HTPC / NAS & ioBroker - ich verzweifel

hzgtre

Neuling
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30.07.2020
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Hi zusammen,

über Google habe ich dieses Forum gefunden, ihr scheint euch mit allen Themen zu beschäftigen die hierzu passen ;) Ich verzweifel so langsam an einem Versuch meinen HTPC so zu konfigurieren wie ich es gerne hätte.

Mein Ziel:
Netzwerkfreigabe per SMB (ob über ein NAS oder ganz simpel ist mir (inzwischen) egal, ich kann die Daten mit RSync sichern, möchte aber ggf. später mal eine weitere Platte für Parität einhängen)
ioBroker (ob direkt, per Docker oder andere VM-Lösung ist egal - Wichtig ist, dass ich vom Host einen BT-Dongle durchreichen kann)
Kodi (oder ein anderer Medienplayer der HD-Audio wie Atmos & Co wiedergeben kann in 4K)
Es soll einfach wartbar sein, idealerweise als "getrennte Funktionen" um Bausteine flexibel zu tauschen oder instandzusetzen im Ausfall (der VM/Docker-Gedanke halt)
Schlankes, stromsparendes System
ggf. spätere weitere Virtualisierung

Vorhandene Hardware:
Arock J4205
8GB RAM
2x TB WD Red
1x 120GB SSD
Atmos fähiger Receiver
4K HDR TV
Optional: Raspi 4 2GB der notfalls auch herhalten kann...

Ich bin also inzwischen relativ flexibel was die Lösungen angeht. Allerdings geht immer min. eine Sache bei meinem Aufbau nicht. Und es macht mich irre! Inzwischen ist fast eine Woche bei drauf gegangen und ich stehe echt auf dem Schlauch. Ich würde das alles halt total gerne auf einer Hardware laufen haben wollen.

Folgende Lösungen bin ich schon durch

1) OpenMediaVault + Docker + Raspi 4 als MediaPlayer (LibreElec)
Im Docker muss ich mit einem Kompromis leben um den BT-Dongle zu betreiben
Der Raspi 4 kann keine HD-Audioformate wiedergeben, das Setup ist also raus

2) unRaid sowie auch Proxmox als OS + GPU Passthrough + LibreElec als VM
Das Board kann zwar VT-d, die Intel iGPU ist aber der Knackpunkt. Die wird nicht durchgereicht. Das geht nur mit nVidia GPUs (sagt nicht nur meine Erfahrung, sondern auch die Foren als auch das LibreElec Image)

3) Kubuntu
Nicht mehr fortgesetzt, also nicht wartbar

4) Ubuntu 20.04 als OS + Kodi + VirtualBox/Docker für ioBroker + SMB Shares
Bin ich am HD-Audio gescheitert, die Lösungen im Web basieren alle auf 18.x oder 19.x

5) Ubuntu 18.04 als OS + Kodi + VirtualBox/Docker für ioBroker + SMB Shares
Die Installation läuft aktuell, mal schauen was das so ergibt...
Die Shares in Ubuntu einzurichten hätte den charmanten Vorteil, dass Kodi nicht übers Netzwerk verbinden muss sondern direkt auf die Files kann
Ist aber nicht wirklich dem Gedanken der "getrennten Systeme" folgend. Notfalls aber okay.

6) Windows 10 + Kodi + Raspi 4 für ioBroker
Das ist mein altes Setup....
Die 2GB des Raspi reichen aber nicht mehr für ioBroker und mir ist das ständige Windows-Update mit Welcome-Screens auf den Keks gegangen. Zudem fand ich es umständlich stabile Freigaben einzurichten mit Bordmitteln. Das war mir einfach zu undurchsichtig und angreifbar.
6a) Man könnte versuchen mit Docker für Windows zu arbeiten oder ioBroker direkt auf Windows installieren. Habe ich noch nie versucht... Fraglich wie gut man auf Windows einen BT-Dongle durchgereicht bekommt und Docker / Portainer konfiguriert bekommt. Mir erscheint diese Lösung auch nicht soooo flexibel auf den ersten Blick.


Weitere Optionen, wenn man zumindest etwas Geld (ca. 40-80€) in die Hand nimmt, wäre ja dann noch irgendwie:
Raspi 4 mit 4GB (oder irgendwas anderes) für ioBroker kaufen und zurück zum alten Setup
> Wäre dann halt wieder getrennte Hardware + Ausgaben und keine Option später noch mehr zu virtualisieren

Neues, kleines Board ähnlich des J4205 mit CPU und nVidia iGPU kaufen
> habe mich lange nicht mehr auf dem Markt umgesehen, keine Ahnung ob es sowas gibt

MediaPlayer (Stick o. ä.) mit HDMI kaufen und auf die Shares zugreifen
> ich finde keine kleinen Player die HD-Audioformate können. Der FireTV 4K Stick kann es grundsätzlich, aber halt nicht in Kodi.


Jaaa, ich weiß, viel Text. Zeigt vielleicht wie viel Zeit schon drin steckt in diesem Abenteurer...

Ich wüsste jetzt nicht wirklich welche Möglichkeit ich noch hätte... Habt ihr noch eine Idee oder habe ich evtl. einen absoluten Denkfehler in meiner Idee? Ich finde die Anforderungen jetzt nicht so komplex.

Bin für jeden Tipp dankbar um das Projekt dann auch mal mit einem Erfolgserlebnis abschließen zu können. Bisher gab es da ja eher immer das Gegenteil ;)

Grüße!
 
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Den RASPi läßt man auch keine Audioformate wiedergeben sondern reicht die Tonspur per HDMI Passthrough an den AVR weiter, der diese dann decodiert
(Google spuckt hierzu Suchergebnisse aus, die mich erahnen lassen, das Libreelec das nicht - oder nur unvollständig - kann.)

Wozu brauchts du eine dedizierte Grafikkarte in einer VM?
 
Den RASPi läßt man auch keine Audioformate wiedergeben sondern reicht die Tonspur per HDMI Passthrough an den AVR weiter, der diese dann decodiert
(Google spuckt hierzu Suchergebnisse aus, die mich erahnen lassen, das Libreelec das nicht - oder nur unvollständig - kann.)

Wozu brauchts du eine dedizierte Grafikkarte in einer VM?
Klar, die werden per Passthrough durchgegeben. Aber: der Raspi 4 unterstützt leider die gewünschten Formate nicht. Da gehts wohl um Lizenzkosten. Da liegt es tatsächlich an der Hardware, LibreELEC / Kodi können es nämlich.

Die GPU benötige ich für Kodi wenn ich es in einer VM laufen lasse. Das war noch so eine Idee. Klappt aber nicht.


Allerdings habe ich wohl eine Option gefunden die absolut banal ist und auf den ersten Blick tatsächlich alles kann was ich machen möchte:

LibreELEC als OS (kann Dolby Atmos durchreichen)
> kann SMB Freigaben out of the box
> Docker inkl. Portainer als AddOn aus dem Repo installiert
>> iobroker im Docker

Auf den ersten Blick scheine ich das Konstrukt gerade fertig erstellt & am Laufen zu haben. So einfach kann das sein... Ich hatte LibreELEC als OS nicht wirklich auf dem Schirm. Für mich war ein Synonym zu Kodi.

Wenn ich das System mit allem drum & dran jetzt noch sinnvoll als Backup gesichert bekomme, dann passt das!
 
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