iFixit: Microsoft Surface Laptop lässt sich nicht reparieren oder Aufrüsten

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Also der Grund wieso diese Geräte trotz der Meinung, sie würden nur begrenzt leben, gekauft werden, liegt doch auf der Hand - wer es sich leisten kann, so viel Geld hauptsächlich wegen Style und Haptik auszugeben, der nutzt das Teil auch sehr selten länger als 3 Jahre!

Während der Garantiezeit sind dabei sowohl MS als auch Apple top.

Davon abgesehen gehen weder moderne Akkus, noch SSDs nach so wenigen Jahren kaputt.
Mein dreieinhalb Jahre altes Surface pro 2 war immer noch recht gut vom Akku her - laut der Windowseigenen Akkubewertung, noch 72% der Ursprungskapazität und ich hab den Akku im Schnitt schätzungsweise ein mal pro Tag entladen, denn es gab Tage wo ich in Hohlstunden länger auflud (hielt von Anfang an ja nicht extrem lang).
Mein aktuelles 4er wird wahrscheinlich noch länger leben, wenn ich es nicht vorher verkaufe, denn ich komme jetzt nie auf mehr als eine Akkuladung pro Tag.

Zum Thema SSDs hat man doch hier im Luxx mal nen Test gemacht. Die halten auch eeeewig...
 
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solch einweggeräte gehören gesetzlich verboten

Echt. Die Meinung hier ist ja eindeutig. Aber da sieht Apple ja wie ein Heiliger neben aus. Wirklich das ist eine schweinerei und gerade soetwas wie die eu sollte solche Geräte den Markt verweigern. Da wird man sehen, wie schnell dort Geräte kommen, die man öffnen kann.

Schade, dass die Firma eines so verantwortungsvollen Menschen wie Gates so etwas verkauft. Ist ihr erstes Gerät aber wozu? Laptops werden von der Masse wohl nicht so upgegraded, dass es dem Verkauf ruiniert. Selbst das reine verlöten ist da ja besser als dies hier.
 
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@DragonTear
Es geht hier um verschiedenes.
Ein Lithium-Ion-Akku gilt bei weniger als 70% Restkapazität als verschlissen. irgendwann geht es dann sehr schnell.

Bei der SSD ist der Grund weniger die Haltbarkeit, als die Kapazität. Gleiches gilt für den RAM. Pentium 4- PCs hatten um die 256MiB RAM. Mit entsprechend vielen Slots und den richtigen Sticks läuft das Teil mit ressourcensparender Linuxdistribution heute noch - natürlich aufgerüstet - pfeilschnell.
Ganz sicher ist, dass dieses Laptop in 15 Jahren aber nicht mehr laufen wird - nicht mal in Afrika bei jemandem, der es auf der Müllhalde gefunden hat. Es ist leider nach wenigen Jahren richtiger Müll, mit dem kein Mensch mehr was anfangen kann.

Dass begrenzte Ressourcen und der Wohlstandsverlust trotz steigender BIP-Zahl nicht in Dein Alles-Paletti-Weltbild passen, ist mir schon klar :).
 
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Schade, dass die Firma eines so verantwortungsvollen Menschen wie Gates so etwas verkauft. Ist ihr erstes Gerät aber wozu? Laptops werden von der Masse wohl nicht so upgegraded, dass es dem Verkauf ruiniert. Selbst das reine verlöten ist da ja besser als dies hier.

In der Praxis ist der Grund ganz sicher nicht geplante Obsoleszenz o.ä. - aus dem von mir genannten Grund - in dieser Preisklasse nutzt nur ein bruchteil, ihr Gerät bis zum Tod.
Es geht nur um vereinfachte Fertigung und Kompaktheit.

EDIT:
Dass begrenzte Ressourcen und der Wohlstandsverlust trotz steigender BIP-Zahl nicht in Dein Alles-Paletti-Weltbild passen, ist mir schon klar :).
Es lösen sich durch diese Geräte aber keine Ressourcen in Luft auf. Es ist alles prinzipiell recyclebar.
Klar, längere Lebensdauer wäre imemr schön und wer darauf achtet, hat andere Geräte zur Auswahl.
 
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Das gilt aber für vieles, besonders im Elektronik Bereich.
Reine Geldmacherei....
Die Firmen und die Werbung Suggerieren einem das man immer das neueste braucht und das man es sich dank 0% Finanzierung leisten kann (auch wenn es nicht so ist)
Wenn zb Apple/Samsung usw nicht alle 12 Monate ein neues Topmodel vorstellen würden, würde sich die Welt trotzdem noch weiter drehen.
 
Wenn der ganze Mist verlötet und verklebt ist, wird das Recycling eben schwieriger. Normalerweise fängt man schon am Anfang mit einer groben Sortierung an, Akku raus, Elektronik vom Plasiktgehäuse trennen und dann weiter sortieren. Das kannst bei solchen Geräten vergessen. Da darf man erst einmal mühevoll das innere vom Gehäuse trennen.
 
@DragonTear
[...]
Dass begrenzte Ressourcen und der Wohlstandsverlust trotz steigender BIP-Zahl nicht in Dein Alles-Paletti-Weltbild passen, ist mir schon klar :).
Besser hätte ich es nicht zusammenfassen können. :bigok:


Es lösen sich durch diese Geräte aber keine Ressourcen in Luft auf.
You sure? https://www.startpage.com/do/dsearch?query=co2&cat=web&pl=opensearch&language=deutsch und vieles mehr...

Es ist alles prinzipiell recyclebar.
Sehr gut DT, damit würdest du sicher einen Nobelpreis für Nachhaltigkeit gewinnen! :)

Also ehrlich, mit den ganzen Wegwerfprodukten verbessert sich die Müllsituation auf der Erde definitiv nicht.
@DT mach mal dort ein FSJ: Ghana: Giftiger Elektromüll - Afrika - Kultur - Planet Wissen
 
Natürlich wird extrem viel Müll produziert, und wenn wir uns als Spezies zusammenreissen würden, könnte man das vieleicht ändern. Das würde aber Verzicht für viele (in unseren Breitengraden) bedeuten und ich erkläre damit ja nur weshalb es so ist.
Heisst nicht dass ich es gutheisse...
 
IFixit kennen hier im Forum fast alle. Da draußen beim 0815 Kunden ? Kaum jemand.

Das Teil wird trotzdem gekauft, alleine nur deswegen, weil es für manche stylisch/sexy was auch immer aussieht.

Die null Aufrüstbarkeit interessiert doch den normalen Kunden nicht die Bohne, wenn wir mal ehrlich sind.
Und Umweltaspekte bei Notebooks ? Noch weniger.
 
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Ganz sicher ist, dass dieses Laptop in 15 Jahren aber nicht mehr laufen wird - nicht mal in Afrika bei jemandem, der es auf der Müllhalde gefunden hat. Es ist leider nach wenigen Jahren richtiger Müll, mit dem kein Mensch mehr was anfangen kann.

Gut das ist etwas sehr konstruiert, da man ja schon riesen Probleme bekommt Akkus von Geräten zu bekommen welches 3 Jahre vom Markt verschwunden war. Da hilft es wenig, dass man tauschen kann. Ich nehme mal die Dauerrenner wie Macbook oder spezielle Lifestyle Laptops aus dieser Aussage raus.
Zum Beispiel musste ich ewig suchen, bis ich mal einen Akku gefunden hatte (gebraucht) für ein 4 Jahre Altes Dell XPS Gerät. Nachhaltigkeit definiert sich nicht nur dadurch, wie lange man etwas selbstständig reparieren kann, sondern auch über die Verfügbarkeit nach Jahren.
Da sollte man sich vielleicht mal an die Automobilindustrie richten, die Garantie auf Verfügbarkeit von Ersatzteile geben.

Es ist immer ärgerlich wenn ein gerät Aufgrund von Verschleiß vorschnell wegwerfen muss. Aber die Szenarien zum argumentieren sollte dabei noch greifbar bleiben. So kann man Nachhaltigkeit auch über die Gesetzgebung leichter "erzwingen". Industrieunternehmen zum Beispiel, können eine Art Steuererleichterung bekommen, wenn abgeschriebene Systeme "gespendet" werden. Zum Beispiel an oben genannten Institutionen oder Aufbereitungsgesellschaften. Hier wird nämlich in regelmäßigen Abständen Müll produziert und das weder zu knapp noch sinnvoll. An Mitarbeiter die Geräte verteilen machen zwar einige, aber ist eigentlich nicht erlaubt, sowie Verkauf der Geräte ohne MwSt. abzuführen. (Mir ist bewusst dass dies trotzdem gemacht wird)

Vielleicht sollte man auch mal den Verbraucher zu etwas Sorgsamkeit zwingen anstatt das immer über den Hersteller zu machen.
 
Industrieunternehmen zum Beispiel, können eine Art Steuererleichterung bekommen, wenn abgeschriebene Systeme "gespendet" werden. Zum Beispiel an oben genannten Institutionen oder Aufbereitungsgesellschaften. Vielleicht sollte man auch mal den Verbraucher zu etwas Sorgsamkeit zwingen anstatt das immer über den Hersteller zu machen.
Die Regierungen profitieren nunmal davon, wenn in ihrer Amtszeit viel kaputt geht, und somit wieder viel gekauft werden muss. Rein von den Zahlen entsteht dadurch der Eindruck, die Wirtschaft sei ja gewachsen und den Menschen müsse es folglich besser gehen.
Bisher waren viele auch so gutgläubig und haben die Zweifler als Moserer, Nörgler und Spinner angesehen. Ich habe aber das Gefühl, dass auch die langsam merken, dass die Zahlen hinten und vorne nicht die Realität abbilden, weil definitiv Löcher im Geldbeutel entstehen, die nicht da sein sollten. Damit eine Regierung sich ernsthaft darum bemüht, die Umwelt zu schützen, müsste man also erst mal davon abkommen, das BIP als Indikator für Wohlstand zu nutzen. Auch dass die Geldmenge in deutschen Konten immer mehr steigt, ist kein Wunder, wenn sie sich im Euroraum in 15 Jahren verdoppelt. Das gleiche gilt für den Exportüberschuss, der auch nicht wirklich hilfreich ist. Trotzdem fühlen sich die zwangsweise durch die Bevölkerung finanzierten öffentlich rechtlichen Medienanstalten dazu veranlasst, diese Umstände den Leuten regelmäßig stolz unter die Nase zu reiben. Es wundert somit auch nicht, dass Deutsche vergleichsweise Unzufrieden sind, obwohl diese ganzen Zahlen so positiv aussehen.

Die Deutschen müssen also erst die Logik umkehren: Die Welt ist OK wenn man ehrlich zufrieden ist - nicht dann, wenn man zufrieden sein sollte, weil irgendwelche Zahlen darauf optimiert wurden, einem das Wohlfühlen aufzuzwingen. Deshalb bin ich auch dafür, dass nachhaltige Produkte deutliche Preisvorteile erhalten, bzw. ihr Preisnachteil durch eine Besteuerung der minderwertigen Produkte aufgehoben wird.
 
Oh ich finde noch Akkus. Nimmt man halt Nachbauakkus
 
Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass man für ein XPS 15 keine Akkus mehr bekommt. Selbst für mein uraltes Studio 1747 (Alter ca. 7,5 Jahre), könnte ich noch Akkus bekommen, wenn auch von Fremdherstellern.
 
Aus China bekommt man zwar Akkus für fast alle Geräte aber man kann sich nie 100% darauf verlassen, dass die aufgedruckten Daten auch stimmen.

Wer die passende Ausrüstung hat und zuviel Zeit, kann auch einen alten Akku knacken und die Zellen einzeln tauschen.

Sowas lohnt sich aber wirklich nur für Geräte für die es absolut keine Ersatzteile gibt. Wer wird schon mehrere Stunden basteln wollen wenn ein nagelneuer Akku, 10 Euro kostet?
 
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