[User-Review] Intel Core i7 High-End Kühler Roundup (Nordwand, Megahalems, IFX-14, Mugen 2, etc.)

Tommy_Hewitt

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22.09.2005
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Welcher Kühler ist der beste? Diese immer wiederkehrende Frage findet sich tagtäglich in vielen Foren, ist die Auswahl an guten CPU-Kühlern doch geradezu unüberschaubar geworden. Vor einiger Zeit wurde ich dann überraschenderweise gebeten, einen kleinen Userbericht über den Thermolab Baram zu schreiben und diesen in diversen Foren zu veröffentlichen..............nun gut, wer wäre ich denn, wenn ich dieses "kleinen Userbericht" so einfach hinnehmen würde, und so habe ich mich an die Sache rangemacht und beschlossen, von jedem Hersteller den aktuellen Top-Kühler im Sortiment gegen den Baram antreten zu lassen.............und das nicht wie so viele Tests auf Intels sparsamen Core2, sondern auf einer aktuellen Plattform basierend auf einem Intel Core i7 920 :banana:. So soll auch die Frage nach dem besten Kühler endgültig geklärt werden.

Zuvor möchte ich mich allerdings noch ganz herzlich bei Herrn Dellinger von Noctua, Herrn Würzer von EKL Alpenföhn, Herrn Bunen von Scythe, Herrn Sonn von Caseking und Herrn Michel bzw. Herrn Schreiber von PC-Cooling bedanken, für den freundlichen Kontakt und die Bereitstellung der Samples.

Testsystem-/methoden

Verwendete Hardware


  • Intel Core i7 920 (2,66Ghz; 1,20V VCore; 1,25V QPI)
  • ASUS Rampage II Extreme
  • 3x 2GB OCZ Platinum 1333Mhz
  • HIS HD4870 IceQ4+ Turbo
  • be quiet! Dark Power Pro P7 1200W
  • Lian Li P50
  • Patriot Warp V3 128GB



Testablauf

Als Teststation kommt ein aktuelles High-End System auf Basis von Intels neuester Prozessorgeneration zum Einsatz. Untergebracht wurde die gesamte Hardware in einem Lian Li P50, welches von zwei Noctua NF-S12B FLX Lüftern be- und entlüftet wird. Selbige sind auf ungefähr 800 U/Min herunter geregelt und sitzen verteilt im Heck und in der Front.
Ausgelastet wird die CPU per Prime95 25.11 mit dem Test „Small FFTs“. Der Turbomodus des Intel Core i7 920 wurde deaktiviert um Schwankungen bei den Tests zu vermeiden. Als Wärmeleitpaste dient die Noctua NT-H1, welche dünn auf den IHS der CPU aufgetragen wird. Vor jedem Kühlertausch werden die CPU und der Boden des Kühlers gründlich mit ArctiClean Reinigungsmittel gesäubert.
Als Referenzlüfter dienen zwei Noctua NF-P12 120mm Lüfter mit maximalen 1400 U/min, welche je nach Testsituation von einer AquaComputer Aquaero LT 4.00 geregelt werden.
Neben den Temperaturen der einzelnen Kerne, welche von CoreTemp 0.99.5 geloggt werden, wird auch die Raumtemperatur mithilfe der Aquaero LT 4.00 aufgezeichnet, um anschließend aus dem Durchschnitt der höchsten Kerntemperaturen und der Raumtemperatur die Delta-T Werte bilden zu können, welche in den Diagrammen zu sehen sind.


Alpenföhn Nordwand
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Thermolab Baram
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Xigmatek Thor's Hammer
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Noctua NH-U12P SE1366
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Scythe Mugen 2
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Prolimatech Megahalems
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit

Thermalright IFX-14
  1. Vorwort
  2. Der Kühler im Überblick
  3. Verarbeitung und Materialgüte
  4. Montage
  5. Temperaturen
  6. Fazit



1Vorwort

Neben Xigmatek hat auch Alpenföhn, im OEM-Markt eher bekannt als EKL AG, einige weitere erfolgreiche Vertreter der Direct-Touch Heatpipe Technologie auf dem Markt. Sowohl der Groß Grock’ner als auch der Brocken stießen auf viel positives Resümee und konnten durch einfache Montage und sehr gute Kühlleistung überzeugen, doch nun gesellt sich ein neuer „Berg“ dazu. Mit dem Nordwand will Alpenföhn ihr Portfolio nach oben hin erweitern und als erster Kühler, welcher mit ganzen fünf 8mm glänzen kann, die Konkurrenz und auch die bisherigen Hauseigenen Kühler in den Schatten stellen. Ob dies auch gelingt, dass seht ihr hier.

2Der Kühler im Überblick


  • fünf 8mm Heatpipes
  • Abmessungen: 155mm x 131mm x 96mm (H x B x T)
  • Gewicht: 774g
  • Kompatibilität: Intel LGA 775 & LGA 1366; AMD Sockel K8 & Sockel AM2(+) & AM3



Typisch für Alpenföhn-Produkte kommt der Nordwand in einer stabilen, mit Bergmotiv bedrucken, Kartonverpackung. Für zusätzlichen Schutz befindet sich der Kühler selbst samt Lüfter zwischen zwei passgenauen Plastikschalen, welche etwaigen Beschädigungen verhindern. Direkt nach dem öffnen der Verpackung lugt die dünne weiße Schachtel hervor, in welcher sich das gesamte Zubehör, respektive Montagematerial, Wärmeleitpaste, Lüfterentkoppler, Anleitung und ein Adapter für den Lüfter, befindet.



Der Nordwand hebt sich in vielerlei Dingen stark von seinen Vorgängern ab. Als erstes fällt wohl die schwarze Vernickelung auf, welche dem Kühler ein sehr edles Erscheinungsbild beschert. Doch besonders hervorzuheben ist hier die Anzahl der Heatpipes, denn mit ganzen fünf 8mm starken Heatpipes stellt der Nordwand eine Weltneuheit dar. Selbige sind dabei im direkten Kontakt mit der CPU, was sowohl Vor- als auch Nachteile mit sich bringen kann. Ein, zumindest in der Theorie vorhandener Vorteil, ist das Einsparen eines zusätzlichen Wärmeübergangs, in diesem Fall das Wegfallen der Bodenplatte. Doch genau hier offerieren sich auch oftmals zugleich die Nachteile. Zum einen haben die äußersten Heatpipes bei kleineren Heatspreadern keinen Kontakt, zum anderen kann es bei schlampiger Verarbeitung zu Höhenunterschieden bei den Heatpipes kommen, wodurch der Kontakt verschlechtert wird. Zumindest letzteres trifft beim Nordwand nicht zu, denn Alpenföhn hat sich alle Mühe gemacht, den Boden perfekt plan und riefenfrei zu schleifen. Um die Wärme nicht nur effizient aufzunehmen sondern auch genauso gut abgeben zu können, wurden die Heatpipes in einer Art Doppel-V Form durch die Lamellen geführt. Das begünstigt eine rasche Hitzeverteilung über die gesamten Lamellen, welche zur Oberflächenvergrößerung perforiert sind. An zwei Seiten wurden die Finnen umgeknickt, dadurch sind die Stirnseiten des Kühlers komplett verschlossen und die Luft kann nicht entweichen. Die wenige Wärme, die von den Heatpipes nicht mehr aufgenommen werden kann, wird an einen kleinen Kühlkörper weitergeleitet, welcher mit den schmalen Stegen zwischen den Heatpipes verbunden ist.

3Verarbeitung und Materialgüte

Verarbeitungstechnisch kann sich der Nordwand von seiner besten Seite zeigen. Die Materialstärke der Lamellen ist ziemlich dick gewählt und verleiht, zusammen mit den umgeknickten Seiten, dem Kühlkörper eine hohe Grundstabilität. Scharfe Ecken und Kanten sucht man vergebens. Die Heatpipes ziehen sich sauber und mit gutem Kontakt durch die Lamellen und bilden am Boden eine schöne plane Fläche. Vielmehr kann man an dieser Stelle auch schon nicht mehr sagen, denn der Nordwand ist rundherum einfach sehr gut verarbeitet.

4Montage

Trotz vielerlei Kleinteile geht die Montage erfreulicherweise ziemlich leicht von der Hand. So ist sie ab und an zwar etwas fummelig, allerdings auch für Anfänger leicht verständlich. Die nötige Halterung für alle Sockel ist bereits bei Auslieferung mit dem Kühler verschraubt, so muss nur noch die Universalbackplate an den richtigen Stellen mit Schrauben bestückt werden.



Die Schrauben haben an einer Stelle eine kleine Ausbuchtung, welche in Zusammenspiel mit der Backplate ein drehen verhindert. Damit sie nicht gleich wieder herausfallen, werden sie mit Rändelmuttern fixiert. Folgend werden dann noch vier Isolationspads, welche zudem noch doppelseitig klebend sind, auf die Schrauben geschoben und schon kann die Backplate an der Rückseite des Mainboards ihren Platz einnehmen. Hat man die CPU ausreichend mit Wärmeleitpaste versehen, kann auch schon der Kühler bzw. dessen Halterung auf die emporragenden Schrauben gesteckt und mit vier gefederten Rändelmuttern, welche langsam über Kreuz festgezogen werden sollten, auf die CPU gedrückt werden. Die Montage der Lüfter hat man sich größtenteils bei der Konkurrenz vom Hause Xigmatek abgeschaut und gestaltet sich ebenfalls sehr einfach. So müssen einfach vier bzw. acht Entkoppler in die vorhandenen Führungsschienen im Kühler eingefädelt werden und durch die Löcher des/der Lüfter/s gezogen werden. Somit sind die Lüfter vollkommen schwingungsfrei aufgehängt und können keine Vibrationen an den Kühlkörper weiterleiten.

Temperaturen

>>Zu den Testcharts<<

6Fazit

Ziemlich enttäuscht hat uns der Neuling aus dem Hause EKL/Alpenföhn, denn der Nordwand hätte durchaus das Zeug zu einem neuen Spitzenreiter. Leider werden ihm die Direct-Touch Heatpipes zum Verhängnis, denn selbst der großflächige Heatspreader des Intel Core i7 erreicht kaum die außenliegenden Heatpipes. Über die schmalen Aluminiumstege nehmen diese zwar dennoch etwas Wärme auf, könnten aber weitaus mehr leisten. Auch hat das hier gewählte Kühlkörperdesign anscheinend mit geringem Luftstrom zu kämpfen, denn werden die Lüfter auf ca. 600 U/min heruntergeregelt, so bricht die Kühlperformance massiv ein und muss sich sogar dem hauseigenem Brocken geschlagen geben. Der ziemlich hohe Preis inkludiert zumindest eine sehr gute Verarbeitung und auch durchdachte Montage. Alles in allem können wir den Alpenföhn Nordwand für all diejenigen, die nur auf der Suche nach der besten Kühlleistung sind, aber nicht empfehlen.


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Baram

1Vorwort

Mit dem Baram (koreanisch für Luftstrom) startete die junge koreanische Firma Thermolab vor einiger Zeit ihren ersten Versuch die bisherigen Top-Kühler ein wenig aufzumischen. Nach einigen Anpassungen an aktuelle Sockel und Überarbeitungen des Montagesystems traf der Kühler nun vor ein paar Monaten endlich auf dem europäischen Markt ein. Eine strömungsoptimierte Lamellenstruktur, neuartige Verteilung der Heatpipes sowie die Auslegung auf geringen Luftstrom…ob das reicht, um die Koreaner mit an die Spitze zu bringen? Genau das wollen wir hier nun herausfinden.

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • fünf 6mm Heatpipes
  • Abmessungen: 160mm x 132mm x 67mm (H x B x T)
  • Gewicht: 644g
  • Kompatibilität: Intel LGA 775 & LGA 1366; AMD Sockel AM2(+) & AM3



Ausgeliefert wird der Baram in einer schlichten, sparsam bedruckten Kartonbox, welche durch den passgenauen Zuschnitt guten Schutz vor Beschädigungen während des Transports bietet. Alle nötigen Informationen zur Feststellung der Kompatibilität sind auf einer Seite zusammengefasst. Das Zubehör wurde in einem extra Fach untergebracht und setzt sich aus Montagematerial, einer Anleitung, zwei Paar Lüfterklammern, sowie einer Tube Wärmeleitpaste zusammen. Die Wahl des Lüfters überlässt Thermolab dem Kunden, mitgeliefert wird keiner.



Direkt nach dem Auspacken des glänzenden Schmuckstücks fällt die opulente Größe des Baram ins Auge. Noch auffälliger sind allerdings die abwechselnd geschwungenen Lamellen, welche durch jene spezielle Form einen möglichst geringen Luftwiderstand bieten sollen. So wirkt der Lamellenabstand auf den ersten Blick zwar recht gewaltig, der reale Abstand aber beträgt im Durchschnitt allerdings nur 2mm. Wieso im Durchschnitt? Ganz einfach, Thermolab hat die obersten und untersten Lamellen etwas weiter auseinander gesetzt wie jene in der Mitte, was Axiallüftern zugutekommen soll. Sieht man sich die Heatpipes etwas genauer an, so wird ziemlich schnell klar, dass Thermolabs Ingenieure auf eine möglichst weite Aufteilung selbiger geachtet haben. Dies hat den Vorteil, dass die Wärme gleichmäßig auf die gesamte Fläche abgegeben werden kann. Mit fünf 6mm starken Heatpipes aus Kupfer in U-Form befindet sich der Hersteller im vorderen Bereich des zurzeit vorherrschenden Rennens um die meisten Wärmeleitrohre. Um die Wärme überhaupt effektiv aufnehmen zu können, setzt Thermolab auf einen vernickelten Kupferboden. Erfreulicherweise ist dieser perfekt plan und zusätzlich noch auf Hochglanz poliert.

3Verarbeitung und Materialgüte

Bei der Verarbeitung braucht sich der Baram keinesfalls hinter der hochkarätigen Konkurrenz vom Schlage Thermalright und Konsorten verstecken. Alles spiegelt und glänzt, der Boden wird von einer Nickelschicht gegen Oxidation geschützt. Die Heatpipes sind vorbildlich sauber gebogen und alle Lamellen wurden sauber gestanzt und akkurat, bei gleichmäßigen Abständen, aufgesteckt. Dabei weist das verwendete Aluminium eine überaus hohe Materialfestigkeit auf, was ein Verbiegen recht schwer gestaltet. Alles in allem sind, trotz genauer Untersuchung, keine Mängel ausfindig zu machen.

4Montage

Die Montage ist, verglichen mit den von den Herstellern vorgesehenen Befestigung mittels Push-Pins bei Intel respektive Halteklammern bei AMD, zwar zeitaufwendiger und mit einem Mainboardausbau verbunden, entschädigt diese Tatsache aber durch einen bombenfesten und transportsicheren Halt. Als erstes werden die vier Halteärmchen an die Bodenplatte des Kühlers geschraubt. Je nach Anordnung eignet sich der Kühler nun zur Montage auf Mainboards für AMD oder Intel.



Anschließend muss die Backplate (kann für alle unterstützten Sockel verwendet werden) mit den dafür vorgesehenen Isolationsaufklebern bestückt werden. Hierbei ist vor allem auf die richtige Ausrichtung der Backplate zu achten, um einen Kurzschluss bzw. andere etwaige Beschädigungen am Mainboard vorzubeugen. Ist dies erledigt, wird sie mithilfe eines doppelseitig klebenden Pads an die Mainboardrückseite geklebt, so dass die Gewinde mit den Löchern um den Sockel übereinstimmen. Danach nur noch schnell die CPU mit Wärmeleitpaste benetzen und schon kann der Kühler mithilfe vierer Schrauben festgezogen werden. In der Zwischenzeit wurde das Montagesystem abermals überarbeitet und kommt nun mit Rändelschrauben daher, was auch eine werkzeuglose Montage ermöglicht. Zuletzt wird/werden der/die Lüfter mit einfachen Drahtklammern an den Kühler gehängt.

Temperaturen

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6Fazit

Der Baram hinkt in Sachen Kühlleistung der hochkarätigen Konkurrenz leider etwas hinterher, was ihn allerdings zu allem anderen als einen schlechten Kühler macht. So liegt er, trotz seiner kompakten Bauweise, oftmals auf Augenhöhe mit dem deutlich voluminöseren Thermalright IFX-14 und bietet so genug Reserven für alle aktuellen Prozessoren. Zudem kann er in Anbetracht des recht günstigen Preises mit einer exzellenten Verarbeitung und einem schönen Finish wortwörtlich glänzen. Für einen Award reicht es diesmal aber nicht ganz, denn andere Kühler können für einen vergleichbaren Preis mit besserer Kühlleistung und/oder umfangreicherem Zubehörpaket aufwarten.


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Mjölnir

1Vorwort

Im Jahre 2007 sorgte der damals noch unbekannte Hersteller Xigmatek für Furore, kam man doch auf die Idee, den Kühlerboden auszusparen und die Heatpipes in direkten Kontakt mit der CPU zu bringen. Anfangs doch noch sehr umstritten, hat das HDT genannte Konzept mittlerweile einige Anhänger gefunden und findet sich auch bei anderen Herstellern wieder. Inzwischen hat sich Xigmatek, ursprünglich nur im Budget-Segment zu finden, einen anerkannten Namen gemacht und will nun mit mithilfe ihres neuesten Werks, genannt Thor’s Hammer, auch im Genre der Edel-Kühler Hersteller mitmischen. Ob der Kühler seinem Preis von knapp 50€ gerecht wird, das werden wir heute sehen.

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • vier 8mm Heatpipes & drei 6mm Heatpipes
  • Abmessungen: 160mm x 120mm x 90mm (H x B x T)
  • Gewicht: 782g
  • Kompatibilität: Intel LGA 775 & LGA 1366; AMD Sockel K8 & Sockel AM2(+) & AM3



Die Verpackung des Thor’s Hammer erinnert ein wenig an eine Schatztruhe. Ziemlich auffällig erstrahlt sie in allen Regenbogenfarben und zwei kleine Sichtfenster geben einen ersten Einblick auf den „Schatz“ frei. Gehalten und geschützt wird er dabei von zwei Plastikschalen, welche den Kühler umschließen. Das Zubehör liegt in einer Plastiktüte daneben, bestehend aus Montagematerial, Entkoppler für die Lüfter, einem kleinen Tütchen Wärmeleitpaste und einer Anleitung.



Hat man den Kühler endlich vor sich, wird wohl der erste Gedanke „Wow, das ist ja wirklich ein Hammer….“ sein. Gehüllt in einem komplett schwarzen Nickelkleid stellt der ziemlich wuchtige Kühler ein wirklich imposantes Stück Metall dar, unter anderem bedingt durch das komplexe Erscheinungsbild der verschachtelten Lamellen. Wie beim Baram erzeugt auch dies zu Anfang den Eindruck eines sehr weiten Lamellenabstands, doch auch hier täuscht der erste Blick über den mittelmäßig engen Abstand der einzelnen Finnen. Ein schönes Detail sind auch die nicht sichtbaren Heatpipeenden, diese werden nämlich von zwei weiteren Lamellen verdeckt. Apropos Heatpipes: Wirft man einen Blick auf die Unterseite des Kühlers, fällt sofort der Boden bzw. eben genau dessen Fehlen auf. Typisch Xigmatek kommt auch bei diesem Kühler die HDT-Technologie zum Tragen, welche die Heatpipes zur „Bodenplatte“ macht. Mängel, welche bei früheren Modellen des Herstellers noch zu finden waren, sind nun endgültig ein Thema der Vergangenheit und so erfreut der Thor’s Hammer den Käufer mit einem perfekt plangefrästen Boden. Aber halt! Was versteckt sich denn hinter den vier dicken 8mm Heatpipes? Genau, drei weitere Heatpipes, diesmal in 6mm Ausführung. Der Sinn dahinter ist schnell erklärt: Die 8mm Heatpipes können aufgrund ihrer runden Bauform keine geschlossene Fläche bilden, weshalb zwischen den Heatpipes Aluminiumstege sitzen. Letztere nehmen natürlich auch Wärme auf, welche dann von den eingelassenen 6mm Heatpipes aufgenommen werden kann.

3Verarbeitung und Materialgüte

Qualitativ konnte sich Xigmatek in den letzten Jahren enorm steigern. So wird der Thor’s Hammer seinem Preis mehr als gerecht und kann mit einer nahezu perfekten Verarbeitung glänzen. Der Boden ist absolut plan und weist kaum noch Lücken zwischen Heatpipes und Stegen auf. Die Lamellen sind fest mit den Heatpipes verbunden und lassen sich nur sehr schwer verbiegen, scharfe Kanten sucht man vergebens. Der schwarze Nickelüberzug gibt dem Kühler letzten Endes noch das gewisse Extra.

4Montage

Auch Xigmatek entfernt sich erfreulicherweise von Intels verhassten Push-Pins und legt dem Kühler eine stabile Montagevorrichtung samt Backplate bei. Ein Mainboardausbau bleibt zumindest den Intel-Jüngern allerdings nicht erspart. Als erstes müssen auch hier wieder erst einmal die nötigen Haltebügel an den Kühler geschraubt werden.



Die stabile Stahlbackplate kann sowohl für LGA775 als auch für LGA1366 verwendet werden und muss nur entsprechend gedreht werden. Hat man die passende Ausrichtung herausgefunden muss man sie nur noch mit den selbstklebenden Pads bestücken und kann sie an die Mainboardrückseite kleben. Nachdem man die CPU mit Wärmeleitpaste präpariert hat, kann der Kühler sich an seinem Platz einfinden und muss anschließend mit vier gefederten Schrauben fixiert werden. Diese greifen ohne Druck schon bei der ersten Umdrehung ins Gewinde und sind so leicht eindrehbar. Aufgrund der ausladenden Lamellen des Thor’s Hammer sind leider nur zwei der vier Schrauben mit dem Schraubenzieher erreichbar, die restlichen Schrauben lassen sich nur mit dem mitgelieferten Schraubenschlüssel anziehen. Ein herausstechendes Alleinstehungsmerkmal hatte Xigmatek bisher bei der Montage der Lüfter zu bieten. So ist/sind der/die Lüfter vollkommen vibrationsfrei über weiche Entkoppler, welche einfach in die dafür vorgesehenen Aussparungen in den Lamellen gepresst werden, mit dem Kühlkörper verbunden.

Temperaturen

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6Fazit

Die anfangs doch recht hohen Erwartungen an den Xigmatek Thor’s Hammer konnten leider nicht vollends erfüllt werden, denn trotz vieler interessanter neuer Ansätze, wie z.B. die Double-Layer Heatpipes, kann sich der Kühler nicht gänzlich gegen die Konkurrenz behaupten. Eine Fehlentwicklung sind die doppelt geschichteten Heatpipes allerdings dann doch nicht, denn vor allem bei langsameren Lüftern und der draus resultierenden stärkeren Hitzeentwicklung kommt der Thor’s Hammer den ersten drei Plätzen gefährlich nahe. Am Ende bleibt schlussendlich ein sehr gut verarbeitet Kühler mit extravaganter Optik und einem gewissen „Haben wollen“-Faktor. Für einen Award ist das in diesem Fall aber leider zu wenig.


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U12P

1Vorwort

Die österreichische Firma Noctua (Jööööö, Österreich!!!) hat sich schon vor einiger Zeit einen Namen gemacht und sich mit ihren Lüftern und Kühlern im gehobenen Bereich etabliert. Mit dem NH-U12P, hier in einer Sonder Edition für LGA1366, führt Noctua einen Kühler im Programm, welcher größtenteils noch auf dem mittlerweile veralteten NH-U12(F) basiert. Durch eine kleine Frischzellen-Kur mit Verbesserungen im Detail, perfekte Verarbeitung und die Bündelung mit zwei hauseigenen NF-P12 Lüftern, soll der Kühler gegen die Konkurrenz wieder gestärkt sein. Dieses Roundup soll nun zeigen ob sich die investierte Zeit gelohnt hat oder ob Noctua langsam das Zepter an die Konkurrenz weiterreichen muss.

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • vier 6mm Heatpipes
  • Abmessungen: 158mm x 126mm x 71mm (H x B x T)
  • Gewicht: 588g
  • Kompatibilität: Intel LGA1366



Durchdesigned und in den Firmenfarben bedruckt sticht die Verpackung des Noctua sofort durch ihren Wiedererkennungswert heraus. Ein kleines Sichtfenster auf der Vorderseite gibt bereits einen flüchtigen Blick auf den Kühler samt Lüfter frei. Die restlichen drei Seiten sind vollgepackt mit allen möglichen Informationen über die eingesetzte Technik, Kompatibilität, Inhalt etc.. Unter der schicken Außenhülle verbirgt sich ein weiterer Karton, welcher den Kühler samt Lüfter beherbergt und schützt. Eine weitere Schachtel beinhaltet das komplette Montagezubehör für Kühler und Lüfter, eine Anleitung, ein Casebadge, zwei unterschiedliche Spannungsadapter für die Lüfter und eine Tube der hauseigenen NT-H1 Wärmeleitpaste. An dieser Stelle sei schon mal erwähnt, dass der Lieferumfang erfreulich vollständig ist, was den recht hohen Ladenpreis wieder relativiert, denn nur ein NF-P12 Lüfter kostet im Laden schon knapp über 16€. Für alle die mit der englischsprachigen Bedienungsanleitung nicht zurechtkommen, bietet Noctua eine Auswahl von drei weiteren Sprachen auf ihrer Homepage an.



Fast genauso schlicht wie seine Verpackung offenbart sich auch der Kühler. Ein kantiger, großer, grauer Klotz. Dies soll jetzt keinesfalls negativ aufgefasst werden, der Kühler weis nämlich durchaus zu gefallen. Sofort fallen die gerippten Lamellen auf, denn auch Noctua hat sich an einer Optimierung des Luftstroms versucht. Die auftreffende Luft soll dadurch verwirbelt werden und so die Kühlleistung steigern. Mit einem Lamellenabstand von knapp 3mm kann man dem Kühler auch eine gute Silencer-Tauglichkeit zusprechen. Überraschend ist wohl die vergleichsweise geringe Anzahl an Heatpipes, denn mit lediglich vier 6mm starken Wärmeleitern gehen es die Österreicher eher sparsam an. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern werden bei Noctua die Lamellen allerdings nicht nur einfach aufgesteckt, sondern Lamelle für Lamelle sauber mit den Heatpipes verlötet. Durch dieses aufwendige Verfahren verbessert sich der für die Wärmeabgabe nötige Kontakt von Heatpipe und Finnen gewaltig. Der Boden ist nahezu perfekt plan und ist mit sogenannten „Micro-Grooves“ versehen. Die so leicht gerippte Oberfläche soll es ermöglichen, dass sich heutige viskose Wärmeleitpasten zu einer hauchdünnen Schicht ausbreiten und das ohne Lufteinschlüsse.

3Verarbeitung und Materialgüte

In der Kategorie Qualität und Verarbeitung konnte Noctua schon immer überzeugen. Nicht nur, dass die Lamellen alle piekfein gestanzt und entgratet wurden, nein, auch wurden sie sehr sauber mit den Heatpipes verlötet. Durch die dicken Lamellen und den umgeknickten Laschen an der Seite überzeugt der Kühler mit einer außergewöhnlichen Robustheit. Auch der Boden wurde sehr sorgfälltig ausgearbeitet und ist absolut plan. Dass der Kühler abschließend noch komplett vernickelt wurde, rundet den Gesamteindruck noch weiter positiv ab.

4Montage

Beim Sondermodell für Intels Core i7 findet sich lediglich Montagematerial für eben jenen Sockel wieder. Das Montagematerial setzt sich aus ungewöhnlich vielen Teilen zusammen und erfordert einen weiteren Mainboardausbau. Zu Beginn, wie hätte man es auch anders erwarten können, müssen an den Kühler die zwei Haltebügel geschraubt werden. Die gefederten Schrauben sind bereits fest mit letzteren verbunden.



Darauf folgend muss erst einmal die Backplate von hinten an das Mainboard gesetzt werden, so dass die Gewindebolzen durch die Montagelöcher des Mainboards ragen. Auf diese steckt man nun die schwarzen Abstandhalter und direkt darauf zwei Metallbügel. Fixiert wird das Konstrukt nun von vier Rändelmuttern. Hat man die CPU dann mit Wärmeleitpaste bestrichen ist es an der Zeit den Kühler zu befestigen. Die Schrauben können bis zum Anschlag angezogen werden und sorgen somit für einen sehr guten Anpressdruck sowie Halt des Kühlturms. Der/die Lüfter wird/werden dann einfach mit den leichtgängigen Klammern an den Kühler geklemmt. Bedarfsweise können vorher noch die Anti-Vibrations-Silicon-Streifen an den Kühler geklebt werden.

Temperaturen

>>Zu den Testcharts<<

6Fazit

Auch alle Optimierungen der Welt nützen leider nichts, wenn das Grunddesign schon recht stark angestaubt ist. So konnte Noctua zwar noch einiges aus dem Kühler herausholen, doch ist der Noctua NH-U12P größtenteils im Mittelfeld zu finden und kann auch mit einem zweiten Lüfter kaum an Grade wettmachen. Der weite Lamellenabstand verhilft dem NH-U12P allerdings zumindest bei wenig Luftfluss zu einem überraschend guten Ergebnis, was den Kühler vor allem für Silent-Freaks interessant machen könnte. Ansonsten kann der Kühler durchwegs voll überzeugen, sei es Verarbeitung, Montage oder Lieferumfang. Auch Service wird bei Noctua großgeschrieben, wie man z.B. an den Aktionen für gratis Montagesysteme für alle neuen Plattformen sehen kann. Der Budget-Award wirkt auf den ersten Blick vielleicht etwas fehl am Platz, rechnet man allerdings die Kosten für die zwei sehr guten Noctua P12 Lüfter ab relativiert sich der hohe Anschaffungspreis recht schnell…und der guter Service will natürlich auch bezahlt werden.

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Mugen

1Vorwort

Scythe…ein Name, der immer wieder in allen möglichen Kühlerempfehlungen auftaucht. Die in Japan ansässige Firma gehört schon seit ihrer Gründung im Jahre 2002 zu den hiesigen Größen unter den weltweiten Kühlerherstellern und mit dem Mugen (in den Anfangszeiten noch Infinity) hatte Scythe schon damals der Konkurrenz das Fürchten gelehrt. Doch auch die besten Kühler kommen irgendwann in die Jahre und so wurde auch der Mugen mittlerweile mehrfach überholt. Ansporn genug, einen Nachfolger zu bringen, welcher in die großen Fußstapfen seines erfolgreichen Ahnen treten soll. Und so erblickte der Mugen 2 das Licht der Welt, doch hat er wie sein Vorgänger alles Nötige um genauso erfolgreich zu werden?

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • fünf 6mm Heatpipes
  • Abmessungen: 155mm x 130mm x 100mm (H x B x T)
  • Gewicht: 738g
  • Kompatibilität: Intel Sockel 478 & LGA 775 & LGA 1366; AMD Sockel K8 & Sockel AM2(+) & AM3



In gewohnt auffällig gestalteter Verpackung präsentiert sich der Mugen 2 in typischer Scythe-Manier und zeigt mittels zahlreicher Bilder alle interessanten Eigenschaften des neuen Sprösslings. Durch vier Pappwinkel zwischen den Lamellen wird einem verbiegen selbiger effektiv entgegengewirkt, der Boden wird durch eine Schutzfolie gegen Kratzer geschützt. Hat man den Kühler nebst beiliegendem Lüfter aus seiner Verpackung gehoben, findet sich eine separate kleine Kartonage, gefüllt mit Montagematerial, Lüfterklammern, einem kleinen Säckchen Wärmeleitpaste, einer Montageanleitung und einem Torx-Schraubenzieher. Wofür man letzteren benötigt, das wird im Kapitel „Montage“ aufgelöst.



Scythe hat sich beim Mugen 2 nicht lange mit aufwendigen Lamellendesigns, besonderen Heatpipetechniken oder Ähnlichem aufgehalten. Auch die Anzahl der kleinen Kapilarröhrchen hat sich im Vergleich zu seinem Vorgänger nicht verändert. Doch was macht den eckigen Klotz dann so besonders? Die Antwort ist eigentlich sofort ersichtlich, denn im Gegensatz zu allen anderen Herstellern ziehen sich beim Mugen 2 die Lamellen nicht einfach von einer Seite zur anderen, nein, sie sind alle paar cm unterbrochen. Ab und an noch verbundene Lamellen verhindern ein verbiegen der ganzen Geschichte. Auch die Heatpipes wurden etwas anders verlegt und so entstehen fünf kleine Kühltürmchen, welche zusammen den gesamten Kühlkörper bilden. Das soll dem Kühler das nötige Leistungsplus verschaffen, um sich gegen seine Kontrahenten durchzusetzen. Scythe scheint von dieser Idee sogar so überzeugt zu sein, dass gleich weitere Kühler im Sortiment überarbeitet und mit jenem neuen Lamellendesign ausgestattet worden sind. An dieser Stelle aber zurück zum Mugen 2. Nachdem wir uns jetzt umfassend mit den eigentümlichen Lamellen beschäftigt haben, gehen wir nun die Sache von unten an. Die Kontaktfläche ist ein weiteres Mal exzellent verarbeitet, plan und auf Hochglanz poliert. Direkt darüber sitzt ein weiterer Kühlkörper und füllt den Raum zwischen der Bodenplatte den ersten Lamellen.

3Verarbeitung und Materialgüte

Bei Scythe war man von Anfang an bemüht, sich in Punkto Qualität kontinuierlich zu verbessern und so hat man in den letzten Jahren doch einen vergleichsweise hohen Standard erreicht. Verglichen mit den anderen Kühlern sind die Lamellen zwar etwas dünner und labiler, aber machen durch sauber eingehaltene Abstände und festem Sitz trotzdem einen guten Eindruck. Neuerdings schöpft auch Scythe die Vorteile eines vernickelten Kupferbodens aus und verhindert durch die silbrige Legierung ein Oxidieren des blanken Kupfers. Eine zusätzliche optische Aufwertung erfährt der Mugen 2 durch kleine Hülsen, welche die Heatpipeenden abdecken.

4Montage

Auch bei der Montage geht Scythe neue Wege, was aber nicht nur positive Eigenschaften mit sich bringt. Aber lasst uns erst einmal mit den Verbesserungen beginnen. Weiterhin erfreulich ist die hohe Kompatibilität, aufbauend auf einer universell einsetzbaren Backplate. Dazu gesellen sich natürlich auch die zugehörigen Montagebügel, welche mit der Bodenplatte des Kühlers verschraubt werden. Der Kühler kann also auf allen für Intel und AMD geeigneten Mainboards verschraubt werden, eine so aufwendige wie sichere Art der Montage.



Damit sind wir allerdings schon am Ende angelangt, denn ab hier beginnt der etwas ungemütlichere Teil. Hand in Hand mit der Montage auf LGA1366 Mainboards verabschiedet sich auch die Garantie von selbigen, denn um die mitgelieferte Backplate zu montieren muss erst einmal die Sockelhalterung der Hauptplatine demontiert werden. Dies geht unter Zuhilfenahme des im Lieferumfang enthalten Torx-Schraubenziehers zum Glück relativ einfach. Hierbei muss man allerdings sehr vorsichtig vorgehen um einerseits keine Pins in der CPU-Aufnahme zu verbiegen und andererseits die Unterlegscheiben, die zwischen der Halterung sitzen, nicht zu verlieren. Anschließend wird die Originalbackplate gegen die des Mugen 2 getauscht. Hierbei nicht die vergessen alle Unterlegscheiben richtig zu platzieren. Einen Vorteil hat die ganze Prozedur allerdings doch, denn die Backplate sitzt nun ohne Verklebung bombenfest. Ab diesem Punkt wäre nun eine dritte Hand sehr hilfreich, denn der Kühler muss jetzt von unten mit dem Mainboard verschraubt werden, was alles andere als komfortabel ist. Der letzte Schritt, das Anbringen des/der Lüfter/s, geht dafür wieder vergleichsweise einfach durch die bewährten Klammern.

Temperaturen

>>Zu den Testcharts<<

6Fazit

Eine rundum gelungene Vorstellung liefert der Mugen 2 im Vergleich. So schafft er es meist zwar nur auf den zweiten Platz, kann aber trotzdem noch mit sehr guter Kühlleistung aufwarten. Desweiteren eignet er sich für nahezu alle älteren und auch aktuellen Plattformen. Auch wenn die Montage nicht immer 100% überzeugen kann, der Preis kann es. So ist er nicht nur einer der günstigsten Kühler hier im Roundup, sondern hat auch alles Nötige, nebst PWM-Lüfter, im Lieferumfang um direkt loslegen zu können. Alles in allem reicht es für den Mugen 2 zumindest noch für den Silber-Award…nicht mehr, aber auch ganz bestimmt nicht weniger.

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Megahalems

1Vorwort

Selten wurde einem Kühler mit so hohen Erwartungen entgegengefiebert wie dem Erstlingswerk der Kühlerschmiede Prolimatech. In Userkreisen munkelt man davon, dass ehemalige Ingenieure von Thermalright an der Gründung im letzten Jahr mit beteiligt waren und auch Prolimatech selbst rühmt sich mit „Experten mit 22 Jahren Erfahrung in der Kühlerentwicklung“. An und für sich also ein mehr als guter Ausgangspunkt für einen erfolgreichen Start und so machte man sich mit dem Megahalems daran, die Kühlerwelt ganz schön aufzumischen.

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • sechs 6mm Heatpipes
  • Abmessungen: 158,7mm x 130mm x 74mm (H x B x T)
  • Gewicht: 786g
  • Kompatibilität: Intel LGA 775 & LGA 1366



Schon bei der Verpackung des Megahalems wird Prolimatech seinen Ansprüchen als Edelhersteller gerecht und schickt ihr Erstlingswerk in einer sehr schicken Kartonage auf Reisen. Optimal geschützt durch Luftpolsterfolie und zusätzlich noch Schaumstoff übersteht der Kühler auch den ruppigsten Postboten ohne Schaden, der Boden wird zusätzlich noch durch eine Schutzfolie vor Kratzern bewahrt. Montagematerial, Wärmeleitpaste und Halteklammern für einen Lüfter verstecken sich unter einer Papplasche und sind einzeln in Plastiktütchen sauber verpackt.



Befreit von all den schützenden Hüllen erstrahlt der Kühler in aktuell angesagtem Einheitssilber. Prolimatech greift bei diesem Kühler eine Idee von Coolermaster wieder auf, welche auf getrennten Kühltürmchen basiert. So besteht der Megahalems aus zwei vollkommen voneinander separierten Kühlkörpern, welche mit den sechs U-förmigen Heatpipes fest verlötet wurden. Letztere sind schnurgerade hintereinander aufgefädelt, was den Luftfluss durch die Lamellen begünstigen soll. Dieser Effekt soll die schlechtere Wärmeabteilung wieder wett machen und so die Kühlleistung begünstigen. Bei einem Lamellenabstand von 2mm empfiehlt Prolimatech allerdings eher schnellere Lüfter zwischen 800-1200U/min. Beim Boden geht man den gleichen Weg wie auch Thermalright und fräst diesen absichtlich leicht konvex. Im Gegensatz zur Konkurrenz übertreibt man es aber erfreulicherweise nicht, weshalb es auch mit planen CPUs zu keinerlei Kontaktproblemen kommen sollte.

3Verarbeitung und Materialgüte

Eine weitere Ähnlichkeit zu Thermalright lässt sich auch in Sachen Materialwahl und Finish nicht leugnen. Der Kühler ist exzellent verarbeitet und die Lamellen einzeln miteinander verhakt. So gewinnen die ohnehin schon stabilen und dicken Lamellen noch zusätzlich an Stabilität und ein Verbiegen ist nur mehr sehr schwer möglich. Auch die Heatpipes sind allesamt gleichmäßig gebogen und fest mit Boden und Finnen verlötet. Der einzige Wermutstropfen lässt sich am Boden finden, welcher trotz Schutzfolie und Vernickelung leicht angelaufen ist.

4Montage

Weiterhin große Mühe hat man sich bei der Montage gegeben. Zwar ist auch hier ein Mainboardausbau unumgänglich, allerdings überzeugt die Konstruktion mit einer unglaublichen Stabilität sowie Einfachheit. Der Montagerahmen lässt sich hierbei komplett per Hand montieren.



In die Backplate werden hierfür erst einmal die kurzen Enden der vier Rändelschrauben gedreht. Auf die langen Gewindestifte werden nun die zwei Montagebügel gesteckt und mit den Rändelmuttern fixiert. Viele werden sich nun über die noch recht wackelige Geschichte wundern, doch keine Sorge, denn nach der Montage sitzt das Haltemodul stramm und ohne Kontakt zum Mainboard. Der Haltebügel für den Kühler wird nun so zwischen die Heatpipes gelegt, dass die zwei Noppen in die Vertiefungen des Kühlers einrasten, ein drehen des Kühlers wird so erfolgreich verhindert. Schlussendlich wird nun der Kühler durch die zwei gefederten Schrauben auf die CPU gepresst. Der Anpressdruck der hierbei entsteht ist vergleichsweise hoch und erklärt den hohen Materialaufwand der schwarzen Haltebügel. Der/die Lüfter wird/werden anschließend wieder mit den rudimentären Halteklammern fixiert.

Temperaturen

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6Fazit

Der Prolimatech Megahalems geht in diesem Roundup als eindeutiger Sieger von der Bühne. Nicht nur die Kühlleistung ist überragend, nein, auch die Verarbeitung kann überzeugen. Zudem bietet der Megahalems eine einfache und dennoch sehr stabile Montage, wenn nicht gar die beste zurzeit. Leider spiegeln sich all diese guten Eigenschaften auch deutlich im Preis wider, denn als Schnäppchen kann man den Kühler wahrlich nicht bezeichnen. Nichtsdestotrotz hat der Prolimatech Megahalems den Gold-Award redlich verdient.

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IFX-14

1Vorwort

Thermalright ist ein Hersteller, der in einem High-End Kühler Vergleich natürlich nicht fehlen darf. Als einer der wohl bekanntesten Hersteller weltweit kann Thermalright auf eine lange Historie der Kühlerentwicklung zurückblicken und mit reichlich Erfahrung auftrumpfen. In den letzten 2 Jahren hat sich am Grunddesign der Kühler allerdings nicht mehr viel verändert, was die Frage aufkommen lässt, ob die Kühler noch gegen die mittlerweile stark angewachsene Konkurrenz Bestand haben. So haben wir gleich zwei Kühler der Edelschmiede aus Taiwan hier im Roundup, wovon wir uns den IFX-14 kurz etwas genauer ansehen wollen.

2Der Kühler im Überblick

Technische Daten


  • vier 8mm Heatpipes
  • Abmessungen: 161mm x 146,2mm x 124mm (H x B x T)
  • Gewicht: 746g
  • Kompatibilität: Intel LGA 775 & LGA 1366



Thermalright liefert ihre Kühler seit kurzem nicht mehr in der gewohnten, schlichten Kartonhülle aus, nein, sondern setzt nun wie viele andere Hersteller auch auf eine aufwendig gestaltete Verpackung. Diese besteht komplett aus hochglänzendem Kunststoff und erlaubt zudem einen guten Blick auf den Kühler. Darin befindet sich eine Kühlerhalterung aus Pappe, welche den Kühler gut vor vielerlei Beschädigungen schützt. Das Zubehör wartet in einem kleinen Fach darunter auf seinen Einsatz. Enthalten ist das nötige Montagematerial, eine Tube Wärmeleitpaste (hauseigene „The Chill Factor 2“), 2 Paar Lüfterklammern und ein Thermalright-Aufkleber.



Reviews zum IFX-14 gab es in den letzten Jahren genug, weshalb wir an diesem Punkt nur eine kurze Zusammenfassung der wichtigsten Features geben. So offenbart sich der IFX-14 als typischer Twin-Tower Kühler der Oberklasse. Unzählige feine Lamellen in Flammenform reihen sich in sehr knappen Abständen aneinander und ergeben so eine riesige Kühlfläche. Verteilt wird die Hitze durch vier 8mm dicke Wärmeleitröhrchen, welche mit einem Boden aus vernickeltem Kupfer verbunden sind. Bei letzterem verfolgt Thermalright seine ganz eigene Politik und formt diesen leicht konvex. Dadurch soll sich der Kühler besser an unebene Heatspreader anpassen können, doch führt der gewölbte Boden bei planen IHS zu einem stark eingeschränkten Kontakt.

3Verarbeitung und Materialgüte

Auch heute noch kann Thermalright mit ihrer Paradedisziplin, der Qualität, glänzen. Angesichts der Preise darf man dies aber auch erwarten und sich über ein perfekt verarbeitetes Gesamtpaket freuen. Die Lamellen werde bei Thermalright mit den Heatpipes verlötet und zudem noch an den Seiten ineinander verhakt, was dem ganzen Kühlkörper eine hohe Stabilität verschafft. Am Boden finden sich noch leichte Spuren des Fräsvorgangs, was allerdings keinerlei Nachteile mit sich bringt. Anders ist dies allerdings bei der Wölbung des selbigen, denn diese variiert oftmals sehr stark von Kühler zu Kühler, weshalb ein eher gering konvexer Boden große Glückssache ist.

4Montage

Die Montage ist vergleichbar mit der der Noctua Kühler oder aber auch der des Megahalems. Eine Backplate aus Metall gibt dem Kühler eine stabile Grundlage. Mit dieser verschraubt werden zwei Haltebügel, der Kühler selbst wird mit einem weiteren Bügel und zwei Federschrauben daran fixiert. Durch die gewaltige Größe des Lamellenkörpers lassen sich die Schrauben leider recht schwer erreichen.



Unglücklicherweise lässt sich der IFX-14, trotz Haltenasen an der Befestigung, recht einfach drehen, was auf einen eher geringen Anpressdruck schließen lässt. Der/die Lüfter werden mit Bügeln an die zwei Kühltürme geklemmt. Auch dies ist mit etwas Geduld verbunden, da die Klammern leider nicht ganz so leichtgängig sind wie von Thermalright gewohnt.

Temperaturen

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6Fazit

Die Ergebnisse zeigen, dass der IFX-14 doch schon einige Zeit auf dem Buckel hat. So kann er im Single-Lüfter Betrieb, trotz seiner opulenten Größe, kaum mit der aktuellen Generation an High-End Kühlern mithalten. Dies ändert sich allerdings rapide, sobald ein zweiter Lüfter zum Einsatz kommt. Zumindest bei schnelleren Drehzahlen kann der Thermalright IFX-14 sich so fast an die Spitze vorkämpfen, nur geschlagen vom Prolimatech Megahalems. Aufgrund der der sehr geringen Lamellenabständen verliert sich dieser Leistungsschub allerdings recht schnell wieder, lässt man die Lüfter sehr langsam laufen. Schlussendlich kann die thermalrightsche Speerspitze angesichts Preises und des hohen Platzverbrauchs nicht ganz überzeugen und muss diesmal leider leer ausgehen.


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TempsTestcharts





*Einigen werden die recht seltsam anmutenden Ergebnisse des Thermalright Ultra-120 eXtreme Rev.A mit zwei montieren Lüftern sicherlich etwas fraglich vorkommen. So auch mir, weshalb dieser Kühler nicht, so wie alle anderen Kühler, nur zwei Durchläufe aller Tests absolvierte, sondern deren sieben. Dabei wurde der Kühler neu montiert (und das öfters als nur einmal), die Lüfter in ihrer Reihenfolge getauscht und zusätzlich noch mithilfe eines sehr genauen Voltcraft K204 Thermometers die exakte Raumtemperatur kontrolliert. Nach insgesamt knapp 10 Stunden Prime95, Rücksprachen mit Noctua sowie PC-Cooling und dennoch unveränderten Ergebnissen kann ich einen Fehler meinerseits zu 100% ausschließen. Hierbei sollte auch beachtet werden, dass jeder Computer bzw. jedes Testsystem anders ist und die Ergebnisse bei anderen deutlich anders ausfallen können als in diesem Roundup ;).
 
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Schöner Test! Hätte nicht gedacht das de Brocken im vergleich so schlecht abschneide.
 
Oja, ich auch nicht. Aber montiert war er richtig, wurde auch sauheiß.
 
super review tommy, hab schon lange drauf gewartet :)
 
Oja, ich auch nicht. Aber montiert war er richtig, wurde auch sauheiß.

Der Brocken hat bei mir nicht besser abgeschnitten. ;)

Ansonsten bin ich gerade nur mal drüber geflogen, aber bisher sieht es echt gut aus. Ist der Silber-Award eigentlich besser als der Budget-Award? Ich finde nur, dass ein 55 Euro Kühler wie der NH-U12P eigentlich alles andere als eine Budget-Empfehlung ist. Sicher man bekommt zwei teure Lüfter, aber für diese bekommt man auch deutlich günstiger gleichwertigen (Leistung/Lautstärke) Ersatz. :)
 
Silber-Award ist besser, ja.

Beim Budget-Award hab ich auch bissal überlegt, aber die Lüfter sind ja wirklich klasse, sehr gute WLP dabei, Halterungen gibts umsonst neue und der NH-U12P is ja eigendlich nen richtig schönes Bundle.

Eigendlich wollte ich dem Mugen 2 den Budget-Award geben, aber da der Nordwand so schlecht abgeschnitten hat hab ich das wieder verworfen ^^
 
Und nicht vergessn, imma schön auf den Dankebutton klicken :p
 
super Test!Mich würde noch der Lüfter interessieren : Zalman CNPS 10X Extreme
 
Der kommt evtl. noch, muss schaun ob ich an den rankomm. Würd dann auch gleich die Quiet Version auch testen
 
Das wär echt spitze!Wirklich super Arbeit hier,hat richtig Spass gemacht, die ganzen Tests zu lesen!
 
Dickes Danke auch von mir! Auf dem i7 eigentlich schon überflüssig gewesen und auch bei den WaKü zu wünschen...
 
Was als nächstes sicher folgen wird, ist ein ziemlich gleiches Roundup, nur diesmal mit Top-Flow Kühlern ;)

Bisher hab ich schon: Noctua NH-C12P, Scythe Zipang 2 & Kabuto und hoffentlich bald den AXP-140.......Xigmatek Dings muss ich flott anfangen noch :d
 
Zuletzt bearbeitet:
zu den top flows, mich würden dazu auch ältere modelle interressieren, wie die sich im vergleich schlagen, wie den xigmatek HDT-D1284 oder 1264. bei den towerkühlern wäre vielleicht o ma ein vergleich zu alten allroundern nett, wie den mugen1^^

Auf jeden fall hast du dir mit diesem Roundup sehr viel Mühe gegeben, echt super Arbeit*respekt*:hail:
 
Naja........wie der Titel hier sagt isses nen "High-End Kühler Roundup" ^^

Wenn ich mal zwischendurch an den ein oder anderen älteren Kühler komme werden diese natürlich noch eingefügt. Einen Achilles z.B. hätte ich noch gern drin z.B.. Normaler Mugen wird schwer, keine Ahnung ob ich den so einfach bekomme.

Den HDT-D1284 werd ich denk ich mit ins andere Roundup nehmen ;)
 
@ Tommy Hewitt : Danke für diesen superausführlichen Test !
Bin leider enttäuscht von der Nordwand, dachte die könnte meinen Mugen2 mal in die Schranken verweisen.

Kleiner Verbesserungsvorschlag : Ich würde dem Noctua den Bronze Award verleihen, da der ziehmlich teuer ist und dem Mugen 2 zusätzlich den Budget tipp, denn den hat er mehr verdient als der Noctua.

mfg Delta
 
@ Tommy Hewitt : Danke für diesen superausführlichen Test !
Bin leider enttäuscht von der Nordwand, dachte die könnte meinen Mugen2 mal in die Schranken verweisen.

Kleiner Verbesserungsvorschlag : Ich würde dem Noctua den Bronze Award verleihen, da der ziehmlich teuer ist und dem Mugen 2 zusätzlich den Budget tipp, denn den hat er mehr verdient als der Noctua.

mfg Delta

Jou, auch Alpenföhn war ziemlich enttäuscht denk ich =/

Der Mugen 2 hätte ursprünglich den Budget-Award bekommen, hat sich aber so gut geschlagen, dass ich ihn auf Silber gestuft habe. Doppelawards vergeb ich sowieso nicht gerne, Silber inkludiert den eh schon auf irgendne Weise :fresse:
Der Noctua hat einfach ein super Gesamtpaket, was bei genauerer Betrachtung garnicht soooo teuer ist. Zudem kann man den Kühler immer auf die aktuellen Platformen setzen, ohne für die Nachrüstkits zu zahlen. Preis/Leistung ist nicht sofort einfach nur billig, sondern dass alles stimmt für den Preis ;)
 
Vielen Dank für den super Test, freue mich schon auf den Budget Tip der Top Flows.
Das ist wirklich Wahnsinn was Noctua da beim Support macht, leider habe ich die Rechnung nicht mehr:(
 
Klasse Arbeit Tommy!

Hast du keine Probleme beim Megahalems bekommen zwecks der Halterung auf deinem Board?

Ich musste bei mir an einigen stellen was weg schleifen um überhaupt die Halterung zu befestigen.
 
Wegschleifen? Konntest die zwei Bügel nicht aufstecken? Falls ja, da liegen jetzt bei jedem Megahalems nochmal welche bei mit größeren Löchern, damit das passt ;)

Das ist wirklich Wahnsinn was Noctua da beim Support macht, leider habe ich die Rechnung nicht mehr:(

Mach nen Foto von deinem Kühler und deinen Namen oder so und schick das mit. Normal sind die da nicht so super streng, dass sie sagen "ohne Rechnung geht nix"
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Bügel, die im Karton waren, haben nicht ganz gepasst, da musste ich an den Ecken, etwas weg schleifen.

Eine Zweite Tüte habe ich auch aber ich dachte die waren nur doppelt, sind die etwa anders :fresse:
 
Auch wenn der Noctua hier "nur" im Mittelfeld liegt, kommt er für mich immer noch für mein i5 750 Projekt in Frage. Ich werde mich für einen der folgenden Kühler entscheiden:

Prolimatech Megahalems mit Noiseblocker BlackSilent XL1
oder
Noctua NH-U12P

Pro Megahalems:
- Kühlleistung
- Optik

Pro Noctua:
- Europäisches Produkt
- sehr gutes Gesamtpacket

Beide gleich:
- Verarbeitung
- Montage

Entscheidend wird wohl die Lieferbarkeit eines LGA1156 Montage-Kits sein. Noctua hat sein neues Montage-Kit (für LGA775, LGA1366 und LGA1156) bereits vorgestellt. Gemäss Aussage Prolimatech-Support wird es ein neues Kit geben.
 
Also Probleme gab es aufjedenfall keine, das hätte ich ja erwähnt oben ;)
 
So sah das nach der Kosmetik bei mir aus.

 
Nvidia Boards sind auch doof :fresse:
 
Aber Holla,

Super geil gemacht und schön zusammen gestellt Tommy,

da können andere Seite echt einpacken:hail:


digi
 
Nvidia Boards sind auch doof :fresse:

Tja ist nun mal mein Test Board für Reviews :drool:

P.s. ist aber erstaunlich das du schon den Nordwand Kühler hast, da der noch nicht Lieferbar ist.
Scheinst ja nen guten Kontakt zu haben.
 
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