[Sammelthread] Immobilien

Warten bis die Zinsen steigen (5-10 Jahre) und dann aus Insolvenz kaufen.

Im Frühjahr 2013 wurde auch schon von steigenden Hypothekenzinsen gesprochen... ein Jahr später gibt es 25 Jahre Zinsfestschreibung schon für unter 3% (bei max. 50% Beleihung).

Der niedrige Zins ist zwar nett, wenn dafür aber die Grundstücke die letzten Jahre um 1/3 gestiegen sind und sogar am ... der Welt liegen ist das eben aktuell keine Option.

Das Problem sind die Bauträger, welche mittlerweile vieler Orts die Einzigen sind, welche noch an Grundstücke rankommen (von den Städten so gewollt). Da werden dann Preise für Haus + Grundstück aufgerufen die oft ein vielfaches dessen sind was bundesweite oder regionale Massivhausfirmen verlangen.

Für mich, der aktuell auf der Suche nach einem Haus ist, ergeben sich daher nachfolgende Gedanken:
1) Was passiert wenn die Zinsen nicht mehr steigen?
2) Selbst wenn die Zinsen wieder steigen sollten, warum sollte ein Hausbesitzer mit Verlust verkaufen? Zwangsversteigerung mal ausgenommen.
3) Die Zahl der Kaufinteressenten wird bei Einheimischen zwar stetig kleiner, aber Zuzügler werden die hohen Immopreise bei Vorstellungsgesprächen einpreisen und in den meisten Fällen auch das dementsprechende Gehalt bekommen.

=> Ich sehe in naher (und ferner) Zukunft keine sinkenden Immobilienpreise in Metropolregionen mit Jobangebot.
 
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Im Frühjahr 2013 wurde auch schon von steigenden Hypothekenzinsen gesprochen... ein Jahr später gibt es 25 Jahre Zinsfestschreibung schon für unter 3% (bei max. 50% Beleihung).



Das Problem sind die Bauträger, welche mittlerweile vieler Orts die Einzigen sind, welche noch an Grundstücke rankommen (von den Städten so gewollt). Da werden dann Preise für Haus + Grundstück aufgerufen die oft ein vielfaches dessen sind was bundesweite oder regionale Massivhausfirmen verlangen.

Für mich, der aktuell auf der Suche nach einem Haus ist, ergeben sich daher nachfolgende Gedanken:
1) Was passiert wenn die Zinsen nicht mehr steigen?
2) Selbst wenn die Zinsen wieder steigen sollten, warum sollte ein Hausbesitzer mit Verlust verkaufen? Zwangsversteigerung mal ausgenommen.
3) Die Zahl der Kaufinteressenten wird bei Einheimischen zwar stetig kleiner, aber Zuzügler werden die hohen Immopreise bei Vorstellungsgesprächen einpreisen und in den meisten Fällen auch das dementsprechende Gehalt bekommen.

=> Ich sehe in naher (und ferner) Zukunft keine sinkenden Immobilienpreise in Metropolregionen mit Jobangebot.

Wie kann ein Zuzügler die Preise im Gehalt festschreiben? Hier im Osten liegen die Jobs doch nicht auf der Straße. Ganz im Gegenteil, selbst in Leipzig ist die Arbeitslosenquote immer noch höher als im Schnitt der BRD. Davon abgesehen ist Leipzig eine sehr strukturschwache Stadt. Leipzig hat eigentlich nur Logistik, etwas BMW und Porsche, aber sehr viel Handel und Tourismus. In den letzten Branchen verdient man sehr schlecht, BMW und Porsche sind fast voll. Da gibt es also deutlich breiter aufgestellte Städte z.B. Dresden.

Wenn die Zinsen steigen müssen manche verkaufen. Siehe USA Immobilienkrise. Das liegt eben daran, dass heute Familien bauen die als Gesamteinkommen um die 2500€ haben. Wenn jetzt hier eben 1200€ an Rate weggehen ist das die Obergrenze. Wenn nun irgendwann die Zinsen steigen und die Rate teurer wird sieht es schlecht aus, noch dazu gibt es auch tausend andere Dinge die hier negativ für die Besitzer sein können bzw. sich entwickeln können.

Wenn die Zinsen nicht mehr steigen passiert erst mal nichts. Hier muss man einfach schauen wie sich der Markt bei den Grundstücken entwickelt. Die erhöhte Nachfrage nach Grundstücken lässt ja die Preise durch die Decke gehen.


Sent from my Girlfriend's iPad
 
Hallo zusammen,

nachdem im Thread Was bleibt von eurem Gehalt über? regelmäßig die Diskussion "Mieten vs. Kaufen" entstanden ist, haben wir beschlossen hierfür einen separaten Thread zu erstellen. :wink:

Ich werde diesen Startpost in regelmäßigen Abständen aktualisieren und mit interessanten Links rund um das Thema füllen.

Um die Diskussion anzuheizen hier mein aktueller Stand zum Thema Immobilien in der Kurzform:
Meine Frau und ich stehen kurz vor Baubeginn unseres Hauses - meines Erachtens macht Bauen bei den aktuellen Zinsen mehr Sinn denn je. Warum sollte ich jeden Monat ~1k Euro (warm) für eine Mietwohnung zahlen, wenn ich für 1,5k Euro ein Haus bezahlen kann, welches in x Jahren mir gehören wird.

:popcorn:

Ich hoffe für dich du hast das inklusive Anschluß Finanzierung durch rechnen lassen.
1500 € im Monat sind bei 2% Tilgung und 2% Zinsen mal eben 450.000 € Kreditsumme?
Fest auf 10 Jahre? Abbezahlt hast du dann quasi nix in den 10 Jahren musst dann aber evtl nen Viel höheren Zins zahlen können!

Gesendet von meinem GT-I8190 mit der Hardwareluxx App
 
Ich hoffe für dich du hast das inklusive Anschluß Finanzierung durch rechnen lassen.
1500 € im Monat sind bei 2% Tilgung und 2% Zinsen mal eben 450.000 € Kreditsumme?
Fest auf 10 Jahre? Abbezahlt hast du dann quasi nix in den 10 Jahren musst dann aber evtl nen Viel höheren Zins zahlen können!

Gesendet von meinem GT-I8190 mit der Hardwareluxx App
Kreditsumme liegt bei unter 300.000, die 1500 € beinhalten auch die geplanten NK vom Haus (1.100 € gehen an die Bank nur). Tilgung 2,39% - außer bei den KfW Krediten (124 + 153) - da mehr!

Bzgl. Anschlussfinanzierung: Ist mir bewusst, dass das natürlich ein gewisses Risiko darstellt. Unser Berater bei der Bank hätte mir gerne zur Absicherung noch einen BSV angedreht - da hätte ich monatlich nochmal ~300€ mehr gezahlt, dafür wäre das Restdarlehen abgesichert. Würde sich aber nur im unwahrscheinlichsten Fall lohnen - 15 Jahre 300€ im Monat mehr wären ja schon über 54.000 die ich denen zu 0.25% Guthabenzins gebe. Zahle ich die 300 € monatlich auf ein Konto ein, kann ich damit am Ende 54.000 auf einen Schlag tilgen -> Restdarlehen geringer -> Höhere Zinsen tuen nicht so weh. Wir haben ein paar Varianten durchgerechnet und das Ergebnis war: BSV würde ich nur lohnen, wenn die Zinsen in 15 Jahren um 7,xx% höher sind als jetzt. Das Risiko gehe ich ein ;)

Damit die Restschuld am Ende der ZB nicht mehr so hoch ist, planen wir die Tilgung in 2-3 Jahren auch anzupassen wenn meine Frau wieder halbtags arbeiten geht und ich hoffentlich auch die eine oder andere Gehaltssteigerung mitnehmen konnte ;)
 
Das liegt eben daran, dass heute Familien bauen die als Gesamteinkommen um die 2500€ haben. Wenn jetzt hier eben 1200€ an Rate weggehen ist das die Obergrenze.

wer sowas macht hats auch nicht anders verdient als mit nen berg voller schulden und ohne haus dazustehen. nicht jeder hat das geld für ein eigenheim. wer schon unter besten einzahlbedingungen an der grenze nagt ist doch bei dem kleinsten problem(2x monate krankschreibung, nach 6wochen krankengeld...) in der krise. das ist nicht nur dumm sondern verantwortungslos.

so einen fritzen haben wir hier im dorf. hat auf voll pump nen bäckerladen aufgemacht. gleich auf großbetrieb mit 50+ sitzplätzen für cafe und co. hat dazu gleich 2 geschäfte nebeneinander angemietet, um die gewaltige anzahl sitzplätze zu gewährleisten(wand dazwischen eingerissen). dicke brötchentheke usw, alles neu und rangeschafft.
dumm nur das er das in einer fussgängerzone einer 6000 einwohnerstadt gemacht hat, wo niemand langläuft und einkaufen geht. da fussgängerzone gibts auch kein autoverkehr, somit fallen alle handwerker weg die morgens schnell mal was holen wollen. dann fing er am anfang mit richtig mieser qualität an, die brötchen waren wohl von aldi gekaufte aufbackteile, nur bekomme ich die zuhause besser hin.
fazit: sein laden war noch nie annähernd ausgefüllt, sollte er es wirklich je sein könnte der eine typ das eh gar nicht managen. er hat kein aufschnitt, keine belegten brötchen usw....
nach nur 6monaten ist er pleite, er meinte was von 50000€ miesen durch die aktion. aber er meinte nur " wozu gibts die privatinsolvenz", eine richtig geile sache meint er. ich kann mir nicht vorstellen das er da so einfach rauskommt. das einfachste grundwissen zum thema hätte bereits genügt um zu wissen, das das so nicht gehen kann. er hat viele schulden sehr leichtgläubig und dämmlich gemacht. man braucht keine 150qm, um paar brötchen zu verkaufen. und ohne marktanalyse nen laden aufmachen? halllooo?
ich hoffe das er auf seinen schulden sitzenbleibt und nicht einfach nach 6-7jahren damit durch ist.
 
Wie ist das eigentlich aus Sicht der Bank bei folgendem Szenario:

Ehepaar mit Kind, beide zusammen rund 2500 netto, kaufen ein 3 stöckiges Haus, EG: Pizzeria (vermietet), OG1: eigene Wohnung, OG 2: Wohnung (vermietet).
Im Normalfall hätte ich gesagt, die Bank erteilt keinen Kredit bei dem geringen Einkommen. Hat sie aber in diesem konkreten Fall gemacht.
Liegt das daran, dass im Haus 2 vermietete Objekte beinhaltet sind, die gewissermaßen als zusätzliches Einkommen / Sicherheit angesehen werden?
 
Da trägt die Bank die das Finanziert hat aber eine gehörige Mitschuld.
Zu sowas gehört immer ein Businessplann gemacht aus dem hätte man sehen müssen dass das Konzept Mist ist.

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Wie ist das eigentlich aus Sicht der Bank bei folgendem Szenario:

Ehepaar mit Kind, beide zusammen rund 2500 netto, kaufen ein 3 stöckiges Haus, EG: Pizzeria (vermietet), OG1: eigene Wohnung, OG 2: Wohnung (vermietet).
Im Normalfall hätte ich gesagt, die Bank erteilt keinen Kredit bei dem geringen Einkommen. Hat sie aber in diesem konkreten Fall gemacht.
Liegt das daran, dass im Haus 2 vermietete Objekte beinhaltet sind, die gewissermaßen als zusätzliches Einkommen / Sicherheit angesehen werden?

Wenn die Mieteinnahmen die Rate decken sollte das kein Problem sein.

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Wenn die Mieteinnahmen die Rate decken sollte das kein Problem sein.

sehr fahrlässig. vielleicht hat das paar geerbt und konnte fett anzahlen. alles andere ist murks und wird schiefgehen.
 
Geht ne Bank ein solches Risiko ein? Mieter können kündigen, ob sofort neue Mieter nachrücken ist riskant.

Keine Ahnung ich nix Bank aber die Erfahrung aus meinem Umfeld zeigen mir das die Banken aktuell sehr fahrlässig mit der Kredit Vergabe sind

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Bei Vermietungen sollte man IMMER einen Ausfall eines Mieters einplanen. Bei 20 Einheiten mag das nicht groß ins Gewicht fallen, bei 2 kann einem das das Genick brechen.
Und das Szenario Mieter geht Pleite --> Mieter zieht aus --> Leerstand ist ja noch eines der besseren die so vorkommen. Mittlerweile ist es durchaus nicht unüblich, dass Vermieter "Mietern" noch Geld geben, dass diese endlich gehen...
 
Und das Szenario Mieter geht Pleite --> Mieter zieht aus --> Leerstand ist ja noch eines der besseren die so vorkommen. Mittlerweile ist es durchaus nicht unüblich, dass Vermieter "Mietern" noch Geld geben, dass diese endlich gehen...

das habe ich noch nie gehört. das leid der mietnormaden ist auch gleich der eigene vorteil. sie haben kein geld, weshalb ihre rechtshilfe auch eher dürftig ausfällt (jaja übers amtsgericht wisch holen usw). wissen die meisten nicht, beweissen kann man häufig auch nichts usw. also selber auf deren niveau herablassen und mit paar kräftigen kerlen (ok die muss man dann bezahlen) die bude stelbstständig zwangsräumen. ist der mist nämlich erstmal raus ist das thema auch vorbei. rechtlich nicht sauber wird da aber sogut wie nie was nachkommen, da der nomade nichts beweisen kann.
so sind wir den ex meiner freundin auch losgeworden. er hatte viel müll bei ihr. 2-3mon hatte sie alles gelagert, er machte keine echten anstalten irgendwas abzuholen. also alles in den container und weg war es. hätte er was haben wollen hätte er nur das bezahlt bekommen, was er hätte beweisen können. da er keinen einzigen zettel/rechnung etc besahs hatte er auch einfach gar nichts. folgerichtig bekam er auch nicht 1 cent von uns. wir haben natürlich vorher bilder gemacht, alles war schrott. die matratze war verschimmelt, dem schrank fehlten ganze türen usw. alles wertloser plunder.
wie gesagt rechtlich nicht einwandfrei, kommt man damit aber im allgemeinen gut mit durch. am ende ist es so wahrscheinlich besser, denn verlieren tut man bei nomaden sowieso. dann lieber etwas rechtsrisiko und die bude wieder clean als ewig zu warten. denn geld gibts von denen eh nie.
sollten die nomaden tatsächlich klagen und ihr eigentum zurückverlangen wollen, kann man das super mit mietrückständen verrechnen. sollte selbst dann noch was zu bezahlen sein kann man das mit den eventuellen mieteinnahmen der neuen mieter begleichen. in allen fällen ist eine eigenhändische räumung günstiger. der rechtsweg ist hier definitiv der langjährigere und verlustreichere weg.niemand zahlt deine auslagen//verluste.

natürlich müssen vorher 3 monatsmieten fehlen, die mahnungen und räumung angedroht usw werden! einfach so die bude leerräumen ist ziemlich dumm :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Blöd halt dass du bei diesen ganzen "mit ein paar kräftigen Kerlen" Aktionen gaaaaaanz schnell im Bereich des StGB bist.

(Nicht dass ich Mitleid mit solchem asozialen Pack hätte)
 
Blöd halt dass du bei diesen ganzen "mit ein paar kräftigen Kerlen" Aktionen gaaaaaanz schnell im Bereich des StGB bist.

(Nicht dass ich Mitleid mit solchem asozialen Pack hätte)

Bist du bei der Vorgehensweise so oder so.
Nennt sich Hausfriedensbruch.

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Bist du bei der Vorgehensweise so oder so.
Nennt sich Hausfriedensbruch.
wenn die aber gerade nicht da sind und die schösser tauscht und leerräumst? die nomaden gehen ja fast generell nicht zur polizei und nen anwalt können die sich eh nicht leisten. wenn du auf hart machst und trotz polizei nicht reinlässt können die auch nicht viel machen. die halbillegalen möglichkeiten sind lang, der nomade ist aber immer erstmal der blöde. sollte er aber die möglichkeiten haben gegenanzugehen könnte man probleme bekommen. das tolle ist hier aber, das die die möglichkeiten nie haben.
wie will der nomade beweisen das er mieter der wohnung ist? ausweis? wertlos, jeder kann jede adresse im ausweis eintragen lassen. eine nachprüfung findet NICHT statt. mietvertrag? ist sicher in der wohnung und bei nomaden/messis nie wieder auffindbar. selbst wenn man die mit der möglichkeit nur 2-3tage vor die tür bekommt könnte das reichen das sie sich woanders niederlassen. wie gesagt es geht um das niveau der nomaden! wichtig ist nur das sie 1x raus sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ähm bei einer Straftat ist die Polizei ab Kenntnisnahme dazu verpflichtet zu ermitteln egal wie mittellos das Opfer ist. Mach das ruhig so aber es als halb legal hin zustellen und in einem Forum zu empfehlen da wäre ich etwas vorsichtiger Vorallem weil nicht automatisch jeder Miet preller ein Mittelloser Depp ist ;-)


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Da ich bei einer Bank arbeite und weiß wie knapp die Leute beim Hausbau kalkulieren ist meine Devise:

Warten bis die Zinsen steigen (5-10 Jahre) und dann aus Insolvenz kaufen.

Der niedrige Zins ist zwar nett, wenn dafür aber die Grundstücke die letzten Jahre um 1/3 gestiegen sind und sogar am ... der Welt liegen ist das eben aktuell keine Option.


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Man kann das auch alles gut kalkulieren so das ganz normal mit der Abzahlung durch kommt. Man muss eben realistisch dabei bleiben.

5-10 Jahre warten ist jeden falls totaler Blödsinn
1. Du Zahlst in der Zeit weiter Miete
2. Du willst solange wie möglich was von dem Eingenheim haben sprich auch so früh wie möglich
3. Das die Zinsen deutlich steigen weiß mit Gewissheit keiner
4. Eine gebrauchte Immobilie kaufen birgt auch immer ein gewisses Risiko
usw.

Ja man merkt es, wir Bauen neu! Im September geht es los und wir haben uns das lange überlegt.
 
Geht ne Bank ein solches Risiko ein? Mieter können kündigen, ob sofort neue Mieter nachrücken ist riskant.

Keine Ahnung ich nix Bank aber die Erfahrung aus meinem Umfeld zeigen mir das die Banken aktuell sehr fahrlässig mit der Kredit Vergabe sind

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was ist denn da Riskant für die Bank? sie schafft doch bloß neues Geld aus luft u. erhebt darauf noch zins etc;)
 
Man kann das auch alles gut kalkulieren so das ganz normal mit der Abzahlung durch kommt. Man muss eben realistisch dabei bleiben.

5-10 Jahre warten ist jeden falls totaler Blödsinn
1. Du Zahlst in der Zeit weiter Miete
2. Du willst solange wie möglich was von dem Eingenheim haben sprich auch so früh wie möglich
3. Das die Zinsen deutlich steigen weiß mit Gewissheit keiner
4. Eine gebrauchte Immobilie kaufen birgt auch immer ein gewisses Risiko
usw.

Ja man merkt es, wir Bauen neu! Im September geht es los und wir haben uns das lange überlegt.

Ich wäre vorsichtig mit Aussagen wie totaler Blödsinn.

Ich habe auch nicht gesagt, dass die Zinsen steigen müssen. Fakt ist aber: Aktuell wächst eine Blase, wenn diese platzt sinken die Preise. Viele bauen auf absoluter Kante, sprich: Steigen die Zinsen gehen einige pleite. Darauf kann man schon mal spekulieren.

Sent from my iPhone 4S
 
Zuletzt bearbeitet:
Doch, zu der Aussage stehe ich. Wenn man immer nur auf den richtigen Zeitpunkt wartet... dafür ist Leben zur kurz. Gerade wenn wir von 5 Jahren und mehr reden. Gut man sollte dazu vielleicht das Alter mit in die Aussage bringen, mit Anfang zwanzig würde ich auch evtl. warten. Je nach dem was man sonst noch so vor hat. Aber ich bin Anfang dreißig.
Mit 40 muss kommt bei dem ein oder anderen vielleicht schon der Gedanke, dass die Kinder bald ausziehen. Aber ich finde gerade für die Familie lohnt sich ein Hausbau was auch heißt zur rechten Zeit.

Wenn ich mir angucke wie viele Leute das schon geschafft haben und das zu wesentlich höheren Zinsen. Der Anteil der es nicht geschafft hat ist da, aber die Mehrheit hat es geschafft. In meinem Bekanntenkreis, Familienkreis haben fast alle Eigentum und das seit Jahren.
Auf Kante bauen tun die meisten ehrlich gesagt auch nicht die ich kenne, wenn ich mir dagegen angucken wir meine Eltern gebaut haben und zu welchen Konditionen. Da hat sich aber einiges getan seit dem, ich denke du wirst auch wissen das die Zinsen sehr wahrscheinlich nicht mehr ein solch Niveau erreichen werden. Der Leitzins setzt sich ja mittlerweile auch ganz anders zusammen.

Wem das Risiko zu groß ist, kann sich ja den Zins durch die ganze Laufzeit sichern. Wir haben das z.B. gesplittet.

Das wichtige ist dabei das man sich mit der Finanzierung nicht übernimmt, aber da warnt einen eigentlich eine seriöse Bank auch rechtzeitig. Bei uns zum Beispiel gehen nicht ganz 1 Viertel unseres Einkommens in die Finanzierung. wir verdienen ca. gleich viel und haben keine anderen Finanzierungen laufen.

Ich bin eher vorsichtig mit irgendwelche Prognosen wie eine Blase die platzt. Die Preise von Gebraucht Immobilien werden bestimmt wieder sinken sobald auch die Nachfrage sinkt aber die Neupreise kaum, dafür sorgt der jährliche Preisanstieg. Wenn die Zinsen steigen sehr wahrscheinlich damit auch die Inflation und damit ist es sehr unwahrscheinlich das Handwerksleistungen oder Baustoffe günstiger werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Aussage totaler Blödsinn ist schon Blödsinn. In den Großstädten bildet sich ein Blase und auf dem Land verlieren die Häuser drastisch an Wert. Der Leitzins wird wieder nach oben gehen, so wie die nächste Wirtschaftskrise kommt. Wenn man natürlich genug Eigenkapital hat, dann würde ich jetzt auch bauen, denn Risiken gibt es immer. Wenn man aber weiß, wieviel Leute ohne Eigenanteil bauen, dann muss man sich wirklich wundern. Da wird sich mit hoher Wahrscheinlichkeit in den nächsten Jahren ein Markt auftun. Wenn deine Bekannten besser finanzieren bzw. schon Eigentum haben, mag das schön sein, spielt aber in der Argumentation keine Rolle. Die Leute aus den Banken werden dir ein anderes Bild malen.
Und Cole ist doch gerade mit dem Studium fertig, da ist es doch optimal, Eigenkapital zurückzulegen und Jobtechnisch noch flexibel zu bleiben.

By the way, manche bekommen mit knapp 40 erst Kinder, schau mal in die Akademikerkreise ;-)

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Aktuell sparen meine Freundin und ich ca. 1000-1500€ jeden Monat, ohne das es uns weh tut. Das will ich gerne noch bis 5 Jahre machen. So hat man mal um die 60.000€ - 90.000€ oder mehr. Das ist ein guter Wert für Eigenkapital in Leipzig, wenn ein Haus mit Grundstück ca. 300.000-350.000€ kostet.

Dennoch ist der Hausbau oder Hauskauf für mich persönlich nicht der heilige Gral des Glückes. Ein Haus bedeutet auch immer extreme Einschränkung was Flexibilität betrifft und Verzicht auf anderweitigen Konsum. Ein Haus ist auch keine Sparbüchse.

Ich will auch niemanden ein Haus madig reden. Ich habe lediglich zu Bedenken gegeben, dass der Zins eben nicht alles ist worauf man achten sollte. Das war der Grundgedanke meiner Aussage.




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Dein Gedankengang ist sogar ganz gut. Es gibt halt immer 2 Seiten der Medaille.
Es wird ja von einigen die Meinung vertreten, dass es eigentlich dumm ist, ein Haus zu kaufen.
Dass es so ähnlich ist, als ob man sein ganzen Geld + Schulden auf eine Aktie setzt.
Man sollte sich von diesem alten Gedanke verabschieden, dass man sich mit Besitz quasi absichert.

Ich pers. kann mich mit dem neuen od anders denken auch nicht anfreunden.
Hab mir eine Doppelhaushäfte am Stadtrand gekauft. Wird mit Ende dieses Jahres angefangen zu bauen.
Selber bauen hab ich 2 Jahre vorgehabt, aber alleine der Krampf mit der Gemeinde und Grundstücks suche hat
mich dann davon abgehalten.
Ich lass jetzt einfach bauen.
 
Wenn ich mir angucke wie viele Leute das schon geschafft haben [...]
Die hier allgemein durchklingende Tendenz zu negativen Aspekten der Hausanschaffung spiegelt imho auch nicht die Realität wieder. Das empfand ich schon im alten Gehalts-Thread so.
Ja, es ist Risikobehaftet, aber die große Mehrheit der Häuslebauer schafft das Projekt in der Regel völlig problemfrei. Jedenfalls hier in Deutschland.

Dennoch ist der Hausbau oder Hauskauf für mich persönlich nicht der heilige Gral des Glückes. Ein Haus bedeutet auch immer extreme Einschränkung was Flexibilität betrifft und Verzicht auf anderweitigen Konsum. Ein Haus ist auch keine Sparbüchse.
Darf ich erfahren, warum du dennoch planst ein Haus in einigen Jahres anzuschaffen?

Gebe Dir recht, dass Einschränkungen und Verzicht ggf. damit verbunden sind; aber für mich persönlich war das ein riesen Invest in mein Lebensgefühl oder wie man es nennen mag. Ich kann alles verändern, brauche keine Rücksicht nehmen, kann im Garten grillen, Kinder spielen lassen und Platz genug. Natürlich kann man vieles davon auch durch Anmietung eines ganzen Hauses erreichen.

Es wird ja von einigen die Meinung vertreten, dass es eigentlich dumm ist, ein Haus zu kaufen.
Dass es so ähnlich ist, als ob man sein ganzen Geld + Schulden auf eine Aktie setzt.
Ich bitte Dich, das spiegelt nicht ansatzweise die Realität wieder, sondern höchstens ein paar krasse "Schicksalsbeispiele" wo gewiss mehrere Dinge gemeinsam aus dem Ruder gelaufen sind.

Um mal ein konkretes Gegenbeispiel aus meinem nahen Umfeld zu nennen:
Es hatte jemand große Summen in Aktien angelegt. Einen Großteil der Aktien hat er nun abgestoßen und das Geld in den vergangenen 36 Monaten in 4 neue 2-Familienhäuser investiert. Die sind wertstabil, kein Risiko eines Verlustes wie bei Aktien und finanzieren sich zum Großteil selbst durch die jew. Mieteinnahmen. Meiner Ansicht nach eine sichere Investition für die Zukunft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aktuell sparen meine Freundin und ich ca. 1000-1500€ jeden Monat, ohne das es uns weh tut. Das will ich gerne noch bis 5 Jahre machen. So hat man mal um die 60.000€ - 90.000€ oder mehr. Das ist ein guter Wert für Eigenkapital in Leipzig, wenn ein Haus mit Grundstück ca. 300.000-350.000€ kostet.
Hast du mal durchgerechnet, wie viel dir das Eigenkapital wirklich bringt, wenn die Zinsen in 5 Jahren 2-3% höher sind?

Hab das ganze mal grob durchgerechnet gerade in der Annahme, dass das gesamte Projekt 350.000€ kosten wird und man anfänglich 2% jährlich tilgen will (alles darunter ist Blödsinn und machen die Banken auch nicht mit):

Gesamtkosten = 350.000€
Variante 1, heute:
2,5% Zinsen, 20.000€ Eigenkapital (= 330.000€ Darlehen) = 1.238€ monatliche Rate

Variante 2, in 5 Jahren:
5% Zinsen, 100.000€ Eigenkapital (= 250.000€ Darlehen) = 1458€ monatliche Rate

Dazu kommt, dass du bei Variante 1 5 Jahre eher dein Haus hast (falls man das will, kenne ja nicht deine genaue Lebenssituation) und man entsprechend auch 5 Jahre eher durch ist mit der Finanzierung.
 
Schöner Vergleich nur hast du bei beiden Varianten die Zinsbindung nicht berücksichtigt und eben das man bei gewissen Schwellwerten an Eigenkapital einen besseren Zins bekommt.


Sent from my Girlfriend's iPad
 
Zinsbindung: Habe da angenommen, dass das in beiden Fällen gleich sein wird (Variante 1 ist aktuell bei 15J ZB realistisch).

Ja, aber durch diese Schwellwerte gibts dann 0,2 bis 0,5% bessere Zinsen - dafür müsste man das auch nochmal durchrechnen ;) Manche Banken rechnen auch z.B. die KfW nicht in den Beleihungswert. Wir machen unsere Finanzierung mit der Volksbank und da ist Beleihungswert = (Eigenkapital + KfW Kredite + Eigenleistung)/Objektwert. Damit kommt man dann auch mit wenig EK schnell unter 60% Beleihung (so auch bei uns)- erst ab 40% Beleihung oder so wären die Zinsen nochmal um 0.2% runter gegangen - und das wären nochmal knapp 60k EK mehr gewesen...
 
Vergessen wurde aber auch das wenn ich mir jetzt nur mal angenommen 330.000 leihe dafür jetzt mehr bekomme als in 5 oder gar zehn Jahren. Sprich das Geld welches ich mir zu Anfang der Finanzierung geliehen habe wird immer weniger wert und unter normalen Umständen steigt das Einkommen mit den Jahren.
Es gibt da einen blöden Spruch an dem Aber was dran ist "Das Geld ist jetzt so viel wert wie nie wieder"!

@hank moody & ColeTrickle: Ich denke man kann das alles nicht so pauschalisieren. Jeder hat eine andere Lebersituation. Wenn ich direkt aus dem Studium kommen würde und vielleicht noch einen Bafög Kredit an den Hacken hätte, würde ich auch noch warten und Kapital aufbauen.

Wir Bauen auch auf dem Land und haben einen Grundstückspreis von gerade mal 60.000. Wie gesagt, man muss eben auf dem Boden bleiben. Wir haben daher auch Kein Bauvorhaben das eine halbe Million kostet.

...Der Leitzins wird wieder nach oben gehen, so wie die nächste Wirtschaftskrise kommt....
Bestimmt sogar aber um wie viel reden wir hier 5%? oder 6%? mehr wird wird es nicht werden.

Das kann man ja auch mit einkalkulieren. Beim klassischen Annuitätendarlehen ist es besser mit einem niedrigen Zins zu beginnen und dann das Darlehen mit einer hohen Tilgung schnell zu senken. Andersrum eiert man Ewigkeiten auf dem Großen Berg rum mit einer Tilgung gerade einmal 2 % und hohen Zinsen.

By the way, manche bekommen mit knapp 40 erst Kinder, schau mal in die Akademikerkreise ;-)
Die große Mehrheit aber nicht;)
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] und vielleicht noch einen Bafög Kredit an den Hacken hätte, würde ich auch noch warten und Kapital aufbauen.[...]

Ein guter Hinweis, den ich aufgreifen möchte, um nochmal die Wichtigkeit der eigenen Finanzplanung - insbesondere auch für die Folgejahre NACH dem Kauf / Bau - hervorzuheben. BaFög Rückzahlung ist ein gutes Praxisbeispiel, eine solche Verpflichtung wird nach dem Studium schnell vergessen, bis plötzlich ein Briefchen mit höflicher Erinnerung auftaucht. Meine Frau beispielsweise hat ihr gesamtes Studium magnels familiärer Unterstützung per BaFög finanziert. Jetzt, einige Jahre danach sind die ~9.000 Euro fällig geworden. Wir hatten das entsprechend im Vorfeld berücksichtigt.
Ein anderes Beispiel sind größere Anschaffungen wie ein neues Auto. Das bringt sicherlich den ein oder anderen Bauherren in Bedrängnis, denn auch dafür wird meist ein weiterer Kredit o.ä. notwendig mit folglich noch mehr monatlichen Belastungen. Ein letztes Beispiel, was hier schon genannt wurde: Nachwuchs. Die Ausstattung für das erste Kind kostet auch erstmal ein kleines Sümmchen.
Wenn man sich ausreichend vorher Gedanken dazu macht, ist das meist kein Problem. Blöd, wenn solche Dinge erst hinterher einfallen.

Übrigens mal so in die Runde gefragt:
Ist ein Hausbesitzer nach dem Einzug auf seine bisher unbekannten Leidenschaften für Gartenarbeit aufmerksam geworden?
Jetzt im dritten Sommer bin ich sowas von pingelig im Garten unterwegs und pflege meine Beete wie besessen. 10 Jahre zuvor war Rasenmähen oder Blätter fegen ein Graus! :)
 
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