Kaufprämie für Elektrofahrzeuge bleibt uninteressant

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Eineinhalb Jahre nach dem Start ist das Interesse an der Kaufprämie für Elektroautos und Plug-in-Hybride weiterhin verhalten. Zwar stieg die Anzahl der Anträge zuletzt kontinuierlich, dennoch dürfte der Fördertopf nicht bis zum festgelegten Ende nicht geleert werden. Deshalb wird schon jetzt eine alternative Verwendung der Mittel vorgeschlagen. Anstelle von Autos könnten Ladesäulen damit finanziert werden.Das zumindest schlägt Andreas Obersteller, Präsident des zuständigen Bundesamts für Wirtschaft...

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Könnte auch daran liegen, dass man beispielsweise nirgends einen E-Wagen probefahren kann, zwei Hersteller bei mir können mir das E-Auto, welches ich Probefahren wollen würde, nicht zu einer Probefahrt zur Verfügung stellen.

Wie will man bitte dann so etwas kaufen? Und 150km+ durch Deutschland juckeln, für ne Probefahrt? Bei Hyundai verstehe ich ja wenigstens noch, dass man in meiner Gegend da keine großen Verkaufschancen sieht, aber wieso VW im Großraum WOB da keine E-Golfs zur Probefahrt hat?

Also da liegt es nicht ausschließlich an den Kaufanreizen durch Zuschüsse.
 
Man sollte evtl. erwähnen, warum Norwegen Spitzenreiter ist. - Es ist ja nicht so, dass das Elektro-Auto uninteressant wäre, nur fehlt es eben in der BRD an der Infrastruktur und die hatte Norwegen schon vor dem Elektroauto, da dort aufgrund der niedrigen Temperaturen an fast jedem Parkplatz ein Stromanschluss ist, mit dem die Standheizung betrieben werden kann. Diesen Stromanschluss kann man nun zum Laden von E-Fahrzeugen nutzen und bis diese Infrastruktur aufgebaut ist wird insbesondere in good old Germany noch viel Wasser den Rhein herunter fließen.
 
Diese Förderpremie ist mal wieder der Beweis dafür, dass unsere Politaffen von wirklich nichts eine Ahnung haben.
Konnte sich doch wirklich jeder, der nur ein Bisschen Verstand besitzt, an einer Hand abzählen, dass es keinen großen Sinn ergibt, den Leuten eine Kaufprämie für ein E-Auto zu geben, wenn die Infrastruktur für diese Autos noch immer kaum existiert.

Das ist genauso sinnfrei wie einem Eskimo nen Kühlschrank zu schenken!

Die restliche Kohle in die Ladesäulen Infrstruktur stecken zu wollen, ist ne absolut super Idee! Aber darauf hätte man vorher schon kommen können, bevor man versucht hat, die Menschen zum Kauf eines Fahrzeugs zu überreden, für das es noch immer keine ausreichende Infrastruktur gibt.
 
Darüberhinaus ist noch anzumerken, dass die Prämie vom Staat eigentlich nur 2000€ beträgt. Die andere Hälfte ist ein Sonderrabatt seitens des Autoherstellers - und diese haben meist bereits zuvor existierende Sonderangebote dafür gestrichen bzw. umbenannt. Die Einsparung für den Kunden ist so noch mal deutlich geringer als beworben wird. In der Tat ist sie so gering, dass sie höchstens ein netter Gimmick zum mitnehmen ist, aber definitiv kein Grund, speziell dafür ein Elektroauto in Betracht zu ziehen, wenn man nicht eh schon aus anderen Gründen eines wollte. Als "Fördermaßnahme" ist die Prämie also eigentlich komplett nutzlos, und daher brauchen einen die Ergebnisse nicht zu wundern.

Allerdings: die letzten drei-vier Monate haben einen sehr starken Anstieg verzeichnet. Wiederholt mehr als nur Verdoppelungen zum Vorjahreszeitraum. Kein anderes Land in der Welt hat im zweiten Halbjahr derart stark zugelegt wie Deutschland. Warum das bei uns erst jetzt richtig losgeht, wo doch der Dieselskandal schon anderthalb Jahre her ist, darüber darf diskutiert werden... Und die wirkungslose Prämie ist sicherlich nicht der Auslöser. Was bleibt, ist dennoch der Fakt dass Elektroautos nun scheinbar recht rapide beliebter werden. Das könnte dazu führen, dass in 2018 die Anzahl an Prämienanträgen deutlich stärker steigt als manche annehmen.
 
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gibt einfach in Deutschland sehr viele Laternenparker für die, auf Grund der schlechten Infrastruktur der Ladesäulen ein E.Auto nicht in frage kommt. Wenn ich überlege, gibt es bei mir zu Hause keine Möglichkeit das Auto zu laden, also nur auf der Arbeit. dort bin ich zwar in der Regel 5-6 Tage die Woche und das mehr als 10h pro Tag, allerdings gibt es dort auch nur 2 Ladesäulen für 2000 Parkplätze...

Zusätzlich muss man halt auch den Mehrpreis für ein E.Auto rechnen, dafür kann man schon ne ganze Ecke tanken.
Der Großteil der Käufer in Deutschland sind nun mal Gebrauchtwagenkäufer, da sprechen wir dann relative zügig von einem fünfstelligen Preisunterschied.
 
Auf dem Land kann man diese Spielzeugautos vergessen, oder kann man einen Anhänger mitführen voll mit Batterien :sick:
 
Wer kauft sich schon ein Auto, mit dem er fast nirgendwo tanken kann, und das zur Belohnung nur ca. 100km Reichtweite hat ? Dafür aber deutlich teurer ist als ein Benziner ?
 
Wer kauft sich schon ein Auto, mit dem er fast nirgendwo tanken kann, und das zur Belohnung nur ca. 100km Reichtweite hat ? Dafür aber deutlich teurer ist als ein Benziner ?

Wenn man zuhause laden kann ist das geil. Du musst nie wieder zur Tankstelle fahren, sondern wachst einfach jeden morgen mit einem "vollen Tank" auf. Darüberhinaus kostet es weniger €/100km zu fahren, die Wartungskosten sind ebenfalls deutlich geringer, und es gibt deutlich weniger Dinge die kaputt gehen können. Und im Winter hast du so hübsche Vorteile wie eine halbe Stunde im Voraus per Smartphone die Heizung anzustellen, so dass das Auto komplett abgetaut und innen warm ist, wenn du aus dem Haus gehst... während andere fluchend Scheibe kratzen und hoffen dass ihr Motor anspringt.

Wenn du zuhause nicht laden kannst... ja, dann ist es nicht mehr ganz so geil ;)
 
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Ich glaube das liegt durchaus an der miserablen Qualität von E-Autos wenn sie nicht von Tesla kommen.
Obwohl BMW nun wirklich meine Lieblingsmarke ist, bei E-Autos haben auch die bestenfalls Prototyp-Material das ich mir nie kaufen würde.

230km Reichweite werden da noch als "Feature" beworben, wobei Teslas 600-800km schaffen.

Die Infrastruktur ist im Raum München zwar ausreichend, aber ohne 600+km Reichweite würde "ausreichend" wohl doch eher ein Glücksspiel darstellen.
 
Wenn man zuhause laden kann ist das geil. Du musst nie wieder zur Tankstelle fahren, sondern wachst einfach jeden morgen mit einem "vollen Tank" auf. Darüberhinaus kostet es weniger €/100km zu fahren, die Wartungskosten sind ebenfalls deutlich geringer, und es gibt deutlich weniger Dinge die kaputt gehen können. Und im Winter hast du so hübsche Vorteile wie eine halbe Stunde im Voraus per Smartphone die Heizung anzustellen, so dass das Auto komplett abgetaut und innen warm ist, wenn du aus dem Haus gehst... während andere fluchend Scheibe kratzen und hoffen dass ihr Motor anspringt.

Wenn du zuhause nicht laden kannst... ja, dann ist es nicht mehr ganz so geil ;)

Die Wartungskosten sind also geringer?
Für mich zählt Batteriemiete zu Wartungskosten und liegt damit preislich deutlich über dem Niveau für ein Benzin oder Dieselfahrzeug.
Und kaufen würde ich derzeit keinen Akku, das wäre mir ein deutlich zu hohes Risiko.

Und günstiger im Unterhalt sind die Wagen auch nicht wirklich. Jedenfalls nicht in der interessanten Kleinstwagenkategorie.
Ein Zoe braucht realistisch etwa 20 kwh/100km das sind bei 28 Cent pro kwh etwa 5,60.
Dafür laufen bei 1,30 Euro für den Liter Super etwa 4,4 Liter aus der Zapfsäule.
Das reicht für fast alle Kleinstwagen und die haben dann mehr als 120km Reichweite.
 
Die Infrastruktur ist im Raum München zwar ausreichend, aber ohne 600+km Reichweite würde "ausreichend" wohl doch eher ein Glücksspiel darstellen.

Die meisten Autofahrer brauchen doch gar keine 600+ Km Reichweite. Der Großteil fährt lediglich mit der Karre in der Stadt herum, oder von etwas außerhalb in die Stadt zur Arbeit und wieder zurück.

Genau für diese Leute wären E-Autos prädestiniert. Aber nein, auch im Raum München ist die Infrastruktur nicht ansatzweise ausreichend. Angenommen auf einen Schlag würden sich jetzt 10.000 Münchner ein E-Auto anschaffen. Dann wären schlicht nicht genug Ladesäulen vorhanden.
Und selbst, wenn diese vorhanden wären, heißt das nicht, dass man die auch immer nutzen kann. Häufig genug sind die Stellflächen, wo es diese Säulen gibt, nämlich mit Spritschluckern zugeparkt.
 
Ich glaube das liegt durchaus an der miserablen Qualität von E-Autos wenn sie nicht von Tesla kommen.

Kann ich nicht bestätigen. Die Innenraumqualität vom i8 gefällt mir besser, als die vom Modell S.
Und bei den kleineren Modellen hast du vermutlich den üblichen Kompaktwagencharme, wobei ich hier nur den i3 persönlich erfahren habe. Warum sollten sie hier auch massiv vom üblichen Serieninterieur abweichen und kategorisch ins billo regal greifen.
 
Die Wartungskosten sind also geringer?
Für mich zählt Batteriemiete zu Wartungskosten und liegt damit preislich deutlich über dem Niveau für ein Benzin oder Dieselfahrzeug.
Und kaufen würde ich derzeit keinen Akku, das wäre mir ein deutlich zu hohes Risiko.

Ich kann bei meinem Benziner auch Treibstoff zu den Wartungskosten zählen, denn ohne bleibt er ja liegen. Das kann man sich zurechtlegen wie man will, um ein Argument zu haben. :p Aber ernsthaft betrachtet: Wartungskosten in der klassischen Definition sind das, was du zahlst, wenn du zur Wartung in der Werkstatt bist, inklusive der dort verbauten Ersatzteile und Betriebsflüssigkeiten (Öl etc.). Deswegen heißen sie Wartungskosten.

Und das Kaufen einer Batterie ist deutlich weniger risikoreich als du denkst. Um genau zu sein ist Renault der einzige Anbieter der das mit der Miete überhaupt so umfassend macht. Bei allen anderen ist die Batterie schlichtweg Teil des Autos, so wie es bei einem Smartphone oder Tablet auch ist. Langzeitstudien zeigen, dass solche Batterien tendenziell länger leben als das Auto, in dem sie verbaut sind. So gibt es Teslas mit über 500,000 gefahrenen Kilometern - nein, das ist kein Tippfehler - die noch über 90% ihrer Originalkapazität haben. Natürlich gibt es auch Gegenbeispiele: so hat zum Beispiel Nissan beim Batteriemanagement des alten (mittlerweile durch eine neue Generation ersetzten) Leaf an der falschen Stelle gespart, was dazu geführt hat, dass diese Batterien deutlich schneller abgebaut haben. Das ist aber eine Eigenheit des alten Leaf, und nicht pauschal auf andere Fahrzeuge übertragbar - der Renault Zoe zum Beispiel hat diesen Problem nicht.
 
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Ich kann bei meinem Benziner auch Treibstoff zu den Wartungskosten zählen, denn ohne bleibt er ja liegen.

Nee, kannste nicht. Denn die kosten für Benzin sind ganz klar "Betriebskosten". Unter "Wartung" fallen Reparaturen, Reifenwechsel, Autowäsche usw.
 
Bei Renault kannst du mittlerweile den Akku Kaufen, dann kostet ein Zoé 32000€ Glaube ich.

@Tr4c3rt
Wenn du den Zoé vergleichen willst dann bitte nicht mit einem Kleinwagen ( VW Up) sondern mit einem Baugleichem, das wäre ein VW Polo.

Würde ich Aktuell ein neues Auto Benötigen, würde ich mir ein E-Auto Kaufen. Ich habe insgesammt 72 KM auf Arbeit und Zurück pro Tag, da würde mit ein Zoé absolut ausreichen um ca. 4 Tage ohne zu Laden zu Fahren.

Gruß
Mera
 
Oder noch zwei ganz verrückte Ideen: Man fängt erst einmal an E-bikes zu subventionieren. 300-400 € wären ein guter Anreiz ein e-bike zu nutzen, statt ein 2 Tonnen Geschoss durch die Städte zu quälen. Oder noch besser, den öffentlichen Nahverkehr in Städten mit e-antrieb ausrüsten. Aber hey, dann würde die arme deutsche Automobilindustrie wohl vor die Hunde gehen...
 
Diese Förderpremie ist mal wieder der Beweis dafür, dass unsere Politaffen von wirklich nichts eine Ahnung haben.
Konnte sich doch wirklich jeder, der nur ein Bisschen Verstand besitzt, an einer Hand abzählen, dass es keinen großen Sinn ergibt, den Leuten eine Kaufprämie für ein E-Auto zu geben, wenn die Infrastruktur für diese Autos noch immer kaum existiert.
Es ist nicht nur die Infrasturktur. 4000€ sind einfach ein Witz für ein derart teures Auto, das auch nur eine geringe Reichweite hat. Da ist doch logisch, dass man damit allenfalls diejenigen überzeugen kann, die eins zu den Preisen kaufen wollen, sich aber noch nicht durchringen konnten. Und das dürften sehr wenige sein.

Allerdings: die letzten drei-vier Monate haben einen sehr starken Anstieg verzeichnet. Wiederholt mehr als nur Verdoppelungen zum Vorjahreszeitraum. Kein anderes Land in der Welt hat im zweiten Halbjahr derart stark zugelegt wie Deutschland.
Toll, dann wurden eben 10 anstatt 5 Autos verkauft. Das Elektroauto bleibt zurecht ein Flop.
 
Ich glaube das liegt durchaus an der miserablen Qualität von E-Autos wenn sie nicht von Tesla kommen.
Obwohl BMW nun wirklich meine Lieblingsmarke ist, bei E-Autos haben auch die bestenfalls Prototyp-Material das ich mir nie kaufen würde.

230km Reichweite werden da noch als "Feature" beworben, wobei Teslas 600-800km schaffen.

Die Infrastruktur ist im Raum München zwar ausreichend, aber ohne 600+km Reichweite würde "ausreichend" wohl doch eher ein Glücksspiel darstellen.

600-800km sind doch nur Papierwerte oder nicht.. real kommen die auch nicht über 400km im Schnitt.
 
Und kaufen würde ich derzeit keinen Akku, das wäre mir ein deutlich zu hohes Risiko.

Hmm... z.B. gibt Hyundai zur Zeit 8 Jahre oder 200.000km auf den Akku des Ioniq. Der Garantiefall greift übrigens, sobald <75% der Ursprungskapazität noch vorhanden ist.
Das Vertrauen seitens Hyundai in die Akkus (wohl bei LG gefertigt) ist also vorhanden.
 
Wenn man zuhause laden kann ist das geil. Du musst nie wieder zur Tankstelle fahren, sondern wachst einfach jeden morgen mit einem "vollen Tank" auf. Darüberhinaus kostet es weniger €/100km zu fahren, die Wartungskosten sind ebenfalls deutlich geringer, und es gibt deutlich weniger Dinge die kaputt gehen können. Und im Winter hast du so hübsche Vorteile wie eine halbe Stunde im Voraus per Smartphone die Heizung anzustellen, so dass das Auto komplett abgetaut und innen warm ist, wenn du aus dem Haus gehst... während andere fluchend Scheibe kratzen und hoffen dass ihr Motor anspringt.

Wenn du zuhause nicht laden kannst... ja, dann ist es nicht mehr ganz so geil ;)

Ich kann auch beim Diesel mit dem Smartphone die Heizung anstellen.

Wartung wird bei allen Autos immer teurer.

Ich hoffe, dass nicht noch mehr von diesen Ladesäulen kommen.
Es gibt immer mehr Parkplätze, die für bestimmte Nutzer vorgesehen werden :.

Elektroautos
Frauenparkplätze
Familienparkplätze
...

Behindertenparkplätze finde ich okay, denn Rest nutze ich auch ohne, dass ich Teil der Gruppe bin.
 
600-800km sind doch nur Papierwerte oder nicht.. real kommen die auch nicht über 400km im Schnitt.

Jupp, die können auch nicht zaubern. Haben auch keinen "Wunderakku" oder sowas. ;)
 
Wie erwartet. Die Prämie wurde ja von der Politik extra so konstruiert, dass Tesla möglichst außen vor bleibt und die hiesigen Hersteller gepusht werden. Aber solche Kackfässer wie den i3 will natürlich kaum jemand haben, hätte man denen gleich sagen können.
 
Um mich von den Nachteilen zu überzeugen?

:haha: Ja, genau!^^
Um vielleicht überhaupt mal etwas praktisches Wissen anzusammeln, bevor Du vollmundig ablehnende Äußerungen zu dem Thema machst.
Aber ich will hier niemanden verurteilen. Ich hatte auch meine Vorurteile. ;)
 
Um vielleicht überhaupt mal etwas praktisches Wissen anzusammeln, bevor Du vollmundig ablehnende Äußerungen zu dem Thema machst.
Aber ich will hier niemanden verurteilen. Ich hatte auch meine Vorurteile. ;)
Achso, dann sind unverschämt hohe Preise und geringe Reichweite nur ein Vorurteil? Dann kläre mich auf wo ich die richtigen Preise finde. ;)
 
Achso, dann sind unverschämt hohe Preise und geringe Reichweite nur ein Vorurteil? Dann kläre mich auf wo ich die richtigen Preise finde. ;)

Hmm ja.. das sind genau zwei Punkte. :) Das ist relativ dünn, wie Du selber merkst.

Zum Thema Preise: findest Du das ca. 33.000€ für ein Auto der Golf-Klasse mit sämtlichen Assistenzsystemen und Komfort, den es heutzutage gibt teuer ist?!
Ich kenne gleich oder schlechter ausgestattete Benziner/Diesel, die teurer sind. ;)
Und ja: ich finde 33.000€ als absolute Summe teuer! Für mich sogar sehr teuer! Aber in Relation gesehen ist es okay und meilenweit entfernt von "unverschämt hohen Preisen".

Das Hauptproblem ist, dass es keinen wirklichen Gebrauchtmarkt gibt und dass die Auswahl an Fahrzeugen noch sehr beschränkt ist.
...aber andererseits wird sich das auch nicht ändern, solange alle nur abwarten. Das sage ich nicht wertend, sondern als reinen Fakt. (Ich besitze selber kein E-Auto)

Reichweite:
Tja, Fakt ist: die Reichweite von Diesel/Benzinern ist höher. Dagegen ist nichts einzuwenden.
Frage: hat schon mal irgendjemand ein Auto aufgrund der Tankgröße gekauft oder eben nicht gekauft? - Vermutlich lautet die Antwort in 99% aller Fälle "nein".
Warum ist die Reichweite also plötzlich ein Problem? Warum sind reale 250km Reichweite ein Problem? IST es ein Problem, oder reden mir nur dauernd alle ein, es sei ein Problem!?
Diese Frage muss jeder für sich individuell beantworten. Und das geht am besten mit praktischer Erfahrung und etwas Hintergrundwissen.
Klar ist, dass ein Elektrofahrzeug aktuell nichts für den termingeplagten Fernfahrer ist. ;)
Aber für den Normalo, der am besten nur in der Stadt unterwegs ist oder zur Arbeit in die nächste Stadt pendelt wäre ein E-KFZ in - ich behaupte mal - 90% der Anwendungsfälle uneingeschränkt praktisch nutzbar.
Langstrecke ist zwar mit Umständen verbunden, aber soviel sei an dieser Stelle erwähnt: Es funktioniert tatsächlich besser, als viele es aktuell glauben. Zum Teil sogar völlig kostenlos. :)

Soweit zu den aktuellen Problemen.
Ansonsten gibt es eigentlich nur Vorteile, aber über diese wird man sich am besten klar, wenn man selber mal in der Praxis mit dem Thema konfrontiert wird. ;) Hört sich blöd an, ist aber so. War bei mir zumindest so. ;) Immer wenn ich mit dem Ioniq meines Bruders unterwegs war und wieder in meinen Benziner einsteige denke ich "Was fahre ich hier eigentlich für einen alten Dinosaurier durch die Gegend" Und meine Karre ist von 2010 :d


Ich finde es einfach etwas engstirnig, ohne wenigstens ein Quäntchen an Erfahrung gesammelt zu haben, gleich einen ganzen Technologiezweig als "Flop" abzustempeln.
Mir fällt dazu nur ein: "Wat de Bur nich kennt, dat fret he nich!" (Sorry!)

In diesem Sinne: gute Nacht!
 
Zuletzt bearbeitet:
findest Du das ca. 33.000€ für ein Auto der Golf-Klasse mit sämtlichen Assistenzsystemen und Komfort, den es heutzutage gibt teuer ist?!

jemand der sich einen neuwagen leisten kann, wird den Aspekt "umweltschutz" eventuell verdrängen wenn er die wahl hat auch nen dicken benz vor der tür stehen zu haben. Und den Sprit wird er dann sicherlich auch noch irgendwie bezahlen können. :fresse:

ich mein, der geringe "Spritpreise" bei einem E-Auto ist natürlikch gut. Aber nur für die, denen Benzin zu teuer wurde. Jemand mit nem BMW oder Benz scheisst doch eh auf den spritpreis. das kümmert den doch nicht die bohne.
 
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