Kommentar: Nein, liebe Telekom - Vectoring ist keine Glasfaser!

Am Ende wirst du mehere Jahrzehnte im Haus leben, wenn alles gut läuft und wenn kein anderer Provider kommt immer mit 6-7Mbit rumsurfen ?

Nein, da in Kooperation mit der Stadt ein Anbieter bis Ende 2017 mit glasfaser ausbauen und min. 100 MBit anbieten wird.
 
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Am Ende wirst du mehere Jahrzehnte im Haus leben, wenn alles gut läuft und wenn kein anderer Provider kommt immer mit 6-7Mbit rumsurfen ?
Natürlich ist das Mist mit dem Fehler, aber 100 oder gar 200 Mbit wären mir auf jeden Fall 4K wert, sogar mehr um ehrlich zu sein. es ist ja wie gesagt mein Haus in dem ich Jahrzehnte verbringen will...

Zahlst du dann für jeden Mist, den Provider und andere Dienstleister anstellen? Also wenn die Stadt vergisst eine Wasserleitung in die Straße zu legen kann die Rechnung auch an dich? Stromkabel fehlt machst du auch? Ach wir können dem Kollegen gleich noch 10m Straße in Rechnung stellen.

Ich weiß nicht, wie ich in der Situation selber reagieren würde, vermutlich würde ich zähneknirschend zahlen, wenn es keine Alternative gibt. Gleichzeitig würde ich aber vermutlich auch mal unverbindlich mit dem ein oder anderen Anwalt sprechen und gucken was geht.

Was ich allerdings absolut nicht verstehe ist, wie Leute so ein Verhalten gutheißen können und so ein Geschäftsgebahren akzeptieren.
 
Allerdings könnte sich die Regierung überlegen, ob sie die schnelleren Hausanschlüsse für private Hauseigentümer nicht subventionieren könnte, wäre evtl. ein Weg.
ich wäre aber mehr dafür, dass ein möglicher schneller Anschluss zum Grundbedürfnis werden sollte, und dieser voll subventioniert wird.

Und noch so ein Sozialist. Dir ist bewusst das du da Geld von Steuerzahlern forderst? Subventionen sind grundsätzlich dämlich weil marktverzerrend. Staatliche Interventionen haben uns doch überhaupt erst in diese Situation gebracht, und nun soll noch mehr staat, auf Kosten aller, es wieder richten?
 
Und noch so ein Sozialist. Dir ist bewusst das du da Geld von Steuerzahlern forderst? Subventionen sind grundsätzlich dämlich weil marktverzerrend. Staatliche Interventionen haben uns doch überhaupt erst in diese Situation gebracht, und nun soll noch mehr staat, auf Kosten aller, es wieder richten?
Schwierig... Muss man gleich Sozialist dafür sein?

Bei Grundbedürfnissen kann man nicht einfach so dem Freien Markt die Oberhand lassen, denn dann bekommen nur diejenigen das Grundbedürfnis erfüllt, wo es sich auch für die Firmen lohnt!
D.h. aus wirtschaftlicher Sicher würde es sich in manch winzigen, ländlichen Gebieten wahrscheinlich nicht mal lohnen fließendes Wasser anzubieten...
Bzw. die Firmen müssten dort mindestens den Zehnfachen Preis verlangen, wie in der Stadt - so viel Fairness dass dies nicht geschieht, sollte auch in einem effizient und kapitalistisch orientierten Staat Platz haben, findest du nicht?

Andererseits ist Glasfaser in diesem Jahrzehnt natürlich kein "Grundbedürfnis". Das ginge dann doch etwas weit.
 
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Bleib mal bei der Netiquette Freundchen

Und noch so ein Sozialist. Dir ist bewusst das du da Geld von Steuerzahlern forderst? Subventionen sind grundsätzlich dämlich weil marktverzerrend. Staatliche Interventionen haben uns doch überhaupt erst in diese Situation gebracht, und nun soll noch mehr staat, auf Kosten aller, es wieder richten?
 
Schwierig... Muss man gleich Sozialist dafür sein?

Bei Grundbedürfnissen kann man nicht einfach so dem Freien Markt die Oberhand lassen, denn dann bekommen nur diejenigen das Grundbedürfnis erfüllt, wo es sich auch für die Firmen lohnt!
D.h. aus wirtschaftlicher Sicher würde es sich in manch winzigen, ländlichen Gebieten wahrscheinlich nicht mal lohnen fließendes Wasser anzubieten...
Durchaus, es wäre nur teurer da z.B. Städter dies nicht mehr subventionieren müssen.

Unternehmen wie die Deutsche Glasfaser die in Käffern ausbauen zeigen aber durchaus das auch dort ein Markt vorhanden ist.


Bzw. die Firmen müssten dort mindestens den Zehnfachen Preis verlangen, wie in der Stadt - so viel Fairness dass dies nicht geschieht, sollte auch in einem effizient und kapitalistisch orientierten Staat Platz haben, findest du nicht?
Solidarität die erzwungen wird ist keine Solidarität.
 
Unternehmen wie die Deutsche Glasfaser die in Käffern ausbauen zeigen aber durchaus das auch dort ein Markt vorhanden ist.
Die sind in der Tat interessant, aber in richtig großem Stil geht das halt auch nicht vorran.

Solidarität die erzwungen wird ist keine Solidarität.
Trotzdem hat sich dieser "Zwang", wenn man so will, als Grundbaustein eines jeden Staates bewehrt.
Die Landflucht ist so schon schlimm genug!
 
Die sind in der Tat interessant, aber in richtig großem Stil geht das halt auch nicht vorran.
In Ländern ohne Subvention für solche Ausbauten, nehmen wir als Beispiel die USA (12,6) oder Kanada (11,9), die noch dazu den Nachteil der im Vergleich gigantischen Fläche und geringen Bevölkerungsdichte haben liegt die durschnittliche Geschwindigkeit des Internets über der Deutschlands(11,2). Die Preise liegen darunter. Und Deutschland fällt seit Jahren weiter und weiter ab. In beiden genannten Ländern kann man nebenbei an manchen Orten bereits gigabitinternet bekommen, Kostenpunkt so um die 80$, in Kanada teils 50 CAD (entspricht etwa 30€). Hier in Deutschland kostet dich eine Gigabit Internetverbindung mehrere tausend Euro pro Monat (als ich das letzte mal geschaut hatte waren es um die 8000 pro Monat, zugegeben wird bei so einem angebot wohl auch der Service besser sein...)

Der Markt regelt, man muss ihn nur mal lassen.

Trotzdem hat sich dieser "Zwang", wenn man so will, als Grundbaustein eines jeden Staates bewehrt.
In dem Umfang des hier realisierten 80% Sozialismus/Korporatismus? Nein.
Die Landflucht ist so schon schlimm genug!
Was ist so schlimm an Landflucht, und warum soll die gerade hierzulande so ausgeprägt sein?
 
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Der Markt regelt, man muss ihn nur mal lassen.
Die Datacaps, die regional stark unterschiedlichen Preise, die teilweise das Doppelte und Dreifache von deutschen Preisen betragen und die Kunden, die von Servicemitarbeitern schikaniert werden, hast du dabei aber gekonnt ausgeklammert. Nicht zu vergessen die zigtausend örtlichen Monopole, die teilweise den Gesetzgeber dahingehend beeinflussen, dass alternativen ISPs der Ausbau und damit der Eintritt in die örtlichen Märkte vewrwährt bleibt.

Die Problematik kann man definitiv nicht so einfach schwarz-weiß malen.
 
die Kunden, die von Servicemitarbeitern schikaniert werden
Achso, und der Service hier in Deutschland von den ISPs ist besser? Schau dir einfach nur an wie oft es die Tkom schon in Heises "Vorsicht Kunde" rubrik geschafft hat. Geballte Inkompetenz und Ignoranz gegenüber dem Kunden. Und warum funktuioniert das? weil aufgrund von staatlichen Eingriffen die Konkurrenzsituation manipuliert wird und der Markteintritt für neue Unternehmen, die z.b. gezielt mit gutem Service punkten könnten, verhindert wird.
Zumindest in Kanada kenne ich keine Datacap die man nicht mit 5$ Aufpreis wegkaufen kann. Auch sind miraus Kanada keine teureren Angebote als die hier in Deutschland existenten bekannt. Wenn Preise regional unterschiedlich sind liegt das daran das günstig anzubindende Kunden nicht gezwungen werden die Leitungen von anderne Kunden die billig wohnen wollen, gute Luft geniessen wollen, viel Platz haben wollen etc pp zu subventionieren.

Nicht zu vergessen die zigtausend örtlichen Monopole, die teilweise den Gesetzgeber dahingehend beeinflussen, dass alternativen ISPs der Ausbau und damit der Eintritt in die örtlichen Märkte vewrwährt bleibt.
Ein Unternehmen hat als einzigen Daseinszweck Gewinn zu generieren. Wenn nun ein Unternehmen alle legalen Möglichkeiten hierfür nutzt kann man einem Unternehmen daraus schwerlich einen Vorwurf machen.

Wem man in dieser Konstellation einen Vorwurf machen kann ist der Staat der überhaupt das Angebot in den Markt einbringt zugunsten des Höchstbietenden Konkurrenten zu schikanieren und Gesetze maßzuschneidern. In einer funktionierenden Marktwirtschaft sind Monopole nur von kurzer Dauer da ein Monopolist grundsätzlich fett und träge wird. Die Monopole oder Quasimonopole die heutzutage existieren sind praktisch immer durch Staatsversagen zustande gekommen und werden durch Staatsversagen am Leben erhalten. siehe Deutsche telekom. Es war ein Kardinalsfehler bei der Privatisierung (lol) der Telekom das gesamte Kupfernetz zu überlassen, das hätte in ein weiteres Unternehmen ausgelagert werden müssen das sich nur um die Netze kümmert, die Telekom wäre dann lediglich ein Kunde dieses Unternehmens, wie deren Konkurrenten ebenfalls.
Noch schöneres beispiel für Staatsversagen war die Bankenrettung. In einer freien Marktwirtschaft hätte man die Banken die zu fett und träge und inkompetent sind in die Pleite gehen lassen bzw sie wären von der Konkurrenz aufgekauft worden. Geld vom Staat? Gibts nicht. Steuergeld vom Arbeiter damit die Frau Oberstudienrätin sich einen subventionierten Elektrozweitwagen kaufen kann? Gäbe es nicht. etc pp
 
Zumindest in Kanada kenne ich keine Datacap die man nicht mit 5$ Aufpreis wegkaufen kann. Auch sind miraus Kanada keine teureren Angebote als die hier in Deutschland existenten bekannt.
Meine Ausführungen waren größtenteils auf die USA bezogen. Über Kanada weiß ich zugegebenermaßen erstaunlich wenig. Kann gut sein, dass dort besser ist als hier.
 
Gut angebrachte Kriritk.
Etwas mehr Betonung auf den unglaublich schlechten Status Quo wäre vielleicht noch wünschenswert. Es gibt immer noch allerhand Orte in Deutschland, wo man noch nicht einmal DSL-Lite Niveau erreicht und auch LTE nicht oder nur mit immensem Aufwand (5m Mast auf dem Dach..) möglich ist. Ich bezweilfe vollständig, dass man fähig oder überhaupt gewillt ist, dies bis 2018 zu beheben. Ein Unding, dass die BNetzA auf beiden Augen blind ist.
 
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" Steuergeld vom Arbeiter damit die Frau Oberstudienrätin sich einen subventionierten Elektrozweitwagen kaufen kann? "

Frau Oberstudienrätin zahlt keine Steuer ??
 
Ach Kanada, war das nicht dsas Land mit den absurd hohen Mobilfunkgebühren?
 
Das kann man sehen wie man will. Technisch gesehen dürften nur die wenigsten Haushalte heute die Möglichkeit haben einen FTTH Anschluss zu bekommen. Das halte ich aber auch nicht für schlimm.

Im Grunde was auch reicht, werden nur die Hauptverteilerkästen mit Glasfaser angebunden, alle andere wäre heute ehrlichgesagt nicht bezahlbar. Wer sie ein wenig mit der Technik beschäftigt wird das sehr schnell merken das dies Wirtschaftlich auch kein Sinn macht.

Dann müssten bei uns z.b 250 KVZ, das sind die kleinen grauen Kästen die man am Straßenrand sieht wo sämtliche Telefonleitungen des Häuserzuges dran angeschlossen sind umrüsten die ganzen Straßen aufreißen und aus Glas umrüsten.

Wie Erfolgreich das war zeigte das Glasfasernetz im Osten, es war eine Totgeburt. Und wieviel Geld darin verpulvert wurde, nur um zu telefonieren.

Das Telekom Vectoring andere Anbieter ausslässt ist wieder falsch.

Ab dieses Jahr gab es ein Urteil wo die Telekom sich verplichtet, ihre DSLAMs auch für andere Anbieter bereitzustellen.

Beispiel ist hier die Stadt Osnabrück wo sich Osnatel (Ewetel) und Telekom überall Ihre DSLAMs installieren, und demnächst unabhägig den Anbieters jeder sich über einen vDSL Zugang in unmittelbarer Reichweite freuen kann.

So ein Kunde von mir der momentan Osnatel 16K Leitung hat, und demnächst über einen Telekom DSLAM seinen vDSL Anschluss bekommen kann.

Guckt man NRW im Raum bei Spenge, zwischen Wallenbrück, Häger, etc. war damals nur DSL Light drin, später DSL 1K durch einen anderen Anbieter, dann LTE, und nun wo auch hier Glasfaser verlegt wurde zu den DSLAMs geht nun vDSL 50K.

Fährt man Richtung Häger steht mitten in der Pampa ein paar Bauernhäuser, viele Felder wieder so ein Telekom DSLAM.

Also ich für meinen Teil kann was die Telekom angeht nicht meckern, da sie da mal auf dem Land was tut bei VDSL und auch bei LTE wo O2EP und Vodafone eh nichts mehr machen.
 
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