[Sammelthread] Immobilien

Mittelfristig plane ich mir noch etwas Solar aufs Dach zu setzen, so dass der Strom der LWWP (und auch der restliche Strom) möglichst "aus eigenem Anbau" kommt. Damit kann ich a) der Umwelt was gutes tun und benötige keinen Strom aus fossilen Rohstoffen und b) bin ich unabhängig von den Stromkosten (außer ggf. im Winter wenn die Solaranlage dann nicht komplett ausreichen sollte). Ist allerdings zusätzlich zum Hausbau derzeit nicht finanzierbar :(
 
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Meine Eltern haben seit ein paar Jahren eine Erwärme-Pumpe mit Tiefenbohrung (2x100m um nicht eine Gebühr von mehreren 1000€ beim Bergbauamt zu lassen, wenn man über 100m will). War damals die absolut richtige Entscheidung von Gas aus um zu steigen. Damals gab es noch eine massive Förderung (lief da glaube auch aus), sodass es geldlich ging. Sicherlich ist die Anschaffung nach wie vor sehr teuer, mein Vater führt allerdings Buch über die Kosten (also was die an Strom kostet, gibt extra Wärmepumpentarife wenn man nen extra Zähler hat) und was bei den damaligen Gaspreisen (wobei der mittlerweile höher ist) an kosten auf getreten wären. Nachgerechnet meinte er, das sich die Pumpe mit dem ganzen drumherum in etwa 10 Jahren Nutzungsdauer amortisiert hat, die Hälfte haben sie glaube schon weg.

Auch vom Klima im Haus (gerade im Winter) kann man nur profitieren, das ist nicht mehr diese stickige Heizungsluft sondern viel gleichmäßiger warm.

Leider geht bei meinen Eltern PV nicht, da könnte man darüber noch Strom erzeugen und damit die Pumpe betreiben, aber da ist leider der Walt vorm Haus und der Dachwinkel sowie Ausrichtung ungeeignet.
 
PV macht eh nur bedingt Sinn, weil wenn die vollgas läuft im Sommer braucht man ja keine Heizung. somit müsste man die Energie ja speichern können für den Winter.

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Auch vom Klima im Haus (gerade im Winter) kann man nur profitieren, das ist nicht mehr diese stickige Heizungsluft sondern viel gleichmäßiger warm.

Das hat aber mit der Erdwärmepumpe nichts zu tun;)

Zur PV, ich finde eine PV Anlage mit Akkus zum speichern sehr gut aber einfach viel zu teuer. Die Akkus rechnen sich ja gerade mal innerhalb ihrer Lebensdauer.
Ich bin aber auch der Meinung man sollte von der Technik her schon Strom sparen. Weniger Geld für eine nicht so gute Technik ausgeben und später dies wieder mit einer PV kompensieren ist kein guter Ansatz. Zu dem muss man gucken ob die Dachfläche überhaupt ausreicht für den Stromverbrauch und ob man sich das ganze Dach mit Kollektoren zu kleistern möchte, schön ist das nicht.
 
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Das hat aber mit der Erdwärmepumpe nichts zu tun;)

Muss es, da ansonsten baulich nix geändert wurde im gegenzug zur Gasheizung vorher ;) Das ist einfach der Art und Weise geschuldet. Gas heizt man richtig hoch, immer wieder mal - eine Wärmepumpe läuft eher "ständig" und gibt konstant Wärme ab bei einer wesentlich niedrigeren Vorlauftemperatur.

Zu PV: Ja, da muss noch ganz viel getan werden, das man als einzelner nen wirklichen Nutzen von hat. Leider ist eine Einspeisung auch nicht mehr so wahnsinnig lukrativ, das sich das wirklich lohnt...
 
Mit der der Erdwärmepumpe hat das trotzdem nichts zu tun;) Das liegt wenn dann an der niedrigen Vorlauftemperatur in Kombination einer Fußbodenheizung. Es findet eine homogenere Erwärmung statt. Das ist aber bei Luftwärmepumpen genau so und hat mit der Heiztechnik nichts zu tun. Theoretisch kann man auch mit einer Gasbrennwerttherme eine niedrige Vorlauftemperatur fahren. Es ist nur eine Frage der Effizienz.
 
Mittelfristig plane ich mir noch etwas Solar aufs Dach zu setzen
Lass Dir das GENAU durchrechnen. Der heutige Trend zu Solarzellen auf dem Dach ist nur selten wirtschaftlich sinnvoll Viele Bauherren knallen die Dinger aufs Dach und glauben sie hätten wirtschaftliche Vorteile. Bei den meisten Haushalten fehlt die Mindestsolarfläche, damit der langfristige Nutzen die Anschaffungskosten und insbesondere (!!!) die Instandhaltungskosten übersteigt. Dazu muss das Dach zusätzlich den perfekten Winkel zur Sonne haben. Geringe Abweichungen senken die Effizienz bereits deutlich. Steht meistens im Kleingedruckten der technischen Daten. Und ganz ganz wichtig, nur renomierte Fachbetriebe ranlassen, die wirklich Ahnung haben. Ich habe Installateurbetriebe gesehen, die wussten nicht was die taten.

Gas heizt man richtig hoch, immer wieder mal
Das ist schlicht falsch. Gasbrennwertgeräte zeichnen sich dadurch aus, dass sie modulieren; sprich im Idealfall dauerhaft auf kleiner Flamme laufen. Das schont den Verbrauch und die Emissionen. Es setzt lediglich eine vernünftige Heizkreisregelung voraus, idealerweise per Thermofühler in den Räumen, damit die Vorlauftemperaturen nicht "krass" abfällt und erst wieder aufgeheizt werden muss. Hier greift beispielsweise der Vorteil einer Fußbodenheizung (=FBH), Vorlauftemperatur wintertags rund um die Uhr gleich hoch --> ideal für Modulation geeignet. Wer mit Plattenheizkörpern arbeitet, sollte nicht den Fehler machen und die Thermostate über den Tag ständig verändern. Eine geringe Nachtabsenkung beispielsweise von 21°C tagsüber auf 19° nachts ist ausreichend. Aber gern werden die Heizkörper zugedreht wenn man das Haus verlässt und aufgedreht, wenn man heim kommt. Sowas frisst förmlich Energie - übrigens egal welche Heiztechnologie dahinter steckt.


Übrigens ein Tip an die Hausbesitzer mit moderner Isolierung:
Wenn keine Belüftungsanlage verbaut ist, lasst Euch richtiges Lüften der Räume erklären. Sonst bildet sich so schnell Schimmel wie ihr nicht glauben werdet. Hab die leidige Erfahrung selbst machen müssen.
 
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haben wir auch so gemacht, auch eine dhh und ebenso am Stadtrand. macht auch eine Baufirma schlüsselfertig. aussen ist schon fertig, innen geht es auch gut voran. einzug spätestens Ende Oktober :bigok:

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Das DH schaut super aus. Gefällt mir.
Bei meinem DH wird auch gleich Schlüsselfertig gemacht. Bin schon sehr gespannt.
Wir werden auch nicht zu viel Kredit benötigen.
Wird nicht viel Unterschied zur derzeitigen Miete sein, also grob 350€.
 
Bei meinem DH wird auch gleich Schlüsselfertig gemacht. Bin schon sehr gespannt.
Wir werden auch nicht zu viel Kredit benötigen.
Wird nicht viel Unterschied zur derzeitigen Miete sein, also grob 350€.

Darf ich fragen wie die Finanzierung aussieht? 350 € monatl. Rate klingt verdammt wenig. Hast du soviel Eigenkapital dabei oder / und ist das Haus so günstig?
 
Ich meinte schon die Rate. Ich benötige nur so um die 40.000€. Haus kostet so um die 270.000.
Hab mit meiner Frau etwas Eigenkapital.
 
Muss auch dazu sagen dass es auch eine Föderung vom Land gibt.
Hab jetzt nicht im Kopf wie viel das ist.
Ich lebe in Österreich.
 
Ich habe bei uns alles abgefragt, gibt nicht eine Förderung auf dem Land. Bei einem Kollegen der 10 Km weiter in Celle gebaut hat, gab es Förderung für jedes Kind. Je Kind mussten haben 100 qm Grundstück nur die Hälfte gekostet. Die hie haben zwei Kinder also 200 qm zum halben Preis.
 
Bei uns in Österreich gibt's auch pro Kind eine Summe X, dann auf die Energiekennzahl des Hauses, Heizart usw usf.
 
Mal anderes Thema: Zwangsversteigerung
Wurde hier ja imho auch schonmal angerissen.

Gestern war hier mal wieder eine auf dem Amtsgericht, und ich dachte mir, setzte dich einfach mal rein, ist ja öffentlich, hörst zu und vllt wird das ja irgendwann mal relevant für mich.

War witzig, nicht weil da jetzt der Bär getobt hat, sondern weil die 3 anderen Gäste sich anscheinend das gleiche gedacht haben wie ich. Das war interessanterweise auch die erste Frage der Richterin: Will überhaupt jemand mitbieten?
Nachdem sich keiner gemeldet hat, der ein Kaufinteresse hatte, hat sie dann ihre Sachen verlesen, hier sollte man wohl gut aufpassen, und die Bietzeit eröffnet. Wir haben dann ne kleine Fragestunde gemacht, ich fand es sehr interessant, vor allem mit was für unterschiedlichen Vorstellungen die Leute da reingehen.

Für mich habe ich folgendes mitgenommen (ohne Gewichtung)
- Gutachten kann man sich beim Amtsgericht kopieren lassen / einsehen
- Man kann sich auch vorher mit dem Gläubiger einigen
- Aber hat dann nicht den Vorteil des durch die Zwangsversteigerung bereinigten Grundbuches
- Das Gericht trägt die Sachlage nach bestem Gewissen vor, haftet aber nicht
- Selten kann es sein, das ein nachrangiger Gläubiger die ZVG betreibt, dann bleiben vorrangige Forderungen bestehen
- Es ist ein bisschen Glücksspiel (gut, das sagt das Internet nach 5 Sekunden googlen auch)
- Nach Zuschlag hat der Bieter alle Rechte und Pflichten (!!!) des Eigentümers, Besitz erlangen ist ein anderes Thema

Worst Case Szenario: Ihr ersteigert ein Objekt das lt. Gutachter ein großes EFH mit Garten ist. Nach Zuschlag stellt sich heraus, das ein Mietvertrag mit der alleinerziehenden, chronisch kranken Schwägerin des bisherigen Eigentümers besteht. Jetzt darf man eine ganz normale Eigenbedarfskündigung durchführen. Viel Spaß. Oh, und im Garten... ja, da war mal ne Bauernhoftankstelle und der Boden ist kontaminiert, den muss man dann wohl abtragen. ;)

Jetzt natürlich ein bisschen überspitzt, aber ist wohl alles schon vorgekommen.

Sei es drum, wer mit dem Gedanken spielt, geht mal in 1-2 Termine rein von Objekten die überhaupt nicht in Frage kommen, ich fand es seeeehr interessant.
 
Danke für deinen Erfahrungsbericht.
Werde mir das tatsächlich wohl mal ansehen.
 
zum Thema Zwangsversteigerungen der passende Link vom Justizportal -> Justizportal - Verfahren

Über "Termine suchen" kann man sich die anstehenden Objekte mal anschauen. Da gibt es auch die Gutachten.
 
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Mal aus aktuellem Anlass:

Ich interessiere mich für 8 ETW. Diese befinden sich alle im gleichen 8 Parteien Mehrfamilienhaus.

Ich kaufe alle 8 ETW. Bin ich dann der Eigentümer des ganzen Hauses?
Die Teilungserklärung würde ja dafür sprechen da ich 1000/1000 Anteile halten würde.
 
Kurz und bündig, ja
 
Wenn das Grundstück zum Haus gehört, was in der Regel der Fall ist, gehört es ihm dann logischerweise auch.
 
Mal anderes Thema: Zwangsversteigerung
Wurde hier ja imho auch schonmal angerissen.


zwangsversteigerungen lohnen auch kaum noch. wenn keine bank, oder markler im bieterkreis mit bei ist müssen das ja echt die letzten buden sein, oder zu teuer oder unrentabel. und ist ein solcher dabei ist es mit den schnäppchen vorbei. denn gehen die mit den bieten raus, ist es auch kein schnäppchen mehr. die ganzen risiken bleiben trotzdem bestehen, es lohnt dann also nicht mehr. gewisse risiken müssen mit so gewaltigen vorteilen bezuschusst werden das das kaum noch was wird. deshalb kaufen auch fast nur firmen oder banken die häuser dort auf.
neue häuser mögen noch relativ risikobefreit sein. so ist zb ein einfamilienhaus mit 10jahre alter wohl kaum vermietet und wird wohl auch keine größeren wartungsgeschichten geben (von außen angucken kann man ja immer, von innen wirds schwiriger da die bewohner normal kein interesse haben das jemand das teil kauft). bleibt das risiko die alten bewohner loszuwerden.
viel schwiriger und riskanter wirds bei alten häusern, wo man nicht weiss was man da eigentlich kauft. ein 60--70 jahre altes haus müßte es für deutlich unter 50% verkehrswert geben, damit es sich lohnt. ausnahmen wären mega deluxe topadressen, wo der qm preis den kauf blind rechtfertigt. nur dann bieten auch wieder 100 leute mehr.
also zwangsversteigerung: lohnt sich auf dem land bei neuen häusern, wenn man die leute vielleicht sogar kennt und man dort auch leben möchte. kaum konkurenz beim bieten (vl 50%?) und man kann mit den ehemaligen eigentümern eventuell ein schnelles rauskommen vereinbahren.
 
Was sich lohnt oder nicht darf noch immer jeder selbst entscheiden. Aber ja, wer denk er bekommt da was geschenkt, ist naiv. Heisst nicht dass man keine Schnäppchen mehr machen kann, die sind definitiv noch da. Nur nachtragen tut die einem keiner.
 
Ich habe gestern aus Zufall die Sendung "Mieten, kaufen, wohnen" von VOX eingeschaltet. Das ist doch ne totale Verarschung oder?! Die Marklerin flirtete mit dem Kunden, dann kam n unscheinbares Paar, der Mann offensichtlich mit gesundheitlicher Behinderung, suchen für 350k € (wie können Sie diese Summe stemmen ^^) und bekamen am Ende ne 70 m² Wohnung, ähhh ja ist klar...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich schaue das auch regelmäßig nebenbei und einige der dort vorgestellten Wohnungen hab ich jetzt tatsächlich wieder im Internet gefunden während der Wohnugssuche. Trotzdem ist auch das nur nach Drehbuch gestellt.
 
Ist natürlich alles nicht echt, Kommilitonin von mir hat da auch mal mitgemacht als Käuferin für eine ETW mit der nervigen Hanka Rackwitz :d...
 
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