kleiner Fileserver, wie sicher liegen meine Daten?

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Neuling
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Hallo,

ich betreibe eine Buffalo Linkstation. Einmal die Station selber mit 1 TB und einmal die passende externe USB-Festplatte mit 1 TB. Jede Nacht wird dann ein Backup gemacht auf die Externe.
Die Linkstation wird von primär 4 PC's angesteuert (reiner Fileserver), sekundär ist es noch möglich von 4 weiteren PC's drauf zuzufreifen, allerdings ist dies selten der Fall.

Nun die Frage, die Linkstation wird in einer kleinen Firma betrieben und dort liegen wichtige Daten drauf. Nun frage ich mich, wie sicher liegen die Daten dort? Gewitter, Viren, Hardware-Schäden der Festplatte? Ein Verlust würde keinen Verlust der Existens bedeuten, würde diesem aber sehr nahe kommen.
Wie wahrscheinlich ist es, dass beide Platten gleichzeitig abrauchen? Sollte ich noch eine dritte oder ne vierte HDD irgendwie ans Netz hängen?

Bislang haben wir keine Probleme mit der Linkstation, nur wie lange funktioniert so etwas? Gibt es besseres? Wie sicher ist das jetztige System?

Gruß
 
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für die Backupplatten könnte man mehrere verwenden und diese täglich durch tauschen, was bedeutet das min. 1 immer offline sicher im Schrank liegt, andernfalls könnte bei einer Überspannung trotzdem alles vor die Hunde gehen

wenn man 3 oder mehr Platten rotierend verwendet, würde auch ein hartnäckiger Virus oder Datenverlust der erst nach ein paar Tagen auftaucht abgefangen werden können, da man notfalls ein Backup von vorher hätte
 
Zum Thema Gewitter: auch in Firmen lohnt es sich sich entsprechende Sicherungen direkt in den Sicherungskasten einzubauen, wer das zu teuer findet, entsprechende Mehrfachstecker kaufen.

Viren etc greifen normal Windows an, solang du da kein Windows draufhast sollte das kein Problem geben. Außer natürlich du speicherst verseuchte Dateien drauf

Hardwareschäden, für sowas gibts Raidsysteme, doppelte Sicherung, das wichtigste auf DVD absichern

(Beispiel: mein Dad konstruiert Maschinen, die liegen auf seinem Arbeitsrechner, auf einer externen Festplatte und auf einem zentralen Server (1 Mann Unternehmen). Dazu ist jeder fertige Auftrag noch auf einer CD / DVD extra gesichert. => Wenn jetzt was verloren geht sollte das wohl so sein)

Alle Platten gleichzeitig? Wenn dann durch irgendwas mim Strom => siehe Gewittersicherung

Besser als eine Linkstation ist ein entsprechender Server mit Raidsystem, am besten hängt der Server am Netzwerk, hat aber keinen direkt Zugriff zum Internet, so lassen sich viele Virenprobleme gleich von vornherein erledigen. Das ganze gegen Spannungsspitzen etc sichern, dann passt das.

Das einzige was 100% ist sind halt mehrfachsicherungen auch auf DVD etc....
 
Hallo,
eine entsprechende EDV Sicherung ist vorhanden. Gibt hier quasi 2 Stromkreise, einer extra für PC. Das mit der rotierenden Externen Festplatte ist eine gute Idee.

Wie kann ich denn einen Rechner oder einen Server vom Internet abklemmen? Also Wie funktioniert das z.B. im konkreten Fall bei Windows XP (Wir haben einige Rechner, die am Netz sind, aber kein Internet benötigen)
Bei uns ist der Router an den Switch angeschlossen und an dem ist halt alles angeschlossen, Linkstation, PC's, Drucker, usw.

Gruß
 
Ein Backup ist sicher. Auf dem NAS .... gar nix.
Du löscht was
Ein Kollege löscht was
Ein Virus löscht oder codiert was
Das Filesystem wird zerhackt

etc etc etc etc

Das Raid schützt einen EINZIG vor dem Ausfall einer Platte, das hat NULL mit Sicherheit zu tun und wenn Du noch 15 weitere HDDs in das Ding stopfst, es wird nicht besser davon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie kann ich denn einen Rechner oder einen Server vom Internet abklemmen?

Entsprechende Router haben neben einem W-LAN MacFilter auch einen für Kabel-PCs, da einfach nur die MacAdressen der PCs eingeben die Zugang haben sollen, dann hast das Problem gelöst!

Du löscht was
Ein Kollege löscht was

Wäre bissle arg Fail wenn einfach jeder löschen kann was er will. Für sowas gibts Administratoren, und keine Kollegen :-)
 
Wäre bissle arg Fail wenn einfach jeder löschen kann was er will. Für sowas gibts Administratoren, und keine Kollegen :-)
wenn mehr als einer auf bestimmte Daten Zugriff hat (was ja mitunter Sinn eines Netzlaufwerks sein kann) ist es aber nicht auszuschließen

kann ja auch durch einen Softwarefehler entstehen das irgendwas wichtiges geschrottet wird weil z.b. der RAM ne Makke hat, das Ganze wird dann erst ne Woche später festgestellt und fertig ist die Misere
 
Mal zwei Gedanken dazu:

Stehen die Platten auf einem Tisch? Was passiert wenn die durch Unachtsamkeit mal runtergefegt werden. Die Überlebenschancen sind bei externen Platten vergleichsweise gering.

Andere Frage, was passiert wenn es zu physischer Beeinträchtigung kommt, etwa Feuer oder Wasser. Gerade hier in der Gegend hat es einige Firmen durchaus hart getroffen in den letzten Wochen, weil die ihre IT im Erdgeschoss oder Keller hatten. Wer dann kein Backup außerhalb lagert ... Pech gehabt. Ohne Kundendaten kann man heutzutage fast jede Firma zu machen.

Backbone
 
Für das Internet Problem... einfach den Gateway und DNS austragen (auch bei DHCP können statische Adressen vergeben werden).
 
Hallo,
eine entsprechende EDV Sicherung ist vorhanden. Gibt hier quasi 2 Stromkreise, einer extra für PC. Das mit der rotierenden Externen Festplatte ist eine gute Idee.

Wie kann ich denn einen Rechner oder einen Server vom Internet abklemmen? Also Wie funktioniert das z.B. im konkreten Fall bei Windows XP (Wir haben einige Rechner, die am Netz sind, aber kein Internet benötigen)
Bei uns ist der Router an den Switch angeschlossen und an dem ist halt alles angeschlossen, Linkstation, PC's, Drucker, usw.

Darf man anhand der Frage annehmen, daß ihr keinen internen Admin oder Firma asl Servicedienstleister habt?
 
Zum Internetproblem...
Also das was hier zu lesen ist, geht ja teils gar nicht...
Wenn du verschiedenen Nutzern den Internetverkehr untersagen willst, dann tut das am besten eine Firewall. Oder wie hier schon zu lesen war, ein MAC Adressfilter. Das können idR auch schon die günstigsten Router. Zur Not ne Fritzbox oder was besseres hinstellen und gut. Gibts ja schon für recht günstig.
Sachen wie DNS weglassen oder Gateway weglassen -> das klappt vllt Zuhause, aber im Firmenumfeld ist das nicht zu gebrauchen.

Auch sind die MA nicht ganz blöd, wenn da jemand unbedingt INet haben will, und man trägt da nur den DNS aus, dann hilft das absolut gar nicht.

Man könnte natürlich auch nen Proxyserver oder gar transparent Proxy verwenden, somit ist auch die Webseitenkontrolle möglich, sprich bestimmten Usern eben nur bestimmte Websites anzeigen zu lassen usw.



Zum Stromproblem. Also diese "billigen" Steckdosenleisten bringen sogut wie gar nix, wenn der Blitz mal richtig kommt. Das muss eine Kette von verschiedenen Sicherungsmechanissmen sein und fängt beim Netzbetreiber an und hört beim Hausanschluss und der Verkablung lange nicht auf.
Richtig echten Überspannungsschutz gibt es nicht, man kann nur versuchen die Überspannung einzuschränken. Ein Arbeitskollege von mir wohnt beispielsweise in einem Bereich, wo wenn es Blitzeinschlag gibt, er immer die A-Karte bekommt. Er hat auch schon diverse Versicherungen geschlossen, welche ihn dann nach und nach alle wieder rausgekegelt haben, weil er eben zu viel Kosten verursacht hat... So kann es leider auch kommen.


Zum Backup, also die Idee mit der externen HDD ist erstmal nicht ganz verkehrt. Auf jedenfall sollte das Backup Medium nach dem Sicherungsvorgang physisch vom Quellsystem getrennt werden. Heist soviel wie, die Platte sollte in den Schrank, oder besser sogar weg aus dem Haus.
Auch ist es Ratsam, die alten Daten nicht zu Überschreiben um gerade bei wenigen Sicherungsmedien und einem erst spät bemerkten Datenverlust noch an die Daten ranzukommen.
Unterm Strich kann man aber wohl fast sagen, je mehr Sicherungsmedien, desto besser. Bei nur einem kanns dir beispielsweise wärend des Sicherungsvorgangs durch nen Hardwaredefekt oder nen Softwareproblem sowohl die scharfen Quelldaten als auch die Sicherung zerkloppen... ;)


Ne USV wäre übrigens ebenso empfehlenswert...
 
Hallo,
danke für die konkrete Antwort, fdsonne. Der EDV-Stromkreis ist mit einen Überspannungsschutz ausgestattet, eine USV wär definitiv eine Überlegung wert.
@ heiner.hemken: was spielt das für eine Rolle? Ein internen Admin gibt es, ja, aber keine Servicedienstleister, die das für uns übernehmen. Nur ich denke, dass das zu teuer kommt.
 
Ich bin aufgrund der Fragestellung davon ausgegangen, daß kein Admin vorhanden ist.

Vielleicht ist es doch ratsam, sich externen professionellen Rat einzuholen, da Du geschrieben hast, daß ein Datenverlust einem Existenzverlust nahe kommt. Dazu muß man dann nur einmal jemanden dazuholen, um ein Sicherheitskonzept zu erstellen. Realisieren kann das dann der Admin.
 
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