoßen über die Energieeffizienz dieser Geräte.

Ein paar CPUs liegen hier noch herum, jedoch haben meine Recherchen ergeben das dies wohl eher nicht in ein Sparsamen Home Server passen werden. Gerade, weil Gaming Mainboards oft viel Strom
brauchen, für alle, die verschiedenen Schnittstellen. Zu der CPU, der hier herumliegt, es ist eine A8 6600K, welcher wohl auch eher suboptimal für sparsame Builds ist.

Folgendes würde ich gerne derzeit darauf hosten wollen:
VaultWarden, Plex, NAS, Virtualisierungen bzw. einige Docker Container für Datenbanken und Netzwerk Experimente, kleinere Gameserver und eventuell ein Kalender und Kontakte Synchronisations-Anwendung.

Für das Budget hätte ich gerne so billig/preiswert wie möglich, ich setzte mich gerade auf keine exakte Summe fest. Ich bin auch gerne bereit, diese Anwendungen auf verschiedene Server zu hosten.
Ich werde mithilfe meines Raspi 4B ein VPN laufen lassen, um auch von aus alles erreichen zu können.

Über Vorschläge oder jegliche Hilfe meine Home Server/ Rack-Server Traum zu verwirklichen bin ich euch dankbar,
 
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Thin Client, z.B. Lenovo M720q

Extrem sparsam und leistungsstark (sofern man nicht viel Speicherplatz benötigt)
 
"Richtige" (Rack-)Server sind meist nicht auf Energiesparen (im Idle) ausgelegt, sondern, falls überhaupt, auf hohe Energieeffizienz unter (nahezu) Volllast.
Das Szenario hat man bei einem Heimserver aber so gut wie nie. Somit widerspricht dein Wunsch nach einem Rackserver quasi schon deinem Wunsch nach Energiesparsam.

Es gibt ein paar sparsame (mit niedrigem Idle-Verbrauch) Systeme, z.B. Dell T20, ggf. auch die Nachfolger T30 und T40, da habe ich nichtmehr so genau verfolgt, wie wenig die im Idle noch verbrauchen.
Hier im Luxx gibts auch einen Thread in dem es extra um System/Builds geht, die einen niedrigen Idleverbrauch haben.

So richtig sparsam wirds mit Notebook-Hardware, z.B. Intel NUCs (oder ähnliche), die aber bei Bedarf trotzdem ordentlich Leistung liefern können. Allerdings scheitern die für Serverzwecke häufig an der Konnectivität. Haben z.B. idR keine PCIe-Slots (für z.B. einen Raid-Controller oder andere Erweiterungeskarten), nur wenige M.2 Slots und oft nur einen oder sogar gar keinen SATA-Anschluss mehr. Braucht man also Erweiterungskarten oder will mehrere Festplatten verwenden können, passen die leider oft nur deswegen nicht.

Über die Leistung, die dein Server brauchst, musst du dir auch Gedanken machen. Für das meiste was du beschrieben hast, braucht man meist gar nicht soviel CPU-Leistung, aber dafür gerne eher mal mehr RAM.
Ausser Gameserver. Da kann man dann je nach Server schon wieder beliebig viel CPU-Leistung benötigen, leider oftmals sogar SingleCore-limitiert.
 
"Richtige" (Rack-)Server sind meist nicht auf Energiesparen (im Idle) ausgelegt, sondern, falls überhaupt, auf hohe Energieeffizienz unter (nahezu) Volllast.
Das Szenario hat man bei einem Heimserver aber so gut wie nie. Somit widerspricht dein Wunsch nach einem Rackserver quasi schon deinem Wunsch nach Energiesparsam.

Es gibt ein paar sparsame (mit niedrigem Idle-Verbrauch) Systeme, z.B. Dell T20, ggf. auch die Nachfolger T30 und T40, da habe ich nichtmehr so genau verfolgt, wie wenig die im Idle noch verbrauchen.
Hier im Luxx gibts auch einen Thread in dem es extra um System/Builds geht, die einen niedrigen Idleverbrauch haben.

So richtig sparsam wirds mit Notebook-Hardware, z.B. Intel NUCs (oder ähnliche), die aber bei Bedarf trotzdem ordentlich Leistung liefern können. Allerdings scheitern die für Serverzwecke häufig an der Konnectivität. Haben z.B. idR keine PCIe-Slots (für z.B. einen Raid-Controller oder andere Erweiterungeskarten), nur wenige M.2 Slots und oft nur einen oder sogar gar keinen SATA-Anschluss mehr. Braucht man also Erweiterungskarten oder will mehrere Festplatten verwenden können, passen die leider oft nur deswegen nicht.

Über die Leistung, die dein Server brauchst, musst du dir auch Gedanken machen. Für das meiste was du beschrieben hast, braucht man meist gar nicht soviel CPU-Leistung, aber dafür gerne eher mal mehr RAM.
Ausser Gameserver. Da kann man dann je nach Server schon wieder beliebig viel CPU-Leistung benötigen, leider oftmals sogar SingleCore-limitiert.
Ah okay verstehe vielen Dank erstmal, habe gerade auch nochmal geschaut, was hier an Hardware herumliegt und habe da ein i3-4170 gefunden, mit ein paar älteren 4GB Ballistix RAM1600MHz. Ich habe jetzt erstmal ein 400w Netzteil gekauft und werde das mal die Tage probieren, wie gut das läuft und wie sparsam der wird.

Hast du eventuell noch ein paar Tipps für mich, wie ich ungefähr abschätzen kann, wie sparsam CPUs und Mainboards sind ohne sie testen zu müssen.
Sollte das System, was ich bald zusammenbaue, zu viel Storm ziehen, hätte ich gerne gewusst, worauf zu achten ist bei solchen builds.
 
Ah okay verstehe vielen Dank erstmal, habe gerade auch nochmal geschaut, was hier an Hardware herumliegt und habe da ein i3-4170 gefunden, mit ein paar älteren 4GB Ballistix RAM1600MHz. Ich
Die Haswell-CPUs waren recht sparsam. Der Rest hängt von deinem Board ab.

Hast du eventuell noch ein paar Tipps für mich, wie ich ungefähr abschätzen kann, wie sparsam CPUs und Mainboards sind ohne sie testen zu müssen.
Indem du den "sparsame Systeme"-Thread liest, den ich schon erwähnt hatte.
 
Und dran denken, dass alles was Du an PCIe Karten zusteckst, zum einen selbst Strom braucht aber auch die tiefen Energiesparzustände (>C3) sperren _kann_.
 
Und daran denken das ein virtualisiertes NAS mit "vernünftigem" Unterbau aka ZFS so gut wie nie schläft.
 
Ich würde die virtualisierung auch auf 2 Systeme aufteilen:

#1
Firewall, Adblock, Vaultwarden und ähnliche VMs die wenig Leitung ziehen
und auf einem ThinClient oder einer Topton Box N5105 laufen lassen

#2
Alles was "mächtiger" ist, wie Gameserver, Fileserver, Spielwiesen etc
auf einen 2ten virtualisierer Packen

Den virtualisierer #1 würde ich so gestalten, das der einfach durchläuft und Internet bereit stellt.
Wenn man alles auf eine Büchse packt, geht bei Ausfällen und Wartungsarbeiten nichts mehr.
 
Ich würde die virtualisierung auch auf 2 Systeme aufteilen:

#1
Firewall, Adblock, Vaultwarden und ähnliche VMs die wenig Leitung ziehen
und auf einem ThinClient oder einer Topton Box N5105 laufen lassen

#2
Alles was "mächtiger" ist, wie Gameserver, Fileserver, Spielwiesen etc
auf einen 2ten virtualisierer Packen

Den virtualisierer #1 würde ich so gestalten, das der einfach durchläuft und Internet bereit stellt.
Wenn man alles auf eine Büchse packt, geht bei Ausfällen und Wartungsarbeiten nichts mehr.
So habe ich es auch gemacht:

ThinClient mit Proxmox: OPNsense, PiHole, HomeAssistant, Omada Controller

Server mit TrueNAS Scale und darauf ein paar unkritische Apps
 
Ich bin auch noch am überlegen, wie ich das mache, aber auch vermutlich ähnlich wie von Supaman vorgeschlagen:
Proxmox-Cluster mit 2 Nodes
#1 - Thin Client (6400T, 16GB RAM, SSD) - dort dann VM für HA, eine VM für Docker/Portainer mit Adguard, NGINX Proxy Manager und Dashboard - läuft dann 24/7
#2 - Optiplex 5500( 6500, 48GB RAM, NVMe, SSD + PCIe-SataController mit HDD/SSD) - dort dann VM für TrueNAS sowie andere Anwendungen / eine weiter VM für Docker/Portainer zum Testen/spielen - läuft bei Bedarf - kann über eine Shelly aus HA gestartet werden (im BIOS steht der auf Start wenn Stromausfall - oder Steckdose aus - war)

Hierzu noch eine Frage. Über Proxmox kann man ja auch LXC-Container nutzen, finde persönlich aber Docker praktischer, da ich dort Volumes Mounten kann - und somit die Konfig-Daten nicht im Container sind... geht das irgendwie bei LXC über Proxmox auch "einfach" ?
 
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