i3-8100(T) / (ECC?) / ESXi --- Homeserver Projekt 2018/19

_SL65AMG

Neuling
Thread Starter
Mitglied seit
01.05.2007
Beiträge
74
Ort
Stuttgart
Hallo zusammen,

ich plane aktuell einen Homeserver der auf Basis von ESXi (bin offen für andere Hypervisor) läuft und für folgendes geeignet sein soll:

- NAS-Funktionalitäten (Distribution muss ich mir noch überlegen)
- Freiheiten für VM(s) mit 1-2 Cores (Testsysteme für die Arbeit)
- Eventuell Betrieb von Sophos UTM für ein unabhängiges Lab
- Windows Server 2016 sollte vom HV unterstützt werden

Persönliche Prioritäten:
- Singlecore Performance: Wenn eine VM auf einem Core läuft, soll sie ein bisschen dampf haben. Dieses Kriterium erfüllt ein i3 8th Gen Core für meine Ansprüche.
- RAID: Ich würde gerne 2 bis 3 4TB-HDDs (entweder im RAID 1 oder RAID5) betreiben. (Platz für Medien und Backups).
Software-RAID wäre für mich auch in Ordnung.

Optional:
- Aufrüstbarkeit auf Xeon / oÄ falls ich doch mehr Cores / Takt brauche.

Meine aktuelle Wunsch-Hardware:
i3 8100
8-16GB RAM
ECC-Fähiges Board?

Ich bin mir sowohl mit dem ECC-RAM als auch allgemein unsicher, ob ich alles unter einen Hut bekomme.
Ich finde aktuell keine Erfahrungsberichte zum i3 mit ECC und genauso kein Board, bei dem er offiziell in der Supportliste steht.

Was könnt ihr mir empfehlen?
Kann mir jemand ein passendes Mainboard nennen?

Gehäuse ist aktuell nachrangig, vermutlich wird der Server im Keller betrieben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Zuletzt bearbeitet:
Das Board kostet so ca. 100€ mehr als ich eigentlich ausgeben wollte.
Lohnt sich das Geld?

Aber vielen Dank schonmal!
Bisher habe ich anscheinend zu ungeschickt nach einem entsprechenden Board gegoogled und keine konkreten Beispiele gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Für ECC RAM Support brauchst du bei den Coffee Lake-S CPUs ein Mainboard mit C246 Chipsatz: Intel Xeon mit Chipsatz-Modell: C246 Preisvergleich Geizhals Deutschland
Die Asus und das Fujitsu Board haben kein Out-of-Band Management wie das Supermicro, heißt du musst wenn du an die Hardware willst (BIOS z.B.) einen Monitor + Tastatur anschließen.
Auf das Supermicro kannst du einfach per LAN über den Webbrowser zugreifen und das alles von deinem Rechner aus steuern.
 
Die Asus und das Fujitsu Board haben kein Out-of-Band Management wie das Supermicro, heißt du musst wenn du an die Hardware willst (BIOS z.B.) einen Monitor + Tastatur anschließen.
Auf das Supermicro kannst du einfach per LAN über den Webbrowser zugreifen und das alles von deinem Rechner aus steuern.

Das stimmt so nicht. Der C246 unterstützt (passende CPU) vPro und damit kann man via Webbrowser und VNC die grundlegenden Sachen machen, die man mit IPMI auch @home so macht.
An/aus, Reset, BIOS, Betriebssystem, Medien laden, you name it.
Geht also sehr wohl, setzt nur die passende CPU vorraus.

Für nicht passende CPUs gibt es die abgespeckte CLI-Variante.
 
Das stimmt so nicht. Der C246 unterstützt (passende CPU) vPro und damit kann man via Webbrowser und VNC die grundlegenden Sachen machen, die man mit IPMI auch @home so macht.
An/aus, Reset, BIOS, Betriebssystem, Medien laden, you name it.
Geht also sehr wohl, setzt nur die passende CPU vorraus.

Für nicht passende CPUs gibt es die abgespeckte CLI-Variante.

Die "abgespeckte CLI-Variante" wird ihm aber wohl wenig bringen, jedenfalls erachte ich die IPMI GUI als herbe Komfortfunktion, wenns mal schnell gehen muss.
vPro kann der von ihm favorisierte i3-8100 nicht...
 
Eins nach dem anderen. RAM kann ich jeder Zeit nachrüsten.
Bei 4 Slots war mein Plan erst mal 8GB zu verbauen, anschließend nochmal 8... und so weiter.

Gibts RAM Empfehlungen? Und seid ihr auch der Meinung ECC ist quasi Pflicht für meine Pläne?

Danke für eure Hilfe :)
 
Also ich würde persönlich dann mit trotzdem mit nem 16er Riegel starten.

Pflicht, was ist schon Pflicht. Aber wozu eine c246er Plattform, wenn du das elementare Unterscheidungsmerkmal nicht nutzt? Nur für die Fernwartung allein?

Meine Meinung zu Server/Workstation: immer ECC weil eine Sorgenquelle für Datenintegrität weniger.
 
Yup, immer ECC.

Bzgl RAM: ich rechne pro einfacher 64Bit mit 4GB, für Storage-VMs mit ZFS Minimum 8GB, dito bei Datenbank-VMs.
Bei Windows Server je nach Diensten 4GB oder mehr. Mein WSUS z.B. hat 8.
Dazu etwa 2GB für ESXI.

RAM kann man nie genug haben, wenn man mit VMs spielt. Selbst mein Notebook (mit VMware Workstation/Player) hat schon 32GB.

8er Module sind schnell obsolet und vergeudete Investition, wenn man Gefallen gefunden hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Och, für Linux reichen je nach Dienst auch 2GB oder gar 1GB.

Die Sophos hat 4GB, braucht ca. 2,5.
3x Centos haben je 1GB, braucht je ca. 0,5
Minecraft hat 4GB, braucht ca. 3,9
Solaris und Win10 fressen alles was sie haben. :d

RAM.jpg

Allerdings langweilen die sich auch gerade alle ziemlich.
 
Der Gedanke war eben, dass es eine qualitativ hochwertige Plattform für mich werden soll. Eben auch für 24/7 geeignet.

Auch so, dass wenn meine Spielereien und Tests ausarten, der Server immernoch zu gebrauchen ist und eben um einen zweiten erweitert wird... oder eine größere CPU.
Aber das wird sich alles zeigen.

Ich würde auch was aus der Vorgängergeneration kaufen, bin also auch hier für Ideen und Bezugsquellen offen.

Ich denke aber auch, dass ECC Sinn macht.

Prinzipiell müsste es aber auch einem Serverchipsatz egal sein ob ich mit einem 16GB Kit anfange und später noch ein 32GB ergänze?
Mehr wird mit 8 Threads sehr sehr selten beim mir gebraucht werden...

Dann würde ich nämlich jetzt erst mal ein 8GB Modul kaufen und im Folgemonat einen weiteren... und so weiter ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kannst du 8GB und 16GB mischen, dann empfiehlt es sich halt wie immer nur min. 2x die gleichen zu nehmen. Bist halt dann im Maximalausbau auf 48GB beschränkt, bzw. musst die 8er verkaufen, wenn du 64GB erreichen willst.
 
Also ich würde Dir unbedingt als Start einen 16 GB Riegel (DDR4-2666er ECC Ram) empfehlen.
Ich bin nur mit 8 GB (2400er ECC gestartet) und habe zwischenzeitlich auf einen 16 GB (2666er ECC-Ram) gewechselt.
Damit wollte ich mir die Upgrade-Möglichkeit zum Xeon sichern. Falls diese bald bezahlbar verfügbar sind denke ich darüber nach.
Dann auch über weitere 16 GB.
Beide Speicher sind von Kingston (Server RAM) und funktionieren auf dem Asus C246M PRO ohne Probleme.

Mit Fernwartung habe ich bis jetzt noch nichts am Hut, kann von daher auch nichts dazu sagen. Das BIOS-Update habe ich altmodisch gemacht, d.h.
Tastatur und Bildschirm angeschlossen und losgelegt....
Wenn meine alte Hardware endlich als Testserver bereitsteht, dann werde ich auch andere Betriebssysteme testen und gegebenenfalls meinen OMV-NAS
damit verwenden...hat aber keine Eile...
 
Hallo _SL65AMG
Ich betreibe seit ein paar Wochen ein Supermicro X11SCA-F mit einem i3-8100 weil die Xeon E-2100er noch nicht am Retailmarkt verfügbar sind. Bis jetzt habe ich nur eine HP und Fujitsu Workstation bzw. Server damit gesehen die angeblich schon verfügbar sind. Intel scheint somit wohl zuerst die großen OEMs zu bedienen und da diese (und auch die anderen Coffee Lake) CPUs eher rar sind dauert es wohl auch noch eine Weile bis die breit am Retailmarkt erhältlich werden. Geplant wäre eigentlich ein E-2176G oder 2146G gewesen worauf nun später umgerüstet wird.

Die Supermicro Server-/Workstation Boards sind oft teurer als teils vergleichbare ASUS, ASRock etc. WS oder Serverboards, verzichten aber auch oft auf ein schickes Design oder sonstigen Schnick-Schnack. Ich kann bis jetzt nur sagen daß die Boards ewig halten (zumindest eine sinnvolle "Lebenszeit" bis ein Server ersetzt wird) und für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind. Soll jetzt nicht bedeuten daß Boards anderer Hersteller das nicht auch mitmachen, aber irgendwie vertraue ich da mehr auf Supermicro.
Das X11SCA-F hat ziemlich viele Features und IPMI ist wie auch bei den früheren Boards eine super Sache, wenn man es denn braucht bzw. nutzen kann.
Ich nutze zwei 16GB Kingston DDR4-2666 ECC Riegel, also schon mal eine brauchbare Menge an RAM für viele Sachen. Ansonsten läuft Win 2016 drauf, Bare-metal da kein anderer Bedarf dafür vorgesehen ist. Bin aktuell noch am Herumspielen da ich eigentlich ein RAID 1 aus zwei NVMe PCI-E Intel Datacenter SSDs machen will und das mit dem Intel RAID Treiber (RST/RSTe) anscheinend nicht funktioniert. Liegt aber nicht direkt am Board, sondern eher an Intel und deren Treiberstrategie - ich sag nur Stichwort VROC (was bei dem Board nicht vorgesehen ist).
 
Hallo _SL65AMG
Ich betreibe seit ein paar Wochen ein Supermicro X11SCA-F mit einem i3-8100 weil die Xeon E-2100er noch nicht am Retailmarkt verfügbar sind. Bis jetzt habe ich nur eine HP und Fujitsu Workstation bzw. Server damit gesehen die angeblich schon verfügbar sind. Intel scheint somit wohl zuerst die großen OEMs zu bedienen und da diese (und auch die anderen Coffee Lake) CPUs eher rar sind dauert es wohl auch noch eine Weile bis die breit am Retailmarkt erhältlich werden. Geplant wäre eigentlich ein E-2176G oder 2146G gewesen worauf nun später umgerüstet wird.

Die Supermicro Server-/Workstation Boards sind oft teurer als teils vergleichbare ASUS, ASRock etc. WS oder Serverboards, verzichten aber auch oft auf ein schickes Design oder sonstigen Schnick-Schnack. Ich kann bis jetzt nur sagen daß die Boards ewig halten (zumindest eine sinnvolle "Lebenszeit" bis ein Server ersetzt wird) und für den 24/7 Betrieb ausgelegt sind. Soll jetzt nicht bedeuten daß Boards anderer Hersteller das nicht auch mitmachen, aber irgendwie vertraue ich da mehr auf Supermicro.
Das X11SCA-F hat ziemlich viele Features und IPMI ist wie auch bei den früheren Boards eine super Sache, wenn man es denn braucht bzw. nutzen kann.
Ich nutze zwei 16GB Kingston DDR4-2666 ECC Riegel, also schon mal eine brauchbare Menge an RAM für viele Sachen. Ansonsten läuft Win 2016 drauf, Bare-metal da kein anderer Bedarf dafür vorgesehen ist. Bin aktuell noch am Herumspielen da ich eigentlich ein RAID 1 aus zwei NVMe PCI-E Intel Datacenter SSDs machen will und das mit dem Intel RAID Treiber (RST/RSTe) anscheinend nicht funktioniert. Liegt aber nicht direkt am Board, sondern eher an Intel und deren Treiberstrategie - ich sag nur Stichwort VROC (was bei dem Board nicht vorgesehen ist).

VIELEN Dank für deine Rückmeldung, ich denke auch ich warte bis Januar mal ab und verfolge die Preise.
Aber euer Input hat mir sehr weitergeholfen!
 
[...] seit ein paar Wochen ein Supermicro X11SCA-F mit einem i3-8100 weil die Xeon E-2100er noch nicht am Retailmarkt verfügbar sind. [...]
[...] Geplant wäre eigentlich ein E-2176G oder 2146G gewesen [...]
[...] zwei 16GB Kingston DDR4-2666 ECC Riegel, also schon mal eine brauchbare Menge an RAM [...]
[...] Win 2016 drauf, Bare-metal [...]

Hallo Bucho,

Das klingt sehr interessant, ich habe aehnliche Plaene. Da der Server bei mir 24/7 laufen soll ist waere fuer mich die Stromaufnahme noch interessant. Hast du eine Moeglichkeit das bei dir zu messen? Natuerlich waere dann die weitere Hardwareausstattung bei dir wichtig (Anzahl HDDs, etc).
 
Hallo wineraser,

sorry für die späte Antwort - habe jetzt mal getestet:
Also Ausstattung wie bereits erwähnt:
Supermicro X11SCA-F
i3-8100
2 x Kingston 16GB DDR4-2666 ECC (2 x KSM26ED8/16ME)
2 x Intel DC P4510 1TB NVMe SSDs mit jeweils einem U.2 auf PCI-E Adapter (im Windows Raid-1 als Application/Data Datenträger)
2 x Samsung SM883 240GB SATA SSDs (Intel RST Raid-1 als OS Datenträger)
1 x Noctua IndustrialPPC NF-F12 PPC-2000 120mm Lüfter am CPU Kühler (ist ein Thermaltake Macho-B)
1 x Supermicro 12cm Lüfter im Case
das ganze in einem Supermicro SC732I-R500B Gehäuse welches ein reduntantes 500W Netzteil beherbergt. Lt. Supermicro ist das ein 80 Plus Bronze Netzteil mit 88% Effizienz.

Weiters ist noch eine WD Gold 4TB SATA Platte drin - für Backups - allerdings ist die abgeklemmt, zählt also aktuell nicht mit.

OS ist Win Server 2016

Aktuell wird eine Netzwerkverbindung genutzt - inkl. IPMI
Dran ist noch ne USB Maus und USB Keyboard ... braucht wohl auch noch das ein oder andere Watt
Ach ja und es wird die Onboard AST Grafikeinheit genutzt wg. IPMI, die iGPU wird nicht genutzt (ist aber auch nicht explizit deaktiviert)

Gemessen mit einem billigen Conrad Messgerät - nur der Tower:

Aus/Standby (IPMI Heartbeat aktiv) ~ 3,4W
Boot zwischen 40-55W
Windows Idle mit Power Settings Balanced (CPU 800Mhz) ~ 38W
Windows Idle mit Power Settings High Performance (CPU 3600Mhz und höhere VCore) ~ 39W (faszinierend wie gut die HALT States anscheinend funktionieren)
LinX Belastungstest (non AVX) ~ 117W
Prime95 InPlace ~ 112W
Prime95 Blend ~ 105W

Mehr hab ich jetzt nicht getestet.

Der Umstieg auf einen Xeon E-2176G oder 2146G ist nach wie vor geplant ... die Verfügbarkeit ist allerdings immer noch mies. Mal sehen wann ich das mache.
 
Wow! Vielen Dank! Das war sehr ausführlich und hilft mir deutlich weiter! :)
 
Mein 2146G wurde nun geliefert.
Habe bei Proshop für 330€ bestellt - Liefertermin wurde erst immer weiter verschoben, bis dieser dann plötzlich zurückgesetzt wurde und vorgestern das Paket rausging. Ich bin gespannt, wie er sich schlägt, sobald die restlichen Komponenten da sind! :shot:
 
Wie hat sich der 2146G auf den Stromverbrauch ausgewirkt?
 
Wie hat sich der 2146G auf den Stromverbrauch ausgewirkt?

Noch gar nicht.
Warte immer noch auf den Arbeitsspeicher. Wollte eigentlich gleich mit 32er Riegeln starten, die aber noch immer nicht verfügbar sind...nun habe ich die Schnauze voll und starte Anfang nächsten Monats mit 2x16GB, dann wird irgendwann im Laufe des Jahres nochmal mit 64GB aufgestockt, auf insgesamt 96GB.

Erstmal Urlaub und dann wird gebastelt. Bin schon gespannt, wie der Hobel läuft, Vorbereitungen sind schon alle getroffen.
 
Im Idle dürfte es keinen wirklichen Unterschied machen, da brauchen die CPUs der gleichen Generation und Familie praktisch alle gleichviel. Unter Last wird der Xeon mehr nehmen als ein i3, dafür aber auch schneller sein und damit schneller wieder im Idle.
 
Wie hat sich der 2146G auf den Stromverbrauch ausgewirkt?

So, System ist zusammengebaut und läuft erstmal mit 32GB RAM.

Im Vergleich zum vorherigen System 30 Watt weniger im Idle. Verbrate derzeit also 86 Watt im idle, im Vergleich zu 116 Watt vorher.

Geblieben:
7x Seagate Ironwolff
1x Crucial SSD
1x M1015 "RAID Controller"
1x Intel QuadPort Netzwerkkarte
1x Thermaltake London Netzteil

Vorher:
X9SCL-F & E3 1270V2

Nachher:
X11SCA-F & Xeon E2146G
 
Ich hätte mal eine Frage zu dem Supermicro Board. Ist es hier zwingend nötig eine CPU mit integrierter GPU zu nehmen um den IPMI zu verwenden? Oder kann ich da auch eine CPU nehmen die keine interne GPU hat?
Bin nämlich auch gerade am überlegen was ich mache.

Aktuell habe ich 2 Varianten im Kopf.

Variante 1:
Supermicro X11SAE
Intel Xeon E3-1245v5

Variante 2:
Supermicro X11SCH-F-O
Intel Xeon E-2126(G)

Variante 2 ist natürlich die neuere bei der auch neuere CPU's rein können, aber dafür ist Variante 1 einiges günstiger (gebrauchte Teile).

Vom Strom her wird es nicht so viel Unterschied sein oder was meint ihr?
 
Erstmal Willkommen im Forum.

Zu den konkreten Boards kann ich nichts sagen, lade das Handbuch runter und lies es, die sollte man am Besten schon vor dem Kauf machen, eben um die Details und Einschränkungen zu erfahren, die nicht auf der Produktseite stehen. Generell ist die IPMI aber komplett unabhängig von der iGPU und stellt eben den Funktionen fürs Management, auch eine eigene, wenn auch kleine Graka da. Die allermeisten CPUs die auf Boards mit IPMI laufen, haben nämlich gar keine iGPU, wie z.B. der Xeon-D auf dem Supermicro Board meines Heimservers und auch die ganzen S.2066 und LGA3647 CPUs. Die S.115x Xeon sind als einzige Xeon mit iGPU echt eine Ausnahme.

Das Supermicro X11SAE hat keine IPMI, wenn ich das richtig gesehen habe, da wäre also eine CPU mit iGPU wie der Xeon E3-1245v5 sinnvoll bzw. vermutlich sogar nötig, wenn man keine Graka verbauen möchte. Diese Variante hat den Nachteil auf maximal 4 Kerne beschränkt zu sein, die Leistungsaufnahme dürfte wegen der fehlenden IPMI aber eher geringer sein als bei Variante 2, der dafür die Möglichkeit des Remote Zugriffs auf das Board selbst fehlt. Hast Du mal mit einer IPMI gearbeitet? Die kann ja einiges mehr als nur ein Bild auf den VGA Port auszugeben. Wenn es Dich aber nicht stört bei Einrichten und später bei Problemen zum Server zu laufen und direkt am Server zu arbeiten, dann brauchst Du keine IPMI.
 
Danke. Ist schön hier muss ich sagen ;)

Hab mir das schon alles im Detail angeschaut. Und Gott sei Dank hast du mich noch einmal darauf hingewiesen, dass das X11SAE kein IPMI hat. An einem X11SSZ-TLN4F hab ich eben einen IPMI und möchte diesen nicht mehr missen.

Tendiere aktuell stark zu Variante 2.

Angefangen hat eigentlich alles damit, dass mein Heimserver den Geist aufgegeben hat. Ich hatte ein Supermicro A1SAi-2550F was echt sehr gut lief.
Eine andere Möglichkeit wären deshalb auch das Supermicro A2SDi-4C-HLN4F.

Wobei es natürlich Leistungsmäßig schon ein bisschen was anderes ist ;)

Genutzt soll der Server eigentlich mit Proxmox werden. Dachte eigentlich folgendes:

M2 SSD ->System
2x SSD im Raid 1 -> VM's
4x WD Red im Raid 5 -> Daten

Wobei die Raid's mit ZFS gemacht werden sollen. Uneins bin ich mir auch noch darüber ob ich eine VM mit Openmediavault anlege und darüber mein NAS mache oder ob ich das direkt mit dem Proxmox System bewerkstellige.

In das System kommt auch eine Netzwerkkarte mit SFP+ um eine 10gbit Anbindung zu machen.
 
Klingt doch ganz gut, fast wie die Upgradeliste für meinen eigenen Proxmox-Server :d
Der Proxmox Installer unterstützt übrigens direkt die Installation des Hostystems auf einen ZFS-Mirror, d.h. du kannst dir mit zwei günstigen 256er SSDs (Samsung Pro z.B) noch mal Redundanz für den eigentlichen Hypervisor schaffen.

Was du sicherstellen musst für den zuverlässigen Betrieb von virtualisierten NAS-Distros ist die saubere Abtrennung der PCI-Geräte, die du durchreichen willst (also z.B. den HBA Controller für die Festplatten). Diese müssen unbedingt in ihrer eigenen IOMMU Gruppe ohne andere Geräte sein. Wenn man keine CPUs mit nativer ACS-Unterstützung benutzt, ist die saubere Trennung von IOMMU-Gruppen halt eine Sache, die niemand ohne Hacks garantieren oder vorhersagen kann.

Generell sollte man auf dem Hypervisor selber keine Software oder Setups machen, die nichts mit der VM-Verwaltung oder reiner Storagekonfiguration (ZFS-Pools) zu tun haben. Das wird auch von Proxmox offiziell nicht unterstützt; somit würdest du dann entsprechend auch keinen Support im Forum bekommen bei Problemen damit. Ist natürlich jedem selbst überlassen was er auf dem Host Linux macht, ich habe z.B. noch Diagnosesoftware (sensors) draufgepackt aber das wars. Du willst dir dein Backup hier auch nicht unnötig verkomplizieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh