Intel stellt Access Point für Schulen vor

Spielmops

Semiprofi
Thread Starter
Mitglied seit
11.04.2012
Beiträge
1.355
<p><img exify_intitialized="true" style="margin: 10px; float: left;" alt="intel3" src="/images/stories/logos-2015/intel3.jpg" height="100" width="100" /></p>
<p><a href="http://www.intel.de/content/www/de/de/homepage.html" target="_blank">Intel</a> hat einen Access Point vorgestellt, der speziell für Schulen gedacht ist, welche über eine schlechte Netzanbindung verfügen oder deren Verbindung unter Abbrüchen leidet. Mit dem <a href="http://www.intel.com/content/www/us/en/education/solutions/content-access-point.html" target="_blank">Intel Education Content Access Point</a> soll es möglich sein, digitale Inhalte zu speichern, zu verwalten und zu veröffentlichen. Zu diesem Zweck besteht das Gerät aus einer Kombination von Access Point und Content Server.</p>
<p>Auf den Content...<br /><br /><a href="/index.php/news/hardware/netzwerk/34003-intel-stellt-access-point-fuer-schulen-vor-.html" style="font-weight:bold;">... weiterlesen</a></p>
 
Wenn Du diese Anzeige nicht sehen willst, registriere Dich und/oder logge Dich ein.
Das wird sich ändern, wer schreibt heute noch was mit der Hand außer seine Unterschrift?

das Deutsche Schulsystem wird sich in den nächsten 10 Jahren kein Stück ändern. Wir leben in der Vergangenheit.
Aber VPs und so Sachen gibs bei uns schon online.
 
Das wird sich ändern, wer schreibt heute noch was mit der Hand außer seine Unterschrift?

Jeder, der gerade am Lernen ist imho. Zumindest in naturwissenschaftlichen/technischen Bereichen. Wie soll das auch sonst gehen? Das Computerzeug ist immernoch viel zu unflexibel/langsam im Vergleich zu Papier als dass man dort seine Gedanken ordnen könnte oder ein Buch damit durcharbeiten (nicht lesen) könnte, wenn man mehr als Schlagworte in eine Mindmap oder ähnliches schreiben will.
Die einzige Alternative ist atm, mit einem Stift auf einem Tablet mit Onenote oder ähnlichem freihändig zu schreiben. Halb analoge Aufzeichnungen quasi. Und mehr ist in den nächsten Jahren auch nicht zu erwarten. Wobei man da schon die Frage berechtigt ist, ob das die Investition von ca. 500€/Stück wert ist?Plattformübergreifend gibt es da ebenfalls nichts (Onenote kann aus iOS sehr viel weniger als auf Windows, z.B. nix von Hand schreiben). Ganz zu schweigen davon, dass alle Schüler dann auch erstmal entsprechendes Material brauchen, am besten nicht kaputt/geklaut und mit plattem Akku.


Diesen AP hier halte ich für ein absolutes Nischenprodukt für Mini Schulen. Was soll man mit so einem verfransten Inselzeug in einer mittleren Schule (mehr als 300 Schüler) anfangen? Wer soll das verwalten?

Für Stundenpläne gibt es bereits ein funktionierendes System, das auch Android und iOS App bietet. Das kostet eben Lizenzgebühr.
 
Wenn Schulen überhaupt schon so modern sind. Ich habe in den letzten drei Jahren viele Gymnasien für Informationsveranstaltungen besucht und viele Schulen hatten teilweise nicht mal funktionierende Beamer! Bevor man an solche Lösungen denken kann müssen Schulen erstmal grundlegend modernisiert werden.
 
Zum Hotspot:
In DE absolut unnütz, Schulen beziehen ihre EDV von einem zentralen Dienstleister, da haben solche Insellösungen keine Daseinsberechtigung.

Dir Hilikus möchte ich sagen, dass ein digitales Leben dank der von dir erwähnten Tablets mir Stifteingabe durchaus möglich ist - gerade im Ingenieursbereich. Apple ist ein schlechtes Beispiel, da diese kein Produkt in diesem Bereich haben. Aber ein Galaxy Note 10.1 bekommt man gebraucht für unter 200€, ein machbarer Einstieg.

Ich habe den Schritt gewagt und bin aufgrund der folgenden Punkte begeistert:
- Alle Notizen immer dabei haben
- (in meinem Fall mit Windows) mit STRG+F dank Handschrifterkennung durchsuchbar haben
- sie einfach mit anderen Teilen können (Onedrive Freigabe, auch mir Schreibschutz)
- sie von anderen erstellen lassen können (ich habe dieses Semester parallele Vorlesungen gehabt und trotzdem persönliche Mitschriften, Teamarbeit)
- sie von verschiedenen Orten gleichzeitig bearbeiten können (ich wohne ca. eine Stunde von der Uni entfernt, wir können dank Skype gemeinsam arbeiten und in OneNote an der selben Seite arbeiten)

Bevor das zu sehr nach MS Werbung aussieht, muss ich sagen, dass gerade OneNote sehr instabil ist, wenn man mit mehreren Leuten an einem Dokument arbeitet. Ja, ich habe immer Zettel und Stift mit. Aber ich habe auch 10 Bücher dabei, die zusammen 15kg wiegen oder ein paar hundert MB groß sind ;)

Zudem finde ich es super, Matlab und einen TeX Editor parat zu haben, also würde ich auch ohne Tablet ein Notebook haben. Also warum nicht 500€ ausgeben und das Beste aus beiden Welten haben?
 
Das wird sich ändern, wer schreibt heute noch was mit der Hand außer seine Unterschrift?

Tja mein ganzer Schulordner ist voll mit Blättern.. Ich hätte schon liebend gerne meine Bücher auf einem Notebook und meine Dokumente als Word Datei abgespeichert. 1. wäre die Anschaffung vielleicht sogar günstiger als die ganzen Bücher und Schreibmaterial und 2. käme man im Unterricht sicherlich schneller voran. Ach und dieses lästige Rumschleppen wäre vorbei.

Aber wie hier schon gesagt wurde leben wir in der Vergangenheit.

- - - Updated - - -

Wenn Schulen überhaupt schon so modern sind. Ich habe in den letzten drei Jahren viele Gymnasien für Informationsveranstaltungen besucht und viele Schulen hatten teilweise nicht mal funktionierende Beamer! Bevor man an solche Lösungen denken kann müssen Schulen erstmal grundlegend modernisiert werden.

Bin auf einem technischen Gymnasium und da kann ich dir zustimmen. Modern ist da leider nichts. Naja haben jetzt mal einen neuen PC Raum bekommen aber ansonsten leider Fehlanzeige. Moderne CNC Maschinen sind auch da, aber werden nicht genutzt !
 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor moderne Technik kommt, müssen erst moderne Lehrer her. Ein Tablet als Ersatz für die ganzen Bücher kann ich verstehen, aber Aufschriebe von Hand (bis 9. / 10. Klasse). Berufsschule / Gymnasium, da kanste mit deinem Notebook rum springen. Durch den ganzen Technik Schrott werden die Kids auch nicht schlauer, im Gegenteil.
 
Dir Hilikus möchte ich sagen, dass ein digitales Leben dank der von dir erwähnten Tablets mir Stifteingabe durchaus möglich ist - gerade im Ingenieursbereich. Apple ist ein schlechtes Beispiel, da diese kein Produkt in diesem Bereich haben. Aber ein Galaxy Note 10.1 bekommt man gebraucht für unter 200€, ein machbarer Einstieg.

Ich habe den Schritt gewagt und bin aufgrund der folgenden Punkte begeistert:
....

Nichts dagegen, wollte ich nicht bestreiten, man kann aber eine Uni nicht direkt mit einer Schule vergleichen. In der Uni ist der Student für die Lehrmittel verantwortlich. In der Schule die Schule.
Wenn man in der Uni sein Geraffel nicht dabei hat, Pech gehabt. Durch den Wegfall des Erziehungsauftrags an der Uni kann die Uni da auch sehr viel rigoroser vorgehen. Diesen "Luxus" haben Schulen nicht.
BYOD ist in der Schule in dem Bereich keine Option, weil noch nichtmal alle Schüler einen PC besitzen. Darauf muss Rücksicht genommen werden. In der Uni kann man das locker machen.
Dass Taschen verloren gehen, Flüssigkeiten auslaufen, die Taschenrechner und sogar eigene Handys von Schüler keinen Saft mehr haben usw. ist Tagesordnung.
An Schulen muss etwa 2 Jahre im Voraus geplant werden, wenn etwas größeres angeschafft wird. Das ist mit der nicht gegebenen Planungssicherheit der Tablets und vor allem der "Nicht Kompatibilität" zwischen Apple/MS/Google Android derzeit imho nicht sinnvoll zu vereinbaren.

Die Lehrer sind wohl das geringste Problem nach meiner Erfahrung, vor allem wenn das Tablet als "digitale Schulmappe" fungiert, wie du es beschreibst (Bücher dabei, mit Stift die Mitschriebe machen, usw.). Da muss der Lehrer ja nichts zu tun. Selbst wenn er/sie nichts digital vorliegen hat und alles aus Leitz Ordnern rauskopiert, kann ein Schüler einfach abfotografieren und dann auf dem Bild kritzeln. Das sollte nicht das Problem sein.
 
Das wird sich ändern, wer schreibt heute noch was mit der Hand außer seine Unterschrift?

In Schulen Gang und Gebe.

Ich privat auch. Sonst kommt man vollständig raus. Seien es Briefe, teils Notizen o.ä.. Ich fände es verwerflich, wenn keiner mehr handschriftliche Notizen verfassen kann. Aber darum geht es hier nicht.

Die Bestrebung seitens Intel finde ich gut.
 
Mal zum Thema Bücher auf dem Tablet dabei

was ist mit den Leuten die dabei schnell ermüden? bzw. dort langsamer lesen.

Ich lese ein normales 400 Seiten Buch in ca 2 bis 3 Tagen locker durch

auf nem Tablet brauch ich da locker doppelt bis 3 mal solange (Galaxy Note 10.1, erste Galaxy Tablet, Kindle getestet wobei der Kindle noch am angenehmsten war)

Ich finde zuviel Technik in Schulen ist auch nicht erstrebenswert
 
Die Lehrer sind wohl das geringste Problem nach meiner Erfahrung, vor allem wenn das Tablet als "digitale Schulmappe" fungiert, wie du es beschreibst (Bücher dabei, mit Stift die Mitschriebe machen, usw.). Da muss der Lehrer ja nichts zu tun. Selbst wenn er/sie nichts digital vorliegen hat und alles aus Leitz Ordnern rauskopiert, kann ein Schüler einfach abfotografieren und dann auf dem Bild kritzeln. Das sollte nicht das Problem sein.


Doch, genau die Lehrer sind das Problem. Ich bin selber noch nicht so lange fertig mit der Schule und ich war an 4 verschiedenen Schulen, 2 seit es Smartphones gibt und die Toleranz gegenüber irgendeiner Art von Technik ist bei 80% der Lehrer gleich 0. Smartphones/Tablets/Laptops... haben nichts im Unterricht verloren und sind Böse und wollen die Welt vernichten. Lieber ein paar Minuten verlieren, wenn man ein paar Wörter im Wörterbuch nachschlagen will, als sie einfach ins Handy zu tippen... Weil man die Fähigkeit ja für die Zukunft so umbedingt bracht, dass man schnell Wörter im Wörterbuch findet... Auf dem Laptop anstatt handschriftlich schreiben ist laut den meisten auch ganz schrecklich, weil man dann ja anscheinend das schreiben verlernt. Aber mal erhrlich, ist es 2015+ wichtiger, dass man schön schreiben kann, oder dass man schnell Tippen kann?
Fotos von der Tafel / von Blättern machen ist auch sehr ungerne gesehen, obwohl man sich dadurch ermöglicht zuzuhören anstatt abzuschreiben!
Dass es Apps/Videos im Internet gibt, die einem das gleiche Wissen in 30% der Zeit vermitteln, geht an denen auch völlig vorbei!
Die Lehrer sind also nicht das geringste, sondern das größte Problem. Was ist es denn sonst? Die Paar € die so ein Tablet oder Laptop kostet? Da gibt man ja jedes Jahr mehr für Bücher, Blätter, Hefte, Stifte etc. aus.
 
Weiß du wie viel beim Abfotografieren und dann lesen hängen bleibt? Fast gar nix. Man muss sehen, hören, schreiben und vor allem selbst was tun damit man was lernt.
Wobei oft schon das Lesen ein Problem ist wennst nicht grad aufm Gymnasium bist. ^^
Vom Verstehen ganz zu schweigen ...
 
...die Toleranz gegenüber irgendeiner Art von Technik ist bei 80% der Lehrer gleich 0. Smartphones/Tablets/Laptops... haben nichts im Unterricht verloren und sind Böse und wollen die Welt vernichten.
Nein, weil sie vom Unterricht ablenken. Willst du mir jetzt erzählen, dass du oder deine Klassenkameraden das Smartphone die ganze Zeit in der Hand haben, um wikipedia zu lesen? Das ist einfach nicht die Realität.
....Lieber ein paar Minuten verlieren, wenn man ein paar Wörter im Wörterbuch nachschlagen will, als sie einfach ins Handy zu tippen... Weil man die Fähigkeit ja für die Zukunft so umbedingt bracht, dass man schnell Wörter im Wörterbuch findet...
1. Dürfen in den Prüfungen auch nur Bücher eingesetzt werden, sogar nur ein dictionary.
2. Sind die Wörterbücher wie leo und co einfach Schrott. Das reicht, um nach dem Bahnhof zu fragen, ansonsten steht da aber viel zu viel Käse drin. Und auch im viel gerühmten "hinterher im Alltag" macht man sich einfach nur lächerlich, wenn schlecht übersetzte und eingesetzte Vokabeln nutzt. Man muss sich halt entscheiden, ob man eine Sprache lernen will oder nur irgendwie die englische Gebrauchsanweisung verstehen will.
Aber mal erhrlich, ist es 2015+ wichtiger, dass man schön schreiben kann, oder dass man schnell Tippen kann?
Richtig schreiben würde ja schon reichen. Allein in diesem Quote sind zwei typische Tippfehler drin.
Fotos von der Tafel / von Blättern machen ist auch sehr ungerne gesehen, obwohl man sich dadurch ermöglicht zuzuhören anstatt abzuschreiben!
Auch hier geht es wieder an der Realität vorbei. Schüler nutzen die Zeit in der Regel nicht zum Zuhören. Lernen in der Schule geht über viele Kanäle. Außerdem ist eine Unterrichtsstunde keine Vorlesung. Da kann man das machen. Da kann es dem Dozenten aber auch mit Recht einfach egal sein, was die Studis treiben. Ob die kommen oder nicht, ob 50% durchfallen, alles egal.
Dass es Apps/Videos im Internet gibt, die einem das gleiche Wissen in 30% der Zeit vermitteln, geht an denen auch völlig vorbei!
Ich fress einen Besen mit samt der Putzfrau, wenn ich eine App finde, in der Chemie oder Physik über das Mittelstufenniveau hinausgeht. Das ist zwar einfach und nett und anschaulich und spektakulär aber Kinderfasching. Außerdem fehlt die Komponente "Aufgabe von null auf lösen" da völlig.

Die Lehrer sind also nicht das geringste, sondern das größte Problem. Was ist es denn sonst? Die Paar € die so ein Tablet oder Laptop kostet? Da gibt man ja jedes Jahr mehr für Bücher, Blätter, Hefte, Stifte etc. aus.
1. kostet die elektronische Version von Büchern nicht weniger. Die spart man schonmal nicht. Und komm mir nicht mit "das kann man alles online raussaugen". Man sieht ja bei GFS und Referaten, dass da nix einfach so rausgesaugt werden kann.
2. Wie schon oben geschrieben: Es gibt da keine Planungssicherheit. Die Technologie (Tablets) ist blutjung. Es gibt nichts vernünftiges plattformunabhängiges, mit dem man, sagen wir mal 5 Jahre planen könnte. Es braucht einen Vorlauf von etwa zwei Jahren, bis etwas größeres angeschafft wird. Bei uns an der Schule wurden letztes Jahr Surface Tablets angeschafft. Tja und jetzt? Es steht schon fest, dass die Dinger in zwei Jahren quasi entsorgt werden können. So lange es keine halbwegs vernünftige Planbarkeit gibt, bleibt das auch bei Pilotprojekten. Und Notebooks können leider Stift und Papier nicht ersetzen.
 
Die richtige Lösung sind Integrierte Tablets in den tischen mit einer Linux Version drauf. Es müsste eine eigene Software Reihe geben für Schulen. Diese Tablets mit Linux müssen in der Benutzung auf reine schulische Dinge beschränkt werden damit auch diese nicht ablenken. Damit hätte man eine Plattform die sich planen lässt und kein negativen Einfluss, zusätzlich können immer noch Notizen auf Papier gebracht werden. Bücher muss man nicht mehr mit schleppen sondern sind in der Digitalen Bibliothek. Aber man wird sich vor hacking schützen müssen und DDos Attacken, denn manche finden es sicher lustig das Klassen system oder der Schule lahm zu legen. Es muss ein Schutz vor Schadsoftware geben, und man darf nicht das tablet so manipulieren das man doch mit dem Browser auf seiten kommt wie YT usw.

Und Hausaufgaben müssen endlich abgeschafft werden oder stark verringert werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die richtige Lösung sind Integrierte Tablets in den tischen mit einer Linux Version drauf. Es müsste eine eigene Software Reihe geben für Schulen. Diese Tablets mit Linux müssen in der Benutzung auf reine schulische Dinge beschränkt werden damit auch diese nicht ablenken. Damit hätte man eine Plattform die sich planen lässt und kein negativen Einfluss, zusätzlich können immer noch Notizen auf Papier gebracht werden. Bücher muss man nicht mehr mit schleppen sondern sind in der Digitalen Bibliothek. Aber man wird sich vor hacking schützen müssen und DDos Attacken, denn manche finden es sicher lustig das Klassen system oder der Schule lahm zu legen. Es muss ein Schutz vor Schadsoftware geben, und man darf nicht das tablet so manipulieren das man doch mit dem Browser auf seiten kommt wie YT usw.

Ja, das wäre klasse...
Scheitert wohl aber schlicht an den Finanzen. Auf lange Sicht wird sich sowas aber wohl schon durchsetzen.
 
Naja, es gibt sicher einige Privatschulen die sich den Spaß für gut betuchte Schüler holen.
Das es die Möglichkeit gibt, ist ja immerhin etwas.
 
Ja, aber dann kocht wieder jeder sein eigenes Süppchen was die Ausstattung und die Software angeht.. :/

Ich erinnere mich mal gelesen zu haben dass in japan auch einige staatliche Schulen iPads im Unterricht verwenden. Dürften aber wohl auch Pilotprojekte sein.
 
In der Schule meines kleinen Bruders (Realschule in Bayern) gibt es jedes Jahr mit Einstieg in die 7. Klasse eine sogenannte "iPad Klasse". Sprich dort wird dann spezielle Software etc. auf das Tablet gezogen, Lernmaterialen digital verteilt usw.. Die Tablets werden da in einer Art Mietkauf inkl Software/Apps erworben. Wer in die Klasse rein darf entscheidet aber der "Zufall"

Geben tut es sowas also auch in Deutschland an öffentlichen Schulen. Aber auch recht begrenzt
 
Nein, weil sie vom Unterricht ablenken. Willst du mir jetzt erzählen, dass du oder deine Klassenkameraden das Smartphone die ganze Zeit in der Hand haben, um wikipedia zu lesen? Das ist einfach nicht die Realität.
Naja natürlich würden die Schüler das Handy nicht nur produktiv benutzen, aber es benutzen auch jetzt bestimmt 50% aller Schüler regelmäßig ihr Smartphone während dem Unterricht unter dem Tisch. Das kann ja genau so gehandhabt werden wie jetzt, wenn wer auf Facebook oder so erwischt wird -> Handy weg.
Das war auch nicht umbedingt so geieint, dass jeder immer sein Smartphone benutzen soll, aber es gibt halt Situationen, wo das hilfreich wäre und definitiv was zum Unterricht beitragen würde. Z.B. haben wir mal eine Gruppenarbeit in Bio gemacht und durften das Handy zum recherchieren benutzen. Ohne diesen input wäre das Resultat sicher um einiges schlechter gewesen und das hätte auch kein einzelnes Buch ersetzen können.

Ich wäre ja eh, wie schon geschrieben wurde, für Spezielle Hardware und Software (Linux), die fürs Klassenzimmer entwickelt wird und auch in 5 Jahren noch brauchbar ist, aber die gibt es nunmal noch nicht! MS Surface für ne Schule zu kaufen ist blödsinn, das stimmt! Wobei man auch daraus was machen könnte. Interaktive Bücher, wo es zu allem direkt übungsaufgaben gibt, die direkt verbessert werden.

1. Dürfen in den Prüfungen auch nur Bücher eingesetzt werden, sogar nur ein dictionary.
Lösung: Wie oben geschrieben: Spezielle Software. Dort kann es ja einen Prüfungsmodus geben, wo man nur auf vom Lehrer bestimmte Dinge zugreifen kann!

2. Sind die Wörterbücher wie leo und co einfach Schrott. Das reicht, um nach dem Bahnhof zu fragen, ansonsten steht da aber viel zu viel Käse drin. Und auch im viel gerühmten "hinterher im Alltag" macht man sich einfach nur lächerlich, wenn schlecht übersetzte und eingesetzte Vokabeln nutzt. Man muss sich halt entscheiden, ob man eine Sprache lernen will oder nur irgendwie die englische Gebrauchsanweisung verstehen will.
Naja meistens geht es ja nur darum irgend ein einfaches Wort zu übersetzen. Kann sein, dass die onlinedienste schlechter sind. Dazu kann ich nichts sagen, da ich sowas äußerst selten benutze.

Richtig schreiben würde ja schon reichen. Allein in diesem Quote sind zwei typische Tippfehler drin.
Das mag ja sein, aber das ist auch nur ein Text, den ich nebenbei mal schnell online in ein Forum geschrieben habe, ohne ihn nochmal zu lesen. Auch in diesem Text, vermutlich sogar in diesem Satz, befinden sich Fehler. Aber wen interessierts? Außerdem ist Deutsch nicht meine Muttersprache!


Auch hier geht es wieder an der Realität vorbei. Schüler nutzen die Zeit in der Regel nicht zum Zuhören. Lernen in der Schule geht über viele Kanäle. Außerdem ist eine Unterrichtsstunde keine Vorlesung. Da kann man das machen. Da kann es dem Dozenten aber auch mit Recht einfach egal sein, was die Studis treiben. Ob die kommen oder nicht, ob 50% durchfallen, alles egal.
Ich fress einen Besen mit samt der Putzfrau, wenn ich eine App finde, in der Chemie oder Physik über das Mittelstufenniveau hinausgeht. Das ist zwar einfach und nett und anschaulich und spektakulär aber Kinderfasching. Außerdem fehlt die Komponente "Aufgabe von null auf lösen" da völlig.
Habe ja nicht App, sondern App/Video geschrieben. Wenn man in YouTube sucht, findet man echt fast alles.
Wenn aber Verlage von Schulbüchern mal Apps/Interaktive Ebooks mit Videos, Aufgaben... machen würden, könnte man sich zum Lernen einfach mit dem iPad aufs Sofa hocken und lernen. Wenn so eine App gut gemacht wäre, wäre das garantiert VIEL effizienter als jeder konventionelle Unterricht! Für Leher wäre es auch eine enorme entlastung, wenn Hausaufgaben irgendwo eingegeben werden und nicht am Anfang der Stunde kontrolliert werden müssen und sie könnten sich schon im vorraus darauf vorbereiten, Dinge zu erklären, die viele falsch gemacht haben.

1. kostet die elektronische Version von Büchern nicht weniger. Die spart man schonmal nicht. Und komm mir nicht mit "das kann man alles online raussaugen". Man sieht ja bei GFS und Referaten, dass da nix einfach so rausgesaugt werden kann.
Das würde sich sicher so regeln lassen, dass die Schule da irgendwelche pauschalen Gebühren bezahlt, damit die Schüler auf die Bücher zugreifen können. Bei mir an der Schule hat man die Bücher geliehen bekommen. Diese haben 7 - 10 Jahre überlebt. Teilweise auch länger. Wir hatten einige wenige Bücher von vor 2000! Also nicht gerade ein gutes Geschäft für die Verlage.
zu GFS/Referat: Ich habe glaube ich während meiner gesamten Zeit an der Schule niemals ein Buch für sowas benutzt. Habe jedoch immer, wenn ich wollte, bzw nicht zu faul war, mich damit mehr als 3h zu beschäftigen, gute Noten in Referaten bekommen! Es gibt glaube ich kein GFS Thema, wozu man nicht genug im Internet findet!

2. Wie schon oben geschrieben: Es gibt da keine Planungssicherheit. Die Technologie (Tablets) ist blutjung. Es gibt nichts vernünftiges plattformunabhängiges, mit dem man, sagen wir mal 5 Jahre planen könnte. Es braucht einen Vorlauf von etwa zwei Jahren, bis etwas größeres angeschafft wird. Bei uns an der Schule wurden letztes Jahr Surface Tablets angeschafft. Tja und jetzt? Es steht schon fest, dass die Dinger in zwei Jahren quasi entsorgt werden können. So lange es keine halbwegs vernünftige Planbarkeit gibt, bleibt das auch bei Pilotprojekten. Und Notebooks können leider Stift und Papier nicht ersetzen.
Ich glaube, dass es zum heutigen Zeitpunkt durchaus möglich ist, ein großes Tablet (vllt. wie schon geschrieben wurde im Tisch integriert) zu Bauen, was auch in 5-10 Jahren noch benutzbar ist. Das ist aber garnicht der Punkt, das kann noch warten bis 4k billiger wird, (ein ganzer Touchtisch braucht mind. 4k. FullHD sieht darauf echt scheiße aus, weil das dann < 100dpi aus 30-40cm entfernung sind...) aber mit einem iPad und guten Apps würde sich schon viel rausholen lassen! Außerdem reicht in den meisten Schulfächern ein Laptop als Heft. Bei Mathe, Physik etc. würde das natürluch komplizierter werden.
Abgesehen von den Schülern könnte man ja auch für den Lehrer eine "Touch-Tafel" machen. Sowas habe ich mal bei einer Besichtigung einer (sehr teuren Privat-)Schule gesehen. Das ist schon ein paar Jahre her und hat damals schon erstaunluch gut geklappt. Da konnten sich die Schüler nach dem Unterricht zuhause die Tafelbilder anschauen und die Lehrer konnten es in der nächsten Stunde wieder aufrufen... Dann könnte auch jeder seine Aufschriebe der Klasse präsentieren.....
OK, jetzt hab ich aber genug unstrukturiertes Zeug geschrieben. Ich hoffe es war nicht zu anstrengend zum lesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich möchte da jetzt nicht alles kommentieren. In den meisten Dingen würde ich dir ja auch zustimmen und ich glaube wir sind uns auch einig, dass es noch ein weiter Weg ist. Und das liegt schon auch zum großen Teil daran, dass das Angebot einfach noch nicht ausgereift ist. Natürlich gibt es auch unter Lehrern Pfeifen, keine Frage. Die sind aber meiner Erfahrung nach erstens in der Minderheit und zweitens tatsächlich nicht die Ursache dafür, dass Tablets in der Schule kaum zu finden sind.

Ich kann mich ja auch mal outen, ich bin nämlich selbst Lehrer für Physik und Chemie und ich sehe das auch so, dass ich das Smartphone nicht verbieten will, sondern eher produktiv einsetzen. Dass ein Schüler aber ein Handy wirklich produktiv einsetzen kann und Daten mal eben bei wikipedia nachschlagen kann, ist nicht selbstverständlich. Auch das muss erst gelernt werden. Ist ja auch logisch, ich möchte nur darauf hinweisen, dass einige vergessen, dass das tatsächlich nicht jeder beherrscht und einem die Informationen aus dem Netz nicht zu fliegen. Generell ist es so, dass die Infos im Netz ungefiltert und oft genug auch etwas krumm drinstehen. Wenn ich etwas nachschlage, mache ich das auch meist online. Ich brauche aber auch den Filter nicht. Die meisten meiner Schüler sind doch ziemlich überfordert und fangen an, blind ab zu schreiben, was google sagt.

Auf ein paar Sachen möchte ich dann aber doch genauer eingehen.

MS Surface für ne Schule zu kaufen ist blödsinn, das stimmt! Wobei man auch daraus was machen könnte. Interaktive Bücher, wo es zu allem direkt übungsaufgaben gibt, die direkt verbessert werden.
Gibt es da brauchbares? Immer her damit. Die Schulbuchverlage haben jedenfalls noch nichts in der Pipeline. Auch die wollen nämlich Plattformunabhängigkeit.
Man darf auch nicht vergessen, dass selbst der Aufwand mit Tablets nicht zu unterschätzen ist (Holen, Laden, Updates, Murx, dieses Problem hat Papier eben nicht). Zumindest, solange die Schüler das Tablet nicht selbstverständlich dabei haben.

Habe ja nicht App, sondern App/Video geschrieben. Wenn man in YouTube sucht, findet man echt fast alles.
Wenn aber Verlage von Schulbüchern mal Apps/Interaktive Ebooks mit Videos, Aufgaben... machen würden, könnte man sich zum Lernen einfach mit dem iPad aufs Sofa hocken und lernen. Wenn so eine App gut gemacht wäre, wäre das garantiert VIEL effizienter als jeder konventionelle Unterricht! Für Leher wäre es auch eine enorme entlastung, wenn Hausaufgaben irgendwo eingegeben werden und nicht am Anfang der Stunde kontrolliert werden müssen und sie könnten sich schon im vorraus darauf vorbereiten, Dinge zu erklären, die viele falsch gemacht haben.
Aber das Niveau reicht trotzdem nur bis zur Mittelstufe. Ich kann jetzt nicht sagen, wie es in anderen Fächern ist, aber in Physik/Chemie/Mathe bedeutet Lernen arbeiten. Übungsaufgaben, bis es einem aus den Ohren kommt. Und zwar in voller Breite, alles alleine. Vom Ansatz über die Skizze bis zum Rechenweg. Vom Konsum lernt man da leider wenig. Das ganze interaktive Schritt für Schritt Zeug macht man ja auch im Unterricht, nichts dagegen. Aber erst, wenn man das auch selbstständig hinbekommt, hat man etwas verstanden meiner Meinung nach. Ich kenne keine App/Video die das ausreichend zulässt.
Wenn du etwas weißt, nur her damit. Ich bin ständig auf der Suche nach so etwas, dass ich meinen Schülern anempfehlen oder auch im Unterricht einsetzen kann. Das direkt Feedback, dass so ein interaktives Zeug bietet, ist nämlich in der Anfangsphase sehr gut und ich kann das natürlich nicht für 30 Leute liefern im Unterricht.


zu GFS/Referat: Ich habe glaube ich während meiner gesamten Zeit an der Schule niemals ein Buch für sowas benutzt. Habe jedoch immer, wenn ich wollte, bzw nicht zu faul war, mich damit mehr als 3h zu beschäftigen, gute Noten in Referaten bekommen! Es gibt glaube ich kein GFS Thema, wozu man nicht genug im Internet findet!
Wie schon oben angemerkt, Internetrecherche will gelernt sein. Ich habe auch erst nach meiner eigenen Schulzeit das Schulbuch zu schätzen gelernt. Die Informationen sind dort erstklassig aufbereitet und gefiltert. Das leistet keine Internetseite per se, sondern muss dann selbst geleistet werden. Ich empfehle immer bei einer GFS Buchseiten/Kapitel an. Die reichen auf jeden Fall für die 2. Selbst eine vernünftige Gliederung kann man davon übernehmen. Diejenigen, die sich daran halten, bekommen auch meist eine gute Note. Alle Kollegen halten das etwas anders, aber ich will kein Referat sehen, in dem möglichst viele Infos möglichst oberflächlich referiert werden (das sind meist "Internetreferate"). Dann lieber eingrenzen und an ausgewählten Beispielen in die Tiefe gehen. Nur so kann ich sehen, ob der Schüler wirklich etwas verstanden hat von dem Thema, dass er eigenständig bearbeitet.


Abgesehen von den Schülern könnte man ja auch für den Lehrer eine "Touch-Tafel" machen. Sowas habe ich mal bei einer Besichtigung einer (sehr teuren Privat-)Schule gesehen. Das ist schon ein paar Jahre her und hat damals schon erstaunluch gut geklappt. Da konnten sich die Schüler nach dem Unterricht zuhause die Tafelbilder anschauen und die Lehrer konnten es in der nächsten Stunde wieder aufrufen... Dann könnte auch jeder seine Aufschriebe der Klasse präsentieren.....
Da rennst du offene Türen ein. Die Dinger sind großartig. Ganz andere Gestaltungsmöglichkeiten und Arbeitsmöglichkeiten und die alten Kollegen können es wie gehabt als Tafel nutzen. Einzige Crux: Preis, und zwar deutlich.
Eine neue Tafel kostet ca. 3000€, ist wasserdicht, unempfindlich und hält wartungsfrei etwa 30(!) Jahre. Außerdem funktioniert sie immer.
Eine interaktive Tafel fängt bei 3000€ an. So eine haben wir auch. Und die ist Mist. Auch nach drei Monaten habe ich den Dreh noch nicht raus mit den Basisfunktionen. Von schönen Sachen wie das Arbeitsblatt interaktiv drauf zu haben oder mit der Dokumentenkamera zu arbeiten will ich gar nicht anfangen. Die Oberfläche ist beknackt, die Bedienung umständlich. Diese Investition hätte man sich auch sparen können imho.
Dann gibt es da den Mercedes mit supereinfacher Bedienung, bei dem ich nach einer Einarbeitungszeit von 10 Minuten die Tafelfunktionen sicher konnte und nach 30 Minuten auch digitale Arbeitsblätter, Dokumentenkamera zuverlässig einbinden konnte. Kosten: Ab 6000€ aufwärts.
Dazu kommt in beiden Fällen eine neue Beamerlampe alle 18 Monate und die Wartung von Staubfiltern und Co. Ein PC muss auch dabei sein. Die Stromkosten alleine belaufen sich auf ca. 400€/Jahr und Smartboard.
Du siehst also, die Kosten sind enorm. Und da die Länder ja die Parole haben "Wir brauchen die beste Bildung, kosten darf sie aber nichts" haben wir zwei von den billigen Mist Tafeln, die jetzt (zu Recht) verstauben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich werde mich jetzt mal kurzfassen, hab am Mittwoch ne Analysis 1 Prüfung und muss noch viel lernen. Aber da sind wir auch schon wieder beim Thema
aber in Physik/Chemie/Mathe bedeutet Lernen arbeiten. Übungsaufgaben, bis es einem aus den Ohren kommt.
Besonders in Mathe gibt es sooooo viele Videos die das wirklich gut erklären. Da fällt mir jetzt spontan beckuplearning ein. Die haben zu richtig vielen Themen videos, mit denen man die Aufgaben recht schnell versteht. Dass man sich danach hinsetzten und üben muss ist ja klar! Dann gibt es noch die Seite frustfrei-lernen.de! Die habe ich während meiner Schulzeit sehr oft benutzt, allerdings nur für Mathe. Diese seite kann ich echt empfehlen! Die bringen es in 1-5 Minuten auf den Punkt und zwar besser als viele Lehrer in einer ganzen Unterrichtsstunde und es steht nochmal das ganze Video in Textform darunter, wenn man sich danach nochmal was spezielles anschauen möchte.
Danach kann man die Aufgaben, weil die es echt gut und mit Beispielen erklären. Die bieten da auch Physik und Chemie an, kannst dir das ja mal anschauen. Ist zwar nicht interaktiv, aber es hilft trotzdem enorm, wenn man bei Hausaufgaben oder beim Lernen mal nicht weiter weiß.
Wie ist das denn so bei euch an der Schule bei den anderen Lehrern? Wären die nicht dagegen, wenn irgendwas modernes, technisches angeschafft werden würde? Bei mir an der Schule (Gymnasium) waren die meisten Lehrer da ganz klar dagegen. Einige haben nicht mal die Beamer benutzt, sondern alles auf folie ausgedruckt. Es gab allerdings auch Lehrer die sich die Mühe gemacht haben eine schöne Powerpoint präsi zu machen und denen ihr Unterricht war um einiges Besser. Wieviele Minuten verschwendet man als Lehrer mit an die Tafel schreiben. Wenn man nur auf eine Taste drücken und erklären muss ist das für alle beteiligten viel angenehmer. Natürlich ist es Arbeit diese Präsentationen zu machen, dafür hat man die für die nächsten Jahre schon.

Wie schon oben angemerkt, Internetrecherche will gelernt sein. Ich habe auch erst nach meiner eigenen Schulzeit das Schulbuch zu schätzen gelernt. Die Informationen sind dort erstklassig aufbereitet und gefiltert. Das leistet keine Internetseite per se, sondern muss dann selbst geleistet werden. Ich empfehle immer bei einer GFS Buchseiten/Kapitel an. Die reichen auf jeden Fall für die 2. Selbst eine vernünftige Gliederung kann man davon übernehmen. Diejenigen, die sich daran halten, bekommen auch meist eine gute Note. Alle Kollegen halten das etwas anders, aber ich will kein Referat sehen, in dem möglichst viele Infos möglichst oberflächlich referiert werden (das sind meist "Internetreferate"). Dann lieber eingrenzen und an ausgewählten Beispielen in die Tiefe gehen. Nur so kann ich sehen, ob der Schüler wirklich etwas verstanden hat von dem Thema, dass er eigenständig bearbeitet.
Da sind wir auch schon bei dem Punkt angelangt, den ich am gesamten Schulsystem am allermeisten kritisire. Man bekommt alles mögliche an Zeug beigebracht, was man wirklich NIEMALS braucht. Aber das, was 2015 eigentlich das allerwichtigste ist, viel wichtiger als Dinge zu wissen, wie man an im Internet an Wissen rankommt, was man nicht hat. Aber das wirk in all den 12-13 Jahren komplett ignoriert. Man bekommt nahegelegt, dass das Internet scheiße ist und man am besten nur Bücher verwrendet. So war es zumindest an allen (4) Schulen an denen ich je war. Ich finde es müsste da in der Grundschule ein eigenes Fach dafür geben. Früher haben wir in der 5. Klasse noch tippen und excel gelernt, aber das war auch alles. Dank Facebook geschieht das heut von alleine. Aber mMn. sollte man ab der ersten Klasse den verantfortungvollen Umgang mit dem PC aber vor allem dem Internet lernen, denn damit kann man an alles Wissen der Welt rankommen!


Zu diesen Tafeln: Hat sich denn niemand diese Teile vor dem Kauf angeschaut? Dann hätte man sich vielleicht dafür entschieden die eine für 6k€ zu kaufen anstatt 2 für die Hälfte. Jetzt haben alle den Eindruck, dass diese Technik scheiße ist und wollen die nächsten 10 Jahre nichts mehr mit sowas zu tun haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kenne keinen Kollegen, der sich dagegen prinzipiell wehrt. Bedingung: es muss reibungslos(!) funktionieren. Der Schulalltag kann schon ziemlich hektisch sein, deswegen Teile ich diese Forderung zumindest auch.
Dann gibt es noch den Teil, der sagt "der Unterricht wird dadurch auch nicht unbedingt besser und lernen tun die Schüler dann auch nicht mehr". Was meiner Erfahrung nach zumindest zum Teil auch zutrifft. Allerdings ist das imho an der Sache vorbei. Erstens ist das Internet präsent und muss genutzt werden und zweitens gibt es viele Möglichkeiten der Arbeitseinsparung für Lehrer beim Nutzen von Internet und moderneren Medien. Das sehe ich als großen Hebel, das Ganze schmackhaft zu machen.

Zum dem "wie kommt man an Wissen ran" in Verbindung mit dem Internet ist das so eine Sache. wer sich mit Chemie/Mathe/Physik/usw, auskennt, kriegt ohne weiteres Infos aus dem Netz und kann einschätzen, was taugt und was nicht. Nur, woran soll das ein Anfänger erkennen? Um zu entscheiden, ob diese oder jene Auelle taugt, braucht man ja schon ein gewisses Wissen über die Sache.
Also braucht es "solide Quellen". Davon kenne ich im Netz genau eine, nämlich Wiki. Da prüfe ich auch nicht mehr wirklich. Und ansonsten bleiben eben nur die Bücher. Schau dir mal jetzt, wo du mit einer ganz anderen Einstellung an das Fach Mathe rangehst, als als Schüler dein altes Mathebuch an.

Die Dinger schaut sich deswegen so genau keiner vorher an, weil das alles Fleißarbeit von Kollegen ist. Alles unbezahlte Überstunden und so werden die dann eben auch ausgeführt;)

Zum sinnvollen Wissen kann ich nur sagen, dass ich es schon gut finde, wenn die Jungs und Mäcels nicht nur praxisorientiert und fit für die richtige Welt gemacht werden (was im Übrigen ja nur heißt, dass sie möglichst ohne Umschweife und Einlernung malochen sollen können) sondern auch schlicht Wissen vermittelt wird (ich finde das wichtig, dass meine Schüler nicht bei jedem Pipifax Experiment auf Galileo wie die Vollidioten mit offener Kinnlade dastehen) oder dazu genötigt werden, andere Dinge zu tun, die in ihrem Alltag bis jetzt keine Rolle spielen (Musik, Kunst, Gedichtinterpretation, Geschichte, usw.) und vielleicht auch keine mehr spielen werden. Eben auch einen Zugang zu den höheren Künsten schaffen.
Jetzt sind wir aber ganz weit weg von Technik im Unterricht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Altes Mahtebuch anschauen geht nicht, da die ja, wie schon erwähnt, geliehen waren. Damals als Schüler fand ich das Mathebuch auf jeden fall nicht so gut, weil auf frustfrei-lernen die Sachen für einen Schüler besser erklärt waren.
Im Internet gibt es natürlich klar das Problem, dass man erkennen muss, ob Informationen brauchbar sind oder nicht, daher ja mein Vorschlag eigens dafür ein Schulfach einzuführen, wo man das lernt. Aber z.B. bei Frustfrei-lernen.de kann man davon ausgehen, dass eigentlich das meiste korrekt ist. Ich denke mal dass sich statistisch gesehen öfter ein Lehrer an der Tafel verrechnet und das die Schüler falsch abschreiben, als dass man dort an falsche Infos kommt. (kann nur für Mathe sprechen, da ich die Seite nicht für die anderen Fächer genutzt habe). Das Problem ist, dass sich viele z.B. fertige Referate holen, die irgendwer hochgeladen hat und dabei schreibt, dass er daüfr eine 1- bekommen hat, ohne sich über den Inhalt weiter zu informieren. Das kann natürluch klappen, aber wenn man von dem Thema keine Ahnung hat erkennt man natürlich nicht, ob das alles Korrekt ist, was da drin steht. Wenn man den Schülern den Umgang mit dem Internet beibringen würde, würde sowas eher nicht vorkommen.
Dann gibt es noch den Teil, der sagt "der Unterricht wird dadurch auch nicht unbedingt besser und lernen tun die Schüler dann auch nicht mehr". Was meiner Erfahrung nach zumindest zum Teil auch zutrifft
Der Unterricht wird dadurch nur besser, wenn die Elektronik gut und einfach bedienbar ist, max 10-20s zum hochfahren braucht und allgemein sehr schnell läuft. Aber wenn das alles gegeben ist sollte das auf jeden Fall eher zum arbeiten motivieren. Wir hatten zum Beispiel im ersten Semester an der Hochschule ein Fach, wo man wöchentlich online Lösungen eintragen konnte. Und das hat mich zumindest viel mehr motiviert, als diese anderen doofen aufgaben, die ich handschriftliuch abgebenb musste. Dort habe ich sogar meistens mehr Auagaben gemacht, als man musste. Man sieht direkt ob was falsch oder richtig ist und es ist sofort ein Erfolgserlebnis, wenn man die Aufgabe richtig gelöst hat.
Stell dir doch mal vor du sitzt da mit deiner Physikklasse und gibst ihnen Aufgaben. Hast aber im endeffekt keine Ahnung, wieviel % der Klasse die Aufgaben nicht wirklich verstanden haben und einfach nur abschreiben oder sonstwas machen. Wenn man dann direkt eine Statistik sehen würde, welche Schüler mit welchen Aufgaben Probleme haben und welche Aufgaben durchschnittlich von allen am schlechtesten gelöst wurden, kannst du direkt darauf eingehen. Natürlich kann man auch nachfragen, wer was nicht verstanden hat, aber da meldet sich doch fast keiner ehrlich. Abgesehen davon kann dem Schüler direkt angezeigt werden, was falsch ist und wie es richtig geht und er kann es bei der nächsten Aufgabe nochmal versuchen. Vor der Klassenarbeit könnte sich jeder Schüler anzeigen lassen, wo er noch schwächen hat und genau diese Aufgaben nochmal gestellt bekommen, bis er alles kann. So wie Vokabellernen mit Karteikästchen. Ach ja und natürlich wissen die Schüler, dass der Lehrer das sofort merkt, wenn sie mit dem nachbarn Käsekästchen, Schiffe Versenken etc. Spielen, weil der Lehrer ja nach einer Weile der Inaktivität eines Schülers automatisch informiert werden könnte.
Das ist nur ein Beispiel, was meiner Meinung nach schon sehr viel ausmachen würde.
Voraussetzung dafür, dass das so klappt, und auch effizient ist, wäre natürlich, dass sich Verlage mit Softwareentwicklern zusammentun und ein sehr gut Funktionierendes System für jedes Fach zusammenbasteln würden, was von jedem noch so dummen Schüler bedient werden kann. Sagen wir eher von jedem noch so dummen Lehrer. Die haben erfahrungsgemäß damit eher Probleme als Schüler, weil sie nicht damit aufgewachsen sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Möchte mich nochmal zum Thema äußern

aus der Allgemeinbildenden Schulen bin ich mittlerweile eine Zeit lang raus, habe aber vor kurzem erst eine 5 Monatiege Schulische Weiterbildung gemacht (bin 27)

aus YT lernen>> ergebnis bei mir maximal 5 bis 10 min dann mach ich das Video aus weil ich ständig zurückspule weil iwas nicht so klar war wie ich es hätte. Genauso verhält es sich bei mir mit Anleitungen von YT, ich google dann lieber solange bis ich es Schriftlich habe.

Diese digitalen Tafeln die ihr angesprochen habt, gibt es hier in der Gegend an einer Schule nur noch>> welche jüngere die ich kenne haben damit eher gemischte Gefühle.

Informationen im Internet suchen>> kann man vergessen, dieses jem. beizubringen ist schwer, sehr schwer. Wurde an betreffender Schule versucht den Schülern beizubringen, Ergebniss erfolglos.

Laptop in der Schule>> gibt hier an einer anderen Schule sogenannte Laptopklassen. Unterricht ist laut den Schülern schwerer und sau teuer >> Laptop 1600,- wegen iwelcher Spezialhardware.

schnell am PC tippen>> kann kaum einer aus der jüngeren Generation mMn, weil sie es kaum brauchen. Nur aufm Handy (Smartphone) sind sie schnell.

neue Medien gut und schön, mir fällt das pure Lernen damit aber oft schwerer.
Und ich bin einer von denen die sich mit PC usw. sehr gut auskennen, Infos schnell ergooglen können, und sogar Filtern was sinnvoll ist und was nicht.

Aber für schulisches Lernen mag ich die neuen Medien wie gesagt nicht, und wenn damit was gelernt werden soll (bestes Beispiel ist da Fahrschule, Auto habe ich nondigital gemacht, keine Problem viel freiwillig gelernt usw. bei Motorrad digital hab ich kaum was getan Weil ich es so Öde fande trotz direkter Auswertung.)
 
Es kommt mMn. auch sehr auf die Schule und das alter der Schüler an.
In der Techniker Schule hätten wir so etwas sehr gut gebrauchen können. Einfach um aktuelle CAD-Dateien oder Strömungssimulationen in bewegten Bildern sauber darzustellen.
Ein Notebook war in dieser Schule ebenfalls Pflicht.
Es war eine immense Erleichterung da man nicht unzählige Scripte, Datenblätter usw. mit sich rumschleppen musste. Ganz nebenbei wurde so jede Menge Papier gespart.
Auch konnten jede Menge vorgelegte Dateien (Scripte, Excelsheets usw.) so Problemlos an alle Schüler verteilt werden, so das jeder immer auf dem aktuellen Stand war.
 
Hardwareluxx setzt keine externen Werbe- und Tracking-Cookies ein. Auf unserer Webseite finden Sie nur noch Cookies nach berechtigtem Interesse (Art. 6 Abs. 1 Satz 1 lit. f DSGVO) oder eigene funktionelle Cookies. Durch die Nutzung unserer Webseite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir diese Cookies setzen. Mehr Informationen und Möglichkeiten zur Einstellung unserer Cookies finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.


Zurück
Oben Unten refresh