Der Trick beim Amiga ist nicht die Hardware, sondern das OS - und das läuft leider nicht überall.
Ein emuliertes Amiga-OS ist dabei nicht genauso angenehm zu bedienen wie eines, welches auf "richtiger" Hardware läuft.
Beispiel? Auf meinem alten A500, aufgerüstet mit 2,5GB Ram und einer 52MB HD, sonst damals noch nichts, konnte ich gleichzeitig eine Textdokument bearbeiten (mit Formatierung und Schriftarten, kein einfacher Texteditor), im Hintergrund ein mod-File abspielen, einen Datei- und Bilderbrowser offen haben und eine Diskette formatieren - besonders letzteres bremst bis heute noch absolute High-End-Rechner aufgrund der bescheuerten PC-Architektur total ein.
Wie das Ganze dann später am A1200 mit 68030+Copro, 64MB Ram und mehreren SCSI-HDs abging kann man sich ja denken
Auch der Hardware-PC-Emulator im 2000er war damals lustig, Dos im Fenster auf dem Amiga-Desktop.
Mit dem 1200er hätte man heute in der Tat noch arbeiten können, Text- und Grafikbearbeitung, highres-VGA-Ausgabe, Musikbearbeitung, Internetsurfen und Emails - war alles problemlos möglich.
Und ich Depp hab das Ding im infinitiv-Tower für ein Butterbrot verkauft (weniger als 100 Euro) - ein Jahr später waren die Teile auf Ebay das Dreifache wert.
Gehäuse, Grafikkarte (imho ein Radoen 9250 PCI..) etc... Ein MacMini mit Ram Upgrade ist da Günstiger, zudem ist MacOS schon dabei (und es ist von der Bedienung/Oberfläche her AmigaOS gar nicht so unähnlich )
Amiga 3000 
