[Kaufberatung] HomeServer | NAS | ESXi | 24/7

SamsungFreak

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01.11.2007
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Hallo Gemeinde,

ich plane meine Heim "Infrastruktur" ein bisschen zu modernisieren und umzubauen. Momentan besteht meine "Infrastruktur" aus folgenden Komponten:

1x Server für die Virtualisierung

  • Desktop Gehäuse
    • AMD Athlon II 240e CPU
    • 8GB RAM
    • 2x 500GB HDD im Raid1
    • Windows Server 2008R2
    • VMware Server 2.0.2 als Hypervisor

    1x Server als NAS/Storage
    • Desktop Gehäuse
    • AMD Athlon II 240e CPU
    • 8GB Ram
    • Dell Perc 5i RaidController
    • 8x2TB (Samsung HD203UI) im Raid5 (12TB Netto)
    • Windows Server 2008R2

    1x HTPC
    • Windows 7 x64 Professional
    • Dient als DVB Viewer Server
    • MySQL Server für XBMC
    • HTPC MediaCenter


    Folgende Grüne bewegen mich dazu meine Infrastruktur zu erneuern
    • Ausfall einer Festplatte am Virtualisierungshost
    • Ausfall einer Festplatte im Raid5 vom Storage System
    • Stromverbrauch
    • Performance des Virtualisierungshost
    • Konsolidierung der Dienste
    • Höhere Verfügbarkeit meiner Daten durch ein Raid6 (ich weiß ein Raid ersetzt kein Backup)

    Mein angestrebtes Ziel

    Wie oben erwähnt möchte ich alle Serverdienste auf einen Host zusammenführen. Ich will auf Basis eines ESXi (5.5) Servers meine Infrastruktur abbilden und benötige dabei eure Beratung im Bereich der Hardware für folgende Komponenten:
    • Desktop PC Gehäuse
    • CPU
    • Mainboard
    • RAM (24GB)
    • Hardware Raid Controller
    • SATA Festplatten (4TB oder 6TB) für Netto ~16TB

    Ziel dabei ist es für mich den Server 24/7 laufen wodurch eine geringer Stromverbrauch gefordert ist. Ich bin gespannt auf eure Vorschläge.
 
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Welche Anwendungen sollen denn auf den Servern laufen?
Grundsätzlich empfiehlt sich dafür ein Xeon mit entsprechendem Board. Bei einem Raid wäre auch ECC Ram sicher eine sehr gute Überlegung, aber ob du 24gb brauchst, musst du selber einschätzen.
Ansonsten guck mal in die anderen Threads hier, da findest du schon eine Menge an Vorschlägen.
 
Was die Hardware angeht schau mal in meinem Thread: KLICK

Läuft sehr stabil und sauschnell, war aber natürlich auch nicht billig. Zur Zeit such ich noch die optimale Backuplösung für die VM SSD.
 
Hallo,

nach langem suchen und recherchieren habe ich nun folgende Hardware für meinen Server ausgewählt:

  • Intel Core i3 4150 2x 3.50GHz So.1150 BOX
  • Gigabyte GA-H97-HD3
  • 16GB Crucial Ballistix Sport DDR3-1600
  • Nanoxia Deep Silence 5 gedämmt Big Tower
  • 450 Watt CoolerMaster G450M Modular
  • 4x 6000GB WD Red WD60EFRX
  • 1x Delock SATA 6 Gb/s Flash Modul 2 GB Vertikal SLC (ESXi Installation)

Was haltet ihr von dieser Konfiguration?
 
Was haltet ihr von dieser Konfiguration?

Recht wenig
Ein all in one (ESXi + NAS) sollte folgendes haben:

- Server Chipsatz (für genügend PCI Lanes, ECC, vt-d, IPMI)
Sachen wie Audio oder 2 Grafikkartenslots sind dagegen überflüssing

- Etwas das mit ESXi bei vielen Nutzern nicht zickt (ESXi ist eine Diva, geht nicht mit jedem)
- Idealerweise ein Xeon (kann ECC + vt-d)
- Intel Nics
- ECC RAM (ab 16 GB, besser 32 GB)
- IPMI Fernwartung
- Ein zusätzlicher Controller damit man Storage an das NAS durchreichen kann.

Ich würde eine SSD ab 32 GB zum Booten von ESXi und als lokales Datastore für die Storage-VM nehmen
i3 kann ECC aber kein vt-d. Damit ginge aber RDM (nicht ganz so empfehlenswert wie echtes Storage pass-through mit vt-d)

z.B. Supermicro | Products | Motherboards | Xeon® Boards | X10SL7-F


Ich habe für all-in-one auch ein kleines Howto
http://www.napp-it.org/doc/downloads/napp-in-one.pdf
 
Recht wenig
Ein all in one (ESXi + NAS) sollte folgendes haben:

- Server Chipsatz (für genügend PCI Lanes, ECC, vt-d, IPMI)
Sachen wie Audio oder 2 Grafikkartenslots sind dagegen überflüssing

Hier gebe dir Recht im Bezug auf die Grafikkartenslots und den Audioanschluss. Allerdings finde ich eine Server Hardware nicht für sinnvoll im Bezug auf den Kosten/Nutzen Faktor und den Stromverbrauch. Die Systeme die auf dem Server laufen sollen werden eigentlich nur im "Idle" Status betrieben da nur ich alleine diese Dienste nutzen werde.


- Etwas das mit ESXi bei vielen Nutzern nicht zickt (ESXi ist eine Diva, geht nicht mit jedem)
- Idealerweise ein Xeon (kann ECC + vt-d)
- Intel Nics
- ECC RAM (ab 16 GB, besser 32 GB)
- IPMI Fernwartung
- Ein zusätzlicher Controller damit man Storage an das NAS durchreichen kann.


Ich würde eine SSD ab 32 GB zum Booten von ESXi und als lokales Datastore für die Storage-VM nehmen
i3 kann ECC aber kein vt-d. Damit ginge aber RDM (nicht ganz so empfehlenswert wie echtes Storage pass-through mit vt-d)

  • Bzgl. der HCL ist mir die Problematik bekannt allerdings soll die Hardware mit dem Board (Chipsatz) laufen
  • Die Intel Nic Thematik versuche ich erst einmal zu ignorieren und versuche es mit dem Onboard Lan Port
  • 16GB Ram reichen vollkommen aus da (32GB benötigt keiner meiner Server und ist auch keine Anforderung vom ESXi)
  • Mit dem i3 hast du natürlich recht. Werde somit auf einen "Intel Core i5-4460" ausweichen


Als VMware Datastore soll das Raid5 aus 4x6TB SATA Disks dienen (Sprich der Raidcontroller wird nicht an meine Storage VM durchgereicht). In dem Datastore gibt es dann genug Platz für die VMs und mein NAS. Allerdings bin ich mir im Bezug auf das NAS noch nicht sicher wie ich es mache. Aktuell ist es wie folgt geplant:

  • Windows Server 2008R2 als VM im Datastore mit einer 40GB VHD als Bootpartition
  • Mehrere 2TB VHDs dann zusätzlich an die Storage VM und darüber einen Dynamischen Datenträger erstellen

Leider habe ich ja beim ESXi ohne vCenter ja nicht die Möglichkeit eine VHD größer als 2TB zu erstellen.

Vielleicht habt ihr aber auch ganz andere Vorschläge für mich im Bezug auf den Hypervisor und meine Storage VM.:banana:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das was gea geschrieben hat, hat schon Hand und Fuß. Besser kann man es kaum zusammenschreiben.
Schau dir dazu die Hardwaresupport-Listen bei VMWare an.
Ich würde Dir empfehlen hier ein bischen im Forum quer zu lesen und dich auf die Ratschläge einzulassen, wenn Du Ärger vermeiden willst.

Im ESXi 5.5 kann man keine "VHD" erstellen. Wohl aber virtuelle Festplatten (VMDK) nahezu beliebiger Größe. Was nicht unterstützt wird ist die dynamische Vergrößerung bei > 2TB. Dazu muss man die Maschine dann anhalten.
 
Also wenn ich eure meine ESXi Kiste hier hinschreibe werden einige heute noch mit Herzkasper ins Krankenhaus müssen ;-) Einige Dinge habe ich aber daraus gelernt.

gea hat da leider vollkommen recht. ESXi läuft auf jedem Rechner, aber nur mit der richtigen Hardware flutscht es auch. Pass-Through ist wichtig, nützlich und klappt nur mit der richtigen Hardware. Ich hab die nicht und entsprechend ist es schwer mit dem Konfigurieren. Ich habe nur einen AM2 Opteron. Beim RAM reichen die 16GiB, wobei es hier wirklich auf die Anzahl der VMs ankommt. Ich habe 4GB und es laufen "nur" zwei virtuelle Systeme - der RAM ist eigentlich immer voll... wenn es mehr als nur ein paar Dienste werden, solltest gleich Nägel mit Köpfen machen und 32GiB einsetzen.

Dass du deinen RAID-Controller nicht durchreichen willst verstehe ich nicht, aber ich würde es tun. Das ist ne reine Performancefrage. Zudem lässt sich die Storage VM dann samt RAID und Controller problemlos in einen anderen Server setzen.

Und zuletzt: Netzwerkadapter. Heilige scheiße nimm dir einen Intel-NIC! Und wenn es nur der "Desktopadapter" ist - so einen habe ich auch und sage dir, dass es wirklich etwas bringt. Die Datenraten auf meine Storage-VM sind genauso schnell, als wenn ich die WD Green im PC drin habe. Mit dem Realtek-NIC gab es Probleme bei gleichzeitigen Zugriffen von mehren PCs auf die VMs.
 
Hallo,

vielen Dank für euer Feedback. Da ich die Anschaffungskosten gering halten wollte habe ich auf Desktophardware gesetzt.

Folgende Hardware ist schon vorhanden

  • IBM 5015 Controller
  • 4x 6000GB WD Red WD60EFRX

Damit auch alles klappt mit dem ESXi und PCI Passthrough setzte ich dann wohl doch auf Serverhardware. Folgendes Gehäuse würde ich verwenden wollen:


Die Konfiguration


Ich werde jetzt den RaidController (IBM 5015) an eine Virtuelle Maschine durchreichen (Windows Server 2012). Ich hatte erst gezweifelt, da ich eigentlich nur ein Raid6 haben wollte im System bzgl. des Stromverbrauchs.
Ich werde jetzt 2x2TB SATA Samsung Green Disks im Raid1 auf dem RaidController vom Mainboard betreiben der als Datastore dient für den ESXi.

Hardwareauswahl

Ich benötige von euch allerdings unterstützung im Bezug auf die Hardware.

  • Welches Serverboard würdet ihr empfehlen?
  • Welche CPU würdet ihr empfehlen?
  • Welchen RAM würdet ihr empfehlen? (16GB reichen aus)
  • Welches Netzteil würdet ihr empfehlen?


Das die Virtuellen Maschinen fast nur "idlen" benötige ich keine große CPU. Der wichtigeste Punkt bei dem Homeserver ist, dass der Stromverbrauch so gering wie möglich ist.

Ich freue mich auf eure Vorschläge!:banana:
 
Der wichtigeste Punkt bei dem Homeserver ist, dass der Stromverbrauch so gering wie möglich ist.

Das ist unter ESXi nicht so einfach. Man kann den Prozessor in Grenzen anpassen (P-States, C-States) - alles andere aber nicht. VMware sieht das in etwas größeren Dimensionen und hat als "Feature" die Möglichkeit bei geringer Last ganze Maschinen automatisiert herunterzufahren - für ein Ein-Gehäuse System aber eher nichts. ;o)

Ist es denn notwendig, dass Du mit ESXi virtualisierst? Pass-Through (welcher Komponenten genau?) geht, soweit ich das hier gelesen habe, durchaus auch mit ProxMox. - Für alles andere taugt durchaus auch Hyper-V (mit dem Vorteil, dass Treiber für Win 2012 durchaus verbrauchsoptimiert sein können).
 
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Das ist unter ESXi nicht so einfach. Man kann den Prozessor in Grenzen anpassen (P-States, C-States) - alles andere aber nicht. VMware sieht das in etwas größeren Dimensionen und hat als "Feature" die Möglichkeit bei geringer Last ganze Maschinen automatisiert herunterzufahren - für ein Ein-Gehäuse System aber eher nichts. ;o)

Ist es denn notwendig, dass Du mit ESXi virtualisierst? Pass-Through (welcher Komponenten genau?) geht, soweit ich das hier gelesen habe, durchaus auch mit ProxMox. - Für alles andere taugt durchaus auch Hyper-V (mit dem Vorteil, dass Treiber für Win 2012 durchaus verbrauchsoptimiert sein können).

Hyper-V kann kein PCI Passthrough...mit ProxMox habe ich keine Erfahrungen.
Der Raidcontroller und eine TV Karte sollen an die VMs durchgereicht werden. Da der Raidcontroller dann von einem Windows Server 2012 verwaltet wird habe ich auch die Möglichkeit den Verbrauch zu optimieren.

Ich bin also auf der Suche nach der Hardware die bei keiner Last nicht direkt 90 Watt zieht. Daher brauche ich noch die Unterstützung:)
  • Welches Serverboard würdet ihr empfehlen?
  • Welche CPU würdet ihr empfehlen?
  • Welchen RAM würdet ihr empfehlen? (16GB reichen aus)
  • Welches Netzteil würdet ihr empfehlen?
 
Welche DVB Karte genau?

Zum Thema Verbrauch optimieren in einer VM: Nope - Außer Platten abschalten wird da nicht viel gehen, und selbst das ist extrem Controller-Abhängig. Die Perc spindeln meiner Meinung nach nur Hot-Spare, der Rest ist an und bleibt an. IBM möglicherweise auch im Betrieb.
 
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Bei der TV Karte handelt es sich um eine Digital Devices Cine C/C2/T/T2 V7.

Mit dem Verbrauch in der VM gebe ich dir Recht. Daher will ich auf sparsame Hardware setzen...
 
Ich frage mich, ob du zwingend mit VMs arbeiten musst oder es nicht auch einfach ohne geht. So würdest du am einfachsten Strom sparen. Den HTPC könntest du doch auch mit einem Raspi ersetzen, oder?
 
Mhh, google war jetzt nicht erquickend - das Problem ist halt, dass trotz VT-d nicht immer Pass-Through funktioniert. ESXi ist da eine zickige Diva. Ist es notwendig, dass die Dienste, die die Karte ansteuern virtualisiert laufen? Sonst könnte man alles bis auf das Storage nativ laufen lassen, und das Storage eben virtualisiert.
 
Ich frage mich, ob du zwingend mit VMs arbeiten musst oder es nicht auch einfach ohne geht. So würdest du am einfachsten Strom sparen. Den HTPC könntest du doch auch mit einem Raspi ersetzen, oder?

Es müssen Virtuelle Maschinen sein. Es handelt sich nicht nur um den TV Server und das NAS sondern auch um Domain Controller und Mailserver etc.



Mhh, google war jetzt nicht erquickend - das Problem ist halt, dass trotz VT-d nicht immer Pass-Through funktioniert. ESXi ist da eine zickige Diva. Ist es notwendig, dass die Dienste, die die Karte ansteuern virtualisiert laufen? Sonst könnte man alles bis auf das Storage nativ laufen lassen, und das Storage eben virtualisiert.


Wenn man die richtige Hardware nicht (kompatibel mit VMware) dann funktioniert auch Passthrough.
 
Guck doch mal in meinen Post 4#. Mit dem Supermicro Board läuft ESXI astrein.

Bis jetzt keinen Ärger gehabt ausser die SSD werde ich wohl irgendwann mal gegen eine andere tauschen wobei zur Zeit die Transferraten laut Bonnie++ noch mit über 330MB/sek noch gut sind und für mich ausreichen.
 
Guck doch mal in meinen Post 4#. Mit dem Supermicro Board läuft ESXI astrein.

Bis jetzt keinen Ärger gehabt ausser die SSD werde ich wohl irgendwann mal gegen eine andere tauschen wobei zur Zeit die Transferraten laut Bonnie++ noch mit über 330MB/sek noch gut sind und für mich ausreichen.

Hi bytec,

danke für das Feedback. Allerdings sind mir da die Kosten zu hoch. 480€ nur für das Board sprengt mein Budget.
Hast du vielleicht eine andere Empfehlung für das Board und CPU?
 
Boardauswahl

Diese LGA 1150 Boards hatte ich mir damals (vor 6 Monaten) ausgeguckt:

Supermicro ist eigentlich die erste Wahl bei Serverboards:
Supermicro X10SLM-F: 160€, C224
Supermicro X10SLH-F: 190€, C226, minimal besser ausgestattet, z.B. mehr SATA3-Ports
Supermicro X10SL7-F: 230€, C222, OnBoard LSI 2308, allerdings kein RAID5/6
KVM inklusive bei allen Boards

Asus gibt es auch noch:
Asus P9D-M: 180€, C224
Asus P9D-E/4L: 225€,
KVM schlägt bei Asus noch einmal mit 40€ für ein Extramodul zu buche.

Ich habe mich damals für das P9D-E/4L entschieden. Würde ich nur dann kaufen, wenn Du die vielen Erweiterungsslots benötigst. Das Board läuft einwandfrei, aber der Support bei Asus ist ein kompletter Reinfall. Besser Supermicro. Supermicro hat auch VMWare mit auf der Kompatiblitätsliste. Asus nicht.

Das Supermicro X10SLM-F würde ich dir empfehlen. Hat zwar USB3.0 nur über Header, aber das dürfte dich nicht stören, oder? Prüf' mal ob, dass deine Anforderungen erfüllt.

RAM von der Kompatibilitätsliste des Boards.

Prozessor je nach Geldbeutel. Ich habe den E3-1200 v3. Reicht mir völlig aus.

Controller: Muss man sich überlegen, wie man das System aufbauen möchte. Einige hier schwören auf eine separate VM mit ZFS, die dann allen anderen VMs Storage bereitstellt. Benötigt gut RAM. In dem Fall besser mehr als 16GB. Hier spart man etwas Energie, dadurch dass der Controller wegfällt.
Oder einen echten Controller. Je nachdem was man da so braucht. Aufpassen, ob der Controller RAID5/6 kann. Am besten Markenchip, LSI oder vergleichbar.

Netzteil: Daran würde ich keinesfalls sparen. Den Fehler habe ich einmal gemacht. Das Netzteil war trotz laut Etikett ausreichender Leistung mit den Platten überfordert und die fielen dann zeitweise aus dem RAID. Ich habe ewig und drei Tage gesucht woran es lag. Meine Markenempfehlung wäre Seasonic.

Platten: Je weniger desto Energiesparender. Der Stromhunger der Festplatten summiert sich gut auf. Performance gibt es jedoch nur bei vielen Platten.


Backupkonzept nicht vergessen! Wie stellst Du Dir die Sicherung deines Systems vor?

Damit es später keine Enttäuschungen gibt, würde ich mir noch einmal überlegen, wie wichtig dir der geringe Energieverbraucht ist. Meine Einschätzung wäre, dass Du mit dem System so wie es geplant ist nicht unter 100W kommst, insbesondere wegen der 4 Platten plus Controller.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo myBerg,

vielen Dank für das super Feedback. Leider ist keins von den Boards unter VMware supportet (seitens der SuperMicro Seite) ich denke aber das sollte dennoch funktionieren da es ja hauptsächlich auf den Chip ankommt.

Mit den RAM Modulen habe ich ebenfalls meine Probleme. Laut der SuperMicro Seite sind es nur ganz wenige die supportet sind:(
Einen RaidController habe ich bereits IBM 5015 (LSI). Diesen will ich direkt an eine VM durchreichen (Windows Server 2008) an dem ein Raid5 aus 4x6TB WD Red Disks betrieben wird. Ich habe mir schon viele Gedanken gemacht aber ich komme nicht drum ein Raid1 aus 2x2TB Samsung Green Disks zu konfigurieren welches als Datastore für die anderen VMs dient (mir fällt jedenfalls keine andere Lösung ein da der RaidController IBM 5015 direkt an die VM durchgereicht wird).

Ursprünglich wollte ich den IBM 5015 mit dem Raid5 aus 4x6TB WD Red Disks direkt vom ESXi Hosts verwalten lassen und als Datastore das ganze nutzen aber das Problem ist, dass man ohne vCenter keine VMDK Dateien größer 2TB an eine Virtuelle Maschine durchreichen kann. Da mein NAS allerdings min. 14TB Speicher braucht geht das nicht.

Backupkonzept ist vorhanden->Altes NAS System steht bereit für das Backup.

Als CPU hatte ich mir den "Intel Xeon E3-1230L v3" ausgesucht aufgrund der geringen Leistungsaufnahme.

Falls jemand noch eine andere Idee hat bzgl. der Storageverteilung wäre ich dankbar wenn ihr mir euren Vorschlag unterbreitet. Gleiches gilt weiterhin für ein Board:)
 
Die Kompatibilitätsliste bei Supermicro sieht etwas merkwürdig aus. Da fehlen die roten Haken.

Ja, bei RAM hat man nicht viel Auswahl. Wenn der Boardhersteller keine passenden Module zusichert, kann man manchmal bei den Chipherstellern schauen. Die machen auch Kompatibilitätstests
Memory Search | Options

Bezüglich 2TB Limit:
VMware KB: Frequently Asked Questions on VMware vSphere 5.x for VMFS-5
VMware KB: Support for virtual machine disks larger than 2 TB in VMware ESXi 5.5
Das Limit liegt bei ESX5.5 mit VMFS-5 bei 62TB.

Ob das Durchreichen sinnvoll ist, hängt von deinem Setup und deinen Wünschen ab. Es wird häufig empfohlen, wenn z.B. ein zentrales System den Storage bereit stellt und dann ein Softwareraid genutzt werden soll. Dann kann man einen billigen Controller verbauen und hat mit ZFS beispielsweise ein sehr flexibles RAID und ein leistungsfähiges Dateisystem. Nachteilig ist, dass ein solches System vergleichsweise viel RAM benötigt. Ein weiterer Nachteil ist, dass man bei durchgereichter Hardware keine Snapshot mehr machen kann.
Ein Hardware-RAID ist schon eine Diva. Man muss damit umgehen können und sollte auf Experiemente im Live-Betrieb verzichten. Wenn es aber läuft, dann hat man idR eine robuste Lösung.

In meinem System ist der Controller nicht durchgereicht. Für mich passt das Modell mit dem großen Speicher auf ESX-Ebene besser auf meine Wünsche.

Wenn es noch in das Budget passt, würde dir für den Start raten, eine System-SSD für die ersten VMs am Boardcontroller anzuschließen. Eine HDD reicht auch, macht aber weniger Spaß.
Dann kannst Du mit dem IBM-Controller frei experimentieren, bis Du das gewünschte Setup gefunden hast.
 
Hallo,

so ich habe mir jetzt die Hardware rausgesucht:

  • Gehäuse Nanoxia Deep Silence 5
  • Mainboard SuperMicro X10SLH-F
  • CPU Intel Xeon E3-1230L v3

Ich habe noch ein paar Fragen wo ich Hilfe benötige...


Mainboard

Ich finde das Board in verschiedenen Varianten (MBD-X10SLH-F-O & MBD-X10SLH-F-B).
Wie unterscheiden sich die Varianten?

In einem Shop gibt es noch weitere Ausführungen und die haben einen ordentlichen Preisunterscheid X10slh-f-b günstig kaufen - portofrei per PayPal bestellen

  1. SuperMicro Mainboard X10SLH-F-B (Bulk) (X10SLH-F-B) ->170€
  2. SUPERMICRO X10SLH-F - Motherboard - Mikro-ATX - LGA1150 Socket - C226 - USB3.0 - 2 x Gigabit LAN - Onboard-Grafik (MBD-X10SLH-F-B) -> 217€
  3. Supermicro X10SLH-F Retail (MBD-X10SLH-F-O) -> 224€

Ich kann hier keinen Unterschied feststellen außer im Preis? Ich würde bei dem für 170€ zuschlagen....

RAM

Hier habe ich über die Kingston Webseite mir 8GB Module rausgesucht-> 8GB Module - DDR3L 1600MHz Server Premier (KVR16LE11/8HB ). Leider sind diese nur sehr selten verfügbar.
Kennt jemand andere kompatible Module (2x 8GB Module) welches ich für das Board verwenden kann?

Netzteil

Hier möchte ich auf ein Marken Netzteil setzten. Hat jemand ein konkreten Vorschlag?
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Unterschied Retail/Bulk kann ich leider nichts sagen. Ich kaufe aber grundsätzlich nur bei Läden, die ich für vertrauenswürdig halte. In sofern relativieren sich solche Preisunterschiede häufig. Ich würde das Board wahrscheinlich das Retail-Board bei Urano bestellen. Dort wirst Du wahrscheinlich auch passendes RAM bekommen. Z.B. Samsung M391B1G73QH0-YK0 (Samsung - DDR3L - Privatkunden Shop)

Beim Netzteil auf jeden Fall darauf achten, dass es genug Leistung zur Versorgung der Platten hat. Damit hatte ich mal Probleme. Watt ohne Ende und die Platten haben sich sind regelmäßig neu gestartet, wegen instabiler Spannungen. Ich kaufe gerne Seasonic. Manche sagen denen Fiepgeräusche nach, habe ich aber noch nicht feststellen können.
 
Zum Unterschied Retail/Bulk kann ich leider nichts sagen.

Das Board ist immer das gleiche.
Retail ist für Endkunden gedacht, Bulk für Wiederverkäufer die daraus Systeme bauen.

Der Unterschied ist die Verpackung (Schachtel oder Antistatiktüte), eventuell eine gedruckte Dokumentation, eventuelle addons wie Sata Kabel oder unterschiedliche Garantiezeiten.
 
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