[Kaufberatung] Kleines Heim-NAS

NoFo

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Hallo zusammen,

Aktuell bin ich auf der Suche nach einem Selbstbau-Ersatz für ein momentan im Einsatz befindliches Zyxel-NAS (2-Bay).

Die Software des Geräts bereitet mir, ob des Einsatzes von Entware und FFP, zunehmend Bauchschmerzen, sodass ich nun umschwenken möchte.

Folgendes Einsatz-Szenario:

- Bereitstellung von Daten an nur zwei Teilnehmer (Netzlaufwerk ala Dropbox). Dies soll dann auch von Außerhalb funktionieren.
- Bereitstellung von Mediendaten an einen Raspberry Pi (NFS-Freigaben für Kodi, eventuell wird auf Plex umgeschwenkt - Transcodierung nicht erforderlich)
- Downloadkiste, die im Endeffekt nur mal Nachts die anstehenden Downloads abarbeitet
- Eigentlich wird das NAS nur sporadisch benötigt, die meiste Zeit würde es wohl nur im Idle verbringen, daher wäre es super, wenn es nach einiger, ungenutzter Zeit in eine Art Ruhezustand/Stand-By gehen könnte und per WakeOnLan und nach einem fixen Zeitplan angeschaltet würde.
- Da es sein Dasein wohl im Wohnzimmer verbringen wird, wäre es schön, wenn es so leise wie möglich agieren könnte. Aktuell habe ich zwei Festplatten, diese werden bei Platzbedarf entsprechend erweitert
- Es werden sich keine allzu wichtigen Daten auf dem NAS befinden, Backups mache ich aktuell händisch auf eine USB-Platte

Folgendes habe ich mir bisher gedacht:

- Gehäuse: Fractal Node 304
- CPU: Intel Celeron G3900
- 1x 8GB RAM

Beim Mainboard bin ich aktuell noch unschlüssig, ebenso beim Kühler.
Ich habe hier noch ein Asrock B150 ITX-Mainboard, das wird aber wohl etwas stromhungriger sein als ein vergleichbares "Server-Mainboard".
Die CPU kann mit Sicherheit passiv gekühlt werden, vor allem, da der Platz für einen größeren Kühler ja auch da ist, vielleicht bietet sich aber ein sehr leiser, aktiver Kühler hier besser an?

Beim OS bin ich mir ebenfalls noch nicht sicher. Aktuell schwanke ich zwischen einem ausgewachsenem Linux, oder einer Distribution ala OMV, FreeNAS, etc.. Vielleicht hat ja hier jemand entsprechende Vorschläge.

Ich danke in jedem Fall schon einmal für entwaige Antworten ;)
 
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http://www.hardwareluxx.de/community/f101/nas-server-hardwareguide-april-2016-a-1114030.html

wozu genau brauchst du Entware und FFP (und was ist FFP?)?
Entware ist ein Software Repo für embedded devices
"This is software repository for embedded devices like routers or network attached storages. About 1800 packages are available at moment of writing this article. "

Wenn du auf entware nicht verzichten kannst, warum auch immer, dürfte das mit selbstbau schwierig bis unmöglicvh werden.

Möglickeit 1. entware kann unter XPenology installiert werden, das wäre dann der Synolgy Weg
https://github.com/Entware-ng/Entware-ng/wiki/Install-on-Synology-NAS

Möglickeit 2. entware muss selber kompiliert werden wenn due Glück hast geht das auch für OMV - sofeern Debian unterstützt wird
https://github.com/Entware-ng/Entware-ng/wiki/Compile-packages-from-sources

- Bereitstellung von Daten an nur zwei Teilnehmer (Netzlaufwerk ala Dropbox). Dies soll dann auch von Außerhalb funktionieren.
Da solltest du auf jeden Fall über VPN nachdenken. wobei der VPN Einwahlpunkt/Server idealerweise der Router sein sollte

- Bereitstellung von Mediendaten an einen Raspberry Pi (NFS-Freigaben für Kodi, eventuell wird auf Plex umgeschwenkt - Transcodierung nicht erforderlich)
NFS sollten alle können, einige NAS-Distris/NAS-Appliances bieten auch Plex an (z.B. FreeNAS)

- Downloadkiste, die im Endeffekt nur mal Nachts die anstehenden Downloads abarbeitet
Auf die Featurelliste der NAS-Distris/NAS-Appliances schauen, teilweise auch via externer Plugins möglich

- Eigentlich wird das NAS nur sporadisch benötigt, die meiste Zeit würde es wohl nur im Idle verbringen, daher wäre es super, wenn es nach einiger, ungenutzter Zeit in eine Art Ruhezustand/Stand-By gehen könnte und per WakeOnLan und nach einem fixen Zeitplan angeschaltet würde.
Die meisten NAS-Distris uterstützen generell WOL, der Netzwerkkartentreiber und die Netzwerkarte muss natürlich auch WOL unterstützen. Bei eingen Intel NICs ist im Treiber von FreeBSD z.B: WOL dekativiert, obwohl die Karten es können.
Es ginge auch via IPMI bei Servermainboards.
Herunterfahren liesse sich per Script / Cronjob realiseren.

- Da es sein Dasein wohl im Wohnzimmer verbringen wird, wäre es schön, wenn es so leise wie möglich agieren könnte. Aktuell habe ich zwei Festplatten, diese werden bei Platzbedarf entsprechend erweitert
Entsprechend leise Hardware auswählen - evtl. auf WaKü setzen

- Es werden sich keine allzu wichtigen Daten auf dem NAS befinden, Backups mache ich aktuell händisch auf eine USB-Platte
Ich würde trotzdem nicht auf Raid1 oder 5 verzichten, ein Backup ist grundsätzlich veraltet.

Folgendes habe ich mir bisher gedacht:

- Gehäuse: Fractal Node 304
- CPU: Intel Celeron G3900
- 1x 8GB RAM
zum Fractal Node 304:
Leise könnte unmöglich sein, da die HDDs in "Stimmgabeln" hängen, kann sehr schöne Interferenzen ergeben, gegen die du machtlos bist.
CPU/RAM reicht für NAS, was dein Entware und FFP braucht, weiss ich natürlich nicht

Beim Mainboard bin ich aktuell noch unschlüssig, ebenso beim Kühler.
Ich habe hier noch ein Asrock B150 ITX-Mainboard, das wird aber wohl etwas stromhungriger sein als ein vergleichbares "Server-Mainboard".
Die CPU kann mit Sicherheit passiv gekühlt werden, vor allem, da der Platz für einen größeren Kühler ja auch da ist, vielleicht bietet sich aber ein sehr leiser, aktiver Kühler hier besser an?
Serverboards sind i.d.R. sogar etwas stromhungriger, zumindes wenn sie sowas wie BMC/IPMI/iKVM mit dediziertem LAN Port mitbringen (ohne würde ich gar nicht kaufen)
Die Entscheidung ist aber eine ganz andere: Wie wertvoll sind deine Daten für dich.
"I would simply say: if you love your data, use ECC RAM. Additionally, use a filesystem that checksums your data, such as ZFS"
ECC geht aber i.d.R. nicht mit Consumer Boards - Ausnahme, einige X99 Boards für So-2011-3

Passiv Kühlen der CPU geht natürlich nur, wenn du einen entsprechenden Lufdurchsatz durch das Gehäuse bekommst

Beim OS bin ich mir ebenfalls noch nicht sicher. Aktuell schwanke ich zwischen einem ausgewachsenem Linux, oder einer Distribution ala OMV, FreeNAS, etc.. Vielleicht hat ja hier jemand entsprechende Vorschläge.
Auf die Featurelliste der NAS-Distris/NAS-Appliances schauen, teilweise auch via externer Plugins möglich
Übersicht über NAS-Distris / NAS Appliances:
NAS Betriebssysteme – NAS Wiki

z.B.
OMV = Debian
FreenAS/NAS4Free = FreeBSD
 
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