[Eigenbau] ITX Case mit Power - "Black Eagle"

Schön, daß es weiter geht. :)
Wie man dem Bild entnehmen kann, haben die Leitungen des verwendeten Flachbandkabels meiner ersten Risercard einen sehr kleinen Querschnitt. Wie ich schon anfänglich gesagt hatte, entstand dadurch eine Art "Engpass", wodurch das Mainboard die Anbbindung des PCIe Interface auf PCIe 1.1 spezifizierte. Wenn ich im BIOS nun manuell auf PCIe Gen3 umstelle, bekomme ich beim Start von Windows einen schwarzen Bildschirm und die Grafikkarte wird nichtmehr angesprochen.
Der Engpaß ist nicht durch die dünnen Leitungen entstanden (die PCIe Datensignale haben keine nennenswerte Stromstärke, für die man einen großen Leitungsquerschnitt benötigt),
sondern allgemein durch die flexiblem Leitungen und vor allem durch Übergänge (Stecker). Es kann auch durchaus sein, daß die neue Risercard bessere
Leitungsqualität aufweist.

D
Die zweite Riser Verbindung besteht nun aus einer einteiligen Lösung ohne seperate Platine und Anschlüsse, und die Kabelenden sind direkt auf die Anschlüsse gelötet. Diese besitzt nun 2 Flachbandkabel, von denen das eine an den Kontakten 1,3,5,7,9,...u.s.w., und das andere die Kontakte 2,4,6,8,10,...u.s.w. angelötet sind. Dadurch konnte man hier Leitungen mit einem nahezu doppelten Querschnitt verwenden, wodurch das Mainboard die Grafikkarte nun automatisch wieder in PCIe 3.0 spezifiziert. Im Unigine Valley sind es dadurch allein schon knapp 100 Punkte mehr. Ich vermute auch, dass die Stromversorgung des PCIe stabiler ist, da hier immerhin eine Leistung von über 75W übertragen werden.
Die direkt angelötete Verindung ist besser als Stecker. die Stromversorgung über den PCIe-Steckplatz ist nicht das Problem, du hast ja auch
extra-Stecker direkt vom Netzteil an der Graka.
Noch ein kleiner Tip: du solltest mal checken, ob im laufenden Betrieb die Graka doch nicht zwischendurch auf PCIe2 oder gar PCIe1 runterschaltet, hatte
ich auch früher bei anderen gelesen...
 
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Klingt nach einer fachmännischeren Einschätzung. Dann ist's wohl doch auf die Steckverbindungen zurückzuführen. Die alte Karte hat eben lose Verbindungen. Der Reihe nach also Platine 1 zum male Steckplatz->parallele Steckverbindung zum Kabel->Platine 2 zur Steckverbindung 2->female PCIe zur Karte. Die neue Riser hingegen hat eine durchgehende Verbindung mit jew. 2 Lötstellen, die den Widerstand ja kaum erhöhen. Danke für den Hinweis. Immerwieder interessant, den wahren Fehlerteufel ausfindig zu machen.

Im Unigine wie auch 3DMark bleibt es bei PCIe Gen3. Anfangs hatte ich jedoch noch keine Abschirmung umwickelt, sodass der Unigine dann doch mal abgeschmiert ist. Mit Abschirmung funktioniert es nun tadellos.
Nun bin ich glücklich und sehe förmlich schon die Zielgerade zum Finale. :bigok:
 
So Jungs, hab ich euch nun lang genug warten lassen.

Wie üblich hab ich meine Vorhaben nicht alle geschafft und hab mich auf die Fertigstellung der Front konzentriert - damit langsam klar wird, wie das Case egtl. zu seinem Namen kommt...

Übrigens hab ich den Adlerkopf extra für Paladin, der keinen Adler erkennen konnte, nocheinmal neu designed. :bigok:
Spaß bei Seite, der alte hat mir nicht gefallen und dann wollte ich doch eine cleane Front. Somit wanderte der Kopf direkt ins Material.

Ganz nebenbei, falls es jmd. aufgefallen ist, hat das Case noch eine kleine Namensänderung bekommen. Irgendwie kann ich in dem Anthrazitlack kein wirkliches grau erkennen. Allerdings find ich die Farbe trotzdem total geil. Und Black Eagle klingt auch cool, wa..

..der alte Kopf



der Neue...
















Ganz schön aufwendige Fitzelarbeit. Dafür aber auch eine dankbare. Ich bin sehr zufrieden mit dem Adler. Wie findet ihr das Ergebnis?

..nun ist erstmal zapfenstreich. In 8h gehts schonwieder auf Arbeit.. :sleep:
 
Wirklich erstklassige Arbeit von dir. Ich hoffe du musst an dem Frontteil kein Loch mehr bohren oder so, wo noch was schief gehen kann ;)

DAs wäre sonst echt beschi....
 
Ich danke euch für euer eindeutiges Urteil.

@nepToon: Ist erstmal nur die Tischlampe mit weißen Papier dazwischen.

Ich habe mich immernoch nicht für eine finale Beleuchtungfarbe entschieden. Vielleicht könnt ihr ja mal ein paar Tips abgeben. Sollte am Ende halt keine bunte Kirmeskiste werden. Außer gelb und lila ist aber noch alles offen. Die Dioden werd ich wahrscheinlich selbst auf eine angepasste Platine löten - wäre allerdings auch das erste mal, wie schon erwähnt, allet jungfreuliche Premiere. Ist aber schwierig mit fertigen Ledleisten eine großflächige Beleuchtung einzuarbeiten.

@moritzl: Leider doch. Zumindest muss ich noch reichlich sauber feilen, das Case mit Boden und Seitenteilen verbinden undversprachteln, was das Lackieren etwas erschweren dürfte. Aber anders bekomm ich's ja nicht clean.

Also, wenn jemand ein Tipp hat, wie ich eine großflächige Beleuchtung auf 10mm Tiefe hinbekomme, immer her damit. :bigok:
 
Wie meinst du das mit 10mm tiefe? Also großflächige beleuchtung, da fällt mir nur ein Slight ein.
 
Echt geile arbeit, da hat jemand ordentlich gedult ;)
 
Vielen Dank Leute!
Bin ziemlich erstaunt wieviele dann doch hier reinschauen und nicht reflexartig den "Bäh kein CNC" Maßstab an die Handarbeit anlegen. Schön, dass das so positiven Anklang findet.

@moritzl: Hinter der Front sitzt der 140er Lüfter mit 10mm Raum zur Front. Dazwischen muss die Beleuchtung für den Kopf. Die Flügel links und rechts müsste ich seperat "bestrahlen". Ich möchte gern eine gleichmäßige Lichtverteilung damit nicht einzelne Lichthöfe der LEDs sichtbar werden. Vielleicht hilft da angerauhtes Plexi, in welchem das Licht "verschwimmt". Muss ich mal etwas experimentieren.

Habe durch deinen Begriff slight einen netten Shop gefunden, der die Einzelteile für recht kleines Geld anbietet. Wobei ich vermute, dass du damit was Spezielles meinst, was eher in diese Richtung geht.

Bin am überlegen, ob ich gleich eine RGB-Leiste nehme, die ich dann individuell farblich anpassen kann. Kopf und Flügel unabhängig würde mir hier sogar noch mehr zusagen.
 
Die HWL Suchmaschine anwerfen, warum bin ich denn nicht auf diesen simplen Gedanken gekommen.. :stupid:

Nice, das gefällt mir sehr gut. Da bedanke ich mich schonmal vorweg beim GM. Und bei dir für den Tipp. ;)
 
Kunst kommt von Können :).

In meinen Augen setzt du hier die Messlate ganz nach oben.
Sehr sehr schöne Handarbeit.

mach weiter, bin schon ganz heiß :d
 
Vielen Dank Skynet - diese Lobesworte machen mich besonders stolz. :drool:

Ich hatte anfangs gefürchtet, dass diese Art manuelles Bearbeiten zwischen den vielen tollen und hochkarätigen Projekten im Luxx unter gehen würde. Ich bin ziemlich begeistert, wie aufmerksam es mittlerweile verfolgt wird.
Meine Zeit ist zwar sehr knapp bemessen, aber ich nutze jede freie Minute und hoffe dann ab morgen wieder weitermachen zu können.

Danke euch ihr seid klasse :)
 
Sehr schöne Arbeit. Finde ich viel besser als CNC gefräst.

Ein sehr schönes Kompliment. Vielen Dank flix!

Du gehörst offenbar auch jenen an, die es wertschätzen, etwas mit den eigenen Händen zu schaffen, als lediglich ein paar Koordinaten einzutippen und auf'n Knopf zu drücken.:) Das meine ich jetzt natürlich nicht so verachtend, wie es vllt. klingen mag. ;)

Viel habe ich noch nicht geschafft. Habe aber schonmal die Base Unit für die Auszüge fertig gebogen und feile momentan den Adler sauber, damit die Verschalung nächste Woche steht und lackiert werden kann. Mir schwant allerdings, dass selbst wenn der Caseaufbau steht, ich noch viele viele Stunden mit Detailarbeiten beschäftigt sein werde. Ich unterschätze den Zeitaufwand dafür immermal ganz gern. Aber nuja, dass hat auch seinen besonderen Reiz.

Weiß noch nicht ob sich die paar Fotos jetzt lohnen, ich überlegs mir bis nachher. Jetzt gehts erstmal in die dunkle Wahlkammer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich persönlich bevorzuge auch selbst gemachte Sachen statt CNC.
CNC mag perfekt sein, selbstgemachtes hat aber eine Seele :eek:
 
Also ich hab ja auch schon ein paar Casemods für mich und Freunde gemacht und auch schon Gehäuse von Grund auf selber gebaut. Dabei konnte ich ebenfalls nur mit Dremel, flex usw. arbeiten. Aber das sieht halt immer mehr funktionell aus auch wenn ich versuche sorgfältig zu arbeiten.

Ich finde es echt klasse, dass du technisches Wissen und handwerkliches Geschick mit Kunst wie dem Adler auf der Front verbindest. Auch das Abkanten der Bleche ist sehr sauber und präzise geworden. Da freut man sich schon auf das fertige Gehäuse. :)
 
Yup stingray, beide Varianten haben das besondere Merkmal, etwas wirklich einzigartiges zu sein. Der komplette Selfmade ala Werkbank-Modding hat für den Erschaffer zudem noch dieses gewisse Etwas, wie du so schön poetisch sagst, eine Seele. Es stecken einfach unzählige Stunden Arbeit und Leidenschaft darin, besonders wenn nur einfache Werkzeuge zur Verfügung stehen, muss man sich da besonders Mühe geben. Und das mache ich unheimlich gern - es hat irgendwie schon fast was meditatives. Hätte ich doch nur mehr Zeit dafür. Dabei habe ich noch garkeine Familie. Ich seh's aber bei Freunden, die Zeit wird mit jeder weiteren Lebensphase immer kostbarer..

Cypher, das hast du wirklich schön beschrieben. Danke dafür.

Apropos funktionell, der Auszug, den ich als doppelten Boden konzipiert habe, ist nun fertig. Auch die Verschalung der Lüfter, die ich platzbedingt außen am Case angebracht habe, ist fertig gebogen und kann ich nun in die Seitenwände einlassen. Da ich den großen Radiator auch nach hinten ausziehen möchte, muss ich noch schauen, wie ich die Verbindung zu den Seitenlüftern beim Schließen dicht bekomme. Schaumstoffmatten o.ä. Auch vernünftige Filter vor die Radiatoren sollten nicht fehlen.

Ich bin erst morgen Abend wieder daheim. Bis dahin muss ich euch weiteres Bildmaterial schuldig bleiben. Spätestens Donnerstag gibts aber ein größeres Update.
Das Gehäuse kann ich jetzt also verspachteln und ggf. schon lackieren - aber durch die ganze Improvisiererei muss ich das erstmal bis zu Ende planen. Wär blöd wenn ich nachm Lackieren doch noch irgendwas durchs Gehäuse bohren müsste.. :hmm:
 
Hey,

die erste Version ist die hier, die die ich jetzt drin hab die hier.

Sorry Jungs, leider hab ich zum einen meine Digicam nach meinem Familienbesuch liegen lassen, zum andern hab ich mich bei den Lüfterkästen blöderweise aufs gröbste vermessen. Die waren komplett fertig. Schneiden, Biegen, Feilen, alles in allem einige Stunden in Sand geschossen. :wall:
Hatte mich an alten Maßen orientiert und nun musste ich sie komplett nochmal machen. Ist ein reicher Erfahrungsschatz den ich bei diesem ersten Projekt mache. Es wurde nämlich genau an der Stelle kompliziert, als ich den alten PLan verwarf, Wasserkühlung dazu nahm und von da an das Improvisieren begann. Im Grunde hätte ich das Case nochmal komplett im SketchUp neu planen müssen. Dann wäre es nicht zu solchen Messfehlern gekommen. Aber bei den ganzen Skizzen und dutzenden Maßen sieht echt kaum noch einer durch. :hmm: Nuja, nun bin ich durch. Cam hol ich Freitag ab. Dann gibts auch ein Update.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Seitenteile sind soweit verbunden mit den Lüfterkästen. Der Unterboden für die Auszüge ist auch soweit fertig gebogen und kann mit den Seitenteilen verbunden werden.
Nun brodel ich aber schon eine ganze Weile darüber, welche Lüfteröffnungen ich machen werde. Entweder lange Schlitze direkt ins Material oder Vollausschnitt und eine Blende davor. Aber ich weiß immernoch nicht, welches Muster es werden könnte. Vielleicht habt ihr ja eine Idee? Darf ruhig ausgefallen sein.. Jedenfalls müssen erst die Lüfteröffnungen rein bevor ich die Teile entgültig verbinden und verspachteln kann.

Hier der aktuelle Stand:

..erstmal waren einige Rechnungen nötig, um die Biegungen vorzunehmen, da sehr wenig Platz für die Blenden vorhanden ist und ich auf's Minimum gehen musste:



Der "doppelte Boden" - hier war es nötig, die Federn zur Befestigung S-förmig zu biegen, sodass die geschnittenen Seiten bündig zueinander sind, und keine Kante entsteht:










Und dann die Schalen für die nach Außen erhabenen Lüfter, die ich in die Seitenteile eingelassen hab (sicherlich hätte ich die auch einteilig machen können, aber erstens wären das ziemlich viele Biegungen, die 100%ig passen müssten, andererseits find ich, sieht es garnicht schlecht aus, wenn die Abdeckungen aus dem Seitenteil "ragen"):























..ganz schönes Gefummel, die Biegung auf den korrekten Winkel zu bekommen, ..einpannen, biegen, ausspannen, einspannen, usw...aber irgendwann bekommt man da auch etwas Übung ;)

[img=http://imageshack.us/scaled/medium/692/wkvl.jpg]

Ich habe mich dann doch gegen die Nieten und für Verscharubungen entschieden:



Das hier wäre dann momentan der Stand der Dinge:






Und nun hab ich ein Blackout und weiß nicht wie die Lüfterausschnitte aussehen könnten...

- einzelne Runde Ausschnitte mit Blende druff
- ovaler Ausschnitt -"-
- Schlitze mit Radien oder Spitzen
- ein neues aufwendigeres Muster? (wäre dann aber vielleicht ein wenig viel zuzüglich der Front)
- ...

Tipps? Immer her damit..

irgendwas haut nicht ganz mit den Bildern hin. Sauber eingefügt, aber nicht immer richtig dargestellt...sei's drum.
 
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Danke dir vol7rix. Ohne die besagten "Metaller Künste" abwerten zu wollen, aber gemessen an den Metaller Basics die ich mir selbst gerade in meiner Ausbildung zum Mechatroniker zu Gemüte führe, ist dass was ich hier rein mechanisch mache, eher ein Kompromiss, da mir entsprechende Maschinen und Werkzeuge fehlen (..noch). Für einen Metaller ist das hier eher Pfusch.. :d
Man beschädigt bzw. schwächt bspw. nicht das Material an der Biegestelle in Form einer Nut o.Ä., da es hier schlichtweg zu sehr feinen Rissen kommt und keinerlei Stabilität mehr geboten ist. Andererseits reicht es für diesen Zweck aus, da letztlich alles miteinander Verbundene eine stabile Form bildet. Das nächste mal nehme ich besonders für die 90° Biegungen allerdings Al99,9. Das ist sehr weich und lässt sich deutlich besser mit Radien unter 1mm biegen.

Ich muss ehrlich gestehen, dass ich fast bereuhe, vor meiner Ausbildung angefangen zu haben. In den ersten 6 Wochen Metall- und Blechbearbeitung habe ich schon sovieles gelernt, dass ich gern angewendet hätte. Immerhin liegen meine Halbzeug Fertigungen zwischen 90 und 100% nach IHK Standard. Das hier sind im Höchstfall 60%, wenn man mal von den nicht wirklich vorhandenen Toleranzen absieht.

Na jedenfalls macht mir das hier einen riesen Spaß, und ich schließe aus euren schönen Rückmeldungen mal, dass man das auch sieht. Danke dafür.

Nach diversen Umzugshilfen werde ich dann nachher mal weitermachen mit den Lüfterausschnitten und schraube mal alles provisorisch zusammen. Morgen gibts dann sicherlich wieder ein kleines Update.

Ich mache jetzt btw Rundlöcher für die Seitenlüfter.
 
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..Ich bedauere, aber das heutige Update verschiebt sich leider etwas. Die Langloch Ausschnitte für die Seitenlüfter machen sehr viel Arbeit. Es ergeben sich pro Lüfter 10 Auschnitte, die nocheinmal durch einen mittleren Steg geteilt sind. Bei allen 4 Lüftern entstehen so 80 kleine Auschnitte und 240 Radien, die am Ende natürlich auch noch sauber gefeilt werden wollen.:hmm: Die meiste Zeit habe ich heute mit dem Anreißen der Ausschnitte verbracht. Eine Dremeltrennscheibe reicht für genau 2 Ausschnitte. Das konnte ich also gleich mal vergessen und hab dafür die Stichsäge genommen. Allerdings ist das pure Pokern, da ich nicht weiß, wie lange die geschwächten Biegekanten die Vibrationen durch die Stichsäge noch mitmachen. :( Na mal sehen, ich bleibe optimistisch. 20 Hab ich schon, kommen noch 60 andere..

Im Laufe der nächsten Woche gibts das Update. Halbfertig mag ich ned..
 
...Warum nicht die Radien bohren und die Ausschnitte Flexen/Dremel-Fräsen ect?
 
Die Radien sind alle gebohrt. Musste mir für den 8mm (Langlochbreite) nur noch einen Flachbohrer zurecht schleifen, da ich 3-eckige Löcher nicht mag :P

Dremeln wie gesagt, 2 Ausschnitte eine Scheibe. Und es dauert ewig. Mit der Stichsäge gehts ratzfatz. Aber so wie's ausschaut, halten sich die Vibrationen in Grenzen. Mit'm Dremel isses auch kaum weniger..
 
..und es geht in kleinen Schritten weiter.

Als nächstes waren also die Lüfterausschnitte dran. Nicht mehr so kunstvoll, dafür aber zeitlos und nicht so langweilig wie gekaufte Abdeckungen von der Stange.
Die Langloch Variante hat mir dann am besten gefallen. Allerdings habe ich für die 4mm Stege noch eine Querstrebe stehen lassen, da diese sonst zu "labberig" geworden wären.

Als erstes mit'm Zirkel die Lüftersilluette, dann kurz die einzelnen Abschnitte berechnen (wobei ich mich an dieser Stelle verrechnet habe :dash: , was aber nicht so sehr auffällt :d )
und schließlich die Langlöcher anreißen.







..dann die äußeren Bohrungen vorbohren..


..und auf die zweite Schalung kopieren, damit ich nicht alles nochmal anreißen muss.









Wenn die erste Schalung fertig ist, wird diese anschließend einfach auf die 2. angelegt und via Anriss übertragen.

Dann habe ich die Bohrungen auf 7mm aufgebohrt. Final werden es dann 8mm. Aber da ich keinen Bohrständer habe und mit der Hand bohre, musste ich zu den jew. Seiten wenigstens nen halben mm Luft lassen, falls die Bohrungen etwas versetzen. Der Rest wird sauber nachgefeilt.













Die 90° Biegung hatte ich nach 2L Kaffee und Konzentrationsschwierigkeiten versehntlich auf der falschen Seite angerissen. Das ist das Resultat:



Sieht auf dem Bild gravierender aus als es ist. Aber durch die Schwächung des Materials auf der gestreckten Seite reißt das Alu ganz ordentlich ein. Erfahrung hierbei: Erst denken dann anreißen & nächstes mal das Blech diagonal zur Walzrichtung ausschneiden. Damit sind die kleinen feinen Maserungen gemeint, die beim walzen entstehen. Biegt man längs dieser Maserung, reißen die winzig kleinen Oberflächenschäden auf. Biegt man diagonal, reißt das Material nicht so schnell an der Biegekante.

Als nächstes die Radien an der Querstrebe anreißen, körnen, bohren.











Mit dem Proxxon habe ich gleich wieder resigniert. Das hier ist schon die 2. Scheibe gewesen. Daher musste die Stichsäge ran. Mit feiner 1,2mm Zahnung, Vorschub aus und langsam sägen ging das auch recht gut, dauerte aber natürlich seine Zeit.















Nach einigen Stunden feilen und vermitteln der Fehler sieht das ganze jetzt also so aus:









Durch das anbringen kleiner Fasen an den Sägekanten konnte ich dann kleinere Fehler optisch wieder ausbügeln und zumindest auf dem ersten Blick die Parallelität wieder herstellen.

Ich bin grad dabei die zweite Schalung auszuschneiden. Alles peu a peu...ich hab leider kaum Zeit.. ;(

Was sagt ihr? Kann man's so lassen? Ich halte nächstes mal das feinmaschige Gitter (0,5mm Quadrate) davor. Finde es garnicht so schlecht und hält im Groben auch Staub und Flusen ab.

Soweit also,

Grüße, kai
 
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