[Sammelthread] HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus G5420/E-2224

Hallo in die Runde,

ich habe einen HP Microserver von 2018 in meiner kleinen Firma. Darauf läuft die Software, mit der wir hier arbeiten. Wird alles durch ein Unternehmen betreut. Nun läuft der Support für das alte Gerät aus und ich muss einen neuen Kaufen. Glücklicherweise darf ich mitentscheiden, was für einen.

Meine aktuelle Wahl wäre gewesen:

HPE ProLiant MicroServer Gen10+ v2 mit Xeon Prozessor und 2x32 Ram und 1 TB PCIe Gen 4 und 2x 3-4 TB SSD

Es arbeiten max. 5 Leute gleichzeitig und es sind sehr simple Dinge, die auf dem Gerät passieren (Arztpraxis: also Texteingaben, mal ein PDF hochladen und ein paar automatisierte Makros abspulen).

Da ich das Gerät für die nächsten 6 Jahre haben werde, es das Herz der Praxis darstellt ist es mir wichtig, dass es möglichst gut ausgestattet ist, Preis ist jetzt nicht so wichtig.

Haltet ihr das von mir vorgeschlagene Gerät mit der Ausstattung für sinnvoll und sollte ich jetzt schon bestellen oder lieber bis Ende des Jahres (so lange habe ich noch Support) warten, weil vielleicht noch ein neuerer besserer (Gen11?) rauskommt?

Vielen Dank im Voraus!
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Überlege aktuell auch ob ich mir den v2 hole, habe aktuell den v1, welcher jetzt für was anderes wegfällt.
Bei aktuell ~1000€ mit 1x16gb ram und xeon ist der preis eigentlich nicht so weit vom v1 weg, wobei ich auch auf Supermicro gehen würde.
 
Hallo zusammen
Wie warm werden eure Microserver Gen 10+
Mein Liegt bei Praktisch IDL bei 78 - 89°C
1689882327620.png

Und dies bei geringer Last:
1689882465170.png

Verstaubt ist der Server nicht wirklich äußerlich wird er halbjährlich vom Staub bereit, da vorne ein Filter sitz wird er auch nicht eine grosse Mangel rein saugen.
Kaufdatum 27.08.2020 somit ist er ca. knapp 3 Jahre im Betrieb 24/7, nach drei jähren sollte die WLP nicht schon vertrocknet sein ?
 
Hallo zusammen,

für meinen privaten Einsatz möchte ich gern den HPE Microserver Gen10 Plus v2 mit Xeon kaufen und noch etwas upgraden:

- 32 GB Ram
- Eventuell GPU (Nvidia T400)
- ILO Kit

Ich möchte das Gerät vor allem privat nutzen für:
=> Unraid mit folgenden Apps/Plugins/Erweiterungen
- Home Assistant inkl. Frigate NVM (6 Kameras) + Google Coral + Zigbee
- Plex
- Windows 10 VM für KNX ETS
- Actual Budget
- FreshRSS
- AdGuard
- PaperlessNGX
- Eventuell NextCloud6
- Eventuell AutoGPT
- Python Entwicklungs
- Lean.io Algorithmic Trading
- Python Datenauswertung (Trading) sowie Machine Learning

Ich würde den Xeon gegenüber dem Pentium nehmen und den Ram updaten, um genug Flexibilität zu haben.

Meine Fragen an euch/die Experten :)
- Ist das der korrekte HPE Ram (Link)
- SSD für Cache (Link)
- HDD für Parity & Speicher (2x Link)
- Macht eine Nvidia GPU T400 Sinn und kann für den PCIE Slot genutzt werden?

Habt ganz lieben Dank :)
 
Nicht böse sein aber vlt. mal über den Tellerrand schauen.

Alleine beim Speicher sehe ich schon Engpässe wenn du das alles raufbekommen willst.

Vlt. einen Supermicro SuperChassis 721TQ-350B2 mit einem Xeon D-1541 MiniITX nehmen da hast du bis zu 128 GB RAM, IPMI (ohne Zuzahlung), m2 NVME Slot und 2x 10G Nics Onboard.

Und das beste die Dinger kann man fast Laulos mit Noctuas betreiben.
 
Danke für deine schnelle Rückmeldung - ich schaue schon über den Tellerrand und habe auch Custom Build überlegt. Ich habe allerdings mehr Erfahrung im Bereich Software statt Hardware, daher HP als PreBuild.

Wo siehst du denn aber gerade Engpässe? HDD ok, kann man einfach lösen.
Ansonsten zur Last/Nutzung:
- Home Assistant inkl. Frigate NVM (6 Kameras) + Google Coral + Zigbee => läuft aktuell auf einem RPI4
- Plex => läuft unregelmässig
- Windows 10 VM für KNX ETS => läuft unregelmässig und meiste Zeit idle, möchte nur Bootcamp vom Mac wegbekommen
- Actual Budget => läuft konstant im Docker
- FreshRSS=> läuft konstant im Docker
- AdGuard=> läuft konstant im Docker
- PaperlessNGX=> läuft konstant im Docker
- Eventuell NextCloud6 => blenden wir mal aus
- Eventuell AutoGPT => läuft unregelmässig, wenn überhaupt
- Python Entwicklungs => läuft unregelmässig
- Lean.io Algorithmic Trading => Hier schwanke ich zwischen QuantConnect und Lean.io local mit GUI, eher ausklammern
- Python Datenauswertung (Trading) sowie Machine Learning => läuft unregelmässig
 
Na das hört sich ja anders an wenn alles nur ab und zu läuft. Dann sollte das passen mit 32GB RAM.

Wie gesagt so cool die HPE Microserver auch sind, ich bin da weg zu teuer für die Leistung und jedesmal für iLO zahlen (ja man kann es auf inoffiziell machen)
aber wozu wenn Supermicro da Boards und Gehäuse aufeinander abgestimmt verkauft und mehr Features bietet.

Alleine das externe Netzteil nervt.

Auch sind mir die HPE MS Gen10 kleine Hitzköpfe wenn ich sehe das mein D1541 mit Broadcom 9460-16i und 2x u2, 4x SAS SSD, 128GB RAM und m2 SSD und beide 10G NICs aktiv im Schnitt 60-70 Watt bei mittlerer Last schluckt und der HPE MS gut 110 manchmal im Peak sogar 130.
 
Ich habe mich bisher immer von Marke Eigenbau geschäut, da mir das Know-How zum Zusammenbau fehlt ehrlich gesagt...

Die Supermicro muss ich mir dann selber zusammenstücken und einbauen oder?
Was wäre denn aus deiner Sicht eine sinnvolle Zusammenstellung bis ca. 1000€? :)

Danke dir sehr!
 
Wenn es dir wirklich schwer fällt einen PC zusammen zu bauen dann ist der HPE MS Gen10+ v2 auf jeden Fall die bessere Alternative.

Ansonsten schau nach dem Gehäuse (ca. 260 EUR) Neu ist besser weil so hast du alle Teile und Schrauben.
721TQ-350B

Und das Board X10SDV-8C-TLN4F (Xeon D-1541 mit 8C/16T 2x 1G und 2x 10G RJ45) besorgst du dir am besten gebraucht in der Bucht oder über Kjijijiji (ca. 500 EUR) weil sonst bist du über 1000 EUR.
Gibt aber von der X10SDV unzählige Versionen, mit weniger oder mehr Kernen, mit 2x 10G SFP+, mit nur 2x 1G NIC ist halt für jeden Geldbeutel, Einsatzzweck und Geschmack was dabei.

32GB Ram Riegel (gebraucht ca. 25 EUR pro Riegel) funktioniert jeder DDR4 ECC REG 2400 32GB RAM Riegel (kannst mich auch gern Fragen ;) )

Ansonsten was du halt so brauchst an SSD, HDD, GPU, RAID oder extra NIC.
 
Nicht zutrauen wäre vlt. das falsche Wort, aber ich bin ehrlich das ich mich nicht wohlfühle mit gebrauchten Komponenten und dann auch alles Marke Eigenbau. Dafür fehlt mir zuviel Know How im Hardwarebereich, um dann auch bei Problemen selbst hand anlegen zu können :) Ich danke dir aber für dein Angebot der Hilfe und die Liste. Da wir jetzt Urlaub haben, schlafe ich noch einmal ne Nacht drüber.

Ansonsten zu den Fragen von oben, vlt. hat jemand aus der Runde noch eine kurze Antwort bitte für mich? :)
- Ist das der korrekte HPE Ram (Link)
- SSD für Cache (Link)
- HDD für Parity & Speicher (2x Link)
- Macht eine Nvidia GPU T400 Sinn und kann für den PCIE Slot genutzt werden?
 
Größter Nachteil am Gen10plus in meinen Augen dass es nur einen PCIe Port gibt und dieser auch nichtmal Bifurcation kann.

Bei nem richtigen NAS/Server sind imo auch System und Daten getrennt. Endet in der Regel damit dass im PCIe Port dann eine M.2 mittels Adapter sitzt und dieser damit belegt ist...

Nicht falsch verstehen, ich find das Ding prima, aber einfach zu teuer. Zumal die Preise auch nochmal stark angezogen haben. Als ich meinen V1 gekauft hab war die Pentium Version bei um die 400euro und die Xeon Version um die 600euro. Für 600eus bekommste heute nichtmal die Pentium Version und das Ding ist ja auch schon 3-4Jahre alt wenn wir von dem V2 Upgrade mal absehen, was auch nichts weltbewegendes Gebracht hat. PCIe ist nun Version 4.0 statt 3.0. Welchen nutzen hat es aber wenn Bifurcation immer noch nicht geht? Ich kann da ne schnelle M.2 NVMe reinbauen bekomm die Daten aber nicht ins Netzwerk weil kein 10Gbit vorhanden ist...

Wo willsten das OS hinpacken wenn du ne GPU reinsetzen willst?

Für das Geld eines Microservers bekommt man heute auch schon nen dickeres Synology...
Muss aber jeder selbst wissen. In meinen Augen müssten die Preise halt nur so um locker 30-40% niedriger sein damit der Ding interesant wird...
"onboard" M.2 Slots für ein OS vermisse ich auch. Selbst TrueNAS und konsorten empfehlen heut zutage nicht mehr einen USB Stick dafür herzunehmen...

Nachteil am Selbstbau sind aber imo kompakte NAS Gehäuse wenn man minimal 4x 3,5 wünscht. Entweder man greift hier auf billigen China Kram zurück oder man bezahlt 400euro nur für ein Markengehäuse...

HDDs würde ich stand heute nur noch für dicke Medienarchive und Backups hernehmen... Alles andere ist bei mir auf SSDs. 2TB kosten auch keine 100euro mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke dir für deine Antwort :)

ich bin total bei dir, dass der Preis nicht gerechtfertigt ist aber auf der anderen Seite, wenn man Unraid wünscht, schwer zu unterbieten ist.
Ich finde das Komstrukt mit ILO und einem System gut, da ich echt Hardwareseitig noob bin :d

Das OS würde ich wie bei Unraid immer so, auf nen USB Stick packen.
Eine SSD geht mit Adapter in den 3,5‘‘ Slot.

Aber eine GPU würde doch an dem PCI Slot gehen oder hab ich da nen Denkfehler?
 
ja sollte gehen. Einziger Nachteil ist dann dass der PCIE Slot halt weg ist.
OS auf USB Stick kann man machen, empfehlenswert ist das aber halt nicht...besser wäre ne M.2 aber die Option hat man halt nicht bei dem Microserver...
Bin auch eigentlich immer mehr ein "fan" von bereits fertigen Systemen...
ILO bekommste bei Supermicro oder ASRock Boards aber auch.. die beiden Hersteller bauen auch gescheite Serverboards. Ich mein bei Supermicro bekommste sogar auch Boards inklusive Gehäuse. Aber was fertiges mit 3,5Zoll Einschüben gibt es da imo nicht. Zumindest nicht in Kompakt.
Ist nur meine persönliche Meinung. Ich war damals bereit die ca. 600euro zu zahlen. Bei 1000euro bin ich aber raus.
 
Ich habe meinen Gen10+ mit nem XEON 2236 auch mit 64GB RAM laufen. Meine Riegel habe ich seinerzeit bei Speicher.de bestellt. Bisher keine Probleme...
 
Ah super, danke dir :) Hast du eventuell noch die genauen Artikel für mich? Da könnte ich auch da bestellen.

Ist ansonsten auch ein Mi zwischen bestehendem 16 GB und neuem 32GB von Crucial machbar? Oder sollte man davon Abstand nehmen?
 
Das ist der, den ich habe... Ich bestelle da eigentlich nur noch meinen Speicher, ob Server, NAS, oder was auch immer.

32GB UDIMM ECC - HP MicroServer Gen10 Plus (G10 Plus) (speicher.de)

Ohne Werbung machen zu wollen, aber kompatibilitätsprobleme hatte ich bei denen noch nie.

P.S.: Ich sehe jetzt kein Problem bei Mischbestückung, aber grad im Serverbereich: Der Speicher ist bezahlbar, ich hab paar VMs am laufen, warum nicht direkt Komplettausbau?
 
Ah ja, den hatte ich auch gefunden, aber dann verworfen, da Er nur 2666 MHz hat und der aktuelle 3200 MHz. Ist das ein Nachteil, denn er 3200 ist doch schneller :)
 
Kennt jemand einen Stick/Adapter der USB auf M.2 msata oder NVMe adaptiert und in den internen USB Slot des Servers hineinpasst? Das Teil muss kein Gehäuse haben...
 
So etwas?: USB 3.0 auf M.2 SATA Adapter
Keine Ahnung ob das in das kleine Gehäuse passt, aber ich verwende für meine Atom C3000 Mainboards gerne diesen Adapter um am internen USB 3.0 Port eine kleine SATA SSD als Bootmedium zu verwenden.
In engen Mini-ITX Gehäusen findet sich jedenfalls mit so einem Kabel immer ein Platz.
 
sollte man eher auf (m)sata oder nvme gehen? Am liebsten wäre mir wenn ich das ganze nicht befestigen muss und der Stick einfach einfach in den USB Port reinpasst.
 
Da du mit dem USB 3.0 Port auf 5GBit (oder 10GBit falls er schon Gen2 ist) begrenzt bist ist SATA völlig ausreichend. Den NVME Geschwindigkeitsvorteil kannst du ja gar nicht nutzen.
 
Hab noch einen "alten" Sandisk Extreme USB Stick gefunden. intern zeigt CrystalDiskInfo an dass dieser mit Sata300 läuft, also eine SSD mit USB Anschluss ist. Da muss ich nicht adaptieren von USB auf msata oder NVMe
 
Hallo zusammen

ich hoffe ihr könnt mir folgendes beantworten:

Hat jemand bereits einen "HPE ProLiant MicroServer Gen10 Plus v2" mit einer Intel Core 11th Gen CPU und non-ECC Ram zum laufen gekriegt? Auf der HPE-Webseite steht, dass non-ECC Ram nicht supportet wird, aber vielleicht funktioniert es ja doch mit einer Consumer-CPU.

Besten Dank für eurer Feedback.
 
Es wäre der erste Intel Server der Einstiegsklasse, der i7 und i5 unterstützt. Du kannst ecc CPUs mit non ecc Ram laufen lassen.
 
nachdem der Thread gerade hochgeholt wurde. Kann es sein, dass HP nen Vendorlock für PCIe Erweiterungskarten eingebaut hat? Wollte für meinen Lesertest für ein Switch ne 10 Gig SFP+ Karte einbauen. 2 Stück versucht, beide male bleibt der Server beim Boot hängen. iLO meckert "Ram Fehler". Karte ausgebaut, geht sofort. Karten in 2 DesktopPCs getestet. Werden sofort erkannt.
 
Nicht direkt einen Vendorlock, aber wenn iLO mit einer Karte nicht kommunizieren kann, was bei Nicht-HPE Hardware wohl der Fall ist, kann sich das so auswirken. Zertifizierte 10GE Karten, die sicher funktionieren:
HPE-Artikelnummer
P08437-B21 Marvell QL41132HLRJ Ethernet 10Gb 2-port BASE-T Adapter for HPE
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

ich bin ein wenig raus aus dem Thema. Mein Gen10+ läuft vor sich hin und ich hab einiges nebenher zu tun und konnte mich sehr lange nicht mehr damit beschäftigen. Jetzt wollte ich evtl. mal das Netzwerk etwas aufrüsten, auf mindestens 2,5 GBit. Aktuell ist der PCIe-Slot mit einer Card bestückt, auf der eine NVME-SSD läuft. Ist es möglich, den Slot durch eine Combi-Karte (Netzwerk & SSD) zu nutzen?

Viele Grüße
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh