[Kaufberatung] Homeserver mit ESXI

Grebnelloh

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25.02.2017
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Hallo,

Ich habe mir schon einiges durchgelesen und mir auch schon Komponenten ausgesucht, das meiste aus diesem Thread.

Ich erkläre mal kurz was der Server machen soll.
Ich habe schon seit ca. 8 Jahren einen Server laufen, irgendein Mainboard mit onboard CPU, er ist über die Jahre so gewachsen und jetzt an seinen Grenzen.
Ich möchte bei meinem Neuen System gerne ESXI verwenden weil ich die einzelnen Aufgaben gerne auf mehrere Systeme verteilen möchte und um neues zu testen ozhne das vorhandene zu beieinflussen.
Wichtig ist mir hochwertige Hardware, wegen Zuverlässigkeit und Haltbarkeit, und ein möglichst geringer Stromverbrauch wegen 24/7 betrieb.
Laufen wird:
- Routing
- kleinkram wie DHCP/DNS...
- fileserver (SAMBA)
- Media Streaming ( Serviio )
- Owncloud
- JDownloader
- aktuell 6 HDD´s + systemplatte

Dazukommen wird wahrscheinlich noch ein Webserver und eventuell eine Windows-Server Installation auf der ein host einer Verwaltungssoftware läuft.

Der fileserver wird von max. 6 Clients genutzt, von 4 regelmäßig durch Backups.
Die ownCloud zur zeit noch recht wenig ist aber geplant das ich sie über das Internet erreichen kann.
Serviio von Max. 2 Clients.

Ich habe mir Folgende Hardware ausgesucht:
Mainboard: Supermicro X11SSL-CF retail Preisvergleich Geizhals Deutschland
CPU: Intel Xeon E3-1235L v5 Preisvergleich Geizhals Deutschland
RAM: 2x Samsung DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15, ECC (M391A1G43DB0-CPB) Preisvergleich Geizhals Deutschland
Netzteil: be quiet! System Power 8 400W ATX 2.4 Preisvergleich Geizhals Deutschland

Das Mainboard habe ich wegen dem SAS Controller ausgewählt.
Den CPU habe ich wegen dem Geringen TDP Ausgewählt, evtl. sollte es auch ein etwas schnellerer sein allerdings haben diese alle einen TDP von 80W.
bin mir hier nicht sicher wie sich das auf die Stromaufnahme bei geringerer Auslastung auswirkt.

Meine Fragen wären jetzt passen die Komponenten so zusammen ?
Und wie ist es mit der Kompatibilität zu ESXI 6.5, den SAS Controller von LSI auf dem Mainboard habe ich in der offiziellen HCL von VMWare gefunden, mehr allerdings nicht, wie ist es hier mit Mainboard/CPU/RAM spielt das überhaupt eine rolle ?
Was ist eure Einschätzung zur Leistungsfähigkeit des Systems ?

Vielen dank euch schon mal.
Timo
 
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Ist das Gehäuse so klein, daß du die CPU nicht vernünftig gekühlt bekommst?
Eine anderes Argument für eine "Leistungsspar"-CPU gibt es nämlich nicht, die "verbrauchen" auch nicht weniger Strom.
due bezahlst auch keinen Strom, sondern Arbeit.
Arbeit ist das Produkt aus Leistung x Zeit.
Die gleiche Arbeit dauert folglich bei geringerer Leistung länger.

Damit befindet sich eine Leistungsspar-CPU weniger Zeit in den Stromsparmodi (C-States) in denen dann wirklich "Strom gespart" wird
 
Bei der CPU war ich mir haltunsicher wie es mit dem Stromverbrauch ist wenn das System im "idle" ist.
Deiner Beschreibung entnehme ich das es da keinen unterschied gibt ob es der sparsame oder ein anderer ist.
Kühlung ist nicht das Problem Gehäuse wird sicherlich groß genug.
kannst du auch etwas über die kompatibilität zu ESXI sagen ?
 
Ich habe das Board in der Ausführung mit 2 x 10G Lan (X11SSH-TF) und habe keine Probleme als ESXi All-in-One (6.02). Läuft perfekt mit dem Standard-Image von VMware. Die kleine Intel i210 sollte keine Probleme machen.

Der LSI 3008 ist perfekt für eine ZFS Storage VM. egal ob mit BSD (FreeNAS, Nas3Free) oder Solarish (NexentaStor oder mein napp-it mit original Oracle Solaris ZFS bzw den freien Solaris forks OpenIndiana oder OmniOS). Für OmniOS habe ich eine freie ZFS Server Appliance als ESXi ova Template.

SuperMicro ist meine absolute Lieblingsplattform für Server, egal ob Sockel 2011, 1151 oder Xeon-D
 
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Hallo, das hört sich ja schonmal gut an.
Werde mir die Teile wohl die tage bestellen.
Hätte aber noch fragen zu der ganzen Raid Geschichte.
Ich habe jetzt 4x 2TB wovon je 2 ein Raid1 bilden.
und 2x 6TB die in keinen raid sind.
Habe mir jetzt überlegt noch 2x 6TB zu kaufen und die 4 6TB dann in ein Raid5 zu legen und die 4 2TB platten in ein Raid 10 oder 01 ( kenne gar nicht genau den Unterschied).
bislang habe ich die Raid sachen unter Ubuntu mit mdadm gemacht.
bei dem neuen Board läuft das dann ja über den controller.
Ich frage mich jetzt was passiert wenn eine platte ausfällt, wie sage ich dem Controller das er es mit einer neuen platte wiederherstellen soll und was passiert wenn mal der Controller kaputt geht, kann ich die daten mit einem andern wiederherstellen ?
 
Bei Raid-1 werden die Daten auf beide Platten gespiegelt. Man kann das unter ESXi auf Controllerebene machen. Da aber bei einer Änderung die Daten nacheinander auf die Platten geschrieben werden, besteht bei einem Crash die Gefahr, dass beide Platten nicht den gleichen Datenstand haben. Teure Raidcontroller nutzen einen Cache mit Batterie um dagegen zu schützen. Bitrot/ Datenrost auf einer Platte kann aber auch damit nicht vorgebeugt werden.

Üblicherweise virtualisiert man daher eine ZFS Storage Appliance unter ESXi. Neben all dem Komfort wird dann der Mirror als ZFS Software-Mirror mit Prüfsummen angelegt. ZFS erkennt dann wenn Daten korrupt sind und kann dann den anderen Mirrorpart zur Korrektur nehmen .

Bei Software Raid ist man immer unabhängig vom Storagecontroller.
 
Unter ESXi ist es meist Zufall ob und wie Stromsparmechanismen funktionieren.
Daher lohnt sich ne L-CPU schon wenn man auf Nummer sicher gehen will.

Bei meinem Surface Book dreht die Skylake CPU schon quasi voll auf wenn ich nur unter Windows 10 ne Linux VM in Virtual Box starte.

Beim Idle Verbrauch ists natürlich klar dass eine L/S/T CPU nicht wirklich sparsamer ist.
Die absoluten minimal-Taktraten unterscheiden sich i.d.R nicht.

Wenn man dann ein kompaktes/ultradünnes Rack (zB 1HE) bauen will, macht eine Low-Power CPU aber Sinn.

Hey es soll ein Server werden, keine Bastelbude.
Daher muss auch der Verbrauch berücksichtigt werden, auch für den Worstcase im Sommer unter Vollast usw.

Hersteller wie HP, Lenovo/IBM, Fujitsu, Cisco und co. bezahlen nicht zum Spass mehr Geld um Low-Power CPU's in ihre Blades und 1HE Server zu bauen.
 
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ZFS klingt wirklich interessant werde mir morgen mal einiges dazu durchlesen.

Ein ultra kleines Gehäuse möchte ich nicht bauen, der Server wird im keller stehen da spielt es keine Rolle wie groß er ist.
 
@ Grebnelloh Wenn dir auch etwas kleineres an Server langt und vorallem viel billigeres, dann schau mal in meine Signatur. Da fehlen dann nur noch die Platten.
 
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500 € ist ein Stolzer Preis, um nicht zu sagen Mondpreis!
ein aktueller ML10 Gen9 kostet knapp 400 €
HP ProLiant ML10 Gen9, Xeon E3-1225 v5, 8GB RAM, 1TB HDD (837829-421) | heise online Preisvergleich / Deutschland
32 GB ECC RAM sind 200 € dazu
Damit sind wir bei 600 für ein deutlich aktuelleres Gerät und Neu mit Garantie
Die vorhanden 8GB RAm kann man dann noch verkaufen, der Erlos reicht für eine ILO Lizenz.
Der ASMedia SATA Controller ist allenfalls eine Zugabe, aber kein Verkaufsargument.
 
Der ist ja wirklich günstig ^^ Aber von 200€ bei 32 GB Ecc kannst du allerdings momentan von Träumen. Der Xeon kostet auch sein Geld. Davon Abgesehen hat der Gen 9 kein Ilo sondern AMT und hat nur Displayport Ausgänge.

Warum du dich allerdings so reindrängst und eine ungefragte Antwort gibst, ist mir ein Rätsel. Hast du gerade einen Gen 9 zum verkaufen oder was soll das ?
@ Grebnelloh Wenn dir auch etwas kleineres an Server langt und vorallem viel billigeres, dann schau mal in meine Signatur. Da fehlen dann nur noch die Platten.
Ich war mir jetzt nicht bewusst das ich Ihn zu irgendetwas gezwungen habe......

Leute gibts ohne Worte...
 
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Nur mal zur Info Gea sucht hier nix der hat deutliche bessere Sachen zuhause stehen als wir :)

Grebnelloh sucht hier einen Homeserver ......
 
Huch :fresse2: Mal geändert. Danke LichtiF
 
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Der Xeon ist halt recht teuer.
@home sind Sockel 1151 System z.B. mit einem G4400 relativ günstig.
Der kann auch schon ECC und VT-d auf einem Intel Serverboard mit C-Chipsatz.

Grafik ist bei ESXi komplett egal, IPMI ist aber was feines.
 
der ML10 Gen9 hat kein Ilo, da hilft auch keine Lizenz. 32 GB ECC Ram sind 300,- (150€ je 16 GB Paar). Der ASMedia kostet meine ich um die 10-15 €.
Der ML10 Gen9 ist eine etwas bessere Desktop Kiste, der ML10 v2 mehr ein Server.

500 € würde ich daher -vielleicht- als etwas hoch angesetzt bezeichnen, aber Mondpreis? Nein. Letztendlich ist es ja nur ein Angebot von butcher1de.
 
Ich habe mir den Preis nicht aus den Fingern gezogen oder gewürfelt!
DDR 4 : 210 €
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DDR 3: 220 €
Kingston ValueRAM Intel DIMM Kit 32GB, DDR3-1600, CL11, ECC (KVR16E11K4/32I) | heise online Preisvergleich / Deutschland

HP-ILo braucht der nichtmal:
"Integriertes Intel® AMT Managementmodul mit Remote-Konsole"


Nachtrag: die Versandzeiten sehe ich jetzt erst *tztztz*
1-2 Monate kann man wohl als inakzeptabel bezeichnen!
Somit geht's dann doch eher Richtung 300 €

Wenn man dann noch solche FAKE-Preise sieht, kommt einem die Galle hoch
Samsung DIMM 8GB, DDR3L-1600, CL11-11-11, ECC (M391B1G73QH0-YK0) | heise online Preisvergleich / Deutschland
Proshop gelistet mit 56 € an der Spitze,im Shop dann 96 €.

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Unter ESXi ist es meist Zufall ob und wie Stromsparmechanismen funktionieren.
Daher lohnt sich ne L-CPU schon wenn man auf Nummer sicher gehen will.
Nö, eigentlich nicht.
Dann kannst du auch eine normale CPU untervolten und mit niedrigerem Takt laufen lassen - zumindestens theoretisch.
Das ein Hypervisor mit x VMs nicht in alle C-States runterschaltet ist eigentlich fast logisch, denn der Hypervisor hat eigentlich immer was zu tun.
 
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Ich habe das Board in der Ausführung mit 2 x 10G Lan (X11SSH-TF) und habe keine Probleme als ESXi All-in-One (6.02). Läuft perfekt mit dem Standard-Image von VMware. Die kleine Intel i210 sollte keine Probleme machen.

Der LSI 3008 ist perfekt für eine ZFS Storage VM. egal ob mit BSD (FreeNAS, Nas3Free) oder Solarish (NexentaStor oder mein napp-it mit original Oracle Solaris ZFS bzw den freien Solaris forks OpenIndiana oder OmniOS). Für OmniOS habe ich eine freie ZFS Server Appliance als ESXi ova Template.
SuperMicro ist meine absolute Lieblingsplattform für Server, egal ob Sockel 2011, 1151 oder Xeon-D

Hat das Board denn 2 Speichercontroller?

Ich frage, weil ich beim Aufbau meines ersten Homeservers mit ESXi erstmal als Anfänger lernen musste, dass wenn ich die Bereitstellung des Storage (z. B. ein FreeNAS) virtualisieren will, ich dabei den Festplatten-Controller des Servers direkt an die VM ("passthrough"-Modus) durchreichen sollte, damit die VM, das Filesystem (ZFS) und die Hardware (der Controller) ideal zusammenarbeiten - ein Virtualisierunglayer wäre hierbei Gift. Das Problem war dabei nur, dass wenn der Server nur 1 Speichercontroller hat, dann braucht man diesen, um die Virtuelle Maschine an sich zu speichern. Er steht aber nicht mehr zur Verfügung, wenn man den passthrough Modus aktiviert. Deshalb habe ich dann einen separaten LSI HBA auf den PCIe Slot installieren müssen. Ach und "ESXi" als Hypervisor braucht ja auch ein Speichermedium - in diesem Fall ein microSD-Slot auf dem Mainboard. ;-)
 
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Der erste Plattencontroller für das lokale Datastore (Storage VM) und eventuell als schnelles ESXi Bootdevice ist Sata/AHCI.
Der LSI HBA geht dann per pass-through an die Storage VM
 
I
Nö, eigentlich nicht.
Dann kannst du auch eine normale CPU untervolten und mit niedrigerem Takt laufen lassen - zumindestens theoretisch.
Das ein Hypervisor mit x VMs nicht in alle C-States runterschaltet ist eigentlich fast logisch, denn der Hypervisor hat eigentlich immer was zu tun.

Jetzt möchtest du eine Server-CPU undervolten? :confused:
Und sicher auch noch auf einem "Server" Board dass ECC unterstüzt und IPMI/iKVM hat oder?
Na dann kannst du mal der erste sein der so ein Mainboard herstellt.

Server-Mainboards bieten im Bios NIE Einstellungen zum undervolten/overclocken.

Und wo kommen solche L-Xeon CPU's normalerweise zum Einsatz?
Genau in Servern/Network-Appliances wo man so "gebastel" nicht machen kann.

Wenn du einen Gamer/HTPC/Office Computer bauen willst, dann kannst du gerne Wasserkühlen, BlingBling RAM einbauen, undervolten/overvolten, übertakten und zig Toolbars im Browser haben.

Aber wenns um Server/NAS geht, da zählt Datensicherheit, Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit, Stromverbrauch, Wartungskosten usw.

Ich glaube du lebst in einer anderen Sphäre oder?

PS: der "so billige" DDR4 RAM ist REGISTERED wenn man genau schaut bei Amazon wo er so billig ist.
Der läuft nur unter Sockel 2011-3 mit Xeon CPU's (gibt noch keinen anderen Serversockel mit DDR4 soweit mir bekannt).
 
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Das man Server-/WS-Boards nicht übertakten kann war mir schon klar, daß der umgekehrte Weg (untervolten/ runtertakten) auch nicht geht war mir nicht bewusst.

der billige DDR4 RAM (Amazon) ist auch nicht mehr gelistet. ob der Fehler bei Geizhals oder Amazon lag, kann man nicht mehr nachvollziehen. Ich hatte jedenfalls nach UDIMM ECC gefiltert.
 
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