Homeserver/NAS, nur SSDs, stromsparend aber Leistungsreserven

Exakt, NVMe-SSD vergaß ich zu erwähnen. Dazu dann 3xSATA 2,5", das genügt für viele Anforderungen schon. RAID ist für Homeserver meiner Meinung nach eh' langsam Geschichte, wenn man automatisiert die Daten des Homeservers regelmäßig sichert.
 
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Servus,
Hat schon mal jemand ausprobiert wie tief man den Verbrauch mit einem alten Gaming PC im Idle drücken kann.In meinem fall ein ein 4770k und Asus z97 Deluxe Board?
Vg
 
Servus,
Hat schon mal jemand ausprobiert wie tief man den Verbrauch mit einem alten Gaming PC im Idle drücken kann.In meinem fall ein ein 4770k und Asus z97 Deluxe Board?
Vg
Hallo,
Ganz genau kann ich dir das leider nicht sagen, der 4770k dürfte da eigentlich keine Probleme machen (mit entsprechender hw unter 20W IDLE Gesamtsystem, mit Pico PSU sogar oder 10W IDLE für das Gesamtsystem). Allerdings ist meiner Vermutung nach der Z97 Chipsatz nicht der allersparsamste und gerade dieses Asus Board ist mit vielen Controllern (und entsprechendem Verbrauch) ausgestattet, schau dir doch mal diesen hwluxx Test an:https://www.hardwareluxx.de/index.p...ds/30856-asus-z97-deluxe-im-test.html?start=7
Falls du unbedingt auf der Plattform aufbauen willst könntest du das Board aber immer noch gut verkloppen (auf ist etwas für 70€ weggegangen, mit Pech bekommst du aber auch nur 50-30€) und dir ein günstigeres anderes kaufen. Fujitsu z.B. baut meist recht sparsam, hier musst du nur aufpassen kein OEM Modell mit proprietärem Stromanschluss zu erwischen (geht auch, dann ist aber Bastelarbeit gefragt).

Sehr entscheidend ist auch das Netzteil, es muss natürlich die Maximallast abdecken können, ansonsten gilt für einen Homeserver immer möglichst klein und effizient. Klein, da der Server vermutlich meist im IDLE läuft und Netzteile generelle im niedrigen Lastbereich sehr ineffizient sind. Hier geht z.B. bequiet pure power 10/11 400w mit quasi allen schutzschaltungen, pure power 10/11 300W in etwas geringerer Qualität oder Pico PSU (sehr effizient, dafür weniger Schutzschaltungen und theoretisch kann es mehr Schaden bei einem defekt an deiner Hardware verursachen).

Ich hoffe das hat dich etwas weiter gebracht. Viel Geld solltest du in eine Plattform diesen Alters aber nicht mehr pumpen. Hast du den Verbrauch schon mal gemessen? Basierend auf dem hwluxx Test wäre ich jetzt mal von den 60W im idle ausgegangen, welche man mit entsprechendem Netzteil und Optimierungen vielleicht noch unter 40W drücken kann. Also nicht soo dolle.

Edit:
Das eBay Angebot könntest du mal beobachten, um eine Idee zu bekommen wo dein Board preislich hingeht. Dort wird allerdings mehr als nur das Bord verkauft.
 
Ja,das hast du(y)
Mein Gedanke ginghalt in die Richtung alte Hardware zu verwenden.Davon habe ich jede Menge hier rum liegen.Bei 10W mehr oder weniger könnte sich das rechnen.
Gerade bei dem Netzteil war ich mir unsicher ob das mit diesen Pico Netzteilen überhaupt funktioniert.

Mein altes Netzteil ist ein Enermax Platin 750W AWT

Bei dem Board kann man Relativ viel deaktivieren denke ich.
Ich stimme dir da aber prinzipiell zu,meine Gedanken gingen in die gleiche Richtung.

Ich werde das mal testen und berichten was System braucht.

VG
 
Exakt, NVMe-SSD vergaß ich zu erwähnen. Dazu dann 3xSATA 2,5", das genügt für viele Anforderungen schon. RAID ist für Homeserver meiner Meinung nach eh' langsam Geschichte, wenn man automatisiert die Daten des Homeservers regelmäßig sichert.

Dateisysteme wie ZFS prüfen bei jeden Lesen ob die gespeicherten Daten beschädigt sind. Wenn ja dann werden die Daten automatisch repariert, nennt sich selbstheilendes Dateisystem. Zur Reparatur wird Raid Redundanz benötigt.

Automatisiertes (externes) Backup ist schön und im Disasterfall z.B. nach einem Brand extrem hilfreich. Für alltägliches (Hoppla, vor drei Wochen gelöscht oder Ransomware) sind viele Versionen/Snaps (stündlich für aktuellen Tag, täglich für aktuelle Woche, wöchentlich für aktuellen Monat, monatlich.. etc) mit unterschiedlichen Behaltezeiten wichtiger. Ohne echtes Disaster ist ein modernes Raid mit regelmäßigen Scrub Prüfungen sehr sicher und Backup nur im sehr seltenen Disasterfall vonnöten. Ist auch meist viel besser 50 Snaps zu haben als drei Backups zumal die 50 ZFS Snaps direkt im Zugriff sind (Windows vorherige Version) und meist weniger Platz braucht als ein Voll Backups.

Ich bin aber gerade auch auf der Suche nach einem möglichst kleinen sparsamen NAS mit 1-3 Sata und 2 NVME (benötigen Gen11 CPU) für einen Daten Mirror. Leider habe ich nichts mit ECC gefunden. Am besten haben mir bisher die beiden Asrock Barebones mit 35W Intel Gen11 CPU zugesagt, https://geizhals.de/?fs=asrock b660&hloc=at&hloc=de&cat=barepc
 
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Der DeskMeet.X300 (AMD) kann grds auch ECC:
Unterstützt ECC & non-ECC, un-buffered memory* *Für APUs der Ryzen-Serie (Cezanne, Renoir und Picasso) wird ECC nur bei PRO-CPUs unterstützt.
 
Netzteile haben halt einen gewissen "Verbrauchsoffset", selbst wenn kein Strom von der HW angefordert werden würde hat es einen Grundverbrauch. Tendenz: Je höher je größer das Netzteil. Wenn du dir mal eine Wirkungsgradkurve/-definition von 80 Plus anschaust wirst du feststellen, dass diese erst ab 10 oder 20% Netzteillast messen.

Alte HW per see muss (im Idle) nicht stromhungriger als neuere sein, unter Last zieht sie natürlich mehr). Habe selbst mit einem Fujitsu P720/P920 (unter 20W) und Fujitsu E710 (ich glaube 14W) angefangen zum Thema Homeserver zu expermentieren. Die HW hat das gleiche alter wie deine (bzw. E710 sogar noch älter auf 1155, dort hat man allerings dual zu quadcore schon mit einigen Watts gemerkt).

Ein sehr wichtiger Aspekt ist auch: Läuft der Homeserver auch wirklich 24/7 oder nur anlassbezogen? Das macht schnell mal einem Faktor 4 oder noch mehr bei Stromverbrauch/-kosten!
 
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Der DeskMeet.X300 (AMD) kann grds auch ECC:


Hat dafür zwei andere Schwächen:
- Realtek Nic (hätte lieber eine Intel)
- nur 2 x Sata und 1 x M.2 NVMe (Intel Modell hat 3x Sata und 2 x NVMe)

Eines der beiden Probleme ließe sich mit dem PCI Steckplatz beheben, aber nicht beide.
Ein NVMe Mirror möchte ich schon haben und 10G als Nachrüstoption.
 
Der Deskmeet unterstützt mit Bios 1.20 Bifurcation auf dem x16 Slot, damit kann man per Riser mehr PCIe reinhängen. Intel x540 und i350 laufen per Adapter (hab ich getestet), der Wifi-Slot kann per Riser als PCIe x1 Slot umgenutzt werden. Die i350 läuft ohne zusätzlichen Strom auf den Riser, die x540 braucht einen Adapter von der Stromversorgung um sie zu versorgen (=auch kein Problem).

Der Deskmeet X300 hat damit fünf x4 Slots (der x16 bifurcated plus der m.2) (bei APU vier) und einen x1 (aus dem wifi-slot) plus die 2 Sata.
Der Bifurcation-Modus (x16 , x4x4x4x4, x8x8, x8x4x4) lässt sich in Abhängigkeit nach CPU/APU wählen, die 4000er (und ich meine die 5000er auch) APUs können z.B. kein x4x4x4x4, sondern nur x8x4x4.
Eine non-APU headless ohne Graka hab ich nicht getestet, ob die läuft.


Mit einem 4750G, 32GB ECC und einer SSD sowie einem NH-L9a braucht er 17W unter Windows idle mit dem mitgeliefertem NT, 15W mit einem BQ 300W Gold . Das verbaute NT (500W CWT Bronze) hat inversen Luftstrom um auf die CPU zu pusten.
 
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@ebniv
Der Fujitsu E710 sieht interessant aus.
Gibt es für ~130€.
Ich wollte meinen Daten darauf speichern(muss kein Nas mit RAID sein) und ioBroker drauf laufen lassen.Das wäre dann 24/7.

Kannst du was empfehlen für den Zweck

Sollte eigentlich auf ein Raspi aber der kostet zur Zeit mehr als ein Pc😁

Ich glaube auch mit dem alten Rechner wird es nix.Hat ständig Bluescreens und bleibt beim Booten hängen.Ich vermute das Board ist hin.
Würde heißen neues Netzteil, neues Board.
Mach dann wenig Sinn denk ich.
Das System zog,wenns mal lief,zwischen 33 und 60 Watt.Konnte es leider nicht richtig testen.

VG
 
Der Fujitsu E710 sieht interessant aus.
Gibt es für ~130€.
Das geht günstiger, zu teuer für das Alter! Meiner hat letztes Jaher ~40€ gekostet , aber nur mit einem Celeron und 2GB ram ...
Für 130 bekommst du auch gerne noch zwei Generationen neuer falls du im OEM gefilde mit proprietären Fromaten jagen willst.
 
@ebniv
Deswegen kam ich ja auf die Idee mit dem alten System.Die Preise zur Zeit sind nicht normal.
 
Der Deskmeet unterstützt mit Bios 1.20 Bifurcation auf dem x16 Slot, damit kann man per Riser mehr PCIe reinhängen. Intel x540 und i350 laufen per Adapter (hab ich getestet), der Wifi-Slot kann per Riser als PCIe x1 Slot umgenutzt werden. Die i350 läuft ohne zusätzlichen Strom auf den Riser, die x540 braucht einen Adapter von der Stromversorgung um sie zu versorgen (=auch kein Problem).

Der Deskmeet X300 hat damit fünf x4 Slots (der x16 bifurcated plus der m.2) (bei APU vier) und einen x1 (aus dem wifi-slot) plus die 2 Sata.
Der Bifurcation-Modus (x16 , x4x4x4x4, x8x8, x8x4x4) lässt sich in Abhängigkeit nach CPU/APU wählen, die 4000er (und ich meine die 5000er auch) APUs können z.B. kein x4x4x4x4, sondern nur x8x4x4.
Eine non-APU headless ohne Graka hab ich nicht getestet, ob die läuft.


Mit einem 4750G, 32GB ECC und einer SSD sowie einem NH-L9a braucht er 17W unter Windows idle mit dem mitgeliefertem NT, 15W mit einem BQ 300W Gold . Das verbaute NT (500W CWT Bronze) hat inversen Luftstrom um auf die CPU zu pusten.
danke
Riser Card bedeutet halt Bastelei was ich gerne vermeiden wollte.
 
Kannst du was empfehlen für den Zweck
Oh mist, überlesen. Nicht direkt. Also Budget 100€? (Alte aber auch neue) Gaming Hardware ist leider nicht so auf Effizienz getrimmt.

Vielleicht ist das was? Leistungstechnisch sollte das schätzungsweise (bitte nochmal Prüfen) den Pi4 in die Tasche stecken und teilweise mehr Schnittstellen bei gleichzeitig sehr geringem IDLE Stromverbrauch liefern. Hat aber deutlich weniger Schnittstellen als andere Homeserver oder auch etwas größere office Kisten. Wie gut das Preisleistungsverhältnis von dem verlinkten Angebot ist kann ich dir leider auch nicht sagen. Ich persönlich würde etwas größeres mit mehr Schnittstellen und leicht höherem Verbrauch zu vermutlich ähnlichem Preis bevorzugen. Anmerkung am Rande: Energiespar CPUs wie mit dem Suffix T begrenzen die maximale TDP und damit auch die Leistung, auf den IDLE hat es kaum einen Effekt, daher sind diese nur zu wählen wenn das Kühlkonzept nicht mehr hergibt.

Hier sind die Energy Paper interessant:

Erst mal musst du wissen was du an Leistung brauchst, aber auch an Festplattenschnittstellen/ Speichergröße. Vielleicht würde es sich lohnen einen Kaufberatungsthread, oder vielleicht noch besser einen Suchthread im Martktplatz, wenn es etwas gebrauchtes werden soll, zu erstellen. Irgendwann wirst du auch über die Frage ECC oder kein ECC stolpern.

muss kein Nas mit RAID
Ich habe ein Softwareraid und ergänzenden zwingend erforderlichen Backups. Ein RAID controller zieht leider alleine schon schnell 20-30W...
Wobei das bei mir eigentlich egal wäre, da die HW meistens aus ist
 
Zuletzt bearbeitet:
Irgendwann wirst du auch über die Frage ECC oder kein ECC stolpern
Bin ich schon,hab so viel Input, das gänzlich verwirrt :d
Ich muss mich noch weiter einlesen um hier durchzublicken.

Fujitsu z.B. baut meist recht sparsam, hier musst du nur aufpassen kein OEM Modell mit proprietärem Stromanschluss zu erwischen (geht auch, dann ist aber Bastelarbeit gefragt).
Das wären die richten Boards für meine CPU,richtig?

So ein Board würe ich zur Zeit zwischen 30 und 40 euro bekommen.

Wenn ich für den schmalen Taler mit meinem alten Sytem was hinbekomme wäre das gut.

wenn nicht würde ich eher zu so eine Lösung greifen:

Ich muss erstmal testen was bei noch funktioniert evt bestelle ich mir so ein Board und schaue mal wie weit ich komme.Gibts es bei solchen Boards noch etwas auf das man achten muss?

18-22W ca. mit nem Marken 300W ATX NT
Quelle: hab selbst noch nen 4770k/Z87 4x 4GB 1600er

Das hört sich schon mal gut an.Weches Board genau ist das?

VG
 
Gibts es bei solchen Boards noch etwas auf das man achten muss?
ATX Konformität: Schrauben und Maße nach Standard? Standart ATX Stromanschlüsse oder nur für proprietäre Netzteile?

30€ wäre ok, dein altes Board sollte eigentlich das gleiche oder sogar mehr einbringen .


Also wenn du bei einem nichtproprietären Build bleiben willst brauchst du vermutlich eh ein anderes kleines (Marken) NT wie @oNyX` meinte, z.B. Pure Power 10/11 300W (20-30€ in der Bucht). Damit könntest du natürlichen auch nochmal deine alte Hardware testen.ony

Wenn du MB und NT neu brauchst und dir OEM/proprietäre Formate egal sind könntest du auch gleich eine aussortierte Office Kiste ~50€ (je nach Ausstattung) holen und evtl. deinen i7 noch umziehen.
Unabhängig ob OEM/proprietär oder nicht könntest du auch eine Suchabzeige im MP mit Budgetvorgabe aufgeben und anschließend deine HW an einen Budgetgamer verkaufen. Da flattert manchmal etwas brauchbares rein was woanders rumsteht.
 
@ebniv
Ich hab jetzt ne Bundel aus Fujitsu D3221-B12 GS 3 + Intel Core i5-4440 4x 3,1GhZ + 8GB DDR3
für 40€ gekauft.
Damit kann ich testen, werde berichten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab jetzt ne Bundel aus Fujitsu D3221-B12 GS 3 + Intel Core i5-4440 4x 3,1GhZ + 8GB DDR3
für 40€ gekauft.
Damit kann ich testen, werde berichten...
Klingt ok, könnte dauern das irgendwo günstiger zu finden. Um ein anderes NT kommste aber vermutlich trotzdem nicht rum 😅
Aber teste erstmal.
Falls du den Threat Die sparsamsten Systeme (<30W Idle) nicht kennst könnte der auch interessant sein. Z.B. um ein vielversprechendes NT Modell oder sonstiges Interessantes zu erstöbern.
 
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