Mal bildlich: DSL-Gegenstelle (Telekom) = A; dein Router = B; Dein Client = C
Wenn es zwischen A und B laut den Logs Fehler gibt, wie viel Sinn macht es wohl sich bei der Fehlersuche auf die Strecke zwischen B und C zu konzentrieren?
Dabei kannst DU an der Leitung zwischen A und B physisch recht wenig machen, bis auf den Teil hinter dem Hausanschluss bis zum Router und den Router selbst überprüfen. Für den Teil zwischen der DSL-Gegenstelle und eben Deinem Hausanschluss ist schonmal ausschließlich die Telekom zuständig. Und je nach Vertrag/Lieferumfang auch für den Router. Aber selbst wenn man einen eigenen Router hat, gibt es mit dem nur in Ausnahmefällen Probleme, entweder bei Fehlkonfiguration (musst Du Dich ggf. an die eigene Nase packen) oder Hardwaredefekt (dann tauschen, ggf. auch ein zweites Mal, oder mit einem definitiv funktionierenden Gerät aus dem Bekanntenkreis testen).
Die Kabel vom Hausanschluss zum Router sind eigentlich auch so gut wie nie das Problem. Klar, wenn das irgendwo lang lüppt, wo gerne mal Leute drauflatschen, führt das zu Problemen. Das weißt aber auch nur Du und ggf. auch hier einmal tauschen - auch wieder gerne mit Kabeln, von denen man weiß, dass sie funktionieren.
Diese Punkte kann/sollte man vor allem mal ausprobieren, um den Telekomikern den Wind aus den Segeln zu nehmen, dass das Problem nicht bei denen läge. Dann kann man noch die Logs anführen (je länger der geloggte Zeitraum, desto besser) und dann muss man mit persönlichem Nachdruck und Beharrlichkeit seine Zeit mit den Hotlines, E-Mails und ggf. formellen Schreiben dafür sorgen, dass sich dort etwas tut. Und dann braucht's noch etwas Glück, dass der zuständige Techniker genug a) Zeit, b) Lust und c) Ahnung hat...
...was dann der Grund ist, warum ich auch zu Hause den Aufpreis für einen Business-Anschluss in Kauf nehme - da stimmt dann wenigstens der Service, wenn mal was nicht klappt. Gut, das war jetzt eine nur bedingt hilfreiche Nebenbemerkung.