[Kaufberatung] Koax (Sat) Kabel als LAN-Kabel nutzen (Gigabit) ?

trustwbc

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Hi, ich hoffe ich bin hier richtig... (sonst bitte verschieben)



Folgende Situation:
Haben im ganzen Haus (bin Eigentümer) verteilt 8-Adrige Telefonkabel, die alle im HWR im EG ankommen.
Die Kabel gegen CAT6/7 auszutauschen ist leider definitiv nicht möglich, da ich selbst mit einer Kati-Blitz nicht weiter komme, bzw. sich an den Kabelenden nichts bewegt, wenn ich an den Kabeln ziehe. (Silikonspray rein, Druckluft, alles probiert..., ohne Erfolg).

DSL Anschluss und Router (FritzBox) befinden sich im HWR im EG.

Also habe ich dort ein Patchpanel installiert und die Telefonkabel als Netzwerkkabel "missbraucht" (dabei auf die Verdrillung geachtet und mit einem Netzwerktester geprüft)

Also vom HWR zum Wohnzimmer und vom HWR zum Büro (2.OG)
In beiden Räumen befindet sich eine FritzBox, als Repeater.
Sowohl der PC im Büro, als auch ein Test-Rechner im Wohnzimmer zeigen an, dass sie via Gigabit verbunden sind.
Mache ich jedoch mit JPREF einen Geschwindigkeitstest, komme ich auf maximal. 80Mbit (9-11 Megabyte pro Sekunde).
Ein Dauer-Pingtest zeigt jedoch sporadische Fehler.
DLAN schafft bei mir maximal die hälfte.



ABER:
Im 1OG habe ich einen SAT-Multischalter.
Von dort gehen entsprechende Koaxial-Kabel in 7 Räume (2x zum Wohnzimmer).

Sowohl das Kaox-Kabel im Büro und 1x im Wohnzimmer werden nicht benötigt.
1x CAT6 Kabel konnte ich dann doch von dort aus mit dem HWR (Patchpanel) verbinden.



FRAGE:
Kann man dieses SAT-Koaxkabel irgendwie als Netzwerkkabel nutzen ?
Ich habe was von Coaxlan gelesen, blicke da aber noch nicht durch.

Ich stelle mir das so vor:
Verbindung HWR (Router -> Patchpanel) zum 1OG via Patchkabel.
Hier ein "Umwandler", an dem das Patchkabel angeschlossen wird (Eingang) und auf der anderen Seite (Ausgang via F-Stecker) zum Büro und zum Wohnzimmer.
Dort müssten die Signale wieder auf RJ45 "umgelegt" werden, damit ich die Repeater (FritzBoxen) damit verbinden kann.

Wie gesagt, wären die Koaxkabel vom Büro und Wohnzimmer übrig, die jetzt noch mit dem Multischalter verbunden sind.





Kennt sich wer damit aus ?


DANKE!!


Trust


P.S. Dass die Lösung nicht ohne Hardware machbar ist, klingt logisch.
200-300€ wäre mir diese Lösung (Gigabit?!!!) jedoch wert, wenn sie ordentlich läuft, da ich die Kabel wie gesagt leider nicht tauschen kann.
 
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schon traurig das es kein hausinternes docsis gibt cox ist so viel potenter als der scheiß
 
zunächst vielen Dank für die vielen Antworten.
Die Axing Lösung werde ich mir mal genauer ansehen. Nicht weil sie teuer ist, sondern weil es einige Erfahrungsberichte dazu gibt ;-)
 
...gibt inzwischen auch Multischalter mit eingebautem "D-LAN"...muss man auch die SAT-Dosen für austauschen, z.B. -> TechniSat: TechniLAN - Netzwerktechnik - Produkte - DE
Sieht nach ner eleganten Lösung aus - hat aber nur 500 Mbit.
Ich hatte bei unserem Haus das Problem, dass ich eine Verbindung vom Keller, wo meine Racks stehen in den 1. Stock brauchte - von da werden die Rechner gesteuert. Die Lösung war einfach: wir haben einen Elektriker gerufen, der hat mir 4 Cat 7 Kabel gelegt. War nicht sooo teuer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich gar nicht. Der Elektriker hat es gemacht. Durch die Wand nach draußen, durch nen Leitungsschacht (vorhanden für die Klimaanlage), wieder nach drinnen durch die Wand in den Keller.
 
Damit ist klar: LAN-Kabel ist die beste Möglichkeit. Ich bekomme IPTV und habe die Möglichkeit gewählt, das LAN über die frei gewordenen Koaxialkabel zu erweitern. Ich habe mir von einem Webshop aus den Niederlanden 4 Stück Hirschmann Inca 1G schicken lassen. Nach der Installation habe ich iperf3 mit der Option -P 4 gestartet und etwa 900-950 MBit/s angezeigt bekommen. Für mich in unserem 3-geschossigen Reihenhaus die zweitbeste Möglichkeit, die FritzBox 7590 im Wohnzimmer (EG) mit dem Arbeitszimmer (DG) zu verbinden und 2 FritzRepeater 1750E in den Jugendzimmern (OG, DG) als Accesspoint zu betreiben.
 
Patchkabel ist doch bei den Längen recht anwenderfreundlich. Kannst du es vll über Umwege legen, also nicht direkten weg?
50m zwischen Fritzbox und erstem Switch dürften absolut kein Problem sein. Alternativ könnte man hier ja sogar deutlich längere Wege mit Glasfaser gehen..
 
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