[Kaufberatung] HomeLab Virtualisierung Hardwareentscheidung 19" 1U (Gebraucht, T30, Atom SoC etc.)

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HomeLab Virtualisierung Hardwareentscheidung 19" 1U (Gebraucht, T30, Atom SoC etc.)

Hallo zusammen,

es gibt bereits zahlreiche Themen bzgl. Homelabs und ich grabe mich seit rund 6 Monaten immer mal wieder auf der Suche noch neuen Infos die mich zu einer Entscheidung führen durch allerlei Foren, doch einige sind für mich weiterhin nicht einschätzbar. Aber erstmal zu dem Use-Case.

Ich bin IT System Engineer und zugleich privater "Bastler". Ich möchte mir seit langer Zeit ein sehr kleines 19" Rack aufbauen (vemutlich Wandmount mit max. 5 - 7HE). Dieses Rack soll folgende Dinge erfüllen / beinhalten:

- Switch 24P/48P, etwas möglichst effizientes (für Testszenarien im Beruf und zur Trennung der Netze für privat / backup etc. und was man eben so tut, wenn man Wert auf Sicherheit legt.)
- Router / Modem (das Ding ist zwar nicht 19", aber das fliegt da dann einfach so mit rein.)

- 1x oder 2x 1U Server für ESXi / Proxmox ~6-8 VM's für:
-- 1.) Firewall (pfsense, u.a. auch für vpn)
-- 2.) Monitoring Instanz (Icinga, Check_MK etc.)
-- 3.) Storage für Daten / Archiv, die aktuell auf einer HDD in meinem Hauptrechner liegen, aber gar nicht rund um die Uhr laufen muss, weil dort Zugriffe sehr selten statt finden, sowie Media Sammlung für den TV/Filme, und Videoschnitt / Blender Zeugs, wir reden hier jedoch von max 8TB overall. Gerne würde ich davon einen Teil jedoch mobil erreichbar haben, die ideale Lösung fehlt hier noch, vermutlich wirds eine nextcloud, oder ich muss mich irgendwie durchtunneln und dann via App / sftp drauf zugreifen (kenne dort spontan nichts / hier bin ich nur mit nextcloud/owncloud vertraut).
-- 4.) Windows 2012 R2/ 2016 / Linux (debian, centos VMs), für verschiedene Zwecke, Webserver, Proxy und noch Luft für einen Spielserver (Minecraft etc.)
-- 5.) Backup. Evtl. ein Job der das ganze auf einen meiner Rootserver schiebt, oder ein NAS.

Insgesamt sollte ich hier mit einer guten 4 Core, aufgrund Virtualisierung wären mir jedoch 6 / 8 schwächere Cores lieber) locker auskommen, sowie 32GB Ram.

Nun aber zu meinen Sorgen:

Ich würde das ganze in einer "Kammer" neben dem Schlafzimmer betreiben, welche mit Frischluft versorgt wird, dennoch ist das ganze eine "normale" Mietwohnung, bedeutet, das ding besitzt eine normale Tür und dementsprechend kommen auch Geräusche weiterhin leicht durch.

Frage 1.) Baue ich mir eine "dickerer" Maschine, oder zwei kleinere wovon ich einen gegebenenfalls Zeitweise ganz ausschalte, wenn dieser nicht verwendet wird? (Firewall, VPN und Monitoring sollen 24/7 laufen, Rest nicht zwingend. Der Fokus liegt hier nicht zuletzt auch auf Stromverbrauch / Wärmeentwicklung.

Frage 2.) Option a.) Auf ebay gibt es massenweise 1366er / 2011er 19" Möhren für 200-350€ die von der Leistung her absolut ausreichend sind, jedoch auch ordentlich Strom verballern und pusten. Macht es Sinn sich so ein Ding zu schießen und ihn dann mit "silent" Lüftern auszustatten um das Ding ruhig zu kriegen? Denn bereits ab 30°-35° entwickeln sich die die 19" Dinger zu einem startenden F16 Jet. Wie sieht es hier mit Temperaturüberschreitungen in so einem Fall aus, wenn man die Lüfter tauscht? Meckern Server-Boards wenn die die 35C überschreiten und piepsen / blinken lichterloh?

In der Anschaffung ist so ein Ding sicherlich definitiv die günstigste Variante.

Frage 2.) Option b.) Ich habe damals nahezu meinen ganzen kram auf einem 8 Core Atom C2750 mit ~22GB Ram betreiben können. Zwar ist dann nicht mehr viel Puffer nach oben, beschreibt aber sehr gut den notwendigen Maßstab.
Selber bauen mit einem entsprechenden 8 Core SoC in einem 19" Supermicro Chassi? -> SC512L-260B | 1U | Chassis | Products | Super Micro Computer, Inc.

Frage 2.) Option c.) Dell T20 / T30 kaufen
Vermutlich sogar noch sinnvollere Variante als nen gebrauchten 19" zu schießen, aaaber: Ich hätte doch so gern all den kram in einem kurzen 19" Rack... :-( Der passt mir leider vom Formfaktor so garnicht in meine Pläne. Die Leistung würde aber absolut ausreichen. Stromverbrauch soll zwischen 40-50 Watt liegen.

Frage 2.) Option d.) Besagtes Supermicro Chassi mit Intel 1156v2 oder neueren Ryzen ausstatten. Hier fehlen mir leider einfach die Vergleichswerte bzgl. Stromverbrauch im Vergleich zu nem sparsamen 8 Core Atom der auch bereits 4 Nics an Board hat. Diese müsste ich beim custom build definitiv nachrüsten. Insgesamt dürfte das die teuerste Option in der Anschaffung und mittelmäßig auch beim jährlichen Stromverbrauch sein.

Frage 2.) Option e.) 1x oder 2x 1HE Server / + NAS
So, damit wir vollständig sind. Sicher, ein Teil davon ist vllt. auf einem NAS besser aufgehoben, die Dinger verwenden einfach extrem sparsame Pentium / Atom CPUs. Aber macht das wirklich Sinn sich noch ein weiteres Gerät hinzustellen? Bedenke, umso mehr da läuft, umso höher ist die Chance das eines der 3 Geräte kaputt geht / Ersatzteilkosten verursacht...

Mein persönlicher Favorit ist eigentlich nach wie vor, sich ein entsprechendes 19" Supermicro Case zu holen, und dort nen 8 Core Atom mit 32GB reinzustopfen. Vor allem lässt sich das Ding nahezu passiv kühlen, würde hier 1x Fan in der Front + PSU reichen. Bei Bedarf müsste man irgendwann davon noch ein zweites Ding anschaffen, sollten die Ressourcen nicht mehr ausreichen. Aber bzgl. Erweiterbarkeit des Racks, wäre diese Option ebenfalls mein Favorit. Ich rechne hier jedoch mit rund ~600€ Anschaffungskosten. Das topt der Dell T30 natürlich mit 385€ in fast allen Punkten...aber ein T30 ist eben unbequem und steht dann irgendwo auf dem Boden rum. Ich hätte gerne Ordnung und alles in einem Rack.

Zusatz:
Was haltet ihr eigtl. von der Idee, ein SAN zu bauen und dort zwei kleinere 19" Atom Server mit Atom C3558 dranzuhängen? Einen davon könnte ich bei Bedarf abschalten. Das würde den Stromverbrauch niedrig halten und Storage ließe sich einfacher erweitern da die Supermicro Chassis bei 2 Platten bereits "voll" sind. Könnte sowas Sinn machen um sich die Option "Storage Erweiterbarkeit" freizuhalten? Ajo...hier läge natürlich der Pluspunkt bei den ebay möhren, die fast alle 4-8 disk cages hätten...

Beim Stromverbrauch liegt mein wünschenswertes Cap bei 80 / 100 Watt (enspricht ca. 20€ im Monat bei uns.)

Frage 3.) Wie sieht es eigtl. im Verhältnis aus...wenn ich einen 8 Core Atom C2750 am Anschlag betreibe vs. einen E3-1225 v5 bei entsprechend identischer Anwendung. Kann man pauschal sagen ob das 1156v2 System hier deutlich mehr verbraucht? Die "TDP" Angaben helfen mir hier nur bedingt weiter...

Bin ich verloren? Macht mir gerne auch alternative Vorschläge, bin für alle Ideen offen!

Vielen Dank für eure Mühen.
 
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"Richtige" 1-2U Server und ein Wandgehäuse gehen mal sicher nicht zusammen, für "richtige" Server braucht man ein 800mm, besser 1000mm Tiefes Rack. Wenn kein größeres Rack in Aussicht ist, geht nur der Ausweg über den T30, der hat auch Platz für 4 Platten.
Firewall in der Virtualisierungsumgebung würde ich noch einmal überdenken, ob wirklich so gescheit, gerade wenn man auf Sicherheit gewissen Wert legt.
 
"Richtige" 1-2U Server und ein Wandgehäuse gehen mal sicher nicht zusammen, für "richtige" Server braucht man ein 800mm, besser 1000mm Tiefes Rack. Wenn kein größeres Rack in Aussicht ist, geht nur der Ausweg über den T30, der hat auch Platz für 4 Platten.
Danke. Ja, da hast recht. Notfalls muss ich das Ding dann doch auf den Boden stellen, der Platz wäre da, ich dacht nur bei 5-7 HE kann in Kombination mit den Supermicro Chassis sollte das passen. Die Dinger sind nur 35,6cm tief.

Firewall in der Virtualisierungsumgebung würde ich noch einmal überdenken, ob wirklich so gescheit, gerade wenn man auf Sicherheit gewissen Wert legt.
Dann müsste hier extra Hardware her, hatte ich auch schon überlegt, mir hierfür noch nen 2 Core Atom mit AES-NI zuzulegen, aber das frisst dann eben nochmal etwas mehr Strom. Wenn das ganze an verschiedenen NICS / VLANs hängt sollte das eigtl. gehen. Aber behalte ich im Hinterkopf.

Es ist aktuell eben noch "nichts" da, deswegen das Kopfzerbrechen wie ichs am besten umsetze. Rack wäre in Sachen "Ordnung" die beste Option und die SoC Atoms in den 19" Supermicros wären da schon sehr smart, nimmt wenig Platz weg, ich kann (bei Wandmount) noch drunter herlaufen, und die Dinger sollten in Sachen Kühlung laut einigen Leuten fast passiv kühlbar sein. Zumindest hol ich mir damit keinen weiteren Fön ins Haus :)
 
"Richtige" 1-2U Server und ein Wandgehäuse gehen mal sicher nicht zusammen, für "richtige" Server braucht man ein 800mm, besser 1000mm Tiefes Rack. Wenn kein größeres Rack in Aussicht ist, geht nur der Ausweg über den T30, der hat auch Platz für 4 Platten.
Firewall in der Virtualisierungsumgebung würde ich noch einmal überdenken, ob wirklich so gescheit, gerade wenn man auf Sicherheit gewissen Wert legt.

Nicht sinnvoll die Firewall durch eine VM laufen zu lassen?
 
Nicht sinnvoll... VM-Umgebungen sind ja nicht per-se sicher, werden im Regelfall selten bis gar nie gepatcht. Firewall kann heutzutage schon fast jedes Stück Hardware spielen (Stromverbrauch ab 1W möglich), speziell wenn ein dot1q-fähiger Switch zur Hand ist. Da braucht man dann auch nicht mehr zwingend mehr als einen Netzwerkport.
Physische Trennung hin oder her, im Endeffekt liegen beide Netze am selben Host an und wenn der zu Routen anfängt ist es da und dort vorbei.
Außerdem kannst du beim kleinsten Fehler in der VM-Umgebung auch von der Firewall ausgesperrt sein.
 
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Hi und frohe ostern ,

schau dir mal den DL360 Gen8 an , meiner läuft mit 3x 32 gb ddr3 1600 und einem E5 2450L V2 (10kerner ,20T) bei ca 49 watt im idle
 
Hi und frohe ostern ,

schau dir mal den DL360 Gen8 an , meiner läuft mit 3x 32 gb ddr3 1600 und einem E5 2450L V2 (10kerner ,20T) bei ca 49 watt im idle

Frohe Ostern & vielen dank für die Info!

Den hatte ich noch nicht im Visier. Bei Dell hatte ich mir die R710 / 720er angeschaut welche sehr leise sein sollen. Jedoch ziehen die Teile im idle um die 150W und je nach load 180-250 Watt. Das wären, rechnen wir mal großzügig mit ~200 Watt/h bei 200*0,29ct/kwh etwa 38,98€/Monat.

Immer noch verdammt viel, im Verhältnis zu den beliebten HP Proliant Gen8/Gen10 oder Dell T20/T30.

"Wenn" Tower-Server, dann T30. Die HP Proliant Dinger sehe ich leider nicht mehr zeitgemäß, zumindest nicht für den aktuellen Preis. Den T30 gibts mit flotterer CPU bereits für 386€.

Bleibt leider nach wie vor die Tatsache, dass ich nen Switch und eine Firewall / pfsense benötige. Für die beiden finde ich einen Rack nach wie vor die schönste Lösung, ich sehe sonst in ein paar Jahren einen Zoo an T30 / NUC Geräten bei mir rumstehen :haha:

Nicht sinnvoll... VM-Umgebungen sind ja nicht per-se sicher, werden im Regelfall selten bis gar nie gepatcht. Firewall kann heutzutage schon fast jedes Stück Hardware spielen (Stromverbrauch ab 1W möglich), speziell wenn ein dot1q-fähiger Switch zur Hand ist. Da braucht man dann auch nicht mehr zwingend mehr als einen Netzwerkport.
Physische Trennung hin oder her, im Endeffekt liegen beide Netze am selben Host an und wenn der zu Routen anfängt ist es da und dort vorbei.
Außerdem kannst du beim kleinsten Fehler in der VM-Umgebung auch von der Firewall ausgesperrt sein.

Danke für den Denkanstoß. Ich werds trennen. Den zusätzlichen Stromverbrauch für eine vernünftige Firewall-Hardware kann ich dann doch noch verkraften :)

Ich finde jedoch nach wie vor den Stromverbrauch Spalt zwischen 45-55 Watt Dell T30 und 150-250 Watt bei typischen 1366 / 2011er Single Socket Rackservern sehr groß...ich denke wenn 1366, dann sowieso nur Xeon "L" CPUs. Bin ja persönlich nach wie vor etwas in die xSeries x3650 M3 verliebt, aber das wird nix, die Dinger habe ich haufenweise im Büro rumstehen, da wirste irgendwann taub, und der Stromverbrauch, im Schnitt sicher deutlich über den Dell R710/R20ern.

Lassen sich solche Lüfter grundsätzlich gegen leisere Modelle wie es sie von Noctua / Noiseblocker gibt austauschen? Bringt das entfernen der Lüfterredundanz spürbar etwas? Hat hier jemand Erfahrung?

Und was ziehen aktuelle Dell / HPE / IBM Lenovo Modelle grob? Lohnt es sich hier für ~1200€ was "neues" zu kaufen? Oder ziehen die nach wie vor auch 150 Watt+?
 
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Zum Firewall Thema: jedenfalls nicht in ne VM - wurde ja aber schon gesagt.

Zum Server: die Gen8 und neuer von HP(E) sind von sich aus relativ leise - direkt neben mir stehen würde ich sie nicht haben wollen, aber wenn die Türe zu ist, ist zumindest ohne viel Last alles OK.
ABER wirklich leise bekommst - m.M. - nur wenn du selbst baust. Und da bekommst mit nem i5/7/9 ja schon bis zu 8 kernen ohne riesen Stromverbrauch hin.
Wenn ECC mit drin sein soll dann entsprechend einen Xeon nehmen und das passende Board dazu.
Persönlich würde ich mir - wenn es eh um "neukauf" geht - keine "alte" Kiste hinstellen, da einfach Performance technisch nimmer auf dem aktuellen Stand und auch Effizienz technisch macht es für mich keinen Sinn.
Klar, wenn du einen Gen8 Server (oder vergleichbar) für ca. 300€ bekommst ist das natürlich ein Wort, aber wie oft tauscht du den Server aus? Ob es dann nicht eher sinnig wäre einmal mehr Geld in die Hand zunehmen und dann ruhe zu haben - auch was den Stromverbrauch angeht?
 
Die "L" CPUs machen aber je nach Workload keinen Sinn - da die ja einfach länger für die gleiche Arbeit brauchen. - Idle sind die Systeme mehr oder weniger identisch.

Die Frage ist, halt, was Du genau tun willst -ich hab grad mal auf des iLO geschaut - aktuell 98W - 1 Xeon X5650 mit 9x 16GB DDR3, 6x 2.5 HDDs, 2 SSDs und nem zusätzlichen Controller + 10GNIC

Und ich hab die FW in ner VM - ich versteh die Paranoia nicht, gut kommt immer auf den genauen Anwendungsfall an - aber ich hab für Gäste-(W)LAN, LAN-Netz, LAB, DMZ, und HOME (+WAN) einfach ne VM - 3 Netze befinden sich eh nur auf dem Host.
 
Die VM Paranoia für Firewalls ist unangebracht.
Spectre/Meltdown Lücken sind sehr schwer ausnutzbar, zudem was bringt auslesen vom Ram?

Hoch sensible Daten liegen bei Firewalls nicht gerade zwingend im RAM.

Virtualisierungsfunktionen auf verschiedenen Ebene und Technologien werden bei Firewalls als Erhöhung der Sicherheit verwendet.
Z.B um virtuelle komplette Firewall-Instanzen abzubilden.

Höchstens wenns um performamce geht kann man ev. meckern.

Weiter gelten Baremetal Host-Systeme wie Esxi als sehr sicher. Zudem kann man eine virtuelle Firewall selbst besser warten, patchen, snapshoten, sichern uvm.

Im professionellen Umfeld werden nicht selten virtuelle Firewalls genutzt - hauptsächlich wegen deren Skalierbarkeit.

Fortinet und Sophos haben nebst dedizierten Firewalls dann im hohen Preissegment Lizenzen für VMs...

Klar, die kann man auch direkt aufs Blech installieren wenn man das geil findet .
 
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Was mich mal interessieren würde ob man problemlos OpenWRT und IPSense alles in einer VM Maschine hinter einander verbinden kann. Also den kompletten Traffik durch jede VM durchreich bis es endgültig zu meinen Consumer Rechner ankommt. Ist das eine sinnvolle Lösung? Hatte mir gedacht alles zu virtualisieren um es dann besser zu handhaben und zu vereinfachen, also alles auf eine Maschine etc.
 
Klar geht das, ist dann halt ein wenig Bastelei mit den vSwitches und extreme Performance wie mit Baremetall Lösungen sollte man nicht erwarten aber es geht.
 
Die VM Paranoia für Firewalls ist unangebracht.
Spectre/Meltdown Lücken sind sehr schwer ausnutzbar, zudem was bringt auslesen vom Ram?

Hoch sensible Daten liegen bei Firewalls nicht gerade zwingend im RAM.

Virtualisierungsfunktionen auf verschiedenen Ebene und Technologien werden bei Firewalls als Erhöhung der Sicherheit verwendet.
Z.B um virtuelle komplette Firewall-Instanzen abzubilden.

Höchstens wenns um performamce geht kann man ev. meckern.

Weiter gelten Baremetal Host-Systeme wie Esxi als sehr sicher. Zudem kann man eine virtuelle Firewall selbst besser warten, patchen, snapshoten, sichern uvm.

Im professionellen Umfeld werden nicht selten virtuelle Firewalls genutzt - hauptsächlich wegen deren Skalierbarkeit.

Fortinet und Sophos haben nebst dedizierten Firewalls dann im hohen Preissegment Lizenzen für VMs...

Klar, die kann man auch direkt aufs Blech installieren wenn man das geil findet .

Stimm ich Dir voll und ganz zu
 
Ich hatte Sophos über ein Jahr als VM laufen und bin vor kurzem auf baremetal umgestiegen. Hauptsächlich wegen dem Komfort und dem WAF. Ist deutlich entspannter, wenn man mal was am Server machen muss, ohne dass das ganze Netz steht.
 
Danke für eure Antworten.

So...nach langem hin und her bin ich an folgendem Punkt angekommen. Der DL360 G8 hat zwar sehr nette Power Comumption Werte, ist mir aber vermutlich doch zu laut. Dazu finden sich zahlreiche Threads bzgl. Fan Speed Issues und zicken wenn man keine Original HPE Disks verwendet. Bleibt also noch der Dell r720, der mit seinem Stromverbrauch bei ~150W im idle immerhin das 3fache eines Dell T30 (45-55 Watt Idle) verbrät.

Der T30 passt mir leider nach wie vor aufgrund seiner Towerform nicht in meine Pläne.

Was nun bleibt...19" Case ranschaffen und selber bauen, wie ichs auch seit Jahren mit meinen Rechnern tu. Es sei denn, irgend jemand hier hat noch den "Super-Geheim-Tipp", bzgl. was man gebraucht alternativ kaufen kann.

Auf welchen Sockel würdet ihr bzgl. selbstbau setzen? 2011-3? 3647? Supermicro oder gibts sinnvolle Fujitsu Tipps? "Asrock Rack" ist mir neu und kann ich nicht bewerten. Wichtig wären ECC und Minimum 128GB Ram. Wenn ich mir die Boards preislich anschaue, muss man teils nicht mal mehr viel dazu legen um Dual Socket zu bekommen, interessant.

Die Epyc Boards / CPUs sind leider nach wie vor unverhältnismäßig teuer.

PS: Ich weiß, es gibt noch die "Cheap Homeserver i3-8300er" Variante bzgl. ECC. Aber auch hier haben einige Probleme sodass es scheinbar nicht bei jedem reibungslos läuft.
 
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Epyc ist eigentlich nicht teurer als vergleichbare Xeon Gold, habe meinen 7351P für ~500 € auf Ebay geschossen, evtl. hast du da auch Glück.
Als MB hab ich das Asus KNPA-U16 für 380 €. Aufrüsten kann ich, je nach dem was Rome so bietet, auf eine sehr aktuelle Plattform und hab neben 2 TiB max. RAM Bestückung auch mehr als genug PCIe-Lanes über.
 
Bin immer noch zu keiner Entscheidung gekommen. Den DL360 G8 / DL380 G8 musste ich leider dann doch aufgrund des Stromverbrauchs / fehlende Lautstärke Regelung aussortieren :/

Schwanke nun also zwischen:

1. Option Dell r720:
(aufgrund der besseren Effizienz gegenüber deb HP DL360/380er und dem Pluspunkt, dass sich die Lüfter gezielt runter regeln lassen)
Klar, das Ding frisst mit seinen ~120 Watt im Idle mehr als alle anderen weiter unten gelisteten Optionen, ist aber mit 370€ im Einkauf bei ~18000 Passmark Score (je nach CPU Modell) Spitzenreiter. Dafür könnte ich das Ding über mehrere Monate laufen lassen.

2. Option Rack Selbstbau:

Custom Server 1151v2
Custom Server Intel 1151v2 Preisvergleich Geizhals Deutschland
15935 Passmark Score für 719,37€

B) Custom Server 3647
Custom Server 3647 Preisvergleich Geizhals Deutschland
~11600 Passmark Score für 939,15€

C) Custom Server Epyc
Custom Server Epyc Preisvergleich Geizhals Deutschland
11811 Passmark Score für 1045,85€

3. Option Dell T30
Der T30 wird zu Beginn vermutlich ausreichen. Nur ist das Ding zwecks Upgrade-Möglichkeit meiner Meinung nach nicht Ideal. Für Sockel 1151 (non "v2") dürfte von Intel nichts mehr kommen / kann man bei Bedarf nicht auf 6 / 8 Kerne aufstocken. Also sehr CPU limitiert, aber overall die günstigste Variante beim Einkauf.

(PCI Lanes reichen mir bei allen Varianten, also kein Kaufgrund für meinen Anwendungsfall).

Aus meiner Sicht fahre ich bzgl. Erweiterbarkeit/Preis Verhältnis eigtl. mit dem 1151v2 dann doch noch am besten. Einzig das die Dinger nur unbuffered ECC fressen welcher etwas teurer ist als RegECC (zumindest aktuell).

Was meint ihr? Epyc hm... ich persönlich bin weder Intel noch AMD Fan, es gewinnt für mich der mit dem besseren Angebot. Aktuell würde ich zwecks Wettbewerbspush mein Geld sogar lieber AMD geben. Aber bei Epyc sehe ich leider im Moment kein Kaufargument für mich :-(

Kann mir jemand etwas bzgl. Power Comsumption zwischen den 3 Sockeln sagen? Womit fahre ich bzgl. Watt/erbrachte Leistung am besten? Nur damit könnte man mich evtl. (z.B.) zu Epyc bewegen.
 
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Also ich kann mich über die Lautstärke weder beim 360 noch 380 beschweren - sofern man nicht als Profil "höchstleistung" auswählt, ist alles i.O. - ich fand damals ja die FTS S7 ganz nett.
 
Rein aus Empfehlung würde ich mir den R720 vorher mal anhören unsere sind recht laut in der Firma. Kann aber auch an der Umgebung liegen. Mein T440 privat ist flüsterleise.
Wenn du kannst würde ich mir einen HPE holen. Dies sind mit der richtigen HW auch sehr sehr leise. Wo ich allerdings Probleme feststellen konnte das Kingston meist in HPE nicht läuft Seagate oder Samsung, WD einwandfrei ohne Probleme. So ist es meist auch bei Dell und beim RAM maulen beide nicht rum.

Gruß Niklas
 
Also ich kann mich über die Lautstärke weder beim 360 noch 380 beschweren - sofern man nicht als Profil "höchstleistung" auswählt, ist alles i.O. - ich fand damals ja die FTS S7 ganz nett.

Kannst du mir pauschal sagen welcher von den beiden der leisere ist?

Die "E" Modelle sollten ausreichen, sind aber fast (oder sogar immer?) 1U. Die "P" Modelle haben 2U. Theoretisch "sollte" dann innerhalb der Serie ein P-Modell im Schnitt aufgrund der größeren Lüfter und daraus resultierender geringeren Drehzahl leiser sein. Oder liege ich falsch? Google spuckt hier nichts brauchbares aus.

Ich glaube ich bestell gleich einfach was :-/ Nase langsam voll. Notfalls muss ich das Ding wieder auf ebay reinstellen. Dann bastel ich wieder selber und verbaue ordentliche Noctua/Noiseblocker Lüfter :mad:

OT: Kann mir eigtl. wer verraten warum 90% aller DL360 / DL380 und Dell r720 aus Belgien stammen, gefolgt von UK? Gut...über UK kann man nun scherzen ;D Aber Belgien? Das beobachte ich nun schon seit Monaten, dabei sind die Händler häufig unterschiedlich.

Für Epyc würde ich mir auch dass Board von Asrock rack anschauen.

ASRock Rack EPYCD8-2T ab Preisvergleich Geizhals Deutschland

Scheint mir besser ausgestattet für relativ wenig Aufpreis. (2*10 Gbit LAN, einen x16 Slot sowie einen m.2 x4 mehr und 2oculink )

Danke für den Tipp!
 
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Da der DL380, bauartbedingt größere Lüfter hat, ist der m.M.n. etwas leiser, aber das nimmt sich nicht wirklich etwas (! Subjektives Empfinden)
Allerdings hat man beim 380er eben auch mehr Möglichkeiten zu erweitern - ich hab in meinem 24/7 z.B. vorne 2 8er Caddys drin - aktuell nur 1 im Betrieb, aber so kann ich leichter erweitern - wenn nötig.

Der Temp. 380er mit 2 Caddys braucht allein schon wegen dem Caddy etwas mehr, wenn da auch noch alle 16 Platten laufen - hui ;)

im 360er hatte ich 6x 300GB SAS HDDs drin - war auf der vorvorletzten LAN der Steamcache - da hat aber auch nichts lautstärketechnisch genervt. - da hab ich noch ganz andere Lüfter rumliegen, aus so einem 1HE-Halfsize-ITX projekt... - selbst auf 5V sind die unangenehm laut.
 
Leise finde ich jetzt eigentlich keinen 19" Server - Unsere R710/720/730/740 sind als 2HE Modelle zwar leise im Vergleich zu den Pizzaboxen ala R630 und Co. aber "leise-leise" ist was anderes für mich...
Im Raum neben dem Schlafzimmer könnte das schon unangenehm sein.
Ich würde da auch eher an einen T420 denken und den dann etwas "polstern".

Oder halt in Richtung Ryzen Eigenbau Maschine gehen und die dann mit AiO WaKü, das sollte ja leise sein und der Octacore sollte ja genug Leistung haben, ECC versteht Ryzen ja.
 
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War auch eher als allgemeine Info gedacht - nicht speziell zu dem Intel.Aber ja, war doch etwas zu zusammenhängend.
Bin da selbst schon auf die Nase gefallen, die eine Version ging, dann mal neu instaliert und schon war der Treiber weg und ich musste ihn rein bauen.Allerdings auch keine Intel NIC und schon ein paar Jahre her.
 
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Und dank ASRock Rack gibt es auch ein entsprechendes (mATX) Board (ASRock Rack X470D4U)
https://www.sona.de/asrock-mainboard-x470d4u-sockel-am-418402.html

Bei ESXi muss man halt nur wegen dem Netzwerktreiber schauen, wenn man da die Onboard nutzen möchte.

Ok, ich sollte definitiv auch mal abseits von geizhals / hardwareschotte vergleichen, denn die listen bzgl. Ryzen nur die Kunterbunten Mainstream Boards mit RGB und bla. Wusste gar nicht das es tatsächlich Ryzen Boards mit IPMI gibt!

Dann werfe ich auch Ryzen mal in meine Ideenkiste.

Bzgl. Nic/Controller Support kann man sich schlau machen, dort gibts sicher Kompatibilitätslisten. Aus eigener Erfahrung fährt man fast immer gut wenn man auf Realtek und einige Broadcoms verzichtet. Die Intels liefen immer recht gut mit esx
 
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Muss es ESXi sein?
Proxmox oder auch Hyper-V sind doch gute und kostenfreie Alternativen die wesentlich mehr Hardware unterstützen.
Vorallem hast du bei Proxmox ja den Vorteil schlecht hin --> ZFS!
Und einarbeiten kann man sich in beide gut :wink:
 
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