[Homelab] Proxmox als Single Node oder 2 Node Cluster?

proxi532

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Hallo zusammen,

ich möchte langsam mir ein Proxmox Build im Homelab aufbauen, ich verfolge schon länge diverse Threads zum Thema Kaufberatung etc, aber um das grundlegende wie soll der Proxmox Server bei mir im Homelab laufen habe ich mir nie gestellt, weil ich immer einen "starken" Virtualisierungshost" haben wollte. Evtl. sind durch das Thema Cluster die Vorteile / Nachteile mir entgangen, die ihr evtl. beantworten könntet :-)

- Welche Vorteile / Nachteile bietet ein 2 Node Proxmox Cluster, wenn ich diesen im Homelab Bereich einsetzen würde?
- Die beiden Nodes sollten identische Hardware verbaut haben?
- Können Ressourcen/Rechenpower beider Nodes gebündelt werden, wenn beide je 64 GB RAM haben - Summe 128 GB?
- Eine VM ist immer nur auf einem Node aktiv, auf dem anderen wird es dann Zwecks Ausfallsicherheit automatisch repliziert?
- Nachteil ist auch die doppelte Stromversorgung, dann lieber 2 kleinere Nodes?


Mein Ziel ist/war es eine Proxmox Maschine mit genug Reserven zu bauen z.B. beim RAM mit 128GB, eine CPU mit +10Cores etc. Bei einem Single Node Proxmox Host hat man einmalig die Kosten, jetzt könnte man überlegen, ob man die Hardwareressourcen "teil", heißt dann lieber 2x Nodes mit 64GB RAM + 8 Cores?

Schreibt mal eure Erfahrungen/Tipps für ein Neubaukonzept.

VG
 
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Warum sich mit 2 Nodes zufrieden geben, wenn man einen Failover 3-Node HA Cluster haben kann, wo alle VMs sich den Storage teilen, Stichwort CEPH Storage ?


Erfahrungsgemäß sind stellen viele VMs irgendwelche Dienste bereit, ziehen aber fast keine Performance, d.h. es muss primär Ram und ggf. Storage zu verfügung stehen.
Es wäre primär wichtig zu wissen, was darauf laufen soll bzw wie hoch der Ressourcenbedarf ist und welche Anforderungen an die Ausfallsicherheit gestellt werden.

Dann kann man Architektur Vorschläge machen.
 
Was soll das Ziel der Uebung sein?
Basteln und lernen?
Dann definitiv Cluster.

Wenn das deine Infrastruktur zu Hause sein soll (Firewall, Storage etc..) dann wuerde ich immer eine moeglichst geringe Komplexitaet anstreben.
d.h. Ordentliche HW und Single Host. Das Clusterzeug wird dir warscheinlich als Anfaenger um die Ohren fliegen.
 
Guten Abend,

kurz zum aktuellen Setup, ich habe im Keller bereits ein 19 Zoll Schrank mit den Infrastruktur Devices und einen dedizierten Storage Server (TrueNAS Scale), nun soll die typische Analogie wie im Cloud Bereich neben Storage auch Compute Power ermöglicht werden, hier kommt dannn Proxmox zum Einsatz.

Hier paar Specs für Proxmox:
Ich als Entwickler habe grob paar Ideen, einmal bestimmte Workloads lokal laufen zu lassen wie GitLab für Source Code Management mit CI/CD Pipelines (Docker Images bauen, deployen), passend dazu lokales Hosting der Dienste (Apache, Nginx). Entsprechend würden auch dann Datenbanken je nach Zweck/Situation laufen.
Im Themenbereich Reporting/Monitoring würden dann noch paar Dienste laufen wie Grafana, Prometheus, etc. Im Bereich Security könnte ich mir auch mal ein zentrale Userverwaltung/LDAP vorstellen, so dass die selbst gehosteten Services im Homelab per SSO sich einmalig authentifizieren, dass ist aber Zukunftsmusik. Im Bereich Infrastruktur nutze ich auf meinem RaspberryPi bereits den DNS/Werbeblocker PiHole, diesen würde ich erstmal dort weiterlaufen lassen, nur sollte dieser Ausfallen weil die SD-Karte schrott ist, müsste schnell Ersatz her.
Streaming würde entfallen, da ich in TrueNAS näher an den Mediadaten Jellyfin nutze.
Evtl. würde ich eine Windows VM für spezifische Software aufsetzen und die bei Bedarf hochfahren und per RDP draufschalten.

Das wären meine geplanten Workloads, ich versuche immer grob die Themenbereiche zu clustern, ob ich die VMs dann auch nach diesen aufteile weiß ich noch nicht, dann wäre es zumindest thematisch besser getrennt:

- DevVM
- DatabaseVM
- ServicesVM
- SecurityVM
- ReportingVM
- WinVM

Nun zur Kernfrage, sollte ich besser bei einem Proxmox Node bleiben wie bereits @p4n0 geschrieben hat?
- CPU technisch habe ich an eine Mittelklasse Intel CPU i5-13500 gedacht: https://geizhals.de/intel-core-i5-13500-bx8071513500-a2871148.html
- Dazu ein passendes Board https://geizhals.de/msi-pro-b760m-p-7e02-009r-a2956712.html?hloc=at&hloc=de
- RAM 4x32GB (TODO),
- Adapterkarte mit 4x Nvme für die VMs: https://geizhals.de/asus-hyper-m-2-x16-gen-4-card-90mc08a0-m0eay0-a2267859.html
- Netzteil bis wieviel Watt?
- 19 Zoll Gehäuse 3 HE ?


 
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Nicht bei Intel s1700 da der 16er peg slot maximal in 2*8 lanes gesplittet werden kann (wenn es das Board überhaupt anbietet)

also werden in der oben genannten Karte max 2 nvme erkannt (wenn überhaupt)

Achtung: nicht auf die Idee kommen deswegen eine pcie 8x auf 2 nvme zu nehmen, die würde nur EINE nutzbar machen da sie die ersten 8 lanes versucht zu splitten :)

das würde nur mit Intel Workstation oder Server chipsets funktioniere, oder vielen (aber auch nicht allen) AMD AM4 (bei AM5 fehlt mir grad die Kenntnis)
 
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