kleiner 24/7 Büro-Server gesucht + Technik-Fragen

Goldeneye007

Dönertier
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Hallo,

ich wage mich gerade auf ein ganz neues Feld, ich habe da überhaupt keine Erfahrungen bisher.
Gerne möchte ich einen kleinen Server PC zusammenstellen, der 24/7 laufen soll. Auf ihm wird eine Datenbank von einer Auftragsbearbeitungssoftware laufen und drei Client-Windows10 Rechner werden auf ihn zugreifen. Sowohl im Büro, als auch von unterwegs.

Als erstes würde ich gerne wissen, was ihr für Komponenten für den "Server" vorschlagen würdet?
Z.B. einen Windows10 PC mit ordentlichen Festplatten im RAID1, RAID Hardware Controller und kleinem ultrasparsamen und stabilem Netzteil?

So bin ich mich gerade am Kümmern, dass ich
a) genügend Lizenzen habe
b) eine feste IP von der Telekom bekomme
c) und einen kleinen Server zusammenschraube
d) wie das mit VPN funktioniert, was man dazu braucht

Jeder Hinweis und jede Idee ist willkommen. Voraussetzung ist, dass alles so unkompliziert wie möglich ablaufen und konfigurierbar sein sollte.
Also gute Software für VPN, sofern man da welche benötigt; Ich würde auch kein DynDNS oder so was benutzen..... Ich möchte ja nur sagen, dass ich alles so leicht verständlich und leicht einzurichten wie möglich benötige.
Keine Lust am Ende vor irgendwelchen "Bastel-Problemen" zu sitzen.

Was mir auch noch wichtig ist, ist dass es nicht der kleinste und wärmste Server-PC ist. Da er ja rund um die Uhr läuft, sollte er schön kühl sein und bleiben. Die Gehäusegröße ist mir eigentlich egal.
Die Festplattengröße kann man auch mit 2x 1TB oder 2x2TB annehmen. Die Datenbank ist ziemlich klein und die restlichen Daten sind auch nicht so immens.

Beim Preis ist es eben so, dass es kostet, was eben kostet. Für die Anforderung, die ich habe da dürfte es ja nicht um allzu hohe Beträge gehen.
Unsere Büro PCs hatte ich mit einem B450 + R5 3600 und einer RX570 auch etwas überdimensioniert. Allerdings sehe ich schon, dass ich bei einem 24/7 Betrieb auch auf Haltbarkeit und Effizienz im Dauerbetrieb setzen muss.

@ alle
Danke im Voraus
 
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ich wage mich gerade auf ein ganz neues Feld, ich habe da überhaupt keine Erfahrungen bisher.
Voraussetzung ist, dass alles so unkompliziert wie möglich ablaufen und konfigurierbar sein sollte.
[...] Ich möchte ja nur sagen, dass ich alles so leicht verständlich und leicht einzurichten wie möglich benötige.
Keine Lust am Ende vor irgendwelchen "Bastel-Problemen" zu sitzen.
Ich würde Dir nahe legen irgendwas von der Stange zu nehmen, z.B. einen HP ML30, Dell T140, .... ggf. noch ein Support-/Care-Paket dazu, dann bist Du versorgt.
Bei den Platten solltest Du Dir überlegen, ob Du nicht ein SSD RAID1 nimmst. Hängt vom Speicherplatzbedarf und Budget ab, kleinere Enterprise SSDs sind schon relativ günstig.
 
Ja, was von der Stange würde ich auch am liebsten nehmen.
Geht sowas auch?: https://www.reichelt.de/server-prol...IB5hCpZ22uYmdi-m6riEoUilZ8kaAoEEEALw_wcB&&r=1

HP ML30, Dell T140
Bei denen hier; Welche Kombi genau? Und warum?

SSD RAID1 und Hardware RAID hätte ich am liebsten, weil wohl am sichersten?

Sind VPN und feste IP eigentlich Selbstläufer, oder ist das für jemanden, der ein stinknormales Netzwerk unter WIN10 einrichten kann, schon eine Herausforderung? Ich habe ja auch nix mit Berechtigungen, IP-Adressen und Freigaben groß zu tun, weil jeder alles lesen und schreiben kann und den Rest macht ja alles die Fritzbox alleine im Netzwerk.
 
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VPN macht im Idealfall dein Gateway. Welches Produkt buchst du bei der Telekom? Nen Business DSL oder schon nen richtigen DCIP?
 
Wir sind Business-Kunde, weil wir eine GmbH sind, aber bei uns haben wir nur 3Rechner überhaupt und 3Telefonnummern. Wir gehören auch zu keiner Gruppe oder sowas, einfach selbstständig im kleinen Rahmen.
Bei dem DeutschlandLAN IPVoice, Data S Premium kann kostenlos eine IPv4/IPv6 Adresse hinzugebucht werden. Um die 50EUR netto im Monat. Also nix Wildes.
Bei der Konfiguration des VPN Tunnels über die Fritzbox des Büros muss ich schon nochmal Hirnschmalz verwenden, wie es jetzt aussieht. Ich möchte quasi das Firmennotebook überall mit hinnehmen können und von überall auf die Daten zugreifen können. Desweiteren möchte ich die "Auftragsbearbeitungs-Software" auf dem Notebook installieren und dann nach Einwahl in das Firmennetzwerk dort auf die 24/7 erreichbare Datenbank zugreifen und so die Software auch weltweit nutzen können, genau wie die Dateien auf den Festplatten.
 
Ja, was von der Stange würde ich auch am liebsten nehmen.
Geht sowas auch?: https://www.reichelt.de/server-prol...IB5hCpZ22uYmdi-m6riEoUilZ8kaAoEEEALw_wcB&&r=1

HP ML30, Dell T140
Bei denen hier; Welche Kombi genau? Und warum?
Grundsätzlich geht auch sowas. Der von dir genannte hat allerdings nur 2 Kerne, das kann reichen - ist allerdings aus meiner Sicht nicht zukunftssicher.Hängt von den Anforderungen der Auftragsbearbeitungssoftware ab und was sonst noch so laufen soll.
ML30, T140 gibt es mit aktuellen Xeons (ab 4 Kerne).
 
Voraussetzung ist, dass alles so unkompliziert wie möglich ablaufen und konfigurierbar sein sollte.
Also gute Software für VPN, sofern man da welche benötigt; Ich würde auch kein DynDNS oder so was benutzen..... Ich möchte ja nur sagen, dass ich alles so leicht verständlich und leicht einzurichten wie möglich benötige.
Keine Lust am Ende vor irgendwelchen "Bastel-Problemen" zu sitzen.

...dann such Dir am besten ein Systemhaus um die Ecke und beauftrage die damit, wenn das Angebot stimmt...die kümmern sich auch um den Support, wenn es Probleme gibt.
 
...dann such Dir am besten ein Systemhaus um die Ecke und beauftrage die damit, wenn das Angebot stimmt...die kümmern sich auch um den Support, wenn es Probleme gibt.

Das kann ich verstehen und mit dem Gedanken hab ich auch schon gespielt. Aber ich habe in meinem Leben bisher nie einen PC fertig gekauft, oder bei Software/Hardware Problemen auf fremde Hilfe zurückgreifen müssen. Ich gehe ja so weit hier: https://www.hardwareluxx.de/community/threads/netzwerkproblem.1250555/#post-27229816
Für mich war das auf jeden Fall schon Aufwand und sicher kein 0815 Problem.
Wenn ich bei VPN und fester IP ähnlichen Aufwand hätte, dann wäre das okay, nur wenn ich jetzt noch darüber hinaus viel mit IP-Adressen und Subnetzmasken usw zu tun bekomme, dann weiß cih noch nicht so ganz, ob mich das nicht überfordern könnte. Vor allem überfordern im Zeit/Nutzen-Verhältnis. Ich bin mir sicher ich bekomme es hin, aber ich habe keine 2Wochen á 8Arbeitsstunden dafür Zeit.
Bzw. mein "Nervenkonto" ist auch etwas dünn für "Sonderprobleme".

Grundsätzlich geht auch sowas. Der von dir genannte hat allerdings nur 2 Kerne, das kann reichen - ist allerdings aus meiner Sicht nicht zukunftssicher.Hängt von den Anforderungen der Auftragsbearbeitungssoftware ab und was sonst noch so laufen soll.
ML30, T140 gibt es mit aktuellen Xeons (ab 4 Kerne).

Danke für den Tipp mit den CPUs und den Kernen.

Wo (bei welchem Typ) gibt es das beste P/L Verhältnis?

Leise und kühl soll das Ding im 24/7 ja auch noch sein. Da läuft nur das eine Programm bzw. die Datenbank für die Auftragsbearbeitung und ein Zugriffe auf verschiedene Dateien.
 
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kühl und schnell ...am besten mit SSD/NVMe Disks, die können auch etwas wärmer werden ohne kaputt zu gehen.
Zumindest für die DB, wenn die nicht zu gross wird und nicht ständig restrukturiert wird (dann nicht auf eine SSD, wegen "Verschleiss")
Die von Dir genannten Fertig-Systeme haben kein Hardware-Raid...um das sicher zu kriegen brauchst Du einen Controller mit BBU und eine USV.
Wie viel Platz brauchst Du in der DB, zB für die Daten der letzten 5 Jahre und wie viel Platz für Dateien?
Wie willst Du Backups machen?
 
Bin jetzt kein Datenbankexperte, aber die Größe ist bestimmt überschaubar (bzw. vermutlich eher winzig) gemessen an irgendwelchen SAP Datenbanken von Mittelstands- oder Großunternehmen.
Backups machen wir derzeit mit Acronis auf einer externen Platte, sodass sich nur die aktuellsten Daten hinzufügen, oder überschreiben.

Ein Hardware RAID wollte ich ja auch, an ein USV hab ich noch gar nicht gedacht. Das Filtern von Spannungsspitzen finde ich super, aber dass von uns jemand innerhalb von bspw. 20min im Büro ist, um den Server normal herunterzufahren, das würde ich ausschließen. Auf den Akkubetrieb muss ich also nicht so den Wert legen, oder?
 
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die USV und BBU im Controller wird benötigt, um bei Stromausfall das RAID und das System/die Applikationen noch korrekt runterzufahren...eine Integration sollte die USV SW standardmässig haben, wenn Du eine Eaton, APC, Cyberpower nimmst...zumindest für Windoof und die Standard-Linux Distributionen.
Wichtig: Wenn die USV zB nur eine USB-Anbindug hat, dann klappt das runterfahren auch nur für das eine System in dem der USB-Anschluss zur USV steckt.
 
Ah super, das USV gibt per USB ein Befehl zum Herunterfahren? Cool.

Kann das USV auch eine eMail an mich senden, dass es gerade einen Stromausfall gegeben hat und das USV den Server herunterfahren musste?
 
nicht so ganz...die Software auf dem Server überwacht die USV...wenn diese auf Akku umschaltet, kann diese darauf reagieren. Wie, ist i.d.R. einstellbar...typisch ist es, zu warten bis der Akku soweit leer ist, das ein runterfahren unumgänglich wird. Eine Email / Push-Nachricht senden hängt von der Software ab..und ab der Stromausfall auch das I-net betrifft ;-)
 
Aha, danke für die Erklärung.
Wäre die Auswahl hier soweit schon mal gut eingegrenzt?

 
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...ich würde die Autonomiezeit 50% als Anhaltspunkt nehmen....die 100% Linie braucht die USV, wenn die angeschlossenen Systeme mal hochfahren (Anlaufstrom Festplatten)....3-7min braucht ein System zum kontrollierten runterfahren und die Akkus sind nicht immer frisch in der USV, nach ein paar Jahren.
Das Marktalter wäre mir egal, solange Treiber für das OS da sind.
Zu den Bluewalker kann ich nix sagen.....APC, Cyberpower und Eaton sind eine gute Wahl....darauf achten, das Aftermarket Akkus verfügbar sind...ein LCD ist nice, wenn man auch draufgucken kann.
 
Unterm Strich, welches würdest Du nehmen? Preis mal bis 200-300 EUR
 
...eine Eaton Ellipse Eco oder Pro ... weil ich habe selbst seit langem die 1600er ECO im Einsatz und die Linux-SW passt (https://networkupstools.org/)...Akkus tauschen nach 8 Jahren war en klacks (ca. 75EUR).
Ich nutze aber das Feature mit Email/push nicht und auch keine Windoof-Integration.
Denke für sowas ist APC ist quasi Industrie-Standard und viele OS haben Basis-Treiber an Bord.
 
@netresident

Da ich ganz am Anfang bin, warum z.B. ein Xeon E-2224G und kein AMD Ryzen 5 3400G ? Ich muss das einfach mal fragen, weil Leistungen zu vergleichen das eine ist, aber ich weiß einfach nicht Bescheid was "sparsamer", oder "effiezienter" angeht. Oder was gewählt werdne sollte, weil das Ding 24/7 läuft. Oder für meine mickrige Datenbank tatsächlich eine Server CPU her muss, oder ob ich auch etwas anderes zusammenstellen kann?

...laut Spec auf der Hersteller-Seite -> Batterie vom Benutzer austauschbar: *NEIN* -> https://www.cyberpower.com/de/de/product/sku/vp1600elcd#specification

Woher wusstet Du, dass Du nach 8 Jahren mal die Batterien tauschen musstest?
Nach 8Jahren kann ich auch das ganze Gerät tauschen und erneuere damit auch alle anderen Komponenten, die die ganze Zeit gelaufen sind. 75 EUR für die Batterien sind zwar in Ordnung, aber wenn das Cyber-Teil nur 170EUR kostet und ich das auf 8Jahre betrachte?
 
Zuletzt bearbeitet:
...weil die Batterien kaputt waren, nach 8 Jahren...wahrscheinloch schon früher, ohne das ich es gemerkt habe.
Ab Werk waren übrigenms keine LongLIfe Akkus drin (Aufpreis 20EUR).
Mein letztes Cyberpower war nach 4 Jahren ganz kaputt.
Kaufmännisch betrachtet hast Du recht, aber nachhaltig ist es nicht und ich würde eben nicht 8, wie bei mir als Hobbyist, sondern eher 4-5 Jahre rechnen.
Akku sind recyclebar, der Elektroschrott - im Zweifel eben noch mit unrecycleten Akkus - landet in Ghana oder so...
 
okay, dann das hier: CP1500EPFCLCD

 
...ja, warum nicht...in dem Hersteller-Pack sind auch nur zwei "normale" AGMs drin...kann man also auch woanders kaufen.
Siehe:
...mein Tipp...nach dem Kauf erstmal nachgucken, welche (12V xxAh) drin sind und "merken", wenn es dann in 4-5 Jahren soweit ist ;-)
 
Okay, danke für deine Hilfe, die man auch wirklich mal so nennen kann.

Jetzt nur noch ein kleiner Server selbst.
 
Habe die selbe, bin sehr zufrieden mit der Cyberpower.
 
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