Kassen-Server für Discothek (SQL2005) und bringt es 3fach RAID1?

hardstyle_injec

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Hi Leuts,

ich bin an einem relativ brisanten Thema dran. Einer meiner Freunde besitzt eine Discothek, in der ich seit 10 Jahren unendgeltlich arbeite, lebe, schlafe und esse :haha:

So, und machen wir jedes Jahr 2 große Festivals (Freigelände mit Zelten, Bands etc.) für ca. 3000-4000 Leute. Da wir insbesondere bei diesen Festen immer sehr wenig überblick über die ausgebenen Getränke haben, hab ich mir als Programmierer eine Lösung über eine mittlerweile sehr umfangreiche, selbstgeschriebene Applikation mit Barcodescannern einfallen lassen und entwickelt.

Jetzt bin ich auf der Suche nach einem geeigenten Server für den Einsatz. Die Applikation ist eine Win32-Applikation, der dahinterliegende Datenbankserver SQL-Server 2005. Die Applikation wird auf 2 Thin-Clients per RDP laufen, an denen die Barcodescanner per Tastaturemulation angeschlossen sind.

Aus kostengründen möchte ich Windows XP Pro einsetzten, da es für dieses einen Patch gibt mit dem man per Remotedesktop (RDP) auch mehr als 1 User gleichzeitig auf die Maschine lassen kann. SQL-Server 2005 Desktop-Edition wird der Datenbankserver werden, uns reichen ja 2GB RAM und 4GB Datenbankgröße locker :lol:

Folgendes an Hardware habe ich noch rumliegen, die möglichst verwendet werden sollen, da natürlich wenig ausgegeben werden soll.

1x Gehäuse ATX (irgend ein billiges Standard-ATX-Gehäuse, Front-USB)
1x Netzteil (glaube 300W oder so)
1x Opteron 144 (1,8Ghz, 1MB Cache, Sockel 939)
2x 256MB Infineon RAM DDR333 (oder brauch ich gar 1 oder 2 Gb?)
1x Floppy
1x DVD-Brenner LiteOn

So, jetzt brauch ich natürlich ein absolut Rock-Stable Serverboard für die Kiste, das Asus K8N-LR gibts nicht mehr, deshalb hab ich mir das ausgesucht:

Tyan Tomcat K8E

Das hat alles (Grafik, 2xGB-LAN, S939) on Board und ist mit rund 120€ excl. Steuer relativ preisweirt und sollte als echtes Serverboard doch stabil und für Dauerbetrieb geeigent sein. Oder?

Platten würde ich diese hier nehmen:

Seagate Barracuda 7200.10 80GB 8MB Cache

Und zwar 2x im RAID1, auf jeden Fall.
So, und ich hab mir überlegt, evtl. 3 zu kaufen und ein RAID1 aus 3 Platten zu machen, damit 2 ausfallen können.

Grund ist der, daß der Server evtl. ziemlichen Vibrationen ausgesetzt sein könnte aber 100%ig durchlaufen muss, teilweise bis zu 4 Tage (der Betrieb muss ja weitergehen). Oder bringt das nix?

Oder soll ich 2x 80GB Seagate Momentus 7200.3 2,5"-Laptop-SATA-Platten nehmen? Die sind zwar nen Tick langsamer, aber doch besser gegen Vibrationen geschützt als Desktop-Platten, oder?

Als Datensicherung hab ich mir gedacht, die Datenbank sichert sich jede Stunde und kopiert sich automatisch auf einen 4GB USB-Stick, der 1x am Tag getauscht wird.

Was haltet ihr von dem Ganzen?

/EDIT: Da fällt mir noch ein: Performance spielt keine so große Rolle, da die Applikation nicht viel Performance zieht, außer wenn man schlussendlich die Auswertungen anstößt. Aber das passiert eh erst nach dem Fest, wenn der Betrieb schon gelaufen ist. Und ja, ich hab mir einen Dell, HP oder Sonstwas-Server angesehen, aber den können und wollen wir uns gar nicht leisten. VorOrt-Service brauchen wir nämlich nicht, die Kiste muss einfach nur 4 Tage am Stück durchhalten und danach haben wir 5 Monate Zeit Teile zu tauschen, neuzuinstallieren etc. ;) Und bei z.B. Thomas Krenn zahlt man für nen 09/16 - Server mit Supermicro-Board, Sempron 3000+ und 512MB ohne Platten und DVD schon 699€.
 
Zuletzt bearbeitet:
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also über den Arbeitsspeicher würd ich nochmal nachdenken wenn da wirklich mehr als einer drauf zugreifen soll und dann mit Barcode und was deine Festplatten angeht würd ich sagen 2xraid1 müsste reichen genau wie dein opteron und über Tyan kann ich sagen das die Boards eigendlich rest stabil und zuverlässig laufen.

PS: vlt solltest du noch ne externe HDD dran hängen zur Sicherheit
 
@TheGhost1990: Also gut, Barcode zieht nix an der Systempower weil die Barcodescanner nur Tastatureingaben "simulieren".

Aber hast recht, ich schau daß ich noch nen 512er DDR333 Infineon organiseren kann, ich hoff das läuft dann vernünftig mit 2x256 und 1x512.

Das mit der externen HDD hab ich ja in ähnlicher Form mit 2x 4GB USB Sticks vor.
 
Hallo,

das nenne ich mal nen spezialfall. Punkt Nummer 1 der mir einfällt: Fallback Lösung! Du brauchst eine Lösung für den Fall dass der Server mitten im Hochbetrieb den Geist aufgibt oder die Software nicht so will wie es vorgesehen ist. Punkt Nummer 2 wäre ein Online - Snapshot, der im Bruchteil einer Sekunde vonstatten gehen muss. Diese Snapshots sollten alle paar Minuten erstellt werden.
Hardware: Die Festplatten würde ich bei Vibrationsanfälligkeit wirklich als 2,5" auslegen und trotzdem anständig kühlen. Ein Raid1 über 3 Festplatten bringt dir wenig. Mehr bringt og. Snapshotlösung zusätzlich zum Raid1. Beim Speicher solltest du mit 512MB eigentlich hinkommen.

Der letzte Punkt, der mir spontan einfällt, wäre ein umfangreicher Testbetrieb, du musst deine Lösung unter Einsatzbedingungen ausgiebig testen und auch einen Belastungstest durchführen.

Ich denke auf dem Thema später noch ein wenig rum, aber hört sich interessant an.

gruß
w@w
 
hi wuggu,

ja es ist ein Spezialfall :) Aber sooo dramatisch wie Du es darstellst, ist es gar nicht ;)

Ich habe bei der Programmerstellung mitgedacht und es wird jede per Barcodescanner durchgeführte Buchung zusätzlich von einem selbstgeschriebenem Service vom SQL-Server in eine Textdatei exportiert, die auf einem beliebigen Laufwerk liegen kann - ich dachte dabei an 2 4GB USB-Sticks, auf welche die Datenbanksicherungen ebenfalls geschrieben werden. Die Textdatei kann später (im Falle eines Totalausfalls) wieder eingelesen werden und alle Buchungen werden nachträglich nochmals seit der letzten Inventur durchgeführt.

Sollte also wirklich der Server ausfallen, werden die vom Lager an die Bars ausgegebenen Getränke also per Hand und Strichliste erfasst, sobald der Server wieder läuft wird die letzte Datenbanksicherung vom USB-Stick wiederhergestellt und per Mausklick die Sicherungs-Textdatei eingelesen -> Programm führt alle Buchungen seit der letzten DB-Sicherung wieder aus. Anhschließend müssen alle manuell auf Papier erfassten Buchungen nochmal per Barcodescanner ins System übertragen werden.

Nur soviel als kurzer Abriss, der deutlich machen soll, daß ein wirkliches "Fallback-System" eigentlich nicht notwenig ist - man kann mit ca. 1-2 Stunden Aufwand jeden beliebigen XP-Rechner (z.B. aus dem Büro) im Notfall zum Server machen, und bis dahin geht es halt händisch weiter.

Gut, bei den Festplatten tendiere ich auch zu 2x 80GB Seagate 2,5" mit 7200u/min. Dann bräuchte ich dazu noch 2 Adapter 2,5" in 3,5"-Schacht.
Aber wie stellst Du dir das mit "guter Kühlung" vor? In dem Billig-Tower kann ich vor die Platten einen 80er machen, reicht das? Ich möchte eigentlich vermeiden einen teuren, "richtigen" Servertower/19"-Case zu kaufen, da es im rauhen Alltagsbetrieb doch Kratzer und Schrammen abbekommen wird. Ach ja: Um wieviel langsamer sind eigentlich 2,5"-er Platten mit 7200u/min im Gegensatz zu den Desktop-Pendants?

Thema Speicher: Ja, ich werde es wahrscheinlich bei 512MB lassen, habe es probiert auf einem Test-Rechner und es läuft prima damit.

Snapshot-Lösung ist so ein Ding, ich kenne z.B. Symantec LiveState Recovery mit Restore Anywhere Option, speziell für Server, kostet aber auch rund 1700€ - und unser Budget ist begrenzt ;)
 
zum thema arbeitsspeicher, ich habe hier gerade einen win 2003 rdp server auf dem immer so 3-8 anwender gleichzeitig arbeiten. auch viel mit speicherlastigen java anwendungen usw. zur zeit sind von 2,5 gb noch 1,8 gb ram frei
 
Ein RAID 1 mit 3 Festplatten? Das habe ich noch nie gehört ... kann mich aber auch täuschen und lasse mich gerne eines Besseren belehren ich hab mal WIKI gefragt: http://de.wikipedia.org/wiki/RAID

Naja zu deinem Problem ich denke nicht das dir Festplatten ausfallen. Du solltest aber anstatt 4 GB USB Sticks lieber den Spaß übers Netzwerk jodeln auf ne andere Kiste. Das könnte man dann auch so aufziehen das die Daten Server gespeichert sind und im Client nur eine Platte drin ist wenn der Client ausfällt neunen Client dran und weitermachen!
 
@adeba: ich denke auch, daß 512MB reichen sollten. Der SQL-Server kriegt eine Begrenzung auf maximal 128MB RAM, das langt für die relativ kleine DB mehr als aus, bis die mal über ca. 100MB kommt ist eh neue Hardware fällig :) Aber falls mir noch irgendwo 512MB Markenram übern weg laufen, dann kriegt er 1GB.

@piccolo: Klar, ein RAID1 heißt nicht zwangsweise nur 1x gespiegelt. Wegen Netzwerk, es ist vielleicht nicht ganz klar geworden daß die Kiste der Server IST ;) Mehr Netzwerk gibts nicht, sonst müssten wir über 100 Meter und mehr Netzwerkkabel vergraben ;) Die Clients sind Thin-Clients (alte Tablets mit Touchscreen, 800x600er Auflösung und booten von CF-Karte), d.h. keinerlei beweglichen Teile, keine Installation, gar nix. Einmal eingestellt gehen die nach dem Booten auf einen RDP-Server und das wars, Strom, Tastatur+Barcodescanner, Netzwerkkabel dran und fertig. Können also jederzeit getauscht werden, deswegen haben wir 3 und brauchen nur 2 - aber ein Bekannter kommt an sowas zum Fielmann-Preis ran :) Und eben deswegen kommts auf den Server an, weil der wirklich alles macht.

Ich würde auch gern einen "echten" Windows 2003 Server als BS nehmen anstatt ein auf Multi-RDP gepatchtes XP, aber die Lizenzen für W2k3 Server will der Besitzer halt nicht kaufen, was ich auch irgendwo verstehen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
den opteron kannsten dann undervolten :) ansonsten müsste es reichen ansosnten günstig nochn riegel rein
 
@HWFreak: Bei mir wird nix über- und untertaktet, nix über- und untervoltet, wenn Ihr alle mal mit Euren System wirklich arbeiten müsst und auf 100%ige Zuverlässigkeit und Stabilität angewiesen seit, dann wißt ihr warum Overclocking und Undervoltig nur ein Hobby sein kann und nur im Heimbereich verbreitet ist ;)

Es hat schon seinen Sinn warum Hardware spezifiziert ist und auch nur in diesem Bereich (Taktfrequenz, Temperatur, Spannung etc.) eine 100%ige Funktionsgarantie der Hersteller gegeben wird...

Außerdem hängen an diesen Tagen wo das Serverchen läuft 4 PA-Beschallungsanlagen mit mehreren KW Leistung, hunderte Lichter, mehrere Nebelmaschinen, Laser-Gobos etc. mit an den Stromleitungen so daß es glaube ich nicht auffällt ob hier ein kleiner Opteron mit 1,4V oder 1,1V Vcore läuft :fresse:
 
Zuletzt bearbeitet:
hm .. ok aber ich denke dein Server wird nicht unbedingt neben einer der Beschallungsanlagen stehen oder? Und so lange du den Server nicht durch die gegend wirfst sollte den Platten in dem RAID 1 auch nix passieren!
 
Natürlich steht der Server nicht neben einer Beschallungsanlage :lol:
Darum gings mir auch nicht, ich wollt bloß deutlich machen, daß der Stromverbrauch des Servers bei einem Fest dieser Größe über mehrere Tage wirklich keinsterlei Rolle spielt.

Und der Server wird auch nicht durch die Gegend geworfen sondern steht natürlich da wo sich nur "bekannte Gesichter" aufhalten (also entweder im Lager oder im "mobilen Büro", beides nicht für jeden zugänglich). Aber wies halt im Eifer des Gefächts läuft wenn man total übermüdet, im Stress und vielleicht sogar ein wenig betrunken ist stößt einer der Kameraden an den Server und der wackelt hin und her oder gar schlimmer er fällt um. Und die Bässe, die Anlagen solcher Größe erzeugen, sind nicht zu verachten, da vibrierts in 100m Entfernung noch. Und ich denke gerade diese kurzen, kräftigen Schwingungen machen einer Platte doch zu schaffen...

Ich habe auch schon über die Anschaffung einer SSD-"Festplatte" nachgedacht, 8GB sind noch bezahlbar mit ca. 170€, darüber hinaus wirds uninteressant. Aber 170€ sind 170€ und müssen halt erst mal verdient werden. Außerdem würde ich wenn dann sogar die SSD im RAID1 laufen lassen, und 2x 170€ sind dann gleich mal 340€. Dafür kann ich ein RAID1 aus 5 2,5" Platten machen, das ist dann wahrscheinlich sicherer und hat sogar 80GB Speicherplatz... Andere Alternative wäre ein Gigabyte IRAM mit 4GB, ist aber ebenfalls exorbitant teuer und nur in Amiland zu bekommen. Und für den Preis gibts dann schon wieder die SSD...
 
Natürlich steht der Server nicht neben einer Beschallungsanlage :lol:
Darum gings mir auch nicht, ich wollt bloß deutlich machen, daß der Stromverbrauch des Servers bei einem Fest dieser Größe über mehrere Tage wirklich keinsterlei Rolle spielt.

Und der Server wird auch nicht durch die Gegend geworfen sondern steht natürlich da wo sich nur "bekannte Gesichter" aufhalten (also entweder im Lager oder im "mobilen Büro", beides nicht für jeden zugänglich). Aber wies halt im Eifer des Gefächts läuft wenn man total übermüdet, im Stress und vielleicht sogar ein wenig betrunken ist stößt einer der Kameraden an den Server und der wackelt hin und her oder gar schlimmer er fällt um. Und die Bässe, die Anlagen solcher Größe erzeugen, sind nicht zu verachten, da vibrierts in 100m Entfernung noch. Und ich denke gerade diese kurzen, kräftigen Schwingungen machen einer Platte doch zu schaffen...

Ich habe auch schon über die Anschaffung einer SSD-"Festplatte" nachgedacht, 8GB sind noch bezahlbar mit ca. 170€, darüber hinaus wirds uninteressant. Aber 170€ sind 170€ und müssen halt erst mal verdient werden. Außerdem würde ich wenn dann sogar die SSD im RAID1 laufen lassen, und 2x 170€ sind dann gleich mal 340€. Dafür kann ich ein RAID1 aus 5 2,5" Platten machen, das ist dann wahrscheinlich sicherer und hat sogar 80GB Speicherplatz... Andere Alternative wäre ein Gigabyte IRAM mit 4GB, ist aber ebenfalls exorbitant teuer und nur in Amiland zu bekommen. Und für den Preis gibts dann schon wieder die SSD...


Hallo,

das Schreiben von Flatfiles aus deinem Programm heraus auf einen Flashspeicher kann als Datensicherung völlig ausreichen. Das ganze würde dann so aussehen, dass die Datenbank auf einem Raid1 aus 2x 2,5" Festplatten liegt und damit im Betrieb erst einmal abgesichert ist. Zusätzlich werden Flatfiles geschrieben auf 2 USB Sticks, die als Laufwerke gemapt sind. 1x pro Tag werden die Flatfiles von den USB Sticks dann irgendwo anders hin gesichert. Wenn du die USB Sticks dann noch über einen USB-Hub anschließt, liegen die Daten schon sehr sicher, wenn du dann das tägliche Backup auch noch extern machst auf nen anderen Rechner, dann ist ein Datenverlust ziemlich unwahrscheinlich.

SSDs oder IRams wären für diese Anwendung Overkill und nach meiner Erfahrung (hab ja genug von den Dingern hier) auch zu unausgereift.

Bei der Kühlung würde ein 80mm Lüfter ausreichen, ein einfaches heutiges miditowergehäuse bietet die Möglichkeit, vor die Festplatten einen 80mm oder 120mm Lüfter zu montieren der die Festplatten ausreichend kühlt.

Darüber hinaus würde ich den Rechner auf Schaumstoff aufstellen, damit Vibrationen von dem Teil weggehalten werden.

Mach dir darüber hinaus Gedanken über das Netzteil, denn in so einer Umgebung sind Spannungsschwankungen nicht gerade selten. Empfehle hier Enermax. Ggf. würde sich auch eine einfache Line-Interactive USV lohnen (APC).

gruß
w@w
 
Hi wuggu,

also genau so habe ich mir das gedacht. Die Textfiles auf 2 USB-Sticks genauso wie die Datensicherungen der SQL-Database, und 1x - 2x am Tag wird der Inhalt eines USB-Sticks auf einen Rechner im Büro kopiert.

Das mit dem RAID1 aus 2,5"-Platten werde ich wahrscheinlich so machen. Dazu ergänzend ist Deine Idee mit dem Schaumstoff top, da sieht man mal daß man auf die einfachsten Sachen nicht selber kommt...

Der Tower bietet die Möglichkeit, vor die Platten und neben dem Mainboard als Exhaust jeweils einen 80er zu montieren, ich werde mich mal nach Modellen mit entsprechendem Luftdurchsatz und evl. einem passenden Filter für den Intake umschauen.

Ja das Netzteil ist auch noch ein Sorgenkind, das was ich noch rumliegen habe sind alles NoName-300W da ich grundsätzlich Netzteile gegen - genau! - Enermax tausche. Da decken sich unsere Erfahrungen. Leider hab ich keins mehr übrig, aber ich werde mal sehen ob wir noch 50€ für das kleinste 350W-Modell invenstieren werden. Eine USV wird leider nicht mehr drin sein, obwohl mir da auch sehr wohl wäre, ein dranzuhaben.

Ach ja: Wenn ich mich da an früher entsinne, gab es doch mal kleine USVs für die 5,25er Schächte oder? Gibts sowas noch? Ich glaub für sowas würde ich n schmalen Taler investieren, wäre schon schön nicht noch ein externes Gerät rumstehen zu haben und der Server muss ja bloß Zeit zum sauber runterfahren haben, nicht stundenlang auf Akku laufen...
 
Hallo,

das Schreiben von Flatfiles aus deinem Programm heraus auf einen Flashspeicher kann als Datensicherung völlig ausreichen.

warum denn nicht gleich die DB ausdumpem, packen und gut ists? Ich mein, wenn schon ein SQL-Server benutzt wird, dann doch gleich richtig, oder? Einen kleinen Job schreiben, der die DB ausdump, bereinigt usw. ist doch nicht so der akt. (Bei SQL-Server 2005 unbedingt vorher SP1 installieren!!!! sonder wirds mit dem Jobeinrichten schon schwer (verbuggt))
 
warum denn nicht gleich die DB ausdumpem, packen und gut ists? Ich mein, wenn schon ein SQL-Server benutzt wird, dann doch gleich richtig, oder? Einen kleinen Job schreiben, der die DB ausdump, bereinigt usw. ist doch nicht so der akt. (Bei SQL-Server 2005 unbedingt vorher SP1 installieren!!!! sonder wirds mit dem Jobeinrichten schon schwer (verbuggt))

Hallo,

weil das nach meiner Erfahrung zu Problemen führt wenn die Datenbank ständig im Zugriff ist.

gruß
w@w
 
Eine USV wird leider nicht mehr drin sein, obwohl mir da auch sehr wohl wäre, ein dranzuhaben.

Morgen,

Tschuldigung das ich mich jetzt hier so unqualifiziert einmische, in Sachen proggen, Datenbanken usw. kenn ich mich gar nicht aus, aber USV gibts schon für wenig Geld zu mieten. Wo bekommt Ihr eure Anlage, Licht und Effektshow bzw. Boxen, Verstärker usw her? Ich arbeite ab und an in solch einem Betrieb von Aufstellen von kompletten Anlagen, dort kann man mit dem Verantwortlichem reden der evtl solch einen USV hat.

Viel Glück bei deinem Projekt
 
So es geht weiter!

Also nach knapp zwei Wochen des Programmierens und Überlegens gehts jetzt mit dem Server weiter.

Das Mainboard "Tyan Thunder K8E" hab ich vorgestern bestellt, für einen Preis von 152€. Dürfte die Tage ankommen. Der Opteron liegt eh bei mir rum, zusammen mit einem Arctic Cooler.

RAM bekomme ich evtl. noch 512MB Infineon, dann kriegt die Maschine gleich 1GB. Bloß ist die Kombination aus 2x 256 und 1x512 irgendwie mau, da dann kein Dualchannel mehr geht, aber ich denk mehr RAM tut trotzdem gut.

Netzteil: Ich werde wahrscheinlich einer meiner Workstations ein Enermax Liberty spendieren und dann bekommt der Server das dort verbaute Enermax mit 365W.

Den fast neuen (im ersten Post genannten) LiteOn-DVD-Brenner werde ich auch in eine Workstation einbauen, dafür bekommt der Kassen-Server dann einen alten Sony-Brenner (kann glaub ich bloß 2,4x DVD brennen, aber reicht ja für gelegentliche Backups).

Platten werden wahrscheinlich aus Kostengründen doch nur 2 80er Seagates 3,5" im RAID1, die 2,5"-Varianten sind einfach viel zu teuer. Evtl. steck ich noch ne dritte ohne Raid rein, auf die ein zweites Windows installiert werden wird, das als Test-/Entwicklungsumgebung dient, mal sehen.

Backup-Strategie hat sich auch etwas "geändert", d.h. es werden keine USB-Sticks zum Einsatz kommen sondern SD-Karten, einfach aus dem Grund daß ich extrem günstig an einen ganzen Schwung 1GB-SD´s rangekommen bin und eh noch interne Cardreader für den 3,5er Schacht bei mir in der Firma rumliegen. Die werd ich dann verbauen. Gleichzeitig hats den Vorteil daß die SD-Karten dann "im PC" sind und falls jemand die Kiste umrennen sollte können die Karten nicht wie USB-Sticks knicken, brechen etc.

USV wirds wohl keine geben, aber dafür haben wir noch Überspannungs-Steckdosen, an die der Server bei einer Veranstaltung angeschlossen wird. :motz:

So, sobald einige Teile eintreffen werd ich Euch mal mit Fotos versorgen :love:
 
Hm, hat sich doch noch was anderes ergeben:

Evtl. bekommen wir ziemlich günstig ne relativ große Seagate (ich glaub 160 oder 250GB), und da wir ja auf jeden Cent schauen würde es dann theoretisch so aussehen:

Anstamm RAID die große Seagate rein, darauf alles installieren. Backup läuft automatisch nach jeder Buchung per Logfile auf die 2 SD-Karten.

Ein Rechner im Büro wird genauso installiert wie der Server (SQL-Server Express 2005, meine Software, RDP-Patch für XP etc.). Der bleibt dann so, kann ja ruhig noch Word etc. drauf sein und "unterm Jahr" benutzt werden.

Vor jeder Veranstaltung wird auch das aktuellste Backup der Datenbank auf den Büro-Rechner wiederhergestellt. Damit wären Server und Büro-Rechner datenmäßig auf dem gleichen Stand.

Im unwahrscheinlichen Fall daß der Server doch ausfällt, würde eine der SD-Karten aus dem Server genommen werden, der Büro-Rechner geholt und schnell die gelaufenen Buchungen seit dem Start der Veranstaltung von den SD-Karten eingelesen, die IP des Büro-Rechners umgestellt und damit wäre der Büro-PC dann der Server.

Dauer des Ganzen: Geschätze 10-15 Minuten, in denen das Lager per Hand buchen müsste (ca. 5-10 Buchungen, also kein Thema).

Jetzt kann der Server repariert werden (z.B. Platte getauscht etc.) und in einer ruhigen Minute (z.B. nach dem Auffüllen der Bars) kann der Büro-Rechner abgestöpselt, der Server angestöpselt und die gelaufenen Buchungen in die Datenbank des Servers eingelesen werden.

Dauer wieder ca. 10 Minuten.

Ich überlege noch ob diese Lösung praktikabel ist, aber auf jeden Fall billiger als 2 Festplatten zu kaufen.

Aber die Wahrscheinlichkeit daß der Server genau in diesen 4 Tagen ausfällt sollte ziemlich gering sein, er wird auf jeden Fall auf Schaumstoff (danke Wuggu) gesetzt werden und dort aufgestellt wo keiner hinkommt.

Wie gesagt, ich bin am überlegen...
 
hey nette idee, ich hab hier noch eine etwas aeltere usv rumstehen (Yunto 1250 mit Software | wird Seriell angeschlossen) wenn du willst kannst die haben für 50,- € zzgl. Porto. Sie haelt ca. 7mins durch bevor ihr der saft ausgeht.. melde dich wenn du interesse hast.

gruß manu
 
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