[Kaufberatung] HTPC für HD-Wiedergabe

ApoY2k

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Ich möchte mein Projekt "Home Cinema" weiterentwickeln und benötigt dafür noch einen geeigneten Medienserver. Aktuell sieht das Setup so aus: AVR (LAN), 5.1 Anlage, Fernseher (LAN), PS3 (WLAN). Darin soll nun der Medienserver integriert werden.

Die PS3 ist zwar DLNA fähig, allerdings hat sie nach meiner Recherche anscheinend viele Probleme mit diversen unterschiedlichen Audio- und Video-Codecs. Da ich aber gerne meine komplette Mediathek abspielen können möchte (inklusive aller MKV, FLACC, MP4, OGG, schießmichtot-Formate), denke ich, dass ein dedizierter Rechner für diese Aufgabe besser geeignet ist.

Da ich XBMC bereits bei einem Kollegen testen durfte, bin ich von diesem System durchaus begeistert (gerade Fernsteuerung per App finde ich äußerst cool). Daher möchte ich dieses auch gerne in mein Netzwerk intergriert wissen. Auf welchem Betriebssystem das läuft ist mir relativ Bumms, da ich mit allen drei "Großen" mehr oder weniger schlechte Erfahrungen gemacht habe.

Ich habe mir nun die ZBoxen von Zotac angeschaut, und diese sehen auf den ersten Blick sehr vielversprechend aus. Allerdings möchte ich in eure Runde fragen, ob diese für die Aufgabe, die ich an sie stelle geeignet sind, gerade im Hinblick auf XBMC, Filme und Serien schauen etc. Anschließen würde ich den Medienserver über HDMI an meinen AVR, der es dann weiterverteilt an den Fernseher oder den (noch nicht vorhandenen) Beamer.

Bin ich mit der ZBox gut beraten? Welche "Stärke" sollte ich nehmen? Ich danke schonmal für eure Antworten.
 
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Ich würde für einen HTPC mit XBMC derzeit entweder AMD A6, siehe Worklog: Bastelstunde mit mad-max - Fertige HTPC Konfigurationen - XBMCNerds oder i3-3225 nehmen, siehe Empfehlenswerte Hardware für HTPC - HTPC Hardware. - XBMCNerds
Denn XBMC kann je nach Skin, Addons und Größe der XBMC Datenbank schon recht viele Ressourcen benötigen. Da kommt eine Zotac Box, zumindest mit ATOM und AMD OnBoard CPU, recht schnell an ihr Limit. Mit Ressourcen sparenden Skins und Addons sowie hier und da mal einer Gedenksekunde geht das aber dennoch. Für 1080p Movies reicht das allemal.
Siehe dazu auch [FAQ] 10 Fragen, die man sich vor dem HTPC-Kauf stellen sollte - HTPC Hardware. - XBMCNerds

Wieso hast du den Thread im (Home-) Server/Workstation eröffnet gehört der nicht eigentlich in den Barebones und HTPC Bereich ?
 
Hey, danke erstmal für die Tips. Ich bastle auch gerne was selber, daher sind die Links echt hilfreich. Ich bin kein Fan von "Fancy" interfaces, vor allem funktional müssen sie sein. Daher ist auch ein XBMC Skin, der wenig Leistung schluckt für mich wahrscheinlich sinnvoll.

Wieso hast du den Thread im (Home-) Server/Workstation eröffnet gehört der nicht eigentlich in den Barebones und HTPC Bereich ?
Weil ich bisher nicht wusste, was HTPC ist. Ich werde den Thread zur Verschiebung melden.

---------- Post added at 15:22 ---------- Previous post was at 15:12 ----------

So, damit das ganze auch noch seine Richtigkeit hat, hier noch die ausgefüllte Maske:

HD/SD-Wiedergabe: 10% SD-Material und 90% HD-Material
Fernsehempfang: Nein (Wird vom Fernseher erledigt)
HD/SD-Aufnahme: Nein
Aktuelle Ausstattung: LCD Fernseher, 5.1 System, AVR, Playstation 3
Usertyp: [x] Konservativ [ ] Zocker [x] Multimedia [ ] Perfektionist
Bedienung: [x] Maus/Tastatur [ ] Fernbedienung [ ] vorh. Universalfernbedienung
Geplante Anschaffungen: NAS für spätere Storage, momentan über externe Festplatten (USB2) gelöst
Sonstige Anmerkungen: HDMI Ausgang und WLAN - Geplante Bedienung über XBMC (wegen der App), USB 3
Preis: Offen für Vorschläge (500 ist aber denke ich Schmerzgrenze)
 
Die Frage ist, ob du das ganze nicht besser aufteilst. Server hört sich eher nach viel Speicherplatz an. Es gibt immer das Problem, dass viel Speicherplatz auch hohe Geräuschkulisse und ein großes Gehäuse bedeutet. Wenn du es aufteilst (HTPC + NAS z.B.), dann ist das sinnvoller, aber natürlich auch teurer.

Bitte erklär noch mal was du genau machen möchtest und wie viel Festplattenplatz du benötigst
 
Wie ich es in der "Maske" angegeben habe, habe ich momentan meine Daten noch verteilt auf normalen externen USB-Platten. Der HTPC (ich habe ihn "Medienserver" genannt, weil mir die Bezeichnung HTPC noch nicht geläufig war) soll also ausschließlich eine präsentierende Aufgabe übernehmen. Speicher braucht er nur für denjenigen, der zum reibungslosen Arbeiten des Systems benötigt wird. Die Daten kommen von außen. Ein NAS werde ich mir auch noch anschaffen, aber das wird noch etwas dauern.
 
als sollt dein htpc klein und leise aber trotzdem leistungsfähig sein.

klein ist mini-itx, aber meist auch am teuersten. wenn du etwas mehr platz als 20cmx20cm hast greife lieber zu µatx und einem schönen "desktop" case.
egal für welche größe du dich entscheidest ist die frage nach dem maximalen preis. momentan ist amd preiswerter als intel, auch ist dort der 24p bug nicht vorhanden. die amd-jünger schwärmen immer vom a6-3500, aber in bälde bringt amd neue apu´s raus. evtl kannst du ja warten (ende oktober hab ich gelesen). eine extra graka ist nicht von nöten. arbeitsspeicher sollten 4 oder 8 gb vollkommen ausreichen, wichtig wäre nur 1866mhz ram. das mag die igp ;)
wenn du nur ein system drauf machst und xbmc sollte eine samsung830 60gb ausreichen.
hdmi 1.4 haben alle neueren mainboards und können auch bistream sound.
wlan würde ich nicht on-board nehmen da zu unflexibel, lieber auf usb gerät zurück greifen.
magst du statt amd lieber den intel weg gehen so ist als mainboard ein h77 chipsatz zu empfehlen und als cpu ein 2 kerner ab pentium. je nach cpu baureihe kommt unterschiedlich schneller ram in frage, sandy 1333mhz und ivy 1600mhz. unabhängig vom chipsatz.
das ist erst mal ganz grob gewählt, wichtig wäre zuerst wo es rein soll. also gehäuse wählen, bei integrierten psu´s drauf achten dass keine sfx oder tfx psu drin ist. diese haben sehr kleine lüfter und machen einen auf brüllwürfel.
 
Ein Kollege hat mir gerade noch etwas interessantes gezeigt, den WD TV Live - Was haltet ihr davon? Scheint auf den ersten Blick alles zu haben, was man so braucht... Und mit knapp 200€ auch nicht viel teurer als ein selbstgebautes System.

Meinungen?
 
Gutes Teil, aber sehr unflexibel. Du kannst halt nicht viel erweitern. Ich würds mir nicht kaufen. Dann eher einen Raspberry PI, der kostet nur 40 Euro inkl. Gehäuse :-)
 
Also ich habe mal mit euren Tips recherchiert und bin mit folgendem Setup herausgekommen:

Case: Silverstone SST-ML03B Milo black - Kam mir von der Optik her sehr schön vor. Die Maße entsprechen fast exakt denen meines AVRs, also passt es auch gut ins Gesamtbild.

Board: Asus P8H77 oder ASRock H77M - Hier bin ich mir unsicher, da sie sehr ähnlich sind. Theoretisch brauche ich nur 5.1 Sound, allerdings finde ich den eSATA Anschluss sehr praktisch.

CPU: Core i3 2100 3.10GHz - Zu viel? Zu wenig? Passt der Box-Lüfter rein und reicht von der Kühlung her?

RAM: 4GB Corsair DDR3-1333 - Hier bin ich mir immer sehr unsicher. Sollte man Markenware kaufen oder einfach das Billigste? Reichen 4GB?

HDD: 160GB Seagate ST160LM003 - War die Billigste... eine SSD ist ja nicht unbedingt nötig. Daten kommen ja eh von außen rein (aktuell USB, bald NAS)

PSU bin ich mir nicht sicher, irgendwie kann ich aus der Beschreibung des Case nicht herauslesen, ob da eine dabei ist oder nicht. Falls nicht, wäre das hier (350W Xilence RedWing) passend und ausreichend?

Mit dem Setup komme ich ziemlich genau auf 300€. Wenn die PSU nicht dabei ist, ungefähr 330€

Habe ich sonst was vergessen?
Netzwerk kommt über LAN, also ist WLAN sowieso nicht wichtig.

Das Steuern würde ich über irgendeine generische Wireless Tastatur und Maus erledigen.

Vom OS her bin ich allerdings auch noch unsicher. Ich habe noch nie Linux aktiv administriert, wäre ein Win7 auch möglich? Oder ein älteres, schlankes XP?

Bitte seid nachsichtig wenn ich Fehler mache, ist mein erstes Mal :)
 
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Ich würd auch alleine schon wegen der 4000er Grafik den 3225 nehmen.
 
@traitor86 - Was sagst du zu dem, was Nimo gesagt hat. Dass SFX PSU so einen lauten Lüfter haben?

Das mit der Grafik ergibt natürlich Sinn. Das andere Board ist auch ok.

Bleibt die Frage nach dem OS. Welches bietet sich denn für HTPC am besten an? Gibts irgendwelche Vorteile für XBMC, wenn es auf Linux läuft oder auf Win?
 
Was hälst du denn von einer PicoPSU (wenn die Leistung reicht)

Bezüglich OS: Da würde ich auf Treiberkompatibilität und Verwendung des HTPCs achten.
XBMC unterstützt beispielsweise keine TV-Karten, wenn mal geplant.
Bei Win ist man sicher am flexibelsten, da dort ja das meiste automatisch funktioniert (Treiber etc ;) )
 
Was sagst du zu dem, was Nimo gesagt hat. Dass SFX PSU so einen lauten Lüfter haben?
Die meisten. Es gibt auch passive, aber die sind sehr teuer. Pico PSU ist für dein Vorhaben das richtige. Aber wenn es so günstig sein muss, dann würde ich dir meine LC-Power Kombi empfehlen.

LC-Power 1320mi (inkl. Netzteil)
ASRock B75 ITX
Intel Core i3 3220T / 3225
4GB Kingston HyperX 1600er
Crucial m4 64GB SSD

Optional: Prolimatch Samuel 17, damit kannst du den 3220T ohne Lüfter komplett passiv kühlen

OS: Windows 7, ganz klar. Ich habe schon viel benutzt (Mac Osx, Ubuntu, Debian, OpenElec und Windows XP, Windows 7). Nichts war in Punkto HTPC so einfach und so gut unterstützt wie Windows 7, abgesehen vielleicht von Mac OSX, aber das kann man ja nur mit Mühe auf so einen HTPC draufbekommen :-)
 
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Die meisten. Es gibt auch passive, aber die sind sehr teuer. Pico PSU ist für dein Vorhaben das richtige.
Irgendwie finde ich unter dem Stichwort extrem wenig. Nur ein paar amerikanische Händler, aber sonst kommt da nichts gescheites rum. Reichen 120W denn wirklich? Kommt mir irgendwie arg wenig vor.

Aber wenn es so günstig sein muss, dann würde ich dir meine LC-Power Kombi empfehlen.

LC-Power 1320mi (inkl. Netzteil)
ASRock B75 ITX
Intel Core i3 3220T / 3225
4GB Kingston HyperX 1600er
Crucial m4 64GB SSD

Optional: Prolimatch Samuel 17, damit kannst du den 3220T ohne Lüfter komplett passiv kühlen
Sieht auch ganz nett aus. Billig muss es nicht zwingend sein, ich nage hier nicht am Hungertot oder so. Möchte einfach nicht unnötig Geld für Features ausgeben, die ich nie benutzen werde.

Bei der Kombi gefällt mir das Gehäuse halt nicht besonders. Ist zwar schön klein, aber es sieht irgendwie billig aus. Außerdem kann ich keinen Händler dafür finden, abgesehen von der Herstellerseite?!

OS: Windows 7, ganz klar. Ich habe schon viel benutzt (Mac Osx, Ubuntu, Debian, OpenElec und Windows XP, Windows 7). Nichts war in Punkto HTPC so einfach und so gut unterstützt wie Windows 7, abgesehen vielleicht von Mac OSX, aber das kann man ja nur mit Mühe auf so einen HTPC draufbekommen :-)
Klar, OS X wäre natürlich noch angenehmer. Aber mit Win7 komme ich gut genug klar. Bloß: Wie krieg ich das auf den Rechner ohne DVD? Kann man Win7 über eine externe Platte/USB-Stick installieren?
 
Reichen 120W denn wirklich? Kommt mir irgendwie arg wenig vor.
60W reichen schon, sofern du nicht eine TV-Karte, Blu-RAY eine 3,5 Zoll Festplatte oder andere "Stromfresser" brauchst. Mit 90W geht aber auch das alles.

Bei der Kombi gefällt mir das Gehäuse halt nicht besonders.
Wenn du nur das Gehäuse blöd findest, gibt es viele Alternativen. Allerdings sei noch gesagt, dass diese LC-Power Dinger zu unrecht einen "billig"-Ruf haben. Alternativen:
- MS-Tech CI 70
- Lian Li Q07
- Streacom FC1 EVO
- Die e.minis, ich empfehle das e.mini E-i3 silver, weil man da wahrscheinlich noch einen Prolimatech Samuel 17 rein kriegt um passiv zu kühlen


Klar, OS X wäre natürlich noch angenehmer.
Custom Mac Mini
Intel DH61AG Mini ITX Motherboard
Intel Core 2105
G.SKILL 8GB (2 x 4GB) 204-Pin DDR3 SO-DIMM DDR3 1600 (PC3 12800) Model F3-12800CL11D-8GBSQ
Mini PCI zu PCI Adapter für Wireless Karte
Broadcom BCM94322 4322 half mini PCI wireless wifi card (model: BCM94322HM8L)


Ob das DQ77KB kompatibel ist, kann ich dir bald sagen :-)

Wie krieg ich das auf den Rechner ohne DVD?
WinSetupFromUSB
 
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60W reichen schon, sofern du nicht eine TV-Karte, Blu-RAY eine 3,5 Zoll Festplatte oder andere "Stromfresser" brauchst. Mit 90W geht aber auch das alles.
60 WATT halte ich für zu wenig wenn alleine die CPU schon einen TDP von 55 WATT hat. Aber 120 Watt sollten auf jeden Fall reichen wenn keine Stromfresser verbaut werden.
Würde bei der CPU eine mit HD4000 nehmen. Bei den HD2000 Modellen ließt man immer mal wieder, dass Leute doch Probleme bzw Ruckler bei der Wiedergabe von bestimmten Videos haben und sich dann doch eine zusätzliche Graka angeschafft haben um das Problem los zu werden.
 
die TDP ist nur die Wärmeabgabe, NICHT der Verbrauch
Jedoch wird bei mehr Wärme sicher auch mehr verbraucht ;)
 
tdp gibt wohl wärmeabgabe wie auch verbrauch an, da die cpu ja nicht noch licht abgibt. also 60w als strom rein und 60w als wärme raus. energieerhaltungsgesetz lässt grüssen. ist aber nur im worst case szenario zu erreichen, also prime+furmark.
 
die TDP ist nur die Wärmeabgabe, NICHT der Verbrauch
Etwas präziser: ein maximaler Wert für die thermische Verlustleistung eines Prozessors, auf deren Grundlage die Kühlung ausgelegt wird. Die TDP ist meist größer als die reale maximale Verlustleistung.

Es geht also um den maximal unter Volllast erreichten Wert (CPU+GPU), der in der Praxis so gut wie nie benötigt wird. Ich hab noch nie ein System nur mit IVY MB, CPU, RAM und SSD getestet, dass unter Volllast mehr als 80W braucht. Im normalen HD-Betrieb brauchen die meisten so um die 30 - 50W, je nach Konfiguration. Also ich würde nicht in ein so großes Netzteil (>120W) investieren, wenn es viel teurer ist.

Aber 120 Watt sollten auf jeden Fall reichen
Das ist korrekt. Und es ist noch genug Luft nach oben für TV-Karte, Festplatten und Bluray. 120W ist imho das ideal dimensionierte Netzteil für einen nicht zu überladenen HTPC, wenn man auf keinen Fall ein Risiko eingehen will. 90W reichen aber auch locker aus.
 
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OSX und mPCIe WLAN mit D61AG

Ob das DQ77KB kompatibel ist, kann ich dir bald sagen :-)

Dann sag doch mal.

Custom Mac Mini
Intel DH61AG Mini ITX Motherboard
Intel Core 2105
G.SKILL 8GB (2 x 4GB) 204-Pin DDR3 SO-DIMM DDR3 1600 (PC3 12800) Model F3-12800CL11D-8GBSQ
Mini PCI zu PCI Adapter für Wireless Karte
Broadcom BCM94322 4322 half mini PCI wireless wifi card (model: BCM94322HM8L)

Ich habe dieses Board (über Clone meines iMac) plus Multibeast (3.9) mit einem 2100 und später 3225 mit Lion 10.7.5 am Laufen gehabt.
Um alle Funktionen nutzen zu können, ist Handarbeit nötig; hier besonders für Sleep bzw Sound über HDMI.
Leider habe ich keine perfekte DSDT hinbekommen. Der alte Tonymac-Forumsbereich ist versiegelt. So komme ich and die dort geposteten Dateien nicht heran.
Mit dem Patch der Intel.kext lässt sich auch der HD4000 Grafikkern nativ benutzen. Somit kann eine extra Grafikkarte entfallen. Die wäre für dieses Board wegen dem dünnen Angebot für PCIe 4x bzw 1x auch nicht einfach zu finden.
Die Airport-kompatible 9280 mPCIe habe ich direkt im grösseren der beiden mPCIe-Steckplätze ohne Adapter betreiben können.

Beispielfoto mit Intel-Modul

WLAN DH61AG.jpg
 
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So, es war etwas länger still, daher nun mal ein Update: Ich habe immernoch nichts entschieden ^^

Ein Kollege hat mir gestern eine interessante Linux-Distri gezeigt; OpenElec. Was haltet ihr davon? Ich würde sehr gerne mal in die Linux-Welt einsteigen, ist das damit möglich? Und wenn ja; wie sieht es mit der Hardware-Unterstützung aus, auf was sollte ich achten? Mein momentanes Setup ist ja nicht wirklich festgelegt...

Was mir noch eingefallen ist: Ich würde gerne (Wunschdenken?) sowohl meine PlayStation als auch den HTPC mit Tatstatur/Maus vom Sofa aus bedienen können. Dazu ist natürlich Bluetooth am besten geeignet. Gibt es hier Mainboards, die das schon unterstützen? Oder muss man da extra Komponenten reinbauen?

Ich möchte ungern auf Dongle-Lösungen zurückgreifen, da ich mit diesen beim Wechseln von PS auf HTPC oder umgekehrt, immer den Dongle umstecken müsste. Das hat dann nichts mehr mit Komfort zu tun...
 
Ein Kollege hat mir gestern eine interessante Linux-Distri gezeigt; OpenElec. Was haltet ihr davon?
Sehr gute Distribution, mir aber etwas zu unflexibel, da man nicht so einfach einen Browser starten und surfen kann, Ultrastar und Konsolenemulatoren habe ich nicht zum Laufen gebracht, Zusatzpakete sind generell etwas schwierig. Alles andere (HTPC spezifische) funktioniert sehr ordentlich.

Ich würde sehr gerne mal in die Linux-Welt einsteigen, ist das damit möglich?
Es ist zwar ein Linux, aber nicht unbedingt zum Lernen geeignet, da es sehr stark auf HTPCs fokussiert ist und die Dokumentation nicht so umfangreich bzw. Tutorials eher schwierig zu finden sind. Ich würde zum Lernen eher eine Ubuntu Live CD oder einen Ubuntu USB-Stick nehmen und bei ubuntuusers.de das Wiki anschauen. Ohne konkrete Pläne (z.B. ich möchte einen Apache mit SVN einrichten) lernt man aber bei so einem Vorhaben auch nicht so viel. Ich persönlich rate mittlerweile generell von Linux ab, was HTPCs betrifft. Es ist viel einfacher und schneller, das ganze mit Windows zu bewerkstelligen und weniger schmerzhaft, auch wenn Ubuntu mittlerweile echt ganz gut funktioniert.

wie sieht es mit der Hardware-Unterstützung aus, auf was sollte ich achten?
Unter Linux gibt es eigentlich aktuell bzgl. HTPC keine großen Hürden mehr zu überwinden, es ist aber immer etwas Bastelei. Grade die Bildqualität und Tonqualität so hinzubekommen, wie unter Windows, war für mich ein Kraftakt. Ein weiteres Problem ist das WLAN, hier ist Linux meist etwas launisch (es funktioniert meist out of the box, aber die Geschwindigkeit ist ein Problem, denn der Treiber gibt oft nicht viel her. Manchmal ist eine Fernbedienung etwas schwieriger, je nach Gerät. Bei beidem solltest du auf ein kompatibles Gerät achten. Und AMD Grafikkarten sind immer noch etwas schwierig wegen der Treiber (das gilt auch teilweise für die APUs).

Ich würde gerne (Wunschdenken?) sowohl meine PlayStation als auch den HTPC mit Tatstatur/Maus vom Sofa aus bedienen können. Dazu ist natürlich Bluetooth am besten geeignet. Gibt es hier Mainboards, die das schon unterstützen? Oder muss man da extra Komponenten reinbauen?
Gibt es, allerdings gehst du dann wieder Kompromisse ein. Aber: Ich für meinen Teil halte (unter Windows und Linux) nicht viel von Bluetooth. Eine Tastatur mit der man auch mal ins BIOS oder EFI kommt... die Reichweite... Verbindungsabbrüche, naja, viele Fragezeichen in meiner Bluetooth-Tests-Vergangenheit ;-) Die Playstation funktioniert damit sehr gut, aber ich persönlich würde dir für den HTPC die K400 von Logitech empfehlen. Die hat einen Funkempfänger mit ordentlicher Reichweite und funktioniert absolut rund. Was es auch noch gibt, sind Kombi-Mini PCIe Karten mit WLAN und Bluetooth. Kompatibilität unter Linux: FAIL ;)
 
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OpenElec ist besonders bei den TV-Karten sehr wählerisch. Da es nur einige spezielle unterstützt und Treiber nach Installation soweit ich weiß kaum möglich ist. Zum Linux lernen würde ich immer ein Ubuntu bevorzugen. Das ist recht simpel aufgebaut und XBMC läuft darauf auch super. Der Linux Einstieg ist heute sicher um einiges leichter als noch vor einigen Jahren. Allerdings musst du dir darüber im klaren sein, dass vieles anders ist als z.B. unter Windows und man daher am Anfang etwas Zeit investieren muss. Wie viel genau ist sicher subjektiv sehr unterschiedlich.
Allgemein sind die Intel und NVIDIA Treiber unter Linux meist besser und schneller verfügbar als die AMD und ATI Treiber. Vor allem bei einem HTPC sind die Graka Treiber sehr entscheidend. Bei AMD/ATI hat die Hardwarebeschleunigung unter Linux vor allem bei CPU/GPU Gespannen lange Zeit Probleme gemacht. Wie und ob es da schon Lösungen z.B. für die neuen AMD Trinitiy Modelle gibt weiß ich aber nicht.

Wegen Tastatur schau mal hier [Info] Wohnzimmertaugliche Keyboards - HTPC Hardware. - XBMCNerds
Bei der FFB würde ich auf jeden Fall zu einer Universal FB greifen und damit alle anderen FB aus dem Wohnzimmer verbannen, siehe dazu [Info] Eine, um sie alle zu knechten ... Fernbedienungen - HTPC Hardware. - XBMCNerds
 
Danke für den (schnellen) Input. Der Hauptgrund, warum ich mit überlegte, Linux zu verwenden, ist eigentlich genau das, was OpenElec behauptet zu tun: Schnell booten. Das mit dem Linux lernen kann ich auch noch woanders machen... also ist kein wirkliches Ausschlusskriterium erst mal.

Sehr gute Distribution, mir aber etwas zu unflexibel, da man nicht so einfach einen Browser starten und surfen kann, Ultrastar und Konsolenemulatoren habe ich nicht zum Laufen gebracht, Zusatzpakete sind generell etwas schwierig. Alles andere (HTPC spezifische) funktioniert sehr ordentlich.
Das ist für mich denke ich schonmal gut genug.

Unter Linux gibt es eigentlich aktuell bzgl. HTPC keine großen Hürden mehr zu überwinden, es ist aber immer etwas Bastelei. Grade die Bildqualität und Tonqualität so hinzubekommen, wie unter Windows, war für mich ein Kraftakt.
Ok, das mit der Frimelei ist kein Problem für mich, darauf freu ich mich eigentlich sogar ein bisschen :)

Ein weiteres Problem ist das WLAN, hier ist Linux meist etwas launisch (es funktioniert meist out of the box, aber die Geschwindigkeit ist ein Problem, denn der Treiber gibt oft nicht viel her. Manchmal ist eine Fernbedienung etwas schwieriger, je nach Gerät. Bei beidem solltest du auf ein kompatibles Gerät achten. Und AMD Grafikkarten sind immer noch etwas schwierig wegen der Treiber (das gilt auch teilweise für die APUs).
WLAN kommt eh nicht in Frage, da ich das Wohnzimmer sowieso verkabeln muss zwangsweise. Da wird auch ein Kabel für den HTPC übrig bleiben.

OpenElec ist besonders bei den TV-Karten sehr wählerisch.
TV-Karte wird kein Thema werden, da ich das Signal über Kabel direkt in den Fernseher bringe.

Das sieht super aus, danke dafür :)

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Ich denke, ich werde es jetzt einfach mal mit OpenElec probieren. Wenn das nichts wird, kann ich immernoch auf Windoof umschwenken. Danke für den vielen Input :)
 
Der Hauptgrund, warum ich mit überlegte, Linux zu verwenden, ist eigentlich genau das, was OpenElec behauptet zu tun: Schnell booten.
Eine SSD kaufen. Dann bootet Windows auch schnell *g*

Wegen der Tastatur empfehle ich dringend die Logitech K400
 
Zuletzt bearbeitet:
Bin ich eigentlich der einzige, der die K400 für "etwas" groß fürs wohnzimmer hält?
 
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