[Kaufberatung] Homeserver

joshude

Der mit dem Playmobilhaarschnitt
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Moin, moin.

Wir haben hier zuhause ein kleines Barebone stehen in dem nen Intel Board mit ner kleinen Atom-CPU ist.

Im Gespräch mit einem Kumpel kamen wir auf den Server und er meinte, dass das eigentlich ne unsinnige Konfig sei.

Den Server hat mein Dad mal aufgebaut, der läuft an sich auch total top.
Nur ein paar Macken hat er, die jetzt evtl mal mit neuer Hardware ausgemerzt werden sollen.

Undzwar hat der Server kein Raid.
In Zukunft kann ich mir ein Raid01 ganz gut vorstellen. Ist es sinnig?
Würde evtl auf 4x 2tb Platten setzen.

Ansonsten brauch er 2 Netzerkkarten/Anschlüsse. Es müssen also 2 RJ45 Stecker passen.

Software setzt mein Dad auf Server 2008, auf dem System läuft eine Virtual Machine in der eine Firewall läuft.
An sich war es das soweit ich weiß schon an Anforderungen.
Ist das Sinnig? Bisher läuft es optimal aber der Mangel an Raid und die etwas schwache CPU sind halt ein Manko.
Preislich sollte es so Gering wie möglich ausfallen. Format des Boards ist erstmal nebensächlich, Gehäuse und Festplatten müssen nicht kalluliert werden.

Stromsparend muss er auf jedenfall sein. Der PC läuft halt immer ;)

Viele Grüße und Danke für jede Hilfe!
 
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Im Gespräch mit einem Kumpel kamen wir auf den Server und er meinte, dass das eigentlich ne unsinnige Konfig sei.
Wozu unsinnig? Weil man kein Gameserver aufspielen kann?
Software setzt mein Dad auf Server 2008, auf dem System läuft eine Virtual Machine in der eine Firewall läuft.
Atom und Windows Server? Ne Firewall in einer WM?

Also ich weiß ja nicht ;-)
 
@XN: Danke, schau ich mir an!

@Vaga:
Das mit dem Atom und Windows meinte er auch, sei komisch.
Was ist Fragwürdig an der Firewall in der VM? Ist soweit ich weiß ne Endian Software :)
 
Was kann deine Firewall denn machen, wenn man das Hostsystem (in dem Fall W2k8) vor der Firewall sitzt und damit erstmal potentielles Angriffsziel ist?
 
Man kann das Netz mit ner Firewall in ner VM trotzdem schützen ist nur etwas mehr Aufwand und das Routing muss passen ;)
 
Ich würde liber eine dedizierte Firewall nehmen als eine in einer VM. Eben weil der Host vorher alles abbekommt.

Also an deiner Stelle würde ich auf einen i3 der Stromsparer gehen. Ich habe ein X2 2400-BE in meinem Server und der virtualisiert auch mit Windows Server 2008 ganz gut. Im Prinzip würde ich mir da gar kein Kopf um den Strom machen. Die CPU wird selten ihr TDP ausreizen und der eigentliche Stromfresser sind ja die HDDs. Ich hab z.B. ne WD Green als Speicher, ne alte Maxtor 300GB als Virtuelle Hostplatte und dann noch eine HDD für das Win Server OS. Die Maxtor ist def. der Grund weshalb ich nicht unter 50W (idle) komme.

Also direkte Vorschläge mache ich ungern, aber ich würde hier auf FullATX setzen, dazu 2 Giagbit LAN Karte, z.B. von Intel oder wenn das Geld knapp ist die von TP-Link. Für RAID wäre ein Controller ganz gut, aber die OnBoardlösungen von Intel sind durchaus brauchbar und solange du keine Glasfaserleitung damit beschaufeln musst.

RAID 01 (bzw 0+1) würde ich nicht nehmen. Im Heimgebrauch tut es RAID5 ganz gut und du hast sogar mehr Platz zur Verfügung. RAID5 können derzeit so gut wie alle OnBoardcontroller - also auch kein Problem.

Und wegen Preis: Günstig wäre nur kein Server zu nutzen ^^ Also alleine die HDDs kannst du mit locker 200€ rechnen...
 
Die Software wurde bei meinem Dad auf der Hochschule (u.a. Informatik) konfiguriert.

Ich weiß momentan nichts genaues, kann meinen Dad aber mal fragen wie das von Seiten der Software gelöst ist.

@Vaga:
Danke, werd ich mir mal alles näher anschauen! Wie gesagt, FEstplatten sind da erstmal nebensächlich was das Budget angeht.

Bzgl. Raid: Das würde primär wegen der Sicherheit angeschafft werden. Nen Raid 5 spiegelt nicht, wenn ichs gerade richtig gelesen habe?
 
joshude, du meinst Verfügbarkeit :)

Bei RAID5 hast du nur den Vorteil, dass es bei 4 Platten (entspr. RAID0+1) quasi den Speicherplatz einer Platte mehr zur Verfügung stellt. Performance ist aber schlechter als bei RAID0+1 würd ich sagen, kommt auch auf das Anwendungsgebiet an. Bei RAID5 müssen Berechnungen vorgenommen werden, bei RAID0+1 natürlich auch, aber die sind gering. Ich würde der einfachheithalber RAID0+1 benutzen, es darf bei beiden RAID-Typen eh nur eine Platte kaputt gehen.

gruß
hostile

// Edit: Huch, steht doch alles bei Wikipedia ^^ http://de.wikipedia.org/wiki/RAID#Performance.2C_RAID_10_vs._RAID_5
 
Zuletzt bearbeitet:
Verfügbarkeit? Was? :confused: :)

Ich hatte es mir eigentich usprünglich so gedacht:
4 Platten a 2tb, jeweils 2 werden gespiegelt und die dann halt in nem Raid verbunden.

Sodass man im Endeffekt 4tb hat die gespiegelt werden. Verständlich? :d
 
Ja, schon klar und so würd ich's auch machen, eben kein RAID5 wir es Vagabund empfohlen hat.

RAID trägt im Allgemeinen dann zur Datenverfügbarkeit dazu, also die Daten sind quasi fast immer "online", eben auch, wenn mal ne Platte ausfällt.
Nehmen wir an, du hättest 4 Platten einfach in Reihe geschaltet (ein Volume) und eine Platte fällt aus, dann sind die Daten eben nicht mehr online, also nicht verfügbar. Da du aber natürlich Backups machst, kannst du deine Daten, wenn du die "Hardwareschicht" repariert hast, wieder zurückspielen. Damit hast du dann Datensicherheit, mit dem Backup.

Verstehst du den Unterschied? Diese Begrifflichkeiten sollte man meiner Meinung nach gezielt benutzen.

gruß
hostile
 
HP ProLiant N36L Microserver oder PERC5i FileServer System
UND seperat dazu ein Hardware FW mit
Ip-Cop oder pfsense
 
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