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Ram-Mogul
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- Tesla Model Y LR + Boost
- Der offizielle Intel DDR4 RAM OC Thread -
- Vorwort
Es ist kein Geheimnis mehr, dass RAM Overclocking noch den letzten Rest Performance aus eurer CPU bzw. eurem System herauskitzeln kann.
Nicht nur die AMD Ryzen Prozessoren profitieren von schnellem Arbeitsspeicher, sondern auch auf der Intel Plattform macht es durchaus Sinn auf schnellen RAM zu setzen.
Die Entstehung des Threads resultiert aus der regen Beteiligung einiger User zum Thema RAM OC aus dem [Sammelthread] OC Prozessoren Intel Sockel 1151 (Coffee Lake) Laberthread.
Da wir das ganze etwas Abgrenzen wollten wird nun hier über das Thema Diskutiert und im Startpost wird es auch viele Hinweise, Tipps und Erläuterungen geben.
Den Startbeitrag werde ich - gerne auch in Zusammenarbeit mit anderen Usern - mit der Zeit weiter füllen.
- Software
Monitoring:
- CPU-Z (DOWNLOAD - Hersteller)
- HWiNFO64 (DOWNLOAD - Hersteller)
- AIDA 64 (DOWNLOAD - Hersteller)
DRAM Timings:
- ASRock Timing Configurator 4.0.14 (DOWNLOAD)
- MSI Dragon Ball 1.0.0.08 (DOWNLOAD - Filehorst.de)
- ASUS MEM TweakIt! Z690 (DOWNLOAD - Filehorst.de)
Stabilitätstests für RAM OC:
- RunMemTestPro 5.0 (DOWNLOAD - Filehorst)
- Karhu RAM Test (10€) (DOWNLOAD - Hersteller)
- TestMem5 + configs (DOWNLOAD - Filehorst)
- Samsung B-Die ICs und worauf man bereits beim Kauf achten sollte
Damit ihr das volle OC-Potential der Plattform ausschöpfen könnt macht es Sinn schon beim Kauf des Speichers auf das genaue Modell zu achten.
Der User emissary42 (DANKE an dieser Stelle noch mal!) kümmert sich netter Weise hier im Forum um das Thema Die ultimative HARDWARELUXX Samsung 8Gb B-Die Liste sowie um die HARDWARELUXX SPD Datenbank.
Diese beiden Listen liefern für uns wertvolle Infos die wir beim Kauf oder der Zusammenstellung des Systems Beachtung schenken sollten.
Mangels Zeit und Nutzen möchte ich in diesem Startbeitrag hauptsächlich auf das Übertakten von Samsung B-Die Speichermodulen eingehen.
Diese von Samsung hergestellen ICs sind sowohl auf Intel als auch auf der AMD Plattform am ehesten zum Übertakten geeignet.
In der Regel ist für den Alltagsbetrieb Bei den Chips anderer Hersteller bei 3200-3600 Mhz Schluss. Dazu zählen insbesondere Hynix MFR, AFR ICs.
Ihr solltet also beim Kauf darauf achten, dass sich das gewünschte Kit in der o.g. B-Die Liste befindet. Sollten Zweifel bestehen, könnt ihr gern hier im Thread nach Rat oder Meinung fragen.
Der User emissary42 (DANKE an dieser Stelle noch mal!) kümmert sich netter Weise hier im Forum um das Thema Die ultimative HARDWARELUXX Samsung 8Gb B-Die Liste sowie um die HARDWARELUXX SPD Datenbank.
Diese beiden Listen liefern für uns wertvolle Infos die wir beim Kauf oder der Zusammenstellung des Systems Beachtung schenken sollten.
Mangels Zeit und Nutzen möchte ich in diesem Startbeitrag hauptsächlich auf das Übertakten von Samsung B-Die Speichermodulen eingehen.
Diese von Samsung hergestellen ICs sind sowohl auf Intel als auch auf der AMD Plattform am ehesten zum Übertakten geeignet.
In der Regel ist für den Alltagsbetrieb Bei den Chips anderer Hersteller bei 3200-3600 Mhz Schluss. Dazu zählen insbesondere Hynix MFR, AFR ICs.
Ihr solltet also beim Kauf darauf achten, dass sich das gewünschte Kit in der o.g. B-Die Liste befindet. Sollten Zweifel bestehen, könnt ihr gern hier im Thread nach Rat oder Meinung fragen.
- Speicheranbindung an die CPU (Wahl des Boardherstellers)
In der Vergangenheit hat sich hier in der Community häufig gezeigt, dass nicht jede "RAM - Board Kombination" beim Übertakten immer optimal läuft.
Grundsätzlich solltet ihr darauf achten, dass das betroffene Speicher-Kit in der QVL Liste des Board-Herstellers auftaucht. Wenn nicht - auch kein Beinbruch aber schon ein Indiz für "Schwierigkeiten".
ASUS 4-Dimm Boards der Z370 und Z390 Reihe eignen sich erfahrungsgemäß dank der T-Topologie besonders gut für eine Vollbestückung (4/4 RAM-Slots belegt)
Das bedeutet, dass man in der Regel mit beispielsweise einem 32GB (4x8GB)-Kit auf ASUS Boards höhere RAM-Taktraten erreichen kann als auf den Platinen anderer Hersteller.
Dafür ist es auf 4-Dimm Boards von ASRock und MSI (Daisy-Chain-Anbindung) beispielsweise bei Belegung von nur 2 RAM-Slots (2x8GB)-Kit einfacher hohe RAM Frequenzen zu erreichen als bei ASUS Platinen.
Die folgende Zeichnung gibt etwas Aufschluss darüber:
Am besten für RAM Overclocking sind Boards mit 2-Dimm Design geeignet.
Dazu zählen aktuellen alle ITX Boards der Z370 und Z390 Reihe sowie vorallem aber das ASUS ROG Maximus XI Gene und ASUS ROG Maximus X Apex und XI Apex.
Auf diesen Platinen ist der Weg vom CPU-Sockel zum RAM-Modul verkürzt. Dadurch, dass es nur 2 Dimm-Slots gibt sind unterm Strich höhere RAM-Frequenzen möglich.
Der Nachteil ist, dass man sich das Erweitern der RAM-Größe durch das "Dazustecken" eines zweiten, identischen Kits verbaut. Da muss man einfach Prioritäten setzen.
Generell kann man schon allein an der vom Hersteller spezifizierten maximalen RAM-Geschwindigkeit erkennen, ob das Board gut für RAM-OC geeignet ist oder nicht. Achtet wie gesagt auf die QVL des Herstellers!
Festzuhalten ist, dass aus aktueller Sicht nahezug alle Z370 und Z390 Platinen 4000 Mhz RAM-Takt hinbekommen bei Verwendung von 2x8GB Modulen.
Hier ein paar Board-Modelle und wie viel RAM Takt man jeweils erwarten kann - vorausgesetzt RAM und IMC der CPU spielen mit:
ASUS ROG X (Z370) Hero, Code, Formula, Extreme
2x8GB: 4.000 - 4.200 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.300 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.733 Mhz
ASUS ROG X (Z370) Apex + Strix Z370-I (ITX) + Strix Z390-I (ITX)
2x8GB: 4.400 - 4.700 Mhz
2x16GB: 3.733 - 4.000 Mhz
ASUS ROG XI (Z390) Hero, Code, Formula, Extreme
2x8GB: 4.000 - 4.200 Mhz
4x8GB: 4.266 - 4.400 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.733 Mhz
ASUS ROG XI (Z390) Apex, Gene
2x8GB: 4.500 - 4.800 Mhz
2x16GB: 4.000 - 4.133 Mhz
ASUS Strix Serie Z370/Z390 mit 4-Dimm Layout (-E, -F, -G, -H,)
2x8GB: 3.800 - 4.000 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.266 Mhz
2x16GB: 3.200 - 3.600 Mhz
ASRock Z370/Z390 Extreme4, Gaming K6, Taichi
sowie viele MSI Modelle
2x8GB: 4.133 - 4.400 Mhz
4x8GB: 3.800 - 4.133 Mhz
2x16GB: 3.600 - 3.800 Mhz
Gigabyte Z370/390 Platinen
2x8GB: 4.000 - 4.133 Mhz
4x8GB: 4.000 - 4.266 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.600 Mhz
Z490 Update:
Seit Z490 scheinen alle Board-Hersteller durchweg auf Daisy Chain zu setzen. Deshalb ist es nun mit fast jedem Z490 Board möglich 4400+ MHz bei Single-Rank Modulen zu erreichen.
Bei Dual Rank Modulen/Kits (16GB B-Die Module bspw.) unterscheiden sich die Boards aber wieder stärker. Da ist das Z490 Apex und das EVGA Z490 Dark spitzenreiter was den Takt angeht. Hier sind Frequenzen cvon 4600+ MHz keine Seltenheit - erfordern aber einiges an Feintuning.
Da hier die meisten auf ASUS Boards schielen fasse ich noch mal zusammnen welcher Takt erwartet werden kann:
ASUS ROG XII (Z490) Hero, Formula, Extreme
2x8GB: 4.600 - 4.800 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.266 Mhz
2x16GB: 4.266 - 4.533 Mhz
ASUS ROG XII (Z490) Apex
2x8GB: 4.700 - 5.000 Mhz
2x16GB: 4.400 - 4.700 Mhz
ASUS Strix Serie Z490 mit 4-Dimm Layout (-E, -F, -G, -H,)
2x8GB: 4.500 - 4.800 Mhz
4x8GB: 4.000 - 4.133 Mhz
2x16GB: 4.000 - 4.266 Mhz
ASUS Strix Z490-I ITX
2x8GB: 4.600 - 5.000 Mhz
2x16GB: 4.300 - 4.600 Mhz
Grundsätzlich solltet ihr darauf achten, dass das betroffene Speicher-Kit in der QVL Liste des Board-Herstellers auftaucht. Wenn nicht - auch kein Beinbruch aber schon ein Indiz für "Schwierigkeiten".
ASUS 4-Dimm Boards der Z370 und Z390 Reihe eignen sich erfahrungsgemäß dank der T-Topologie besonders gut für eine Vollbestückung (4/4 RAM-Slots belegt)
Das bedeutet, dass man in der Regel mit beispielsweise einem 32GB (4x8GB)-Kit auf ASUS Boards höhere RAM-Taktraten erreichen kann als auf den Platinen anderer Hersteller.
Dafür ist es auf 4-Dimm Boards von ASRock und MSI (Daisy-Chain-Anbindung) beispielsweise bei Belegung von nur 2 RAM-Slots (2x8GB)-Kit einfacher hohe RAM Frequenzen zu erreichen als bei ASUS Platinen.
Die folgende Zeichnung gibt etwas Aufschluss darüber:
Am besten für RAM Overclocking sind Boards mit 2-Dimm Design geeignet.
Dazu zählen aktuellen alle ITX Boards der Z370 und Z390 Reihe sowie vorallem aber das ASUS ROG Maximus XI Gene und ASUS ROG Maximus X Apex und XI Apex.
Auf diesen Platinen ist der Weg vom CPU-Sockel zum RAM-Modul verkürzt. Dadurch, dass es nur 2 Dimm-Slots gibt sind unterm Strich höhere RAM-Frequenzen möglich.
Der Nachteil ist, dass man sich das Erweitern der RAM-Größe durch das "Dazustecken" eines zweiten, identischen Kits verbaut. Da muss man einfach Prioritäten setzen.
Generell kann man schon allein an der vom Hersteller spezifizierten maximalen RAM-Geschwindigkeit erkennen, ob das Board gut für RAM-OC geeignet ist oder nicht. Achtet wie gesagt auf die QVL des Herstellers!
Festzuhalten ist, dass aus aktueller Sicht nahezug alle Z370 und Z390 Platinen 4000 Mhz RAM-Takt hinbekommen bei Verwendung von 2x8GB Modulen.
Hier ein paar Board-Modelle und wie viel RAM Takt man jeweils erwarten kann - vorausgesetzt RAM und IMC der CPU spielen mit:
ASUS ROG X (Z370) Hero, Code, Formula, Extreme
2x8GB: 4.000 - 4.200 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.300 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.733 Mhz
ASUS ROG X (Z370) Apex + Strix Z370-I (ITX) + Strix Z390-I (ITX)
2x8GB: 4.400 - 4.700 Mhz
2x16GB: 3.733 - 4.000 Mhz
ASUS ROG XI (Z390) Hero, Code, Formula, Extreme
2x8GB: 4.000 - 4.200 Mhz
4x8GB: 4.266 - 4.400 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.733 Mhz
ASUS ROG XI (Z390) Apex, Gene
2x8GB: 4.500 - 4.800 Mhz
2x16GB: 4.000 - 4.133 Mhz
ASUS Strix Serie Z370/Z390 mit 4-Dimm Layout (-E, -F, -G, -H,)
2x8GB: 3.800 - 4.000 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.266 Mhz
2x16GB: 3.200 - 3.600 Mhz
ASRock Z370/Z390 Extreme4, Gaming K6, Taichi
sowie viele MSI Modelle
2x8GB: 4.133 - 4.400 Mhz
4x8GB: 3.800 - 4.133 Mhz
2x16GB: 3.600 - 3.800 Mhz
Gigabyte Z370/390 Platinen
2x8GB: 4.000 - 4.133 Mhz
4x8GB: 4.000 - 4.266 Mhz
2x16GB: 3.466 - 3.600 Mhz
Z490 Update:
Seit Z490 scheinen alle Board-Hersteller durchweg auf Daisy Chain zu setzen. Deshalb ist es nun mit fast jedem Z490 Board möglich 4400+ MHz bei Single-Rank Modulen zu erreichen.
Bei Dual Rank Modulen/Kits (16GB B-Die Module bspw.) unterscheiden sich die Boards aber wieder stärker. Da ist das Z490 Apex und das EVGA Z490 Dark spitzenreiter was den Takt angeht. Hier sind Frequenzen cvon 4600+ MHz keine Seltenheit - erfordern aber einiges an Feintuning.
Da hier die meisten auf ASUS Boards schielen fasse ich noch mal zusammnen welcher Takt erwartet werden kann:
ASUS ROG XII (Z490) Hero, Formula, Extreme
2x8GB: 4.600 - 4.800 Mhz
4x8GB: 4.133 - 4.266 Mhz
2x16GB: 4.266 - 4.533 Mhz
ASUS ROG XII (Z490) Apex
2x8GB: 4.700 - 5.000 Mhz
2x16GB: 4.400 - 4.700 Mhz
ASUS Strix Serie Z490 mit 4-Dimm Layout (-E, -F, -G, -H,)
2x8GB: 4.500 - 4.800 Mhz
4x8GB: 4.000 - 4.133 Mhz
2x16GB: 4.000 - 4.266 Mhz
ASUS Strix Z490-I ITX
2x8GB: 4.600 - 5.000 Mhz
2x16GB: 4.300 - 4.600 Mhz
- Modulgrößen und ihre Übertaktbarkeit (Zusatz: IMC der CPU)
Die Samsung B-Die ICs finden sich aktuell auf 8GB Single-Sided Modulen sowie 16GB Double-Sided Modulen.
2x8GB Kits lassen sich in der Regel besser übertakten als 2x16GB Kits. Das hängt damit zusammen, dass der IMC (Integrated Memory Controler) in der CPU bei den größeren Modulen schneller in die Knie geht.
Die ICs sind auf beiden Varianten die gleichen, erreichen aber aus genanntem Grund nicht immer den gleichen Takt.
Gerade beim IMC muss man Glück haben. Es gibt CPUs dessem IMC bis 4800 Mhz RAM Takt mitmacht und manche machen bereits ab 4000 Mhz schon Probleme.
Wenn ihr ab einem Gewissen Punkt nicht weiter kommt mit dem Takt muss nicht immer der RAM Schuld sein.
In den meisten Fällen ist es eher das Board oder der IMC der CPU. Dabei muss man eine geeignete Kombination und Höhe der VCCIO und VCCSA finden. Dazu gehe ich aber nicht näher ein.
Kurz und knapp kann man mit diesen beiden Spannungen bis 1,35v "herumspielen". Hier ist nicht immer "mehr ist besser" die Devise.
Als Anhaltspunkt kann man folgende VCCIO und VCCSA Spannungen nehmen:
3200 Mhz -> AUTO bzw. um die 1,00v.
3600 Mhz -> 1,00 - 1,15v
4000 Mhz -> 1,15 - 1,25v
4266 Mhz -> 1,20 - 1,35v
4500 Mhz -> 1,30 - 1,35v+
Besonders gute oder besonders schlechte IMCs können natürlich weniger bzw. mehr benötigen. Das ist nur ein Anhaltspunkt.
Auch ist die Kombination aus beiodem manchmal entscheident. Man kann versuchen jeweils eine der beiden Spannungen etwas anzuheben bzw zu senken.
Ob die Spannungen korrekt sind kann man z.B: mit Prime und den mittleren FFT Größen (512K-800K) herausfinden. Wenn es Rounding-Errors gibt stimmt die Spannung nicht.
Zum Ausloten ist natürlich eine stabile CPU (ausreichend vCore) sowie ein stabiles RAM Setting notwendig.
2x8GB Kits lassen sich in der Regel besser übertakten als 2x16GB Kits. Das hängt damit zusammen, dass der IMC (Integrated Memory Controler) in der CPU bei den größeren Modulen schneller in die Knie geht.
Die ICs sind auf beiden Varianten die gleichen, erreichen aber aus genanntem Grund nicht immer den gleichen Takt.
Gerade beim IMC muss man Glück haben. Es gibt CPUs dessem IMC bis 4800 Mhz RAM Takt mitmacht und manche machen bereits ab 4000 Mhz schon Probleme.
Wenn ihr ab einem Gewissen Punkt nicht weiter kommt mit dem Takt muss nicht immer der RAM Schuld sein.
In den meisten Fällen ist es eher das Board oder der IMC der CPU. Dabei muss man eine geeignete Kombination und Höhe der VCCIO und VCCSA finden. Dazu gehe ich aber nicht näher ein.
Kurz und knapp kann man mit diesen beiden Spannungen bis 1,35v "herumspielen". Hier ist nicht immer "mehr ist besser" die Devise.
Als Anhaltspunkt kann man folgende VCCIO und VCCSA Spannungen nehmen:
3200 Mhz -> AUTO bzw. um die 1,00v.
3600 Mhz -> 1,00 - 1,15v
4000 Mhz -> 1,15 - 1,25v
4266 Mhz -> 1,20 - 1,35v
4500 Mhz -> 1,30 - 1,35v+
Besonders gute oder besonders schlechte IMCs können natürlich weniger bzw. mehr benötigen. Das ist nur ein Anhaltspunkt.
Auch ist die Kombination aus beiodem manchmal entscheident. Man kann versuchen jeweils eine der beiden Spannungen etwas anzuheben bzw zu senken.
Ob die Spannungen korrekt sind kann man z.B: mit Prime und den mittleren FFT Größen (512K-800K) herausfinden. Wenn es Rounding-Errors gibt stimmt die Spannung nicht.
Zum Ausloten ist natürlich eine stabile CPU (ausreichend vCore) sowie ein stabiles RAM Setting notwendig.
- Primärtimings
Oft überschätzt und überbwertet werden die Primärtimings. Leistung holt man meist nicht nur über die Primärtimings raus, sonderb über die Subtimings. Dazu später mehr.
Die Primärtimings setzen sich aus folgenen Werten zusammen:
1. CL (CAS Latency)
Diese beiden Werte sind meist aneinander gekoppelt bzw. identisch
2. tRCD (RAS to CAS Delay)
3. tRP (RAS Precharge)
4. tRAS (Cycle Time) -> man sollte in der Regel den tRCD Wert + 20 rechnen.
5. CR (Command Rate)
Gerade die Primärtimings muss man manuell bei steigendem Takt etwas entschärfen.
Beispiel: Ihr Kauft ein Kit, welches vom Hersteller mit 3200 14-14-14-34 spezifiziert wurde. Hebt ihr den Takt nun an, müsst ihr gleichzeitig auch die Primärtimings anheben.
In der Regel skalieren die Kits da relativ gut mit dem Takt, weshalb ihr nicht direkt bei 200 Mhz Overclock die Latenzen um 3 anheben müsst.
Ein gutes Ergebnis wäre z.B: 4000 Mhz mit Timings von 17-17-17-37. Wenn dieses Setting läuft und bei HCI MemTest oder Karhu RAM Test keine Fehler auswirft kann man die Timings weiter senken.
Z.B. auf 16-16-16-36. Hat man eine stabile Basis mit den Primärtimings gefunden geht man weiter an die sogenannten Subtimings.
Die Primärtimings setzen sich aus folgenen Werten zusammen:
1. CL (CAS Latency)
Diese beiden Werte sind meist aneinander gekoppelt bzw. identisch
2. tRCD (RAS to CAS Delay)
3. tRP (RAS Precharge)
4. tRAS (Cycle Time) -> man sollte in der Regel den tRCD Wert + 20 rechnen.
5. CR (Command Rate)
Gerade die Primärtimings muss man manuell bei steigendem Takt etwas entschärfen.
Beispiel: Ihr Kauft ein Kit, welches vom Hersteller mit 3200 14-14-14-34 spezifiziert wurde. Hebt ihr den Takt nun an, müsst ihr gleichzeitig auch die Primärtimings anheben.
In der Regel skalieren die Kits da relativ gut mit dem Takt, weshalb ihr nicht direkt bei 200 Mhz Overclock die Latenzen um 3 anheben müsst.
Ein gutes Ergebnis wäre z.B: 4000 Mhz mit Timings von 17-17-17-37. Wenn dieses Setting läuft und bei HCI MemTest oder Karhu RAM Test keine Fehler auswirft kann man die Timings weiter senken.
Z.B. auf 16-16-16-36. Hat man eine stabile Basis mit den Primärtimings gefunden geht man weiter an die sogenannten Subtimings.
- Subtimings
- Secondaries (sekundäre Timings)
tWR
Zusammenhang zu TWRPRE und tCL hier nachzulesen: klick
tRFC
Dieser Wert sollte bei B-Die Modulen unter 400 gesetzt werden um gute Performance zu haben.
Abseits von B-Die ist es kaum möglich Taktraten von über 3000 Mhz und tRFC Werte von unter 400 stabil zu bekommen.
tRRD_L
Ist in Verbindung mit dem Wert tRRD_S zu betrachten und man sollte eine Differenz von 2 bewahren. Werte für tRRD_L sind typischerweise 6 oder 7.
tRRD_S
Performante Werte für tRRD_S sind typischerweise 4 oder 5.
tWTR_L
tWTR_S
Diese beiden Wert lasse wir immer auf AUTO. Denn sie richten sich nach dem tertiären Timings tWRRD_sg und tWRRD_dg. Dazu später mehr.
tRTP
Für gute Lese-Werte sollte man hier einen Wert zwischen 6 und 8 nehmen.
tFAW
Auf Nummer Sicher geht man, wenn man den tRRD_L Wert x4 nimmt. Also z.B. bei einem tRRD_L Wert von 6 trägt man bei tFAW 24 ein.
Ein niedrigerer Wert stellt in der Regel aber auch kein problem dar. Zum Beispiel 16.
tCWL
Man sollte es vom Board abhängig machen, was man hier einträgt. 2-Dimm Boards (Siehe oben - Wahl des Boardherstellers) können hier je nach Takt Werte zwiswchen 14 und 16 verkraften.
Auch je nach Boards muss man hier entweder gerade oder ungerade Werte wählen. Beispiel: Auf dem Maximus X Hero war es nahezu unmöglich ungerade Werte (z.B. 17) trainiert zu bekommen. 16 und 18 lief einwandfrei.
- Tertiaries (tertiäre Timings)
Ich kann hier nicht auf jedes einzelne Timing eingehen, weshalb ich mich auf die wichtigsten beschränke.
Den Rest muss man sich einfach aus den Beispielsconfigs saugen.
tREFI
65535
Zur Erklärung:
je niedriger der tREFI Wert ist, desto öfter werden die Daten in den ICs "aufgefrischt". Das "Auffrischen" ist notwendig, da die Daten in einem RAM IC physikalisch einfach nach einer Weile verfallen würden ohne diesen Vorgang. Je öfter die Daten "aufgefrischt" werden, desto höher ist die Datengüte bzw. Zuverlässigkeit der Richtigkeit. Während des Auffrischungsvorganges sind die Bänke aber gegen Zugriff geschützt und es kann kein Lese oder Schreibzugriff stattfinden. Deshalb hat man mit einem kürzeren Refreshintervall (niedrigerer tREFI Wert) weniger Leistung als mit einem langen Refreshintervall (hohe tREFI).
Man kann die tREFI für B-Die ICs aber bedenkenlos auf das Maximum stellen (65535).
Lässt man den Wert auf AUTO berechnet das Board einen "optimal-Wert" in Abhängigkeit zur Frequenz.
Man "verschenkt" aber Leistung, lässt man den Wert auf AUTO.
tRDRD_dg -> sollte immer auf 4 sein (verantwortlich für den Lese-Wert)
tWRWR_dg -> sollte immer auf 4 sein(verantwortlich für den Schreib-Wert)
Diese Werte sind oft dafür verantwortlich, dass die Lese- oder Schreibwerte beim Anheben der Frequenz plötzlich einbrechen.
Beispiel: Ihr geht von 4133 auf 4266 Mhz hoch und plötzlich sind die Schreib- oder Lesewerte deutlich zurückgegangen (z.B. 40.000 MB/s).
Wenn ihr die Timings checkt, werdet Ihr sehen, dass dieser Wert nicht mehr bei 4 ist.
tRDWR_sg
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dg
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dr (Nur notwendig bei Dual Rank Modulen, sonst 0)
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dd (Nur notwendig bei 4-Dimm Setup, sonst 0)
Man sollte diesen Wert um 1 höher setzen als der Rest.
tWRRD_sg
Wert zwischen 27 und 33
tWRRD_dg
Wert zwischen 21 und 28 Differenz zu tWRRD_sg sollte immer mindestens 4 betragen.
Die Werte tWTR_L und _s müssen auf AUTO stehen, sonst verändert sich hier nichts!
Herleitung:
Wie gesagt, der Rest wird nach und nach noch kommen. Erst mal wie wichtigsten.
tWR
Zusammenhang zu TWRPRE und tCL hier nachzulesen: klick
tRFC
Dieser Wert sollte bei B-Die Modulen unter 400 gesetzt werden um gute Performance zu haben.
Abseits von B-Die ist es kaum möglich Taktraten von über 3000 Mhz und tRFC Werte von unter 400 stabil zu bekommen.
tRRD_L
Ist in Verbindung mit dem Wert tRRD_S zu betrachten und man sollte eine Differenz von 2 bewahren. Werte für tRRD_L sind typischerweise 6 oder 7.
tRRD_S
Performante Werte für tRRD_S sind typischerweise 4 oder 5.
tWTR_L
tWTR_S
Diese beiden Wert lasse wir immer auf AUTO. Denn sie richten sich nach dem tertiären Timings tWRRD_sg und tWRRD_dg. Dazu später mehr.
tRTP
Für gute Lese-Werte sollte man hier einen Wert zwischen 6 und 8 nehmen.
tFAW
Auf Nummer Sicher geht man, wenn man den tRRD_L Wert x4 nimmt. Also z.B. bei einem tRRD_L Wert von 6 trägt man bei tFAW 24 ein.
Ein niedrigerer Wert stellt in der Regel aber auch kein problem dar. Zum Beispiel 16.
tCWL
Man sollte es vom Board abhängig machen, was man hier einträgt. 2-Dimm Boards (Siehe oben - Wahl des Boardherstellers) können hier je nach Takt Werte zwiswchen 14 und 16 verkraften.
Auch je nach Boards muss man hier entweder gerade oder ungerade Werte wählen. Beispiel: Auf dem Maximus X Hero war es nahezu unmöglich ungerade Werte (z.B. 17) trainiert zu bekommen. 16 und 18 lief einwandfrei.
- Tertiaries (tertiäre Timings)
Ich kann hier nicht auf jedes einzelne Timing eingehen, weshalb ich mich auf die wichtigsten beschränke.
Den Rest muss man sich einfach aus den Beispielsconfigs saugen.
"_dd" - steht für "Different Dimm Timing" wird nur dann verwendet wenn man mehr als 1 Riegel pro Kanal nutzt.
"_dr" - steht für "Different Rank Timing" wird nur dann verwendet wenn Speicher Riegel mit Dual Rang (oder mehr) genutzt wird.
Man kann alle "_dr" und "_dd" Timings praktisch auf "0" setzen bei NUR Zwei Single Rank Modulen.
tREFI
65535
Zur Erklärung:
je niedriger der tREFI Wert ist, desto öfter werden die Daten in den ICs "aufgefrischt". Das "Auffrischen" ist notwendig, da die Daten in einem RAM IC physikalisch einfach nach einer Weile verfallen würden ohne diesen Vorgang. Je öfter die Daten "aufgefrischt" werden, desto höher ist die Datengüte bzw. Zuverlässigkeit der Richtigkeit. Während des Auffrischungsvorganges sind die Bänke aber gegen Zugriff geschützt und es kann kein Lese oder Schreibzugriff stattfinden. Deshalb hat man mit einem kürzeren Refreshintervall (niedrigerer tREFI Wert) weniger Leistung als mit einem langen Refreshintervall (hohe tREFI).
Man kann die tREFI für B-Die ICs aber bedenkenlos auf das Maximum stellen (65535).
Lässt man den Wert auf AUTO berechnet das Board einen "optimal-Wert" in Abhängigkeit zur Frequenz.
Man "verschenkt" aber Leistung, lässt man den Wert auf AUTO.
tRDRD_dg -> sollte immer auf 4 sein (verantwortlich für den Lese-Wert)
tWRWR_dg -> sollte immer auf 4 sein(verantwortlich für den Schreib-Wert)
Diese Werte sind oft dafür verantwortlich, dass die Lese- oder Schreibwerte beim Anheben der Frequenz plötzlich einbrechen.
Beispiel: Ihr geht von 4133 auf 4266 Mhz hoch und plötzlich sind die Schreib- oder Lesewerte deutlich zurückgegangen (z.B. 40.000 MB/s).
Wenn ihr die Timings checkt, werdet Ihr sehen, dass dieser Wert nicht mehr bei 4 ist.
tRDWR_sg
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dg
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dr (Nur notwendig bei Dual Rank Modulen, sonst 0)
Wert zwischen 10 und 15
tRDWR_dd (Nur notwendig bei 4-Dimm Setup, sonst 0)
Man sollte diesen Wert um 1 höher setzen als der Rest.
tWRRD_sg
Wert zwischen 27 und 33
tWRRD_dg
Wert zwischen 21 und 28 Differenz zu tWRRD_sg sollte immer mindestens 4 betragen.
Die Werte tWTR_L und _s müssen auf AUTO stehen, sonst verändert sich hier nichts!
Herleitung:
Formel für tWRRD_sg und tWRRD_dg
tWRRD_sg ist immer = "tCWL" (CAS Write Latency) + 6 + tWTR_L
tWRRD_dg ist immer = "tCWL" (CAS Write Latency) + 6 + tWTR_S
Beispiel:
wollen wir zbsp. "tWTR_L" auf "8" und "tWTR_S" auf "3" haben,
unsere "tCWL" also (CAS Write Latency) ist sagen wir mal "14" (als Beispiel genommen)
dann müssen wir für "tWRRD_sg" "28" und für "tWRRD_dg" "23" einstellen, fertig.
Wie gesagt, der Rest wird nach und nach noch kommen. Erst mal wie wichtigsten.
- RTLs und IO-Ls (gilt nur bis Z490 -> Ab Z590 nicht mehr relevant)
Das kniffligste sind diese Werte. Auf [AUTO] trainieren viele Boards ziemlichen Mist. Man muss also manuell Abhilfe schaffen, was selbst für die Profis manchmal nicht ganz einfach ist.
Ihr solltet auf jeden Fall bevor ihr diese Werte anfasst das Setting auf Stabilität getestet haben. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass potentielle Fehler durch die RTLs und IO-Ls kommen.
Hier mal ein Beispiel für automatisch (schlecht) trainierte RTLs und IO-Ls:
Nach manueller Korrektur sieht man, dass sich nicht nur die Latency verbesser hat, sondern auch der Write- und Copy-Wert.
Welche Werte trage ich nun bei den RTLs und IO-Ls ein?
gute Frage. Kurz und knapp: trail and error!
Es gibt ein paar Regeln, die man Beachten sollte, damit man schneller zum Erfolg kommt.
Zuerst sei gesagt, dass man diese Werte auschließlich gemeinsam ändert.
Man kann also nicht RTL CHA D0 R0 nur ändern und gucken ob es läuft. Wird es nicht. Training wird fehlschalgen und der PC nicht booten.
Man muss also alle Werte direkt anfassen.
Bei einem klassischen 2x8GB Kit sind das dann z.B. auf einem 4-Dimm Board wie dem ASUS Maximus X Hero CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 und CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0.
Relevant wären also die Werte:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
Das variiert aber von Board zu Board.
Bei einer 4x8GB Configuration sind es schon deutlich mehr Werte, die man beachten muss:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 0 Rank 0
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 0 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 0 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 0 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
Ziel:
die IO-Ls sollten bei beiden Channels möglichst gleich und niedrig sein.
Also Praxistauglich ergeben sind immer Werte von 6 oder 7 bei den IO-Ls.
Die RTLs hängen stark vom gewählten Takt und dem CL-Wert (Primärtiming) ab.
Während ein Board beispielsweise automatisch bei 3600 Mhz und CL16 noch RTLs von 58/60 trainieren kann, sähe es bei 3600 - CL17 schon anders aus. Da könnten z.B: RTLs von 60/62 trainiert werden.
Gleiches gilt für den Takt.
Während ein Board beispielsweise automatisch bei 3600 Mhz und CL16 noch RTLs von 58/60 trainieren kann, sähe es bei 3800 - CL16 Mhz schon anders aus. Da könnten z.B: RTLs von 60/62 trainiert werden.
Faustregel ist also: Je höher der Takt und der CL Wert, desto höher auch die RTLs.
Weitere Faustformel: Bei Taktraten ab 4000 Mhz kann man bei 4-Dimm Design Boards immer zwischen CHA und CHB pauschal eine Differenz von 2 ansetzen.
Ich würde immer so vorgehen, dass ich mein gewünschtes Setting (Takt, Primär- und Subtimings) hernehme und versuche eine passende Kombo aus IO-Ls und RTLs zu booten.
Beispiel: Automatisch wird trainiert bei 4133 Mhz und CL17:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 69
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 71
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 13
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 13
dann würde ich zunächst die IO-Ls auf 7 setzen bei beiden Channels:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 69
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 71
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 7
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 7
RTL-Kombos, die sich als ziemlich oft lauffähig erwiesen haben sind: 59/61 - 61/63 - 63/65 - 65/67
Ich würde aus Erfahrung sagen, dass die 63/65 Kombo laufen könnte:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 63
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 65
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 7
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 7
Siehe da: bootet und läuft:
Wenn eine Kombo nicht läuft erhaltet ihr auf dem Postcode oft den Fehler 23, d5, 55 oder b1.
Einfach Safe Boot abwarten oder enforcen und dann eine andere Kombo versuchen.
Ich habe hier mal ein Video gemacht, indem ich auf einfache Art und Weise versuche das Senken der RTLs auf ASUS Boards zu erklären.
Das stellt aber lange nicht das Optimum dar! Wer es richtig machen will braucht eines: Zeit!
An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Weitere Mothodik und Möglichkeit:
Ihr solltet auf jeden Fall bevor ihr diese Werte anfasst das Setting auf Stabilität getestet haben. Nur so könnt ihr sicherstellen, dass potentielle Fehler durch die RTLs und IO-Ls kommen.
Hier mal ein Beispiel für automatisch (schlecht) trainierte RTLs und IO-Ls:
Nach manueller Korrektur sieht man, dass sich nicht nur die Latency verbesser hat, sondern auch der Write- und Copy-Wert.
Welche Werte trage ich nun bei den RTLs und IO-Ls ein?
gute Frage. Kurz und knapp: trail and error!
Es gibt ein paar Regeln, die man Beachten sollte, damit man schneller zum Erfolg kommt.
Zuerst sei gesagt, dass man diese Werte auschließlich gemeinsam ändert.
Man kann also nicht RTL CHA D0 R0 nur ändern und gucken ob es läuft. Wird es nicht. Training wird fehlschalgen und der PC nicht booten.
Man muss also alle Werte direkt anfassen.
Bei einem klassischen 2x8GB Kit sind das dann z.B. auf einem 4-Dimm Board wie dem ASUS Maximus X Hero CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 und CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0.
Relevant wären also die Werte:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
Das variiert aber von Board zu Board.
Bei einer 4x8GB Configuration sind es schon deutlich mehr Werte, die man beachten muss:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 0 Rank 0
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 0 Rank 0
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 0 Rank 0
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 0 Rank 0
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0
Ziel:
die IO-Ls sollten bei beiden Channels möglichst gleich und niedrig sein.
Also Praxistauglich ergeben sind immer Werte von 6 oder 7 bei den IO-Ls.
Die RTLs hängen stark vom gewählten Takt und dem CL-Wert (Primärtiming) ab.
Während ein Board beispielsweise automatisch bei 3600 Mhz und CL16 noch RTLs von 58/60 trainieren kann, sähe es bei 3600 - CL17 schon anders aus. Da könnten z.B: RTLs von 60/62 trainiert werden.
Gleiches gilt für den Takt.
Während ein Board beispielsweise automatisch bei 3600 Mhz und CL16 noch RTLs von 58/60 trainieren kann, sähe es bei 3800 - CL16 Mhz schon anders aus. Da könnten z.B: RTLs von 60/62 trainiert werden.
Faustregel ist also: Je höher der Takt und der CL Wert, desto höher auch die RTLs.
Weitere Faustformel: Bei Taktraten ab 4000 Mhz kann man bei 4-Dimm Design Boards immer zwischen CHA und CHB pauschal eine Differenz von 2 ansetzen.
Ich würde immer so vorgehen, dass ich mein gewünschtes Setting (Takt, Primär- und Subtimings) hernehme und versuche eine passende Kombo aus IO-Ls und RTLs zu booten.
Beispiel: Automatisch wird trainiert bei 4133 Mhz und CL17:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 69
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 71
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 13
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 13
dann würde ich zunächst die IO-Ls auf 7 setzen bei beiden Channels:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 69
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 71
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 7
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 7
RTL-Kombos, die sich als ziemlich oft lauffähig erwiesen haben sind: 59/61 - 61/63 - 63/65 - 65/67
Ich würde aus Erfahrung sagen, dass die 63/65 Kombo laufen könnte:
RTL CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 63
RTL CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 65
IO-L CHA (steht für Channel A) Dimm 1 Rank 0 = 7
IO-L CHB (steht für Channel B) Dimm 1 Rank 0 = 7
Siehe da: bootet und läuft:
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Weitere Mothodik und Möglichkeit:
Wegen RTL´s:
"Round Trip Latency" auf "Enabled" stellen
wer B-Die mit A2 (GTZR Modulen als Beispiel) besitzt zusätzlich noch "Trace Centering" auf [Enabled] stellen - hilft richtig gut!
dann einfach "DRAM RTL INIT value" mit möglichst niedrigen Wert einstellen den du bei deinem RTL haben willst, alle andere Felder beim RTLs auf Auto lassen, speichern neustarten.
bootet?, wenn JA - noch mal mit dem "DRAM RTL INIT value" Wert um 1 runter, speichern und neustarten und so weiter machen bis nicht mehr bootet.
wenn nicht mehr bootet - dann letzte funktionierende "DRAM RTL INIT value" Wert wieder nehmen/einstellen, speichern und neustarten.
Wenn alle andere Timings richtig sind bzw. passen, dann hast du normale weise ein RTL Kombo etwa:
XX-XX-7-7
oder sogar XX-XX-6-6
wenn deine RTL Kombo etwa so aussieht:
XX-XX-7-6
oder auch XX-XX-6-7
dann setz die Zahlen X und X um 1 höher, speichern und Neustart, fertig.
Beispiel:
ich habe meine RTL Kombo so bekommen: 63-64-7-6
dann stelle ich per Hand 63-65-7-7 ein, speichern und Neustart und es läuft.
Es ist immer besser wenn die beide IO-L`s gleich sind
Die RTL`s selber, dürfen um 1 bis 2 unterscheiden,
Ideal Fall natürlich wenn RTL´s und IO-L`s gleich sind., etwa 62-62-6-6 (als Beispiel genommen).
- Spannung & Kühlung
Mit steigender Spannung werden die Module logischerweise auch wärmer. Wichtig ist, dass man die Spannung im Auge behält, aber nicht zu zimperlich damit umgeht.
Samsung B-Die ICs können Spannungen bis 1,50v im Alltag locker ab. Das heißt nicht, dass man für jedes Setting pauschal 1,50v geben sollte, denn je wärmer die Module werden, desto instabiler wird eurer Setting.
In der Regel sind für Taktraten ab 4000 Mhz 1,35-1,40v nötig. Je nach Güte des Kits.
Je straffer die Timings sind (gerade die Primärtimings) desto anfälliger ist der RAM in Bezug auf die Stabilität.
Im Optimalfall hängt ihr einen Lüfter vor die Module. Je nachdem wie straff eurer Setting ist, können IC Temperaturen ab 40°C schon zu Fehlern bei HCI MemTest oder Karhu RAM Test führen.
Viele Hersteller verbauen mittlerweile schon Temperaturfühler auf den Modulen. Soi wie z.B. G.Skill Trident Z Module. Auslesen könnt ihr diese mit HWiNFO64 z.B. Dazu noch mehr später.
Hier noch einige Beispiele aus der Community, wie man seine RAM-Temperatur verringern kann:
Samsung B-Die ICs können Spannungen bis 1,50v im Alltag locker ab. Das heißt nicht, dass man für jedes Setting pauschal 1,50v geben sollte, denn je wärmer die Module werden, desto instabiler wird eurer Setting.
In der Regel sind für Taktraten ab 4000 Mhz 1,35-1,40v nötig. Je nach Güte des Kits.
Je straffer die Timings sind (gerade die Primärtimings) desto anfälliger ist der RAM in Bezug auf die Stabilität.
Im Optimalfall hängt ihr einen Lüfter vor die Module. Je nachdem wie straff eurer Setting ist, können IC Temperaturen ab 40°C schon zu Fehlern bei HCI MemTest oder Karhu RAM Test führen.
Viele Hersteller verbauen mittlerweile schon Temperaturfühler auf den Modulen. Soi wie z.B. G.Skill Trident Z Module. Auslesen könnt ihr diese mit HWiNFO64 z.B. Dazu noch mehr später.
Hier noch einige Beispiele aus der Community, wie man seine RAM-Temperatur verringern kann:
- Richtig auf Stabilität testen
Die Tools, die ich zum Testen nehme, habe ich oben verlinkt. Ich selbst nutze hauptsächlich Karhu RAM Test. Wenn ein Setting komplett krum ist, meckert das Tool schon nach wenigen Sekunden, in der Regel bei 7% schon.
Als erstes Ziel würde ich mal eine halbe Stunde nennen. Wer sicher gehen will, lässt es eine Stunde oder länger laufen. Hier gehen die Meinung bzw. die Auffassungen was "stabil" bedeutet auseinander.
Ein erfolgreicher Test sieht zum Beispiel so aus.
Bei HCI MemTest gilt es, für jeden Thread der CPU ein Fenster zu öffnen. Habt ihr beispielsweise einen 8700K, dann öffnet ihr 12 Fenster. Bei einem 9900K wären es entsprechend 16 Fenster.
Habt ihr beispielsweise 16GB RAM und wollt mit HCI MemTest auf Stabilität testen, rechnet ihr für Windows pauschal 3GB herunter. Ihr teilt nun also 13GB (16-3) durch die Anzahl der Threads.
Rechung sähe dann so aus: 13GB (zu testen) : 12 (Threads) = 1083 MB pro Instanz von HCI MemTest. Ihr tragt also 1083MB in jedem Fenster von HCI ein und drückt auf Start Testing (hintereinander).
-------- Idle ------------ Testing ------
Mit Karhu RAM Test ist das ganze etwas einfacher. Ihr öffnet das Tool tragt die zu testende Größe ein (im 16GB Beispiel wieder 13GB) und drückt auf Start. In den Settings lasst ihr alles auf Default.
-------- Idle ------------ Testing ------
- Beispielconfigs aus der Community
2x8GB Samsung B-Die Setting von even.de für ASUS Boards (safe)
Je nach Güte des Kits benötigt man dafür 1,35-1,40vDimm (DRAM Voltage)
2x8GB Samsung B-Die Setting von even.de für ASUS Boards (extreme)
Nur mit guten Kits stabil möglich (ab 3600C15, 4133C17, 4266C19 etc.) für ~1,44-1,46vDimm (DRAM Voltage)
2x8GB Samsung B-Die Setting von Chrack2 für ASRock ITX Boards
- Benchmark für RAM Takt beim Zocken aus der Community
Trugschluss? Gerade beim Zocken bringt der RAM was. Für Workloads ist er zu vernachässigen...Da die Kiste eh nur zum Gaming ist, bringt mehr RAM Takt eher wenig.
Hier mal der von mir selbst durchgeführte und oft zitierte Test in PUBG im CPU Limit:
3.600 Mhz XMP
122 FPS AVG, 76 FPS 1% LOWs
Datenschutzhinweis für Youtube
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4.000 Mhz Custom Subtimings
128 FPS AVG, 87 FPS 1% LOWs
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An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.
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Timing-Vergleich für den Test:
So hier der versprochene Bench...
Yasnaya auf Erangel. Recorded aus dem Replay.
8700K @ 5.0 Ghz Core und 4.8 Ghz Cache / XI Apex und B-Die 16GB Kit.
Packen von ca 1,4GB an Daten. 5 Video Dateien und 12 JPEG Dateien:
3200C14 @ Auto Subs = 49 Sekunden
4500C17 @ Custom Subs: 39 Sekunden
Hier die Datensätze dazu:
ATC Screenshots des jeweiligen Setting:
WinRAR Kompression:
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