Kleiner HomeServer für allerlei Aufgaben

moritz31

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Hey,

wollte mir demnächst mal einen kleinen Homeserver zusammen basteln der verschiedene Aufgaben bekommen soll.

Primär soll er als Filestorage-Server dienen um Bilder und Musik zu speichern.
Sekundär soll er als Druckserver dienen und es sollte vielleicht auch die Möglichkeit bestehen Videos zu streamen.

Will mir kein Fertigen NAS kaufen, da ich gerne am basteln bin :)

Was glaubt ihr reicht dafür ein ITX Atom /E350 oder muss da schon was größeres her ?
Was für ein Betriebsystem würdet ihr empfehlen ? ich tendiere zu Debian.

lg
moritz31
 
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Mhhh okay
Was meinst du mit lohnt sich nicht? Eigenbau zu teuer oder vom Stromverbrauch her große Unterschiede ?

Gesendet von meinem HTC Sensation mit der Hardwareluxx App
 
Bei der Lautstärke und vom Stromverbrauch kann ein Selbstbau unschlagbar sein. Aber eventuell, je nach eingesetzter Komponenten, ein wenig teurer. Und man muss es selber zusammenbasteln. Letzteres ist für mich eher ein Vorteil ;)
Zusätzlich ist man eventuell flexibler, wenn man von Anfang an weit genug denkt. Und erheblich mehr Power hat man auch.... wo ich mal wieder meine Lieblings-CPU für einen Homeserver in den Raum werfen möchte: Intel Celeron G1610 - unschlagbar in Preis, Leistung und Verbrauch!
 
Im Leistungsbereich der Atoms gibts als "fertige" Lösung halt nur den HP Microserver. Der ist quasi unschlagbar in dem Segment :)

Der von Loopman genannte Selbstbau kommt dich teuerer, du hast aber auch mehr Leistung.
Wichtiger Unterschied zum N54L oder N40L wäre dann das ein kompletter Eigenbau auf Consumerhardware basiert und die Microserver fürs Enterprisesegment gedacht sind ;)

Stromsparend ist der HP auch, man bekommt ihn mit 4x HDD auf etwa 60-70W unter Vollast.
Im Idle natürlich bedeutend weniger, da sollten 25W machbar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eigenbau zu teuer oder vom Stromverbrauch her große Unterschiede ?
Preis, rechne mal zusammen was ein System kostet wenn es die gleichen Daten wie der HP hat
von den Vorteilen ECC und RemoteBoard Option gar nicht zu reden
und für einen reinen Fileserver braucht es keine schnelle CPU
ich hatte früher auch ein selbstgebautes Fileserver Monster mit 16 HDDs in zwei zusammengesetzen Revoltek Gehäusen mit flotter CPU => für was? das Teil war laut und hat Strom ohne Ende gebraucht.
den Job übernehmen heute mehrere N36L und ich fahre immer den hoch dessen Aufgabe gebraucht wird
von der Datenübertragungsrate null Unterschied
 
das Teil war laut und hat Strom ohne Ende gebraucht.

Naja, leise sind die HPs nun wirklich nicht - für mich unerträglich, wenn er irgendwo im Wohnzimmer/Schlafzimmer stehen sollte. In der Kammer, Speicher oder Keller, ok, wurst.
Und Strom.... ein Celeron verbraucht auch nicht mehr.... der unterstützt übrigens auch ECC, nur das benötigte Board ist nicht gerade extrem günstig.
 
Kommt auf die Dienste an die der Server anbietet. Es gibt auch was anderes als nur Film und Musiksammlungen :)
 
Naja, leise sind die HPs nun wirklich nicht - für mich unerträglich, wenn er irgendwo im Wohnzimmer/Schlafzimmer stehen sollte. In der Kammer, Speicher oder Keller, ok, wurst.
Und Strom.... ein Celeron verbraucht auch nicht mehr.... der unterstützt übrigens auch ECC, nur das benötigte Board ist nicht gerade extrem günstig.

da du offensichtlich noch nie einen Microserver hattest verbuche ich das mit der Lautstärke mal unter ... selbst wenn er einem @stock zu laut sein sollte kann man das ab 6€ ändern.
und eben eine Vergleichbare Lösung mit Celeron und ECC + Remote kommt mal deutlich teurer. günstiger geht es nur wenn man mehr CPU Leistung braucht und an anderen Stellen Abstriche macht.
aber das hat man mit dir schon dutzende male diskutiert. wenn es nur darum geht shares in Lan zu stellen langweilt sich die CPU zu Tode ob nun Celeron oder Turion II in from des N36L/N40L/N54L ist dabei egal.
 
@Loopman
das basteln stellt überhaupt kein Problem da :d mach ich sowieso den halben Tag :P

@XN04113
der Server wird in Wohn/Schlafzimmer stehen, da mir was anderes gar nicht übrig bleibt :P könnte ihn noch in die Badewanne stellen xD :P
und nein er wird nicht 24 stunden laufen, nachts und während der schulzeit is es sinnlos o_O :d
 
da du offensichtlich noch nie einen Microserver hattest verbuche ich das mit der Lautstärke mal unter ... selbst wenn er einem @stock zu laut sein sollte kann man das ab 6€ ändern.

Ich selber hab keinen, aber ein Kumpel hat 2. Er hat nix dran gemacht und mir sind die eindeutig zu laut.

Aber Lautstärke ist ja eh subjektiv, ich bin da ein wenig empfindlich.


und eben eine Vergleichbare Lösung mit Celeron und ECC + Remote kommt mal deutlich teurer. günstiger geht es nur wenn man mehr CPU Leistung braucht und an anderen Stellen Abstriche macht.

Remote ist doch nur optional und muss zusätzlich bezahlt werden. Und nicht jeder braucht ECC. Für die Filmsammlung zuhause finde ich es ein wenig sinnlos....


wenn es nur darum geht shares in Lan zu stellen langweilt sich die CPU zu Tode ob nun Celeron oder Turion II in from des N36L/N40L/N54L ist dabei egal.

Das stimmt allerdings. Aber ein paar Reserven können nicht schaden in meinen Augen ;)
 
Ich denk mal ich werd den G1610 nehmen :) die 5€*mehr für die T Version sind meiner Ansicht nach verschwendetes Geld oder ?
 
Jep, der ist nur niedriger getaktet, so das er unter Last zwar weniger verbraucht, aber auch erheblich langsamer ist. Im IDLE sind beide Modelle gleich.
 
CPU: Intel Celron G1610 36€
MB: MSI B75MA-P45 50€
Ram: Crucial DIMM 8GB 40€ (denkemal nicht das es in dem Bereich unbedingt ecc ram sein muss)
Festplatte: WD Red 3TB 120€
Netzteil: Da bin ich mir noch nicht so sicher
Gehäuse: Vorhanden
 
Mhhh was würdet ihr als Netzteil nehmen? Entweder so en 300 Watt Netzteil oder en picopsu? Was ist effizienter?

Gesendet von meinem HTC Sensation mit der Hardwareluxx App
 
Pico ist effizienter kostet aber mal eben das 3 fache so um die 70 + 12V NT
ein brauchbares 300W NT gibt es für 30,-
 

Sieht gut aus.
Als Anmerkung noch von mir:
8GB RAM ist schon fast zuviel, wenn das Ding wirklich nur als Fileserver, Druckerserver und zum Videostreamen verwendest. Sind zwar keine riesen Summen, aber 4GB (eigentlich sogar nur 2GB) reichen dafür locker aus.
In meinem stecken 2GB und die werden unter Windows 7 nur dann voll ausgelastet, wenn ich zusätzlich zu den "normalen" Diensten (inkl. Videorekorder) + Browser + "Downloadsoftware", mit der Kiste mit Handbrake ein paar Videos zu h264 kodiere.

Und was hast du für ein Gehäuse? Die boxed Lüfter für die Celerons sind schon recht leise, auch unter Last. Ich hab meinen auf 5V festgetackert (Adapter ca. 2€/Amazon, 4€/Mindfactory) und trotzdem gehen die Temps nicht über 50 Grad - auch beim Video kodieren. Dafür ist er wirklich dann auch aus nächste Nähe absolut unhörbar. Verwende einen älteren normalen Chieftec Mesh Miditower.
Der Lüfter vom L7 Netzteil ist da im Vergleich zum boxed CPU Lüfter (auf 12V) ne Ecke lauter. Die >20€ könnte man sich also eventuell auch noch sparen.
 

nett, einen wirklichen Vorteil gegenüber den Microservern sehe ich allerdings nicht.
Zumal die Gehäuse die mal Zuhause hat, selten ne feine Backplane haben, bzw so gut verarbeitet sind wie der Microserve.
Von der Größe wollen wir noch gar nicht reden ;)
Die 6€ für einen anderen Lüfter waren eine gute Investition, und damit ist die Lautstärke auch kein Thema mehr.

habe hier einen N36L und einen N40L stehen, die beiden haben meinen vorherigen Eigenbau Fileserver ersetzt.
1x Freenas N36L 8GB RAM + 8port Raidcontroller (4x3TB Green + 4x1,5TB 2,5 + 2x60GB SSD) idle - platten spindown ~34W (wird bei bedarf eingeschaltet)
ZFS über Gbit 85-100 MiB/s - auf den SSD läuft über iSCSI der Zugriff auf 2 SQL-Datenbanken
1x Win7 x64 N40L 4GB RAM (5x2TB Green + 1x60GB 2,5 sys) idle - platten spindown ~26W

Soo leicht sind diese Werte mit µATX Boards - Celerons und ATX Netzteilen nicht zu erreichen ;)


Zum Thema ECC -> bei FreeNas+ZFS oder irgendwelches SoftwareRaid Modi würde ich nicht darauf verzichten ;)
 
Beim Gehäuse des is en kleiner Eigenbau xD ;) der soll nehmlich genau wo reinpassen :) sieht von der Optik ganz schön aus :d
 
das ist natürlich was anderes. :)
Jetzt hast du uns schon mal neugierig gemacht, wär toll wenn du vom casecon ein paar Bilder reinstellen könntest
 
joa kann ich dann machen wenn ich fertig bin ;) bin gerade noch am planen ich kann aber schonmal veraten wird nix aufregendes :P etwas cube förmig :) und soll in nem Regal platz finden :d
 
so also die Hardware konfiguration ist ja eigentlich jetzt schonmal durch jetzt hätte ich nochmal ne frage :)
Warum FreeNas, welche Vorteile bringt mir das gegenüber anderen Server Distributionen...
Und lohnt sich ne 32gb ssd fürs system ? oder soll ich das lieber lassen?
 
der wesentliche Vorteil von FreeNAS ist das ZFS Datei System.

Andere Systeme mit ZFS wären z.b:
- NAS4free (Ein Spin-Off von FreeNAS - einfach ausgedrückt) Link
- OmniOS + Napp-IT bzw. Napp-It-To Go (eine spezielle Version für USB Sticks) Link

Ein gutes und einfaches System wäre aber auch Openmediavault.
Ist aber ein Debian System. Kein ZFS. Ist vom ursprünglichem Entwickler von FreeNAS.

Nur um ein paar zu nennen die in Frage kommen könnten. Schau Sie Dir mal an.

Auf der Windows Seite könnte natürlich auch der Windows Home Server 2011 interessant sein. Kostet 40 Euro.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wäre OpenIndiana ne Option hört sich nicht schlecht an, da ich viel mit linux arbeite, denke ich mal das ich auch damit gut zurecht kommen werde
 
Openmediavault kann via zfsonlinux auch zfs. Aber eben nicht out-of-the-box

Geschrieben mit App
 
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