[Kaufberatung] kleines NAS/Homeserver

Blackwinter123

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08.02.2018
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Guten Abend
Ich möchte mir einen Homeserver bauen, hatte allerdings vorher noch keinen Server.
Er soll die folgenden Sachen schaffen
-Plex zum Streamen von Videos/Filmen in FullHD
-er soll Automatische Backups machen
-Cloudserver für mehrere Benutzer
-das alles soll auf FreeNAS11 laufen
-er sollte recht leise sein und wenn es geht auch recht Stromsparend
-ECC wird ja auch immer empfohlen und da ich alles an alten Documenten ablegen möchte sollte ich ,dass auch alle Dateien ganz bleiben
-ich möchte erstmal einen RAID1 machen mit 2x3TB WD RED (habe die schon gekauft)

aktuell liebäugle ich mit dem System, allerdings weiß ich nicht ob es der absolute Overkill ist
Intel Pentium G5400
C246 (das günstigste)
120GB SSD für das System
8GB ECC nonreg ram
Netzteil?
Gehäuse?
2x3TB WD RED

Es muss nichts Neues sein, ich bin für alles offen
 
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Nabend,

soll es 7/24 laufen ? Falls nicht würde ich ein 300W Marken NT nehmen und gut.
Raid würde ICH privat nicht nutzen
ICH nutz seit Jahren ein Lian LI PC-Q08 wo ich 5x 3,5" HDDs verbaut habe.
Backup HDD1 wird per Robocopy script auf Backup HDD2 gespiegelt und das 10min nach dem PC start.
Passt für mich so perfekt.

Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja es soll wenn es nicht so viel verbraucht 24/7 laufen :)
Wieso würdest du denn kein Raid? ich wollte Raid1(Softwareraid) benutzen um die Daten bestmöglich zu sichern (Robocopy sagt mir jetzt nichts aber scheint ja auch ein Softwareraid zu sein, wenn ich das richtig verstehe)
Und das Gehäuse gibt es leider nur für m-itx sonst sieht es echt sehr gut aus.
 
RAID1 macht gar nichts sicher, sondern nur das der Film weiter läuft wenn eine Platte abschmiert.
Gegen versendliches löschen, Virus, System/Hardwarefehler, Feuer, Wasser, Blitz etc... hilft das nicht.
Vor allem wenn du da wichtige Dokumente speichern willst, ist Off Site eigentlich Pflicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich dachte Raid1 spiegelt sich und repariert sich somit selbst bzw bleiben alle Daten da, falls eine Platte komplett ausfällt und ja alle wichtigen Daten habe ich aktuel noch auf einer externen Festplatte.
Dann würde ich die da noch einmal die Woche mit dem Server synchronisieren
 
Ja es soll wenn es nicht so viel verbraucht 24/7 laufen :)
Wieso würdest du denn kein Raid? ich wollte Raid1(Softwareraid) benutzen um die Daten bestmöglich zu sichern (Robocopy sagt mir jetzt nichts aber scheint ja auch ein Softwareraid zu sein, wenn ich das richtig verstehe)
Und das Gehäuse gibt es leider nur für m-itx sonst sieht es echt sehr gut aus.

Von Raid würde ich (im privaten Bereich) Abstand nehmen, braucht man nicht.

Robocopy ist ein Tool (ist in Windows integriert), mit dem man super Backups machen kann.
Sorgt , in meinem Fall, dafür dass meine Backupplatten 2x 3TB WDs immer identisch sind. Das heißt, ich schieb zb ein Dokument auf die HDD1 und das Script (Robocopy) sorgt dann dafür dass es auch auf HDD2 landet.
Das gleiche passiert mit meiner Filme Sammlung, die auf HDD3 und HDD4 liegen.
So hat man wichtige Sachen schon doppelt, falls HDD1 oder HDD2 kaputt gehen. Ziehe dann extra ab und zu ein weiteres Backup auf eine externe HDD, diese steht im Keller in einem anderen Raum.

Lies dich mal in Robocopy ein, lohnt sich KLICK !

Guinnes
 
Zuletzt bearbeitet:
wie man schon schrieb, ein Raid ist kein Backup, aber warum man Raid im Privaten Sektor nicht benötigen soll, erschließt sich mir nicht.
Unter Linux nutze ich rsync, ist sowas wie Robocopy, einfaches und effektives Backup Programm.

Ich nutzte Privat Raid 5, auf dem NAS, wo sich die Netzlaufwerke befinden, in Verbindung SFP+ (10G) hat man bei größeren Datenmengen 500mb/s - 1000mb/s Übertragungsrate, mit normalen HDD´s ohne Raid nicht zu schaffen , das Backupnas ist mit identischer HW aufgebaut und macht einmal am Tag ein inkrementelles Backup und legt sich wieder schlafen.

Ach, ich nutzte OMV, Nasfree unterstützt leider meine SFP+ Karten nicht...
 
Wie man schon schrieb, ein Raid ist kein Backup, aber warum man Raid im Privaten Sektor nicht benötigen soll, erschließt sich mir nicht.
Kapier ich auch nicht, nutze auch Raid5 auf mein Qnap und Synology Nas Server. Qnap macht jede Woche ein Backup auf die Synology.
 
RAID erhöht die Verfügbarkeit aber schützt die Daten nicht vor Verlust durch Lösche, Virus etc.

Auch im privaten Bereich macht RAID Sinn. Ich nutze in allen meinen NAS ein RAID5 da dann eben eine Platte ausfallen darf ohne das die Daten direkt weg wären oder ich nicht mehr damit arbeiten könnte. Zu Backup Zwecken dienen tägliche Snapshots welche wiederum auf ein anderes NAS kopiert werden.
Daten einfach nur zu kopieren erhöht nicht die Verfügbarkeit da Shares ja im Fall der Fälle erstmal manuell geändert werden müssten. Das Beispiel von Guiness verbraucht effektiv den dreifachen Speicherplatz: einmal Original, einmal Kopie und einmal Kopie auf der externen. Da wäre ein RAID 5 Ressurceneffizienter da lediglich die Parität als overhead zu den originaldaten anfällt. Das Ganze dann auf die externe kopieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Von Raid würde ich (im privaten Bereich) Abstand nehmen, braucht man nicht.

Robocopy ist ein Tool (ist in Windows integriert), mit dem man super Backups machen kann.
Sorgt , in meinem Fall, dafür dass meine Backupplatten 2x 3TB WDs immer identisch sind. Das heißt, ich schieb zb ein Dokument auf die HDD1 und das Script (Robocopy) sorgt dann dafür dass es auch auf HDD2 landet.
Das gleiche passiert mit meiner Filme Sammlung, die auf HDD3 und HDD4 liegen.
So hat man wichtige Sachen schon doppelt, falls HDD1 oder HDD2 kaputt gehen. Ziehe dann extra ab und zu ein weiteres Backup auf eine externe HDD, diese steht im Keller in einem anderen Raum.

Guinnes

Das versteh ich nicht. "RAID braucht man nicht", aber deine Robocopy Lösung ist doch im Prinzip ein RAID-1? Oder sind die Platten in einem anderen System/Rechner?
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein , es ist ein gewaltiger Unterschied.

Ich persöhnlich bin auch kein großer Freund vom Raid im Home bereich.
Beim Raid wird immer sofort die Daten auf allen Platten verteilt dadurch hat man halt immer die gleichen Daten , aber man hat auch deutlich mehr belastung für die Platten mehr Stromverbrauch.
Ganz böse wird es wenn man sehr einfache (nicht 'NAS' HDD) oder sehr große Raid im 2 stelligen TB Bereich hat dann wird die Wiederherrstellung des Raid nach einen Fehler fall zu einer Glücksnummer.

Man muß auch bedenken woher droht die größte Gefahr für einen Datenverlust ?

Ist es eine defekte Festplatte oder sind es Softwarefehler, Viren/Trojaner, User fehler ?
Und bei der 2. bereich wird beim Raid es sofort komplett übernommen, also wenn ein Trojaner was verschlüsselt wird es entgültig verschlüsselt oder auch gelöscht.

Wenn man mit Robocopy/Snapraid arbeiten dann werden die Daten nur zu einen bestimmten Zeitpunkt auf den 2. Datenträger übernommen und dieser 2 Datenträger ist im Idealfall auch nur zu diesen Zeiten verfügbar.
Bei mir z.B: werden die Daten auf eine externes USB3 Gehäuse per Robocopy gesichert, und das auch nur alle paar Tage.
 
Nein , es ist ein gewaltiger Unterschied.

Ich persöhnlich bin auch kein großer Freund vom Raid im Home bereich.
Beim Raid wird immer sofort die Daten auf allen Platten verteilt dadurch hat man halt immer die gleichen Daten , aber man hat auch deutlich mehr belastung für die Platten mehr Stromverbrauch.
Ganz böse wird es wenn man sehr einfache (nicht 'NAS' HDD) oder sehr große Raid im 2 stelligen TB Bereich hat dann wird die Wiederherrstellung des Raid nach einen Fehler fall zu einer Glücksnummer.

Man muß auch bedenken woher droht die größte Gefahr für einen Datenverlust ?

Ist es eine defekte Festplatte oder sind es Softwarefehler, Viren/Trojaner, User fehler ?
Und bei der 2. bereich wird beim Raid es sofort komplett übernommen, also wenn ein Trojaner was verschlüsselt wird es entgültig verschlüsselt oder auch gelöscht.

Wenn man mit Robocopy/Snapraid arbeiten dann werden die Daten nur zu einen bestimmten Zeitpunkt auf den 2. Datenträger übernommen und dieser 2 Datenträger ist im Idealfall auch nur zu diesen Zeiten verfügbar.
Bei mir z.B: werden die Daten auf eine externes USB3 Gehäuse per Robocopy gesichert, und das auch nur alle paar Tage.

Kann ich alles nicht bestätigen, die Wiederherstellung dauert, ja, das ist klar, desto größer der Pool desto länger.
Wenn man sich einen Trojaner gefangen hat, welcher einen das System/Dateien verschlüsselt oder löscht, dies nicht gleich mitbekommt und ein Backup gestartet wird, tja...

Zum Glück gibt es aber eine Nutzerverwaltung (ACL´s)

denke aber wir triften ab vom eigentliche Thema

wieso kein C236 Board?
Fujitsu sehr zu empfehlen...
 
Okay schonmal vielen Dank für die ganzen Infos und Tipps!
Also soll ich kein Raid1 nehmen weil es meine Daten nicht noch mehr sichert, sondern soll mit einer externen HDD 1xtäglich (bzw regelmäßig) ein Abbild des Sytems mit robocopy machen?
Und mit den C236 Boards kenne ich mich nicht aus, ich bin nur auf das C246 Board gekommen,da ich auf der Seite von elefacts eine Konfiguration gesehen habe wo dazu empfohlen wurde dieses Board zu nehmen in Verbindung mit dem G5400, da damit ECC möglich ist um den Daten noch mehr Sicherheit zu geben.
wie gesagt die Datensicherheit ist mir sehr wichtig und ich bin für alle Konfigurationen offen :)
 
Also ein RAID 1 würde dafür sorgen, dass deine Daten im Falle eines Festplattenausfalls noch verfügbar sind. Der Enduser würde davon gar nichts merken und könnte normal weiterarbeiten.
Natürlich solltest du als Admin eine Mail erhalten damit du die Platte ersetzen kannst.
RAID erhöht die Verfügbarkeit, Backups sorgen für Sicherheit.
ECC sorgt dafür das weniger RAM Fehler auftreten. Stell dir einfach vor du hast eine Datei und beim Abspeichern werden ein paar Bits im RAM aufgrund eines Fehlers geändert. ECC ist also gut für die Datenintegrität, aber es geht auch ohne.
Kaum ein NAS oder Home PC hat ECC RAM verbaut und deine Daten zuhause "leben" ja auch noch.
Sofern dir das mehr an Sicherheit den Aufpreis wert ist kauf dir ECC RAM.
Du solltest dich glaube Ich nochmals zu den Basics einlesen oder hier im Forum mal nach gängigen Konfigs suchen.
 
Wenn man auf Verfügbarkeit hohen Wert legt, mag Raid lohnen.
Der PC startet nur 2-3x die Woche um Backups von den Smartphone Fotos zu machen (App "SyncMe Wireless" startet den PC per WOL), um neu gescannte Dokumente abzulegen oder um mal einen Film zu schauen...…

Guinnes
 
Also wäre Raid1 für mich doch ratsam,da ich oft unterwegs bin und deshalb auch nicht oft Zeit habe die Platten zu wechseln:
Der Server sollte auch 24/7 laufen,da die Cloud dann von etwa 7 Usern benutzt werden sollte.
Und auf den ECC Ram bin ich gekommen, da ich Angst habe wieder alte Dateien zu verlieren. Ich wollte mir letztens Sachen von einer Platte von 2010 angucken und sehr viele Dateien konnte ich leider nicht mehr öffnen. Deshalb wollte ich alle alten Sachen auf den Server packen und es möglichst gut sichern. Ich weiß allerdings nicht viel ein ECC Ram ausmacht, viele NAS haben ja wie ihr geschrieben habt keinen ECC Ram und alle Dateien bleiben ja auch ubeschädigt.(ich weiß wie der ECC Ram funktioniert ich weiß nur nicht wie nötig er ist)
Also es sollen mehrere Handys und 1Laptop +1PC regelmäßig Backups machen und eine Cloud sollte jederzeit nutzbar sein, öfters auch von mehreren gleichzeitig. Dazu sollte noch ein TS3 darauf laufen und ich möchte darüber Videos/Filme streamen können.
Würdet ihr mir dafür die obere Konfig empfehlen oder sollte ich doch lieber aus soetwas setzen ? https://www.alternate.de/ASRock/J5005-ITX-Mainboard/html/product/1438885
und lohnt sich WOL? Ich habe gelesen ,das die Laufzeit der Festplatten sich dadurch stark verkürzen würde
 
Streamen mit was und wo hin und wie viel gleichzeitig ? Wenn dabei auch noch Transcodiert werden soll, z.b. 1080p Film in 720p aufs Handy, dann wird das mit der Leistung schon eng.
 
Streamen möchte ich mit Plex(ist ja sehr beliebt) und übers Internet auf einen PC oder ein Handy(in 1080p)
 
Wenn man auf Verfügbarkeit hohen Wert legt, mag Raid lohnen.
Der PC startet nur 2-3x die Woche um Backups von den Smartphone Fotos zu machen (App "SyncMe Wireless" startet den PC per WOL), um neu gescannte Dokumente abzulegen oder um mal einen Film zu schauen...…

Guinnes

Streamen möchte ich mit Plex(ist ja sehr beliebt) und übers Internet auf einen PC oder ein Handy(in 1080p)
Plex kann transcodieren, muss es aber nicht. Das kommt auf dein Ausgangsmaterial und deine Bandbreite an. Was hast du an Upload?

Also wäre Raid1 für mich doch ratsam,da ich oft unterwegs bin und deshalb auch nicht oft Zeit habe die Platten zu wechseln:
Der Server sollte auch 24/7 laufen,da die Cloud dann von etwa 7 Usern benutzt werden sollte.
Und auf den ECC Ram bin ich gekommen, da ich Angst habe wieder alte Dateien zu verlieren. Ich wollte mir letztens Sachen von einer Platte von 2010 angucken und sehr viele Dateien konnte ich leider nicht mehr öffnen. Deshalb wollte ich alle alten Sachen auf den Server packen und es möglichst gut sichern. Ich weiß allerdings nicht viel ein ECC Ram ausmacht, viele NAS haben ja wie ihr geschrieben habt keinen ECC Ram und alle Dateien bleiben ja auch ubeschädigt.(ich weiß wie der ECC Ram funktioniert ich weiß nur nicht wie nötig er ist)
Also es sollen mehrere Handys und 1Laptop +1PC regelmäßig Backups machen und eine Cloud sollte jederzeit nutzbar sein, öfters auch von mehreren gleichzeitig. Dazu sollte noch ein TS3 darauf laufen und ich möchte darüber Videos/Filme streamen können.
Würdet ihr mir dafür die obere Konfig empfehlen oder sollte ich doch lieber aus soetwas setzen ? https://www.alternate.de/ASRock/J5005-ITX-Mainboard/html/product/1438885
und lohnt sich WOL? Ich habe gelesen ,das die Laufzeit der Festplatten sich dadurch stark verkürzen würde

Die nichtmehr lesbaren Daten auf der Festplatte stammen sicherlich nicht von RAM Problemen. Schau dir mal die SMART Werte der Platten an und lass nach defekten Sektoren scannen. Das wäre viel Wahrscheinlicher.
24/7 ist kein Problem für moderne Hardware.
ECC bringt dir natürlich mehr Sicherheit, ob sich der Aufpreis lohnt musst schlussendlich du entscheiden.
FreeNAS nutzt soweit ich weis ZFS, da ist ECC meinem Wissen nach von den Entwicklern empfohlen. Das müsstest du aber nochmals prüfen da ich mir nicht mehr sicher bin und hier auch keine falschen Angaben machen möchte.
Auf der anderen Seite gibt es eben viele NAS im Einsatz welche non ECC RAM verwenden und es sind ja nicht massiv Probleme mit Daten aufgrund von gekippten Bits bekannt.
Je mehr RAM du im System hast und je höher dieser ausgelastet ist desto eher kann natürlich ein Fehler passieren.
 
Als Upload habe ich aktuell 20Mbps und das Material hätte mehrere Formate
Ja das ist eine alte Platte gewesen die ein paar Jahreim Schrank rumlag und noch eine ,die in einem Laptop verbaut war(die die Probleme gemacht haben)
und ja zu ECC wird ausdrücklich geraten.Deshalb bin ich aktuell auch so unentschlossen ob es das wert ist.. einerseits wird es da so empfohlen, andererseits laufen Synologys etc ja auch ewig ohne Probleme ohne ECC Hardware Requirements - FreeNAS - Open Source Storage Operating System "ECC RAM is strongly recommended."
Habt ihr sonst schon von Problemen gehört ,wo Dateien von einem NAS/Server ohne ECC Ram nach langer Zeit nicht mehr lesbar waren?
Sonst wäre ich noch an einem J5005 Board interessirt wenn ihr sagt ich brauche so viel Power nicht und ECC Ram ist auch überbewertet :)
Was würdet ihr empfehlen?
 
Nein , es ist ein gewaltiger Unterschied.

Ich persöhnlich bin auch kein großer Freund vom Raid im Home bereich.
Beim Raid wird immer sofort die Daten auf allen Platten verteilt dadurch hat man halt immer die gleichen Daten , aber man hat auch deutlich mehr belastung für die Platten mehr Stromverbrauch.
Ganz böse wird es wenn man sehr einfache (nicht 'NAS' HDD) oder sehr große Raid im 2 stelligen TB Bereich hat dann wird die Wiederherrstellung des Raid nach einen Fehler fall zu einer Glücksnummer.

Man muß auch bedenken woher droht die größte Gefahr für einen Datenverlust ?

Ist es eine defekte Festplatte oder sind es Softwarefehler, Viren/Trojaner, User fehler ?
Und bei der 2. bereich wird beim Raid es sofort komplett übernommen, also wenn ein Trojaner was verschlüsselt wird es entgültig verschlüsselt oder auch gelöscht.

Wenn man mit Robocopy/Snapraid arbeiten dann werden die Daten nur zu einen bestimmten Zeitpunkt auf den 2. Datenträger übernommen und dieser 2 Datenträger ist im Idealfall auch nur zu diesen Zeiten verfügbar.
Bei mir z.B: werden die Daten auf eine externes USB3 Gehäuse per Robocopy gesichert, und das auch nur alle paar Tage.

Deine ganzen Probleme kann man mit einem intelligenten Dateisystem lösen. Z.b. Mit ZFS.
 
Habt ihr sonst schon von Problemen gehört ,wo Dateien von einem NAS/Server ohne ECC Ram nach langer Zeit nicht mehr lesbar waren?
?

Das Problem ist doch dass die Daten nach wie vor lesbar sind. Eventuelle Veränderungen fallen ja nicht immer auf. Ein falscher Buchstabe in einem Text, ein anderer Farbwert in einem Bild muss ja nicht auffallen. Ist der Fehler aber in den Metadaten kann es z.B. zu einem Fehler beim Öffnen oder aber z.B. zu einem Bild mit schwarzen Streifen führen.

Die erste Frage ist also: Treten Veränderungen durch Lagerung oder beim Verarbeiten auf?
Das kann man mit einem Wahrscheinlichkeitswert bejahen. Je mehr Daten desto mehr Fehler.

Ob die Fehler jetzt durch RAM Fehler (vermeidbar nur durch ECC RAM), durch Probleme mit Treiber, Kabel, Backplane oder Platte verursacht werden oder einfach durch Veränderungen beim Lagern ("Datenrost") verursacht werden, ist die nächste Frage.

Vermeiden kann man derartige Datenfehler nur durch neue Dateisysteme wie ZFS. Die speichern zu Daten und Metadaten Prüfsummen und erkennen daran sicher jede Veränderung. Gibt es Redundanz (Raid, sehr wichtig), werden erkannte Fehler automatisch beim Zugriff repariert, nennt sich selbstheilendes Dateisystem. Wird der Fehler aber durch RAM-Fehler erzeugt, hilft auch ZFS nicht mehr. Die besondere Betonung auf ECC bei ZFS liegt daher also in erster Linie daran, dass ZFS alle Datenfehler vermeiden/reparieren soll und das eben nur mit ECC möglich ist. Alte Dateisysteme haben da das gleiche Problem. Da werden aber zusätzlich alle anderen Fehler nicht erkannt da es eben keine Prüfsummen auf Daten und Metadaten gibt.

Dass das Problem real ist erkennt man als ZFS User daran dass ab und an doch Prüfsummenfehler auftreten, die ZFS entdeckt und repariert. Ohne ZFS wären das unentdeckt fehlerhafte oder korrupte Dateien.

Da RAM-Fehler auch etwas mit Wahrscheinlichkeit zu tun haben, kann man auf jeden Fal sagen. Je mehr RAM, destor mehr RAM Fehler destor eher ECC. Bei einem 512MB System sind Ram Fehler eher selten, bei einem 32GB System kommen die garantiert regelmäßig vor.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich würde auf jeden Fall ECC RAM verwenden, gerade wenn man auch ZFS nehmen möchte, wie es auch Matt Ahren, Mitentwickler des ZFS-Dateisystems, schreibt:
Man beachte die Reihenfolge, zuerst empfiehlt er ECC RAM und dann erst oben drauf ein Filesystem mit Prüfsummen wie ZFS zu verwenden, wenn man seine Daten liebt und vor Korruption schützen möchte!

Auch würde ich ein RAID nehmen, zusätzlich ist aber immer auch ein Backup Pflicht. Das RAID damit ich nicht bei jedem Lesefehler, die Red haben ja nur eine UBER von 1:!0^14 und damit muss man damit rechnen das es schlimmstenfalls alle 12TB gelesener Daten zu einem solchen Lesefehler und damit einem schwebenden Sektor auf der Platte kommt, dann die Datei aus dem Backup wiederherstellen muss und wenn irgendwo eine Software ist die diesen Lesefehler nicht korrekt verarbeitet und die halb gelesene Datei trotzdem speichert oder kopiert hat ohne die korrupte Kopie zu löschen, dann hat man am Ende wirklich korrupte Dateien. Die Platte selbst liefern nämlich im Gegensatz zu dem was oft zu lesen ist, keine korrupten Daten sondern Lesefehler, wenn sie einen Sektor nicht mehr korrekt lesen können, denn hinter jedem Sektor einer HDD steht ja auch immer eine ECC.

Korrupte Daten kommen allenfalls aufgrund von FW Bugs oder Fehlern auf den internen Datenpfade der Platte oder des Host Controllers zustande, zumeist aber von RAM Fehlern des Rechners selbst. Natürlich passieren nicht laufen so viele RAM Fehler das die ganzen Kunden der billigen NAS ständig Ärger damit hätten, aber sie können vorkommen und wer mehr Sicherheit will, muss eben zu ECC RAM und dem passenden System greifen. Bei Consumer Hardware reicht es, wenn es meistens bei den meisten Leute funktioniert, dafür muss es aber billig sein. Erst wenn Fehler gehäufter auftreten, werden Gegenmaßnahmen ergriffen. So hat man bei PATA damit mit Einführung der schnellen Ultra-DMA Übertragung eine CRC32 für jedes übertragene Paket eingeführt und wiederholt die Übertragung, wenn die CRC nicht stimmt, bei bis zu 8192 Byte Daten pro Paket reicht eine CRC32 um praktisch jeden Fehler erkennen zu können. Fehler der Backplane oder das Datenkabels führen also zu Kommunikationsfehlern und damit der Wiederholung der Übertragung und somit zu Verzögerungen, im schlimmsten Fall zum Abbruch, aber niemals zu korrupten Daten! Bei DDR4 RAM hat man nun ebenfalls eine CRC bei der Übertragung eingeführt, aber die ersetzt kein ECC RAM, da sie nicht vor gekippten Bits im Speicher selbst schützt, sondern eben nur vor Übertragungsfehlern.

Die Sache mit dem "Datenrost", also das eine HDD einfach mal andere Daten liefern würde, ist ein Märchen, zumindest für die Consumer HDDs. Bei den Enterprise HDDs kann dies anderes sein, wenn sie auf 520 oder 528 Byte pro Sektor formatiert wurden (was bei SATA Platte überhaupt nicht geht), denn dann schreibt der SAS RAID Controller selbst seine Prüfsumme in diese zusätzlichen 8 / 16 Byte und stellt die Platte so ein, dass sie die Rohdaten ohne eine eigene ECC Prüfung und ohne wiederholte Versuche sollte diese scheitern, einfach so überträgt. Da hat dann aber der RAID Controller die Aufgabe dies zu erkennen und die Daten aufgrund der Daten von den anderen Platten zu rekonstruieren, den Sektor mit den falschen Daten zu überschreiben und dem Rechner die korrekten Daten zu übermitteln. Diese SAS RAID Controller haben mit den entsprechenden Platten also mehr Verantwortung und auch immer ECC RAM verbaut. Man macht das übrigens um zu hohe Antwortzeiten wegen wiederholter Versuche der Platte die Daten doch noch korrekt zu lesen, zu vermeiden. Bei SATA Platten geht dies halt nicht, dafür hat man dort die TLER/ERC, also einen Möglichkeit den Timeout einzustellen wie lange die Platte versucht einen Sektor doch noch korrekt zu lesen.

Eine andere Möglichkeit wo Platten korrupte Daten liefern sind die ATA Streaming Befehle für Echtzeitvideoaufzeichnungen. Da hat jeder Befehl einen eigenen Timeout und es wäre schlimmer Aussetzer als Pixelfehler im Video zu haben. Diese besonderen Befehle unterstützen Desktop und NAS Platte aber gar nicht und Windows oder Linux nutzt sie von sich aus auch gar nicht. Daher kann man auch Surveillance statt NAS Platten in so einen Server bauen, bei Nutzung der normalen Befehle haben die genauso eine gute UBER von 1:10^14 oder 1:10^15 und geben ebenfalls Lesefehler statt korrupter Daten wieder, wenn mal ein Sektor nicht mehr lesbar ist.
 
Das Problem ist doch dass die Daten nach wie vor lesbar sind. Eventuelle Veränderungen fallen ja nicht immer auf. Ein falscher Buchstabe in einem Text, ein anderer Farbwert in einem Bild muss ja nicht auffallen. Ist der Fehler aber in den Metadaten kann es z.B. zu einem Fehler beim Öffnen oder aber z.B. zu einem Bild mit schwarzen Streifen führen.

Die erste Frage ist also: Treten Veränderungen durch Lagerung oder beim Verarbeiten auf?
Das kann man mit einem Wahrscheinlichkeitswert bejahen. Je mehr Daten desto mehr Fehler.

Ob die Fehler jetzt durch RAM Fehler (vermeidbar nur durch ECC RAM), durch Probleme mit Treiber, Kabel, Backplane oder Platte verursacht werden oder einfach durch Veränderungen beim Lagern ("Datenrost") verursacht werden, ist die nächste Frage.

Vermeiden kann man derartige Datenfehler nur durch neue Dateisysteme wie ZFS. Die speichern zu Daten und Metadaten Prüfsummen und erkennen daran sicher jede Veränderung. Gibt es Redundanz (Raid, sehr wichtig), werden erkannte Fehler automatisch beim Zugriff repariert, nennt sich selbstheilendes Dateisystem. Wird der Fehler aber durch RAM-Fehler erzeugt, hilft auch ZFS nicht mehr. Die besondere Betonung auf ECC bei ZFS liegt daher also in erster Linie daran, dass ZFS alle Datenfehler vermeiden/reparieren soll und das eben nur mit ECC möglich ist. Alte Dateisysteme haben da das gleiche Problem. Da werden aber zusätzlich alle anderen Fehler nicht erkannt da es eben keine Prüfsummen auf Daten und Metadaten gibt.

Dass das Problem real ist erkennt man als ZFS User daran dass ab und an doch Prüfsummenfehler auftreten, die ZFS entdeckt und repariert. Ohne ZFS wären das unentdeckt fehlerhafte oder korrupte Dateien.

Da RAM-Fehler auch etwas mit Wahrscheinlichkeit zu tun haben, kann man auf jeden Fal sagen. Je mehr RAM, destor mehr RAM Fehler destor eher ECC. Bei einem 512MB System sind Ram Fehler eher selten, bei einem 32GB System kommen die garantiert regelmäßig vor.

Also wenn sich ein paar Pixel bei einem Bild verändern oder ein paar Buchstaben in einem Text ,dann ist es kein Problem für mich das kann ruhig vorkommen(sollte es natürlich nicht)(kann vorkommen ,wenn es sonst viel teurer wird(meine Schmerzgrenze liegt bei etwa 350-400€ ohne Festplatten))
Mir ist aber wichtig dass die Dateien sich noch öffnen lassen.
Bei dem Ram hatte ich an 8GB gedacht,da es als Mindesvorrassetzung angegeben wird und man esollte ihn ja anscheinen auch recht niedrig halten.

Allerdings schreibt holt ja auch, dass ECC Ram wichtig ist ... Erstmal möchte ich mich nochmal vielmals bei allen hier für die ganze Erklärungen bedanken, die helfen mir echt weiter und ich lerne etwas Neues.
Ist es möglich für das Budget von maximal 350€ (Gebrauchtteile nehme ich auch gerne) ein sparsames leises NAS/Server mit ECC zu bauen?viel Leistung benötige ich ja nicht
Oder reicht für meine Zwecke ein Intel Atom mit DDR4 Ram und einem Pico Netzteil?
 
Also wenn sich ein paar Pixel bei einem Bild verändern oder ein paar Buchstaben in einem Text ,dann ist es kein Problem für mich das kann ruhig vorkommen(...)
Mir ist aber wichtig dass die Dateien sich noch öffnen lassen.
Und wie sagst Du jetzt der Festplatte, dass sie die Fehler bitte nur auf Bild- und Textdokumente und dort auch bitte nicht in den header sondern nur "unkritische" Bereiche verteilt?
 
Und morgen ist es eine kaputte Exe oder Zip-Datei. Oder auch eine defekte Excel- oder Worddatei. Wer weiss.
Das hab ich vor ~10 Jahren schonmal erlebt. Nie wieder. Aus den damaligen Fehlern hab ich gelernt.

Von einem Storagesystem erwarte ich, dass ich mich drauf verlassen kann, dass meine Files 100,000% intakt bleiben und auch nicht unerkannt defekt ausgeliefert werden.
 
Also wenn sich ein paar Pixel bei einem Bild verändern oder ein paar Buchstaben in einem Text ,dann ist es kein Problem für mich das kann ruhig vorkommen(sollte es natürlich nicht)
So ist es aber nicht, wenn die Metadaten korrupt sind, dann Fehlen auch ganze Verzeichnisse mit allen Dateien und Unterverzeichnissen oder ein Teil einer Datei ist plötzlich dem einer anderen zugeordnet.
(kann vorkommen ,wenn es sonst viel teurer wird(meine Schmerzgrenze liegt bei etwa 350-400€ ohne Festplatten))
Das ist ein enges Budget, aber mit einem Celeron oder Pentium und einem S.1151 ggf. v2 Xeon Board, also mit C Chipsatz, kann man damit vielleicht auskommen.
Mir ist aber wichtig dass die Dateien sich noch öffnen lassen.
Genau das ist bei Datenkorruption eben nicht gegeben und wenn es zu RAM Fehlern gekommen ist, da hilft auch kein ZFS.
Bei dem Ram hatte ich an 8GB gedacht,da es als Mindesvorrassetzung angegeben wird und man esollte ihn ja anscheinen auch recht niedrig halten.
8GB RAM sind nicht üppig und man sollte zum besseren Arbeiten mehr als die Mindesvorrausetzung verbauen.
Und wie sagst Du jetzt der Festplatte, dass sie die Fehler bitte nur auf Bild- und Textdokumente und dort auch bitte nicht in den header sondern nur "unkritische" Bereiche verteilt?
Nochmal: Die Festplatten liefern keine korrupten Daten, sondern Lesefehler und dann kann die Software die diese Datei angefordert hat, entweder so reagieren das sie die Datei eben gar nicht öffnet, oder nur den Teil der gelesen werden konnte. Bei Videos ist es auch nicht unüblich, dass auch versucht wird den Teil danach auch zu öffnet, denn stockt es eben und ein Sequenzen fehlen.
 
Okay es tut mir auch Leid für meine Unwissenheit^^
Ich ahtte nur erst bei Synologys geguckt die ja zB auch einen Intel Celeron J3355 verbaut haben und dachte da kann ja eigentlich nichts kaputt gehen,da ich nichts über solche Probleme bei denen gelsenhabe. Dann habe ich den J4205 gesehen und dachte mir das kriege ich damit ja sogar noch schneller und günstiger hin als bei einer Synology DS. Dazu habe ich halt großes Interesse daran etwas selbst zu bauen.
Deshalb bin ich bis vorhin davon ausgegangen, das eine Dateizerstörung extrem unwahrscheinlich ist.
Ich habe nur noch einmal die Prozessoren angeguckt,die für einen Homeserver in Frage kommen(wenig Verbrauch) und habe bei den ganzen ECC Prozessoren immer sehr viel Leistung gesehen,wo ich mir nicht sicher bin ob ich so viel benötige.
Bis jetzt habe ich ja das Setup mit einem G5400 und einem C246 Board im Auge
Jetzt hat Holt ja auch noch einen Celeron mir angestoßen, was wäre denn euer Favorit ,wenn es leise sein soll und wenig verbrauchen soll?
Der Celeron hat ja eine TDP von 54 Watt und der Pention eine von 58 Watt, allerdings ist da Leistungstechnisch schon ein größerer Unterschied und preislich wären es auch nur 20€
 
Zuletzt bearbeitet:
Vergiss diese TDP-Geschichte. Im Leerlauf oder nahezu Leerlauf, was ja im Homeserver durchaus häufig vorkommt, gehen diese ganzen halbwegs aktuellen 115x-Prozessoren jeweils in ihrer Generation ziemlich gleich weit runter in der Leistungsaufnahme.
Das macht kaum nen Unterschied, ob Du nen G5400, i3-8100 oder E-21xx aufs Board packst. Das ist schon ab der Generation "Haswell" in etwa so.
Darum hab ich mich nie mit Celeron, Pentium und i3 beschäftigt, sondern bin immer auf die E3-Xeons. Sparsam bis sehr sparsam im Idle, aber doch genug Power auf Abruf wenn sie mal was tun müssen.

C246 ist schonmal gut. Wenn das eine oder andere parallel laufen soll, nimm nen i3-8100. Preiswerter und sehr sparsamer 4-Kerner und trotzdem kann der auch mal was anpacken. Und geize bitte nicht beim Ram; weder bei der Kapazität noch bei Qualität/ECC. 8GB ist viel zu wenig. >Minimum< 16, eher sogar nen Tacken mehr sonst macht das alles keinen Spass. Bei Ram gilt bei FreeNas+ZFS: viel hilft viel!

Oder schau, ob Du günstig an nen Dell T30 mit E3-1225v5 kommst. Leider sind da die Zeiten der besonderen Schnäppchen a la T20 vorbei.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie Trambahner schrieb, kannst Du die TDP vergessen, die CPUs haben so viele Energiesparfunktionen, die brauche nie genauso viel Leistung wie die TDP angibt, es sind ja keine Glühbirnen.

Schauen wir mal was man so ausgeben muss:
C242/6 Mainboard gibt es ab so 160€
passende CPUs mit ECC RAM Unterstützung ab 46€ (Intel Celeron G4900, 2x 3.10GHz), der Pentium für 20€ mehr hat HT und etwas mehr Takt, wenn es aber wirklich mehr CPU Performance sein soll, dann würde ich den Intel Core i3-8100, 4x 3.60GHz ab 123€ nehmen, der 4 Kerne hat. Die sind jeweils Boxed und der beiliegende Kühler sollte reichen.

CPU und Board machen als 206€, dafür bekommt man auch die billigsten Boards mit aufgelötetem SoC mit ECC RAM Unterstützung, dies wären dann solche mit einem Atom C2358, 2x 1.70GHz, wobei ich die C2000er unbedingt meiden würde und wenn, dann ab dem Supermicro A2SDi-2C-HLN4F bulk (MBD-A2SDi-2C-HLN4F-B) ab 226€ mit Intel Atom C3338, 2x 1.50GHz[/URL] schauen würde. Ein C3000 4 Kerner Board geht bei 305€ los und ab 350€ gibt es einen Xeon-D (Broadwell-DE) in Form des Einstiegsmodells Pentium-D 1508 mit 2x 2,2GHz (aber eben schnelleren Kernen als bei den Atoms), sogar mit 10GbE und RDIMM Unterstützung (DDR4 RDIMM gibt es schon ab 5,50€/GB, es läuft aber nicht im S.1151(v2).

DDR4 ECC UDIMM RAM gibt es ab 7,18€/GB bei 16GB Riegel (also ab 115€ für 16GB), als 8GB Riegel ab 66€ (8,23€/GB) und [URL=https://geizhals.eu/?cat=ramddr3&sort=r&xf=1454_4096~15903_DDR4~15903_keinSO~15903_mitECC~15903_ohneDC~15903_ohneLR~15903_ohneNV~15903_ohneREG~15903_ohnepuff]4GB Riegel sind mit 38€ (9,50€/GB) im Verhältnis noch teurer. Da ja einiges drauf laufen soll, würde ich keine 2x4GB verbauen, schon gar nicht wenn das Board nur 2 RAM Slots hat, sondern eher gleich einen 16GB Riegel nehmen um später ggf. noch auf 32GB aufrüsten zu können. Zu viel RAM hat man nie in der Kiste, da jeder moderne OS sonst unbelegtes RAM als Diskcache nutzt und bei einem Storageserver ist es sehr angenehm, wenn da dann z.B. die ganzen Informationen über die Verzeichnisinhalte drin stehen, wenn man öfter Dateien sucht, merkt man dann wie fix die zweite Suche plötzlich geht. Mit ECC ist es ja auch kein Problem, wenn Inhalte lange im RAM gecacht sind, die können ja nicht durch Soft Errors korrupt werden.

Aber nehmen wird mal für die 8GB 66€, plus 160€ fürs Board und 46€ für den Celeron (Boxed, ich denke die sind mit Kühler), so sind wir bei 272€. Beim Netzteil würde ich nicht sparen und immer auf Qualität und Effizienz setzen, also eines mit 80+ Gold von einem vernünftigen Hersteller nehmen, da geht es beim be quiet! Pure Power 11 400W ATX 2.4 (BN292) ab 48€ los, damit wären wir bei 320€, für Gehäuse und das Systemlaufwerk blieben also noch 80€ übrig.

Bei SSDs kaufe und empfehle ich nur SSDs von NAND Herstellern oder deren Tochterfirmen mit einem DRAM Cache, da im Alltag DRAM less SSDs nicht zu viel zu erwarten ist. (Nur die Intel Optane SSDs sind mit ihrem schnelle 3D XPoint als Medium eine Ausnahme und auch ohne DRAM Cache schnell, aber die spielen auch preislich in einer anderen Liga. Für Linux reicht aber sogar eine Optane Memory und so eine ist auch das Systemlaufwerk meines Heimserver auf Xeon-D Basis.) Solche SSDs gehen ab 45€ für die MX500 250GB los.

Was das Gehäuse angeht, musst Du wissen was Dir da gefällt und ins Budget passt. Wenn man den Rechner nur einmal zusammenbaut und dabei Handschuhe trägt um keine Schnittwunden zu bekommen, kann ein Billiggehäuse vielleicht sogar reichen.
 
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