[Sammelthread] Jahresenergieverbrauch

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Bin mal gespannt wie lange Deutschland als Industriestandort bei den absurd hohen Energiekosten noch konkurrenzfähig bleibt.
Meine Befürchtung: nicht sehr lange.

Einzige Möglichkeit, die ich ad-hoc sehe: Subventionen für die Industrie, die der Steuerzahler bezahlen muss. Problem: der Konsument hat noch weniger Geld um in den Markt zu pumpen....
Wenn ich alleine mal aus meinem Umfeld die letzten Wochen nehme: ElringKlinger in Franken schließt, Akzo Nobel bei Fra, Ford 2025, Villeroy und Boch... alles Fabriken. Das wird nicht gut.
 
Politik und Weltgeschehen entfernt.
 
Das ist leider notwendig damit im Herbst überhaupt noch Gas aus deinem Anschluss kommt. Wenn die Versorger/Netzbetreiber pleite gehen ist Feierabend.
Bitte verstehe mich nicht falsch, aber mit "das ist leider notwendig" machst du es dir ein bisschen einfach.
Für mich ist das sehr ärgerlich, mehr aber auch nicht. Unter anderem sicherlich auch, weil mich die gestiegenen Spritpreise nicht (bzw. nur indirekt) betreffen und mein Gaspreis aktuell (noch, lol) bei relativ "günstigen" 12,x cent/kWh liegt. (Wobei das nicht mal stimmt, denn der Vertrag beginnt erst am 01.08..) Aber was sollen denn Leute/Familien machen, die bereits jetzt mit dem Zahlen ihrer Rechnungen nicht nach kommen?
Auf einen anderen Energieträger umsteigen ist als Mieter schlicht nicht möglich und in einen top modernen Neubau umziehen ist ebenso schwierig, da der Wohnungsmarkt ja nun auch komplett im Arsch ist - anderes Thema.

Wo sind eigentlich Unipers jährliche dreistelligen Millionengwewinne der letzten Jahre hin?
 
50 Mrd. Euro Kosten für Kohleausstieg.
2,4 Mrd. für Eon, RWE für AKW-Stopp.
8 Mrd. für Uniper.
Und für die Verbraucher immense Gas- und Strompreise.
 
was ist dann dein Vorschlag, soll der Vermieter die Kosten tragen? Wer es nicht zahlen kann wird sich wohl oder übel massiv einschränken müssen, anders wird es nicht gehen.
 
Gerade auch mal wieder zwischendurch abgelesen weil der Raum für einen Technikertermin offen war. Ich scheine dieses Jahr (Nov-Nov) sparsamer zu sein. Letztes Jahr bin ich auf 2650kWh rausgekommen und war schon etwas erschrocken. Bei jetzigen Stand und Hochrechnung komme ich dieses Jahr "nur" bei 2k - 2,1k kWh raus. Je nachdem wie viel warme tage auch noch kommen mit Klima

Mal schauen wie es sich entwickelt, habe erst vor kurzem noch paar Sachen umgestellt:
Kühlschrank / Tiefkühlteil jeweils eine Stufe wärmer
Standbygeräte konsequenter vom Netz nehmen (vor allem Fernseher + Sound etc)
Abluft in der Wohnung "optimiert" (24/7 Betrieb aus auf Intervalle/Feuchtigkeit und Schalter)


Irgendwann im August/September bekomm ich noch ein Solarpanel für den SE Balkon. Damit sollte etwas Grundlast und gerade an warmen/heißen Tagen die AC gut abdeckbar sein. Mal schauen
 
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was ist dann dein Vorschlag, soll der Vermieter die Kosten tragen? Wer es nicht zahlen kann wird sich wohl oder übel massiv einschränken müssen, anders wird es nicht gehen.
Genau, einfach einen zweiten oder dritten Job annehmen. Außerdem kann man auch Mal paar Wochen Toast mit Ketchup essen.
Immer diese gierigen Geringerviedner, können sich auch Mal einschränken!!

Was mein Vorschlag ist? Ich erwarte einfach, dass unsere Politik solche Probleme entsprechend löst statt nur zu sagen "ach, noch ein bisschen mit den Kosten rauf".
Alles darüber hinaus würde hier allerdings auch in Pol abdriften und aussortiert werden
 
was ist dann dein Vorschlag, soll der Vermieter die Kosten tragen? Wer es nicht zahlen kann wird sich wohl oder übel massiv einschränken müssen, anders wird es nicht gehen.

Die Sicht auf die Dinge eines sehr wohlhabenden (Vermieters?) :fresse:

Ich sehe auch kein Problem bei uns (kratzen an 5 stellig netto monatlich), aber wenn ich meinen Freundes bzw Familienkreis anschaue...

Ps: tatsächlich verzichten manche Vermieter auf einen Teil der Kaltmiete...
 
bin kein Vermieter, nur kann die Allgemeinheit nicht alles tragen. Hier sind leider Fehler gemacht worden, dass bei vielen eine gewissen Vollkaskomentalität entstanden ist. Um wirklich Einsparungen zu erzielen muss ein gewisser Druck vorhanden sein, wenn man jetzt schon sagt "Leute easy, wir zahlen eure Rechnungen" kann man sich denke vorstellen was passiert.

Man könnte mal eine Umfrage machen wer schon seinen monatlichen Abschlag erhöht hat. 7 von 10 wissen wahrscheinlich nicht mal was sie überhaupt monatlich für Heizung und Warmwasser bezahlen. Hauptsache man bekommt am Ende "was raus" :hmm: Sowas meine ich mit persönlicher Verantwortung, aber man krakeelt lieber rum.

Generell wäre ich z. B. dafür dass die Vermieter verpflichtet werden die Heizung vor dem Winter zu überprüfen und zu optimieren. Ich will gar nicht wissen wie viele Heizkessel in Deutschland gerade auf Vollgas laufen obwohl es draußen 32° im Schatten hat. Genau das Thema hatte mein Arbeitskollege erst auf seiner Eigentümerversammlung, Heizung läuft seit jeher auf "Partymodus Handbetrieb". Vorschlag war Heizung im Juni, Juli und August auszuschalten, hat keine Mehrheit gefunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Meinung aus Mietersicht:
Ich faende es angebracht, wenn Vermieter durchaus staerker zur Kasse gebeten werden, wenn ihre Buden nicht ordnungsgemaeß in Schuss gehalten werden. Das geht bei unisolierten, 40 Jahre alten Holzfenstern los und endet bei nie durchgefuehrter Fassadendaemmung. Bin regelmaessig am Wohnungen suchen und es rollt mir einfach die Socken hoch was fuer scheiss Bruchbuden an jeder Ecke angeboten werden. Natuerlich gehen die Energiekosten da durch die Decke. Muss zwingend gestoppt werden sowas.
 
für alle die es interessiert - sehr aufschlussreich
Einzelnen Länder können ausgewählt werden und es wird der aktuelle Energiemix sowie Import/Export mit angezeigt. Wind- und Solarlayer am rechten Kartenrand.

https://app.electricitymaps.com/map
 
Meine Meinung aus Mietersicht:
Ich faende es angebracht, wenn Vermieter durchaus staerker zur Kasse gebeten werden, wenn ihre Buden nicht ordnungsgemaeß in Schuss gehalten werden. Das geht bei unisolierten, 40 Jahre alten Holzfenstern los und endet bei nie durchgefuehrter Fassadendaemmung. Bin regelmaessig am Wohnungen suchen und es rollt mir einfach die Socken hoch was fuer scheiss Bruchbuden an jeder Ecke angeboten werden. Natuerlich gehen die Energiekosten da durch die Decke. Muss zwingend gestoppt werden sowas.
frag mal, ich hab hier Mitmieter die im Flur alle 12 Fenster geöffnet sehen wollen, da die Luft dann ja besser ist, dass der Flur dann aber auch mal schnell Minusgrade hat und die Wohungstüren fast Eis ansetzen ist ja egal...
 
Meine Meinung aus Mietersicht:
Ich faende es angebracht, wenn Vermieter durchaus staerker zur Kasse gebeten werden, wenn ihre Buden nicht ordnungsgemaeß in Schuss gehalten werden. Das geht bei unisolierten, 40 Jahre alten Holzfenstern los und endet bei nie durchgefuehrter Fassadendaemmung. Bin regelmaessig am Wohnungen suchen und es rollt mir einfach die Socken hoch was fuer scheiss Bruchbuden an jeder Ecke angeboten werden. Natuerlich gehen die Energiekosten da durch die Decke. Muss zwingend gestoppt werden sowas.

Klar nur ist das kein triviales Problem. Häufig sind solche unsanierten "Bruchbuden", wenn sie nicht gerade in Trendvierteln der Großstädte liegen, eben auch entsprechend günstig. Es landen also am Ende wieder die Leute mit niedrigen Einkommen in diesen Wohnungen weil wer es sich leisten kann sucht eben nach was moderneren. Verpflichtest du jetzt Eigentümer/Vermieter zur Sanierung werden die Kosten natürlich umgelegt, die sanierten Wohnungen sind (ein gutes Stück) teurer wie zuvor. Die bisherigen Mieter können sich das im Zweifel dann auch nicht mehr leisten. Regelst du das alles per Gesetz mit Deckeln usw. geht der Wohnungsmarkt noch mehr zurück. Am Ende sparst zwar Energie aber dennoch wieder zur Lasten der Allgemeinheit weil noch mehr auf der Strecke bleiben. Gegensteuern könnte/müsste man mit verstärkten sozialen Wohnungsbau, funktioniert ja auch schon seit Jahren nicht. Am Ende geht die Schere aktuell einfach noch wesentlich schneller weit auseinander.
 
Ich tracke erst seit Februar, aber schön zu sehen, dass man in der Regel immer recht konstante Verbräuche hat. In 2 Monaten hatte ich für je ein langes Wochenende 3 Kumpels für ne Lan hier. Dürft raten in welchen :fresse:
1659091726706.png
 
Habe jetzt auch mal abgelesen. Haben seit dem 01.01 (zwei Personen Haushalt):
650 kWh Strom sowie 2600 kWh Erdgas verbraucht.
Strom dürfte jetzt auch wieder weniger werden, da Home Office gestrichen.
Gas sollte im Vergleich zu letztem Jahr auch weniger werden, da wir eigentlich fast jeden Tag unsere Bahnen im Schwimmbad ziehen und somit dort auch duschen. :)
 
Ich bin immer wieder erstaun wie wenig einige verbrauchen.
Ich habe gerade nochmal geschaut und wir sind bei ca. 350 kWh im Monat.
Naja, der Server & Firewall werden demnächst ersetzt und dann sollte das etwas runtergehen :d
 
Und wo liegst du, wenn du Server+Firewall abziehst?
 
Das ganze Rack sind ca. 100-110kWh im Monat
Dann kommen noch "Stromfresser" wie Wasserbett hinzu.
Im Winter verbraucht unser Wasserbett ca. 32 kWh pro Monat pro Kammer. Also ca. 64 kWh im Monat. Im Sommer sind es ca. 10 - 12 kWh pro Kammer.
Das Bett wird nach dem Lüften abgedeckt, aber wir schlafen immer mit geöffneten Fenster und keine Heizung läuft im Schlafzimmer.
Das läppert sich dann alles.
 
Warum bist du dann erstaunt darüber das viele,weniger verbrauchen?
Nun es gibt ja ein paar hier die verdammt niedrig sind und da kann man sich schon Fragen wo der Verbrauch noch so herkommt. Bei den Post direkt drüber zB 650kWh / 7 Monate. Das ist mit ca. 93 kWh/Monat z.B ca. 47% weniger wie bei mir. Ich wüsste aber auch nicht wo ich noch massiv sparen soll. Werde mir für das Balkonsolar jetzt schon Mal einen WiFi Stecker mit Messfunktion kaufen und den mal jeweils paar Tage an die Hauptverbraucher zu hängen um das besser aufzuschlüsseln.
 
Warum bist du dann erstaunt darüber das viele,weniger verbrauchen?
Unsere Verbräuche habe ich nur als "Info" angegeben.
Ich finde das auch nicht schlecht was hier einige verbrauchen.
Im Schnitt soll ein zwei Personenhaushalt über 2000 kWh verbrauchen und da sind wir bei @zlico und einigen anderen weit drunter.
Aber ich sage nochmal, ich finde das auch gut so!
 
Man sollte sich bei 3000kwh im Jahr orientieren wenn man zu zweit ist und auch Recht oft kocht und Wäsche macht.

Inkl. Heizungsanlage und eventuell noch außenbeleuchtung.

Hat man noch Home Office oder zockt ständig wie ein irrer ,weichen die Werte natürlich stark ab
 
Hmmm, du bestätigst doch gerade meine Aussage das der Verbrauch schon sehr gering ist.
Also lag ich doch nicht falsch und bin über diese Verbräche erstaunt.
 
Hab es ja auf dein Verbrauch bezogen...da du ja Recht viel unnötigen Verbrauch hast...und dich über andere wunderst.


Bei uns ist zb TV/Heimkino der größte Stromfresser mit 35-70kwh im Monat.
 
Z.b ich habe 1348 kilowattstunden verbraucht, Bin aber nur ein 1- Personenhaushalt.
Die einzigen Geräte, die tagsüber bei mir eingesteckt sind, sind:
A) der Kühlschrank und B) die Fritzbox.

Ansonsten sind alle Geräte rausgezogen.

Ferner habe ich in jedem Raum LED-Leutchtmittel.

Ich wüsste jetzt aus dem Stehgreif nicht, wie ich noch mehr Strom sparen könnte. Natürlich könnte ich den Herd weniger nutzen, aber man möchte ja auch mal was warmes essen.
 
Bei dem Stromverbrauch gibt es keinen Grund irgendwas sparen zu müssen ..das sollte doch ganz klar sein.
 
Bei unseren 1300 bis 1500 kWh macht mein Rechner samt Bildschirm ca. 600 kWh aus und ist damit auch mit dem meisten Einsparpotential verbunden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sicht auf die Dinge eines sehr wohlhabenden (Vermieters?) :fresse:
Als Vermieter würde ich die Sache ganz und gar nicht entspannt sehen, denn wenn dir Bude wegfault, weil deine Mieter nicht richtig heizen (können), ist das am Ende dein Problem.
Als Mieter kannst "einfach" ausziehen, malerst markante Stellen nochmal über und stellst vor der Übergabe nen Duftspender auf.
 
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